Auf dem Weg zur Regenbogenbrücke

Einschläfern von Meerschweinchen

in Wenn das Meerschweinchen krank ist

Der Meerschweinchen Ratgeber ersetzt nicht Tierarzt!
Hast Du den begründeten Verdacht dass Dein Meerschweinchen erkrankt ist, bringe es zu einem mit Meerschweinchen erfahrenen Tierarzt und therapiere nicht selbst, wenn Du nicht genau weißt was zu tun ist!

Euthanasie, wie es fachlich korrekt heißt, leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet „guter, richtiger, leichter Tod“.

Auch wenn es sich makaber anhört, aber das Einschläfern eines Tieres kann wirklich gut und richtig sein. Und zwar dann, wenn das Tier große Schmerzen leidet, unheilbar krank ist oder schwere Verletzungen hat. Es ist für den Besitzer schwer das Tier gehen zu lassen, trotzdem sollten die Interessen des Tieres im Vordergrund stehen.

Wie funktioniert die Einschläferung bei Meerschweinchen?

Bei einer Euthanasie wird das Meerschweinchen zuerst tief narkotisiert, so dass es friedlich einschlafen kann. Der Besitzer sollte es dabei auf dem Arm halten, es beruhigen und ihm Nähe geben. So kann man sich auch sehr gut von seinem Liebling verabschieden. Ich habe es bei meinen Meerschweinchen immer so gemacht. Ich finde, das ist man seinem Tier (egal welches) schuldig. Ist das Tier tief in Narkose, wird ihm ein Tötungsmittel gespritzt, das zu einem Herz- und Atemstillstand führt. Dieses wird in Herz, Lunge oder Bauchraum gespritzt. Das Meerschweinchen bleibt so lange unter Beobachtung bis keine Lebenszeichen mehr vorhanden sind.

Wohin mit dem verstorbenen Tier?

Das verstorbene Meerschweinchen kann man beim Tierarzt lassen. Von dort kommt es in eine Tierkörperbeseitigungsanstalt. Da das Meerschweinchen aber nicht unter das Tierkörperbeseitigungsgesetz fällt, kann man es auch mit nach Hause nehmen und es dort im heimischen Garten bestatten. Ich persönlich finde, dass jedes Meerschweinchen ein Recht auf ein Grab hat. Meine Meerschweinchen habe ich alle begraben.
Eine weitere Möglichkeit ist die Bestattung auf einem Tierfriedhof. Eine Liste mit Tierfriedhöfen findet hier http://www.haustiere.de/german/haustierecke/friedhof.html .

 Die Bestattung der Tiere in Parks, Wäldern oder anderen öffentlichen Orten ist durch die Landesgesetze in der Regel untersagt! 

Ein Meerschweinchen darf nur von einem Tierarzt und nur nach vorheriger Narkose eingeschläfert werden. Zudem muss es zwingend notwendig sein und darf nicht auf Geheiß des Besitzers geschehen, weil er „keine Lust“ mehr auf das Tier hat.

Einschläfern im Meerschweinchen Forum

Es gibt über 40 Themen zu Einschläfern im Forum:

  • Eines meiner Meerschweinchen hat schon seit c.a. 4-5 Wochen eine dicke Stelle am Bein. Dazu hab ich bereits einen Beitrag gemacht: https://www.meerschweinchen-ratgeber.de/portal/forum/thread/2143188-meerschweinchen-hat-dicke-stelle-am-bein/?postID=883474#post883474


    Wie es damals aussah: https://www.directupload.net/file/d/5442/m8j2a79b_jpg.htm


    Als wir es bemerkt haben, sind wir zum Tierartzt gegangen. Er sagte, es ist ein Tumor und man kann nichts tun, außer sie einschläfern zu lassen. Man könnte auch das Bein amputieren, aber dann hätte sie nur 3 Beine und das ist auch nicht gut. Als ich fragte, sagte er man sollte sie einschläfern lassen, wenn sie nicht mehr frisst und es kann vielleicht 1 oder 2 Wochen noch dauern. Jetzt sind es schon 4 Wochen und er frisst immer noch und abgesehen, dass er schlechter laufen kann wirkt er ganz normal. Sein Beim sieht aber schlimmer aus und hat schwarze Stellen.

    Außer das erste sind die anderen Fotos nicht so scharf, aber man erkennt es trotzdem:

    https://www.directupload.net/file/d/5474/vx5v6zft_jpg.htm

    https://www.directupload.net/file/d/5474/puokhxhu_jpg.htm

    https://www.directupload.net/file/d/5474/fuje7std_jpg.htm

    https://www.directupload.net/file/d/5474/hpegkmjm_jpg.htm


    Ich schätze mal es sieht so aus, weil ihr dickes Bein mit dem Tumor sehr oft mit der Stelle den Boden berührt und teilweise schon schleift und das normale Bein das ganze Gewicht tragen muss und deswegen an der Hacke auch schwarz ist. Es sieht schlimm aus, aber hat sie auch schmerzen? Und kommen die schwarzen Stellen wirklich dadurch, also wie ich es beschrieben habe?

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  • Der Beitrag von mir wird etwas länger und mir schwirren viele Gedanken durch den Kopf. Ich versuche es trotzdem, einigermassen strukturiert zu halten, auch wenn ich innerlich die Antwort irgendwie schon weiss.


    Einige werden mitbekommen haben, dass Thiago von mir am Sonntag in den Notdienst gebracht wurde. Grund dafür war, dass seine pumpende Atmung sehr starke Ausmasse angenommen hat und er zusätzlich öfters aufgebauscht und etwas inaktiv in seiner üblichen Ecke rumgesessen ist. Er hat zwar immer wieder etwas gefressen, es sah aber schon etwas angestrengter aus, auch Leckerlis wie Erbsenflocken hat er mehrere Anläufe gebraucht um diese runterzubringen.


    Er war noch nie ein "leichter" Atmer und schon von Anfang an, als ich ihn mit 9 Monaten übernommen habe (aktuell 4 Jahre 7 Monate alt) hat er mir immer wieder Schrecken eingejagt weil er ab und zu röchelnde Atemgeräusche hatte usw. Es wurde nie etwas gefunden in Röntgenbildern, Abhören, Abstrichen, es schien halt einfach seine Art zu sein und hat ihn auch nicht weiter beeinträchtigt.


    Allerdings hat vor etwa 1.5 Monaten angefangen, dass mir eine verstärkte Atmung vor allem im Ruhezustand aufgefallen ist. Sein sonstiger Zustand war aber gut und sobald er aktiv war, war die pumpende Atmung auch weg. Auch sonst war er normal in der Gruppe. Ich bin dann zum Tierarzt, das war am 9. September, und es wurde ein Röntgenbild angefertigt. Dort wurde festgestellt, dass der linke Lungenflügel verschattet ist. Mögliche Diagnosen Lungenentzündung oder Lungentumore, es ging aber eher Richtung Lungenentzündung. Er hat dann also für fast 2.5 Wochen AB gekriegt, es hat sich weder gebessert noch verschlechtert, ein Herzultraschall stand als weitere Diagnosemöglichkeit im Raum. Da dies aber nur an der Uniklinik hier möglich ist und dort auch nur ein einziger Kardiologe sich auch mit Heimtieren auskennt wurde das auf die lange Bank verschoben, falls es schlechter werden sollte. Atemgeräusche gab es zu diesem Zeitpunkt keine.


    So sah es damals aus:

    im Aktiven Zustand:

    https://youtu.be/IxxEzlDgKKQ


    im passiven Zustand:

    https://youtu.be/tJ7e8Q9pQ90


    Es blieb dann auch lange etwa gleich gut/schlecht und er war weiterhin aktiv. Vor etwa 1 Woche hat er angefangen noch kräftiger zu pumpen bzw. "wellenartig" zu pumpen und gefühlt hat seine Aktivität auch etwas nachgelassen, da wurde ein Termin für den Herzultraschall eingeleitet, wegen der langen Wartezeiten wäre er diesen Freitag (28.) dran gewesen.

    So sah es ein paar Tage vor diesem Notfall aus, es war etwa gleich schlimm am Sonntag aber er wirkte eben insgesamt einfach weniger fit und neu dazugekommen waren Atemgeräusche, man konnte klar hören wie er pumpt, kann das Geräusch aber schlecht umschreiben und auf dem Video ist es nicht zu hören:

    https://youtu.be/7N_H-ztqFXI


    Am Sonntag sass er wie zuerst beschrieben dann eben nochmal stärker pumpend und deutlich unzufrieden da, er hat zwar kleine Spaziergänge immer noch im Gehege unternommen und Interaktionen waren mit den anderen vorhanden, aber schon deutlich reduziert. Auch ein gutes Indiz für den schlechten Zustand ist, dass es sogar meinem Freund aufgefallen ist, der sonst kaum Veränderungen im Verhalten der Schweinchen merkt. ("wenn sogar er es merkt, ist es wirklich nicht mehr gut"). Ich habe etwa einen halben Tag gewartet um ihn zu beobachten - da er immer noch frass erschien es mir zumindest kein akuter Leben und Tod Notfall - aber irgendwie war es mir dann doch zu aufrührend ihn so zu lassen und bin dann eben in den Notfall. Jetzt sitzt er in der Uniklinik mehr oder weniger dauerhaft in einer Sauerstoffbox damit er nicht so angestrengt atmen muss. Zudem hat er Furosemid (Entwässerung) und um einer Dehydrierung vorzubeugen auch Infusionen erhalten. Fressen, Koten und Pinkeln sind völlig normal (war es auch zuhause noch).


    Sie haben heute Röntgen und Herzultraschall gemacht, der Herzultraschall war (leider) komplett unauffällig, alles völlig in Ordnung. Ich schreibe leider, weil ich dann zumindest eine Behandlungsmöglichkeit gesehen hätte, man liest von einigen Herzschweinchen die zumindest noch um 1 Jahr + noch damit leben können. Auf dem Röntgenbild ist die linke Lungenseite komplett verschattet, scheinbar aber sogar ganz minim besser ausgelüftet als auf dem Röntgenbild vom September. Er atmet aber mehr oder weniger gerade nur noch mit einem Lungenflügel.


    Die Tierärztin hat mir ehrlich gesagt nicht viel Hoffnung gemacht. Da es nicht das Herz ist und AB offenbar auch nicht angeschlagen hat kann es entweder sein, dass ein unbemerkter Infekt Lungengewebe beschädigt hat oder etwas Tumoröses die Lunge dicht macht. Sie persönlich würde ihn vermutlich bald bzw. morgen einschläfern lassen.

    Sollte sein Zustand sich nicht bessern, bin ich auch dieser Meinung, denn wie er am Wochenende war erscheint mir nicht lebenswert. Ich fand es vorher schon teilweise etwas grenzwertig. Er könnte zwar sicherlich noch eine Weile überleben, aber selber als Asthmatikerin die zurzeit wegen einer Erkältung selber ab und zu Atemnot hat finde ich die Vorstellung absolut schrecklich, dauerhaft so leben zu müssen. Ich als Mensch kann einen Asthmaspray nehmen, beim Schweinchen geht das nicht. Kein Lebewesen hat es verdient, langsam zu Ersticken...

    Auf der anderen Seite will ich natürlich auch nicht aufgeben. Auch die beiden Tierärzte mit denen ich zu tun hatte meinen, dass er abgesehen von der Atmung sehr gepflegt, gesund und vor allem wehrhaft wirkt (sie mussten ihn sogar leicht sedieren für den Herzultraschall weil er nicht stillhalten wollte). Das macht mir die Entscheidung leider sehr schwer, wobei ich sagen muss dass er am Sonntag schon nicht fit aussah und auch viel "Augenwasser" (Augenausfluss) hatte, was ich eher von Schweinchen kenne die gerade Schmerzen haben und dann Zähne knirschen o.ä.


    Nun kommen meine "Abers"...

    - Für mich erscheint es unlogisch, dass die beiden Röntgenbilder welche 1.5 Monate auseinander liegen +/- identisch sind (halt mit unterschiedlichen Geräten aufgenommen), aber die erlebten Zustände doch recht unterschiedlich sind

    - Das Ganze ist extrem schleichend gekommen

    - Er frisst, kotet und pinkelt gut, hat auch Interaktionen mit seiner Umwelt, er war auch in dem schlechten Zustand noch neugierig

    - Falls es ein entzündliches Geschehen ist, hätte ein AB zwar vermutlich anschlagen müssen, aber irgendwie hat er auch nie eindeutig die Symptome einer Lungenentzündung gezeigt

    - Falls es Tumore sind, ist es logisch, dass das nur auf einen Lungenflügel beschränkt ist?


    Ich will ihn nicht unnötig quälen und vielleicht wäre es auch besser so, wenn er jetzt noch in einem halbwegs guten Zustand gehen darf. Ich weiss ehrlich gesagt nämlich nicht, ob ich es übers Herz bringen würde ihn wieder nachhause zu bringen, es nochmal mit AB o.ä. zu versuchen, dann schlägt es wieder nicht an und ich muss dann in 2 Wochen nochmal über Einschläfern nachdenken. Aber trotzdem ist halt diese klitzekleine Stimme in meinem Kopf die sagt, "ja aber so schlecht sah es auch wieder nicht aus", "was wenn es wieder besser wird"...


    Ein etwas anderes Thema was mich umtreibt... Sollte die Einschläferung stattfinden, weiss ich nicht ob es klug ist ihn zuerst wieder nachhause zu nehmen (sind 1h Fahrt), in die Gruppe zu setzen und dann vor Ort bei einem TA in ein paar Tagen einzuschläfern oder es direkt in der Uniklinik geschehen zu lassen (wenn sie es zulassen, möchte ich ihn gerne noch in meinen Armen halten wenn es geschieht. Er war zwar nie extrem Menschenbezogen, aber immer merklich ruhiger beim Tierarzt wenn ich nahe war). Meine Gruppe ist nun bereits seit 2 Tagen ohne ihn, natürlich fehlt er aber jetzt sind sie vermutlich bereits im Prozess "er ist weg". Es ist das erste Mal, dass ich die Entscheidung zur Einschläferung treffen muss, meine bisherigen Verluste haben mir diese Entscheidung immer von selber abgenommen und nie wurde der Körper nochmal ins Gehege zur Verabschiedung hingelegt.


    Falls sich das Ganze übrigens sehr trocken anhören sollte, lasst euch nicht täuschen, da ich mehr oder weniger seit 3 Stunden immer wieder am Weinen bin und auch jetzt gerade mir wieder die Tränen kommen :(

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  • Update: Situation ist gelöst. Vielen Dank für die Antworten. Peanut wurde eingeschläfert, es war sehr friedlich. Ich weiß nicht wie man Posts löscht bzw ob das überhaupt nötig ist, tut mir leid.



    Hallo!

    Meine fast 8 jährige Peanut wurde vor 2 Wochen mit einem Tumor diagnostiziert, der nicht weg operierbar ist. Es wurde uns gesagt, dass wir sie einschläfern sollten sobald sie nicht mehr frisst oder Anzeichen von Schmerzen zeigt.

    Seit ungefähr einer Woche kippt sie des öfteren um und braucht Hilfe wieder aufzustehen, was aber nicht sehr drastisch gewirkt hat. Sie war noch sehr aktiv, hat das Leben und das Rennen bis gestern noch genossen. Heute morgen bin ich aufgewacht und habe gesehen, dass sie auf ihrer Seite lag (sonst lag sie so allerhöchstens 20 min). Sie aufzusetzen hat nichts gebracht, sie ist einfach direkt umgeknickt. Natürlich habe ich ihr Wasser und Futter gebracht, was sie langsam aber gerne angenommen hat. Den ganzen Tag über war sie noch SEHR motiviert wieder auf die Beine zu kommen, weshalb ich ihr Leben noch nicht beenden wollte.

    Seit einer Stunde aber lehnt sie auch das lieblings Futter ab, den Mund scheint sie gar nicht mehr zu bewegen. Ich habe ihr das verschriebene Schmerzmittel (so gut wie möglich) gegeben, eine Wärmelampe angemacht und es ihr bequem gemacht. Nun liegt sie nur noch da, aber ist definitiv noch bei Sinnen.. manchmal versucht sie noch "wegzuschwimmen". Sie scheint nur noch ihre Beine bewegen zu können.

    Nun - sie wird sehr wahrscheinlich heute noch sterben. Ist es besser sie einfach so liegen zu lassen, oder ihr nochmal den Stress eines Tierarztbesuches anzutun? Ist sie morgen noch da werde ich sie natürlich einschläfern lassen, aber ich vermute das wird nicht passieren.

    Sie und ihre Mitbewohnerin sind meine ersten Meeris .. deshalb vielen Dank falls jemand das alles gelesen hat und bereit ist mir zu helfen es ihr einfacher zu machen

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  • Hallo ihr Lieben, wer steht vor der Frage sein eigenes Schweinchen einzuschläfern?=O=O

    Eigentlich sollte bei meinem 4-jährigen Schweinchen eine große Zahn-OP gemacht werden (offene Extraktion von unten), um eine entzündete Zahnwurzel des unteren Schneidezahns zu entfernen. (der Zahn war in der Wurzel abgebrochen). Hätte eigentlich schon einen Termin bei einem Heimtierarzt gehabt. Aber nun hat ein 3D-Röntgen eines Zahntierarztes gezeigt, dass nicht nur zwei Backenzahnwurzeln mit entzündet sind, sondern sich bereits der Kiefer verdickt hat, und die Backenzähne leicht verformt auseinandergewichen sind. Der Zahntierarzt meinte, er würde eher für Einschläfern plädieren, weil auch nach der OP immer Probleme auftreten würden. Also damit hatte ich jetzt nicht gerechnet! Er sagt, man könne zwar operieren, aber die Prognose wäre „sehr vorsichtig bis ungünstig“.

    Ich hatte mich schon auf eine schwierige OP eingestellt. Und bin selbstverständlich bereit, ihn auch lange Zeit zu päppeln, wenn er nur wieder soweit gesund würde und gut leben kann.

    Aber wenn die OP am verdickten Kiefer nichts ändern kann (oder kann sie das?), dann würde er dadurch nicht wirklich gesund.

    Außerdem stellen sich mir noch folgende Fragen, bei deren Beantwortung ihr vielleicht etwas helfen könnt durch Eure Erfahrungen.

    Ich meine, die Diagnose ist ja eine Tatsache, aber vielleicht „liest“ das jeder Tierarzt anders. Z.B. Muss ein verdickter Kieferknochen unbedingt etwas sein, womit man nicht leben könnte?

    Wie schmerzhaft ist das? Er bekommt natürlich Schmerzmittel. (Der Tierarzt meinte dazu: „ das ist so, als wenn Sie Ibuprofen od. Paracetamol nehmen und es haut ihnen dauernd jemand mit einem Hammer auf den Fuß. Das tut dann trotzdem weh.“):/

    Es gibt es ja viele Schweinchen, die alle 10 Tage zum Zähnekürzen müssen und trotzdem gut leben. Im Netz gibt es Erfahrungsberichte von Schweinchen, die gar keine Nagezähne haben und trotzdem gut leben, dank Küchenmaschine, die alles klein häkselt. Aber eben – er sollte dann schmerzfrei sein.

    Kurzum: Ich würde gerne alles tun, damit er wieder gut leben kann, denn einschläfern sollte eigentlich die letzte Option sein. Aber wenn er sich nach der OP nur quält und auch nicht gut leben könnte, fragt man sich natürlich, ob man ihm damit etwas Gutes tut, oder ob man ihm das alles ersparen könnte.

    Soll man eine OP versuchen? Was hat man zu verlieren? Ich werde noch eine zweite oder dritte Meinung einholen, aber letztendlich muss ich ja doch selber entscheiden.?(:(:(

    Ich hatte noch gefragt, ob man nicht irgendetwas anderes probieren könne, z.b. ein entzündungshemmendes Mittel in den Kieferknochen spritzen, aber der Zahntierarzt meinte, sowas könne man nicht.
    Ich weiß nicht wirklich weiter;( Entschuldigt bitte, wenn es zu lang ist.


    PS: Eventuell sind die Backenzahnwurzeln aus einem
    anderen Grund entzündet, weil zuvor ein Tierarzt mal eben kurz mit der Zange
    ein wenig geknipst hat, weswegen ich dann gewechselt habe.
    :(X/

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  • Hallo zusammen, ich fasse es mal kurz und hoffe auf Tipps:

    3,5 jähriges MS, unkastriert kämpft seit letztes Jahr Herbst mit zurückkehrender Zystitis. Ich war bei 2 fachkompetenten TA.

    Jedesmal nach Absetzen Marbo, einziges verträgliches AB, andere wurden probiert, kommt das Blut wieder zurück.

    Antiobiogramm ergab keine Keime. Blasen Spülung wurde gemacht, es kamen nur Konkremente heraus.

    Röntgenbilder und US ergaben bei der Gebärmutter keine Besonderheiten, wohl dass die Blase voll mit Schlieren, Sedimenten, Schlamm ist. Laut TA Kalziumcarbonat. Scheide wurde seit Januar jeden Monat kontrolliert, es kam kein Ausfluss oder sonstiges raus. Keine Schwellung etc.

    Ich füttere kalziumarm, allerdings ganz ohne geht's ja auch nicht. Gebe täglich 20ml - 30 ml Flüssigkeit dazu. Nimmt sie gerne an.

    Eurologist hilft nicht. Nun versuch ich das allrodin in Kombination mit Cantharis.

    Es wird schon über Einschläfern geredet, dem Tierchen geht's aber nach wie vor gut. Trotzdem tut ihr das Pullern weh. TA wissen nicht mehr weiter.

    Option 1: auf gut Glück Kastrieren.

    Option 2: lebenslange AB Gabe.


    Jemand Erfahrung mit Option 2?


    Liebe Grüße

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