Beiträge von Riekes Rasselbande

    Ja passiert von alleine - ist aber trotzdem ganz witzig.


    Leicht gesagt, entspannt dich. Genauso wie bei den Paaren, die versuchen schwanger zu werden... Aber versuch es trotzdem! Das kleine Wesen macht sich bestimmt noch auf den Weg.


    Liebe Grüße
    Rieke, die fest die Daumen drückt

    Ist das wahr? Ich kann es nicht glauben - ist Perkins echt einfach los getrapst, ohne mich zu fragen, ob das ok ist???


    Perkins, du wirst hier schmerzlich vermisst. Sehr.
    Aber du hattest auch ein wunderbares Leben hier, auch wenn es viel zu kurz war. Wer hat dich so laut gerufen, dass du schon losgegangen bist?


    Komm gut an, genieß die Zeit, friss dich kugelrund, renn, spring und lach - aber schau immer mal nach deinem Frauchen, damit sie nicht so einsam ist!



    Caro,
    mir fehlen ein bisschen die Worte...
    Es tut mir arg leid um dieses schöne, liebenswerte Tier... :cry:


    Traurige Grüße
    Rieke

    Machs gut, kleine Fussel.
    Du warst so ein wunderschönes Tier - und nun bist du nicht nur wunderschön, sondern auch wieder schweinfidel. Das ist doch toll.


    Nicht so toll ist, dass du uns hier heute sehr fehlst. Aber dein Frauchen wird schon bald nur noch an die schönen Zeiten mit dir denken und dabei lächeln.



    Anett, es tut mir sehr leid!!!
    Traurige Grüße, Rieke

    Ich hatte in Göttingen im Nudelhaus (Geht da hin! Es ist soooo toll, auch wenn es von außen naja aussieht - super Essen und toller Sercive!) heute hausgemachte Bandnudeln mit Pute und Karotten in einer Cokossoße - geil, einfach geil!

    Shanti entwickelt sich immer mehr zum Klassen-Clown :lol:


    Hallo? Ist da wer???
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    Ich hätte da ein wenig Hunger anzumelden!
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    Hier bitte einfüllen - wozu ist denn der Schlitz da? Hallooo....
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    Und der eine schöne Kuschelsack ist total angenagt.... Habe den Übeltäter nun erwischt:
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    Was iiiiiiiiiiiiiiiich? Nein nein nein, ich war das nicht, ehrlich!
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    Ich bin jetzt immer ruhiger mit dem Warten seit ich hier die Tage echt ne grandiose Geschichte mit Nachbarn und Päckchen erlebt habe.


    Hatte Zettel drin, dass ein Päckchen bei Nachbarn abgegeben wurde - erstmal gesucht, weil es über die Straße und noch 6 Häuser weiter war :roll: Dabei habe ich einige Nachbarn, die auch tatäglich da sind, aber nun gut.


    Also bin ich immer wieder hin nach der Arbeit und habe geklingelt. Obwohl Licht an war, kein Öffnen. Im Telefonbuch keine Nummer gefunden :evil:


    Zum Glück bin ich vorgestern Abend zufällig mit meinem VErmieter darauf gekommen und dann sagte er zu mir "Ja, das ist eine alte Frau. Die hat Angst. DEswegen macht die die Tür nicht auf." :shock:


    Ähm jaaaaa - fragt man sich, wie man an sein Päckchen kommen soll, weil tagsüber steht nun mal immer Arbeit an. Gott sei Dank hat der Vermieter die Telenummer raus gefunden.


    Erst nimmt nie einer ab, dann war lange besetzt, dann ging wieder dran. Irgendwann endlich wen erreicht - hat sie mich gleich vollgeschwallt. Es war mein riesiges Heupaket. Da würde ja so stinken und sie hätte es nun schon in die Garage geschafft. Sie macht Garage auf und dann kann ich es raus holen.


    Alles klar, ich rüber, zerre das Paket (mind. 1,20m hoch) über den Boden, bin grade an der Haustür vorbei, wird diese aufgerissen und sie meint "Warum schellen Sie denn nicht mal?" :shock: Hätte es mir auf der Zunge gelegen, hätte ich gesagt "Weil sie doch eh nie aufmachen"....


    Nun ja - ich hab mein Heu und gut. Aber nach so einer Geschichte bin ich beruhigter, wenn es länger dauert ;-)


    Einen schönen Samstag und dann einen schönen dritten Advent,
    Rieke

    *knaaaarz*
    *knaaaaaar*


    Türchen Nummer 14 öffnet sich laaangsam und bedächtig…


    Schnuffel wünscht euch einen wunderschönen Samstag
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    Und hat euch eine Geschichte mitgebracht. Ich weiß, sie ist recht lang. Aber wir hören sie uns jedes Jahr am 24.12. zu Hause mit der Familie an und es ist eine schöne Tradition, weil es eine süße Geschichte ist. Noch schöner vorgelesen, aber ich hoffe, ihr habt trotzdem Spaß daran. Mir liegt sie am Herzen :)



    Pelle zieht aus
    von Astrid Lindgren


    Pelle ist böse. Er ist in einem solchen Grade böse, dass er beschlossen hat, von zu Hause wegzuziehen. Man kann einfach nicht weiter bei einer Familie wohnen, wo man in dieser Weise behandelt wird.


    Das war morgens, als Papa ins Büro gehen wollte und seinen Füllfederhalter nicht finden konnte. "Pelle, hast du schon wieder meinen Füllfederhalter genommen?", fragte Papa und packte Pelle hart am Arm.


    Pelle hatte schon manchmal Papas Füller ausgeliehen. Aber nicht heute. Heute steckte der Füller in Papas brauner Jacke, die im Schrank hing. Pelle war vollkommen unschuldig. Und Papa, der ihn so hart am Arm gepackt hatte? Und Mama? Sie hielt selbstverständlich zu Papa. Das hört jetzt aber auf! Pelle hatte die Absicht umzuziehen.


    Aber wohin? Er kann zur See gehen. Das kann er. Auf das Meer, wo die großen Schiffe und die großen Wellen sind. Dort kann man sterben. Dann können die zu Hause aber jammern. Er kann auch nach Afrika fahren, wo wilde Löwen umherlaufen. Wenn Papa dann aus dem Büro nach Hause kommt und wie immer fragt: "Wo ist mein kleiner Pelle?", dann weint Mama und sagt: "Pelle ist von einem Löwen aufgefressen worden." Ja, ja, so geht es, wenn man ungerecht ist!


    Aber Afrika ist so weit fort. Pelle würde gern etwas mehr in der Nähe bleiben, damit er sehen könnte, wie Papa und Mama nach ihm weinen. Pelle beschließt deshalb, nach "Herzhausen" zu ziehen- so nennen sie das kleine rote Häuschen unten im Hof mit dem Herz in der Tür. Dort wird er hinziehen. Er fängt sofort an zu packen, seinen Ball, seine Mundharmonika und "Max und Moritz". und dann ein Licht. Ja, in zwei Tagen ist doch Weihnachten. Pelle will in Herzhausen Weihnachten feiern. Da will er dann sein kleines Licht anzünden und "O du fröhliche, o du selige" auf der Mundharmonika spielen. Das wird sehr traurig klingen, und man wird es bis hinauf zu Mama und Papa hören können.


    Pelle zieht sich seinen feinen, hellblauen Mantel und die Handschuhe an und setzt die Ledermütze auf. Er nimmt die große Papiertüte mit dem Ball und der Mundharmonika und dem Licht in die eine Hand und "Max und Moritz" in die andere. Und dann geht er direkt durch die Küche, damit Mama sehen kann, dass er jetzt umzieht. "Aber Pelle, willst du schon ausgehen?", fragt Mama.
    Pelle antwortet nicht. Ausgehen, ha! Sie sollte nur wissen. Mama sieht, dass Pelle eine tiefe Falte auf der Stirn hat, und dass seine Augen so dunkel sind.


    "Pelle, Liebling, was hast du, wo willst du hin?"


    "Ich ziehe um!"


    "Wohin denn?", fragt Mama.


    "Nach Herzhausen", sagt Pelle.


    "Pelle, das kann doch nicht dein Ernst sein! Wie lange willst du dort wohnen?"


    "Immer", sagt Pelle und legt die Hand auf den Türgriff. "Dann kann Papa ja jemand anders beschuldigen, wenn sein alter Füllhalter wegkommt."


    "Lieber guter Pelle", sagt Mama und schlingt die Arme um ihn. "Willst du nicht doch bei uns bleiben? Wir tun dir vielleicht manchmal unrecht, aber wir lieben dich doch so sehr - so sehr."


    Pelle zögert. Aber nur einen Augenblick. Er schiebt Mamas Arm beiseite, wirft ihr einen letzten vorwurfsvollen Blick zu und wandert davon. Mama steht am Esszimmerfenster und sieht, wie eine kleine, hellblaue Gestalt hinter der Tür mit dem Herz verschwindet. Eine halbe Stunde vergeht. Dann hört Mama einige schwache Mundharmonikaklänge, die von Herzhausen herüberkIingen. Es ist Pelle, er spielt "Nun ade, du mein lieb Heimatland".


    Herzhausen ist ein richtig gemütlicher Ort, findet Pelle. Für den Anfang jedenfalls. "Max und Moritz" und den Ball und die Mundharmonika hat er so heimelig wie möglich aufgestellt. Und in das Fenster hat er das kleine Licht gesetzt. Wie traurig wird es dort stehen und am Weihnachtsabend leuchten, falls Papa und Mama zu ihm hinuntersehen. Aus dem Esszimmerfenster.


    Am Esszimmerfenster steht immer der Weihnachtsbaum. Der Weihnachtsbaum, ach ja. Und - und - die Weihnachtsgeschenke. Pelle schluckt. Nein, er hat nicht die Absicht, irgendwelche Weihnachtsgeschenke von Leuten anzunehmen, die behaupten, dass er Füllfederhalter stiehlt. Noch einmal spielt er "Nun ade, du mein lieb Heimatland". Lang, sehr lang wird die Zeit in Herzhausen. Was mag Mama jetzt machen? Papa muss inzwischen auch schon nach Hause gekommen sein. Pelle würde so gern in die Wohnung hinaufgehen und sehen, ob sie sehr weinen. Aber es ist schwer, einen Grund dafür zu finden. Dann hat er einen Einfall. Er öffnet rasch den Riegel an der Tür und geht, nein, springt beinah über den Hof und die Treppen hinauf. Mama ist in der Küche.


    "Mama", sagt Pelle, "wenn für mich vielleicht Weihnachtspostkarten ankommen sollten, willst du dann dem Briefträger sagen, dass ich umgezogen bin?". Mama verspricht, es zu tun. Pelle geht zögernd wieder zur Tür. Die Füße sind ihm wie Blei.


    "Pelle", sagt Mama mit ihrer weichen Stimme. "Pelle - aber was tun wir mit deinen Weihnachtsgeschenken? Sollen wir die nach Herzhausen hinunterschicken, oder kommst du herauf und holst sie?"


    "Ich will keine Weihnachtsgeschenke haben", sagt Pelle mit harter Stimme.


    "Aber Pelle", sagt Mama. "Das wird ja ein schrecklicher Weihnachtsabend. Kein Pelle, der die Kerzen am Weihnachtsbaum anzündet, kein Pelle, der dem Weihnachtsmann die Tür aufmacht . . . Alles, alles ohne Pelle . . ."


    "Ihr könnt euch ja einen anderen Jungen anschaffen", sagt Pelle mit zitternder Stimme.


    "Nie im Leben!", ruft Mama. "Pelle oder keinen! Es ist immer nur unser Pelle, den wir so lieb haben."


    "Ach so", sagt Pelle mit noch mehr Zittern in der Stimme.


    "Papa und ich, wir werden hier herumsitzen und den ganzen Weihnachtsabend weinen. Wir werden nicht einmal die Lichter anzünden. Wir werden nur weinen."


    Da lehnt Pelle den Kopf an die Küchentür und fängt an zu weinen, weint so herzzerreißend, so laut, so durchdringend - so fürchterlich! Er hat so großes Mitleid mit Papa und Mama. Und als Mama ihre Arme um ihn legt, drückt er sein Gesicht an ihren Hals und weint noch mehr, so sehr, dass Mama ganz nass davon wird.


    "Ich verzeihe euch", sagt Pelle zwischen den Tränen.


    "Danke, lieber Pelle", sagt Mama.


    Viele, viele Stunden später kommt Papa aus dem Büro nach Hause und ruft wie immer bereits in der Diele:


    "Wo ist mein kleiner Pelle?"


    "Hier!", schreit Pelle und wirft sich ihm in die Arme.



    Habt ein schönes drittes Adventswochenende, auch von Oberchef Bommel:
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    Es grüßt von Herzen,
    Rieke samt der ganzen Bande