Beiträge von Wassertropfen0310

    Hallo alle zusammen :)


    Vor ein paar Wochen habe ich mir aus der Notstation eine kleine Meerschweindame geholt. Die wie wir wussten trächtig sein könnte. Wir haben sie trotzde mitgenommen, denn daran sollte es nicht scheitern. Und wie geahnt, es war trächtig.
    Heute zum 1. Advent habe ich abends überraschend festgestellt, dass Sally gar nicht mehr so dick ist wie heute morgen. Nach einem kurzen Blick unter den Käfig (Freilauf) war klar: 5 kleine Schweinchen haben das Licht der Welt erblickt. Ja genau 5! Ich hätte ja mit 4 gerechnet, aber 5. Die Mama ist wohl auf und nach dem ersten Eindruck die Kleinen auch. Sie wiegen so 65 g (das Kleinste) und 90 g (das größte). Meine andere Meerschweindame dient zur Zeit als Kuschelkissen und kümmert sich mit um die Kleinen während Sally sich stärkt.
    Meine größte Angst besteht zur Zeit nur darin, dass nicht alle genügend Milch ab bekommen könnten. Vor allem das Kleinste ist ruhiger als die anderen. Aber vielleicht täuscht das auch nur. Wir werden sie täglich wiegen und hoffen das alle wachsen. Was machen wir denn, wenn ein Schweinchen sich nicht gut entwickelt? Der Natur ihren Lauf lassen? Weil zum Päppeln haben wir nicht die Zeit...Na wir schauen erstmal wie es voran geht.
    Kann ich meiner säugenden Mami denn irgendwie etwas besonders gutes tun. Also in der Futterzusammensetzung etwas mehr beachten? Ich dachte ja, dass die Kleinen erst in 2 Wochen kommen, aber so schnell, damit habe ich nicht gerechnet.
    Bilder folgen demnächst.


    Viele Grüße

    Wir haben sie noch heute Abend im Garten begraben :( Aber es war gut so. Die Tierärztin hat ein Foto von dem Tumor gemacht. Der war aus der Vagina herausgewachsen, dunkel blau und zeigefingerdick und auch sehr lang! Es war einfach nicht operabel. aber es war gut, dass ich sehen konnte wie gigantisch der Tumor war. Ein Wunder, dass die kleine Maus so lange durchgehalten hat. Ich hätte auch nie vermutet, dass sie krank ist, da sie sich stets normal verhalten und auch kein Gewicht abgebaut hatte... Jetzt hat sie ihre ruhe. Ich bin so froh, das die TA mitgedacht und mir das Bild gezeigt hat. So kann ich besser damit abschließen und weiß, dass es richtig war.

    Hallo.


    Nele ist nun doch über die Regenbogenbrücke gegangen. Heute vormittag hat sie schon nicht mehr richtig gefressen, da habe ich ihr noch Päppelbrei gegeben, denn sie sogar von allein gefuttert hat. Die TA hat mich das von der OP aus angerufen und gesagt, das der Krebs zu weit fortgeschritten ist und sie nix mehr machen kann. Sie müsste zu viel herausnehmen und das wäre nicht machbar. Ich habe ihr dann gesagt, dass sie sie gleich gehen lassen und nicht erst wieder aufwecken soll. Schließlich soll nele nciht nur meinetwegen wach gemacht werden und dann noch Schmerzen haben. Ich werde sie sehr vermissen, da sie immer meine kleine liebe Zicke war. Bei ihr hätte ich am aller wenigsten damit in so kurzer zeit gerechnet...

    Hallo alle zusammen.
    Ich schulde euch einen Ergebnisbericht ;)


    Also ich war heut in der Tierklinik am Hechtpark in Dresden. Dort wurden wir von einer sehr netten und kompetenten Ärztin in die Sprechstunde gerufen. Sie hat mich erst einmal alles in Ruhe erzählen lassen, so dass sie über den Krankheitsverlauf im Bilde war. Als sie hörte, dass sie erst 3 Jahre alt ist, war ihre Antwort: "Da muss man doch was versuchen!" Sie würde sie gern operieren. Nach meinem Krankheitsbericht, hat sich liebevoll meinem Schweinchen zugewendet und es gründlich abgetastet. Dabei konnte sie das Untersuchungergebnis von einem verhärteten Gewebebereich im Gebärmutterraum bestätigen. Mein TA hatte also nicht falsch gelegen, es ist schon ganz schön viel verhärtetes Gewebe. Er hat sie bis heute auch richtig behandelt meinte sie und trotzdem sollte man eine OP versuchen. Mit einem Ultraschal sagte sie kann man das Problem nicht hunderprozent identifizieren, aber vor der OP im gewissen Maße die vorliegenden Strukturen abklären. Deshalb will sie morgen vor der OP noch ein Ultraschall machen und dann mein Schweinchen operieren. Sie meinte erst während der OP kann sie genau sehen was los ist und beurteilen, ob es sinnvoll ist die Gebärmutter zu entfernen oder eher das Schweinchen über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen.Trotzdem hätten wir dann alles mögliche probiert und müssten uns keine Vorwürfe machen. Nun bringe ich sie morgen früh in die Klinik und werde sofort von ihr angerufen, wenn sie etwas neues weiß bzw. wenn sie während der OP feststellt, dass es schlimm um mein schweinchen steht, ruft sie mich an, um sich zu erkundigen, ob sie in der Narkose das Schweinchen gehen lassen soll. Und ich denke, dass ich das dann tun würde. Sie muss nicht extra mit Schmerzen aufwachen, nur damit ich sie dann noch einmal lebend sehe... Aber ich hoffe, dass sie es gut übersteht. Die TA meinte auch, dass es bei ihr etwas riskanter ist als bei gesünderen Tieren, da sie ja schon angeschlagen ist. Es ist sozusagen alles drin.
    Heute Nachmittag hat sie sich sogar wieder mal ein Stück Möhre genommen und geknabbert :) Jetzt liegt sie müde im Käfig, aber es war auch anstrengend für die kleine Maus.


    So das war es erstmal.


    P.S.: Die TA hat sogar schon einmal einem Hamster die Gebärmutter entfernt und der hat es auch überlebt. Und sie machen so eine Operation sehr oft in der Klinik und schäuen sich auch nicht davor. Im Gegenteil sie freut sich drauf. Es kann nur gut sein, wenn der TA mit so viel positiver und motivierter Einstellung in die OP geht. Das lässt hoffen.


    P.P.S: Sie arbeiten während der OP mit Narkosegas, welches die Meerschweinchen besser vertragen als die Narkosespritze

    Mein Freund hat mir heut früh gesagt, dass sie wieder schnell zum grünfutter geflitzt ist um zu fressen und auch im Napf gewühlt hat. Sie muss irgendwas noch nebenbei futtern, sonst hätte sie ja keine richtig energie mehr...? Da ich auf einem Amt arbeite, kann ich einfach eher gehen und meine Überstunden absetzen. Das heißt, dass ich heute gegen Mittag gehe, heim fahre und meine Schweinchen schnappe und zum TA fahre. Der TA war sehr nett und hat geschrieben, dass es je nachdem, was es genau ist bestimmt eine Behandlungsmöglichkeit gibt. Er würde vor allem erstmal einen Ultraschall machen und dann weiter beratschlagen. Von der Tierklinik, von der ich überlege hinzufahren, habe ich jedenfalls schon sehr viel gute bewertungen gelesen.

    Hallo,


    danke für euren lieben Worte. Ich bin noch am überlegen, ob ich nach Dresden zu der Tierklinik am Hechtpark fahre oder zu einem anderen Tierarzt, welcher mir sofort gestern Abend gegen halb elf auf meine Emailanfrage noch geantwortet hat.

    ich weiß, dass es echt eng wird. aber mein freund hat zur zeit kein auto, dann hat er schichtdienst und dann weiß ich nicht zu welchem ta ich ihn schicken soll :( ich komme aus dem raum dresden und will morgen in die tierklinik auf die semperstraße fahren. leider geht es nicht eher. ich fühle mich schon schlecht deswegen. ich habe bisher immer alles für meine tiere gegeben doch durch die aktuelle berufliche situation zur zeit ist alles schwerer geworden... wenn ihr nicht mehr geholfen werden kann, dann werde ich mir wieder genügend vorwürfe machen...