Beiträge von snoopy1108

    Gott sei Dank, die Situation hat sich entspannt, ich erzähle gleich warum.


    Aber zuerst mal Danke für Eure Antworten. Denn hier war der Notdienst nun doch nicht nötig (Panik ist nicht immer der beste Ratgeber....), aber ich wusste nicht, dass es tatsächlich überall einen tierärztlichen Notdienst gibt und habe mir daher jetzt die Nr. gleich ins Handy eingespeichert. Hoffentlich brauch ich die nie....


    Jedenfalls: es ist kaum zu glauben, aber unser Schweinchen ist wieder putzmunter, oder zumindest fast.....


    Und das kam so:
    Als ich meine Tochter (11J.) vorsichtig darauf vorbereitet habe, dass wir zum Notdienst fahren müssen und dass es sein kann, dass das Schweinchen trotzdem sterben muss, da flossen erst ein paar Tränchen.
    Dann dachte sie nach.
    Und dann fiel ihr ein, dass wir fast das Gleiche vor 2 Jahren schon mal erlebt hatten. Wir hatten unsere drei Schweinchen grade erst bekommen und eins davon bekam gleich eine böse Pilzerkrankung im Gesicht. Wir sind natürlich gleich zum Tierarzt, wie man das halt so macht. Und der Tierarzt riet uns das Tier in einen Einzelkäfig zu setzen und alle zwei Stunden mit irgenwas einzucremen......


    Das haben wir genau einmal gemacht, denn das Schweinchen war sowas von panisch plötzlich alleine in diesem Käfig, es hat (genau wie der andere heute morgen) sich nur ins Häuschen zurückgezogen, nichts mehr gefressen und auf nichts mehr reagiert.
    Dann haben wir uns gesagt "pfeif auf den Tierarzt, das kann nicht richtig sein" und haben unserem Gefühl vertraut, dass diese Krankheit schlicht eine Stress-Reaktion auf den Umzug war. Ich bin Heilpraktikerin, verstehe somit auch ein bisschen davon.
    Daher haben die Behandlung eingestellt und die Schweinchen zusammen ins Freigehege gesetzt, so oft und so lange es ging. Das Zusammensein, die frische Luft und die Sonne haben den Rest gemacht. Schon nach 1 Tag ging der Pilz zurück, nach einer Woche war er weg.


    Daran haben wir uns also erinnert und um rauszufinden, ob das vielleicht das Gleiche sein könnte, haben wir zunächst mal nen Spaziergang gemacht und wenigstens ein paar Blättchen Löwenzahn gesucht (gibt ja leider noch kaum welchen), und unserem "Patienten" vors Häuschen gelegt. Ne halbe Stunde später haben wir geguckt und siehe da: die Blättchen waren weg.


    Noch ne Stunde später wars von der Temperatur her endlcih möglich, den Käfig wieder aus dem Keller hochzutragen und nicht direkt neben, aber zumindest in die Nähe des anderen Käfigs zu stellen. Für alle nochmal ein paar Blättchen Löwenzahn ausgegeben und dann vom Küchenfenster aus beobachtet.


    Es hat noch ca. 5 Minuten gedauert, dann lief unser "sterbenskrankes" Schweinchen schon wieder halbwegs munter durch den Käfig.
    *erleichterungsichbreitmacht*


    Ich glaube ich bin einfach in Panik geraten, weil er erstens kürzlich diesen bösen Kampf hatte, die Wunde hätte sich ja infiziert haben könnte.
    Und zweitens war vorgestern nacht sein Käfig noch draußen (unsere Schweinchenkäfige stehen ganzjährig draußen, haben aber ne Heizung im Käfig). Dieser Not-Käfig hat ja aber keine Heizung und es war viel kälter als ich dachte. Daher hatte ich befürchtet, er hätte sich erkältet, ne Lungenentzündung geholt oder sonstwas.


    Aber offenbar hat ihm das alles überhaupt nichts ausgemacht. Nur das alleine sein, das macht die Kleinen wohl echt fertig.......


    Was lerne ich daraus?
    1) es ist gut die Nr. vom tierärztlichen Notdienst zur Hand zu haben
    2) Tierarzt ist nicht immer die beste Lösung, die eigene Intuition ist auch wichtig
    3) erst jetzt kapiere ich wirklich, wie wichig für die Schweinchen die "Kollegen" sind. Selbst wenn es nur durchs Käfiggitter und selbst wenn es eigentlich ein verfeindetes Schweinchen ist. Alles ist besser als ganz alleine zu sein.


    Aber wie gesagt, trotzdem vielen Dank für Eure Antwort, es hätte auch anders sein können. Hätte er den Löwenzahn nicht nach spätestens 30 Min. gefressen, wäre ich auch zum Notdienst gefahren.
    Aber so ist mir das viel lieber... :-)


    Grüße
    snoopy

    Hallo,
    ich habe schon ein paar Posts im "Verhaltens"-Forum geschrieben, wir haben drei Schweinchen, zwei davon haben sich kürzlich einen sehr bösen Kampf geliefert (endete blutig), so dass wir jetzt kurzfristig alle drei trennen mussten. Derzeit sind wir dabei eine Lösung für das Problem auszubaldowern.


    Bis gestern war eigentlich alles gut, die drei waren natürlich in Einzehaft etwas gelangweilt, wenn wir aber mit Futter, Leckerli oder irgendeiner Abwechslung kamen war alles gut.


    Jetzt mussten wir heute nacht den Käfig mit dem dritten Meerschwein in den Keller nehmen (sonst leben die draußen), da wir im Ersatzkäfig keine Heizung haben und 3°C wäre ja viel zu kalt geworden. Da es im Keller aber nur unwesentlcih wärmer ist, als im beheizten Außen-Käfig, dürfte das ja eignetlich kein Problem sein.


    Jetzt komme ich heute morgen in den Keller und sehe die Bescherung: er liegt im Häuschen, den Rücken zur Tür und regt sich nicht. Er atmet, lebt also noch, aber mehr ist nicht zu machen. Er reagiert nicht, ist nicht neugierig und sein Futter von gestern abend hat er nicht angerührt. Bislang habe ich das Häuschen nciht gehoben um ihn nicht zu stressen, aber das werde ich tun müssen, oder?


    Was glaubt ihr was los ist?
    Kann ich was tun? Tierarzt ist jetzt natürlich wieder mal keiner da am WE....


    Gruß
    snoopy

    hmm, schade, aber ich hab's mir schon gedacht. Hab's ja auch schon gelesen.


    Wollte nur nochmal fragen, damit wir uns nicht im Nachhinein ärgern, wenn die Schweinchen schon weg sind.


    ABer ich denke auch, das wird nicht viel bringen. Verkracht ist verkracht, da geht nix mehr.


    Dann müssen wir jetzt halt schweren Herzens entscheiden, wer bleiben darf und dann eine nettes Mädel dazu suchen.


    Danke für Eure Antworten & Gruß
    snoopy

    Hallo,


    ich habe kürzlich hier gepostet wg. unseren Böckchen, die kürzlich leider Krieg angefangen und sich blutig gebissen haben.


    Nun haben wir beschlossen, nur noch einen zu behalten, die anderen beiden wegzugeben uns uns dafür ein Weibchen zu holen.
    Dafür müssen alle drei natürlich zuerst kastriert werden.


    Jetzt meinte heute die TA-Helferin, dass die böckchen nach der Kastration wenn wir Glück haben durchaus so viel ruhiger werden können, dass sich ein erneuter VG-Versuch lohnen könnte.


    Wer hat Erfahrung damit und das evtl. auch schon versucht bzw. erlebt? Könnte das nochmal funktionieren, obwohl die beiden sich echt heftig angegriffen und blutig gebissen haben?


    Gruß
    snoopy

    Danke für eure Tipps.
    ABer für jedes Böckchen ein Weibchen kaufen kllingt zwar schön, ist aber definitiv nicht machbar.


    Wir jedenfalls haben mit Sicherheit nicht so viel Platz. Wir sind auch keine "Profi"-Meerschweinchenhalter sondern einfach eine Familie mit Kindern und Meerschweinchen.......


    Und eins ist richtig: die Anschaffung war ein Fehler, zumindest in dieser Konstellation. Lag teilweise an usnerer Dummheit, teilweise an einem sehr überzeugenden Verkäufer der uns leider mit ner Menge Fehlinformationen versorgte......


    Egal, jetzt ist es so. Mehr Schweinchen geht nicht. Da müssen wir jetzt sehen ob wir noch was in Ordnung bringen können...


    Das mit erstmal getrennt halten und dann nochmal vorsichtig versuchen, der ist gut. Ich glaube das werden wir machen. Denn gezofft haben sie sich vorher schon immer mal wieder. Hat sich aber meist nur mal auf nen Kratzer auf der Nase beschränkt. Und dieses Mal war's ja im Nachhinein auch nicht sooo schlimm. Hat schlimmer ausgesehen als es ist.....


    Und ich denke, wenn es gar nicht geht, müssen wir einen abgeben. Ich hoffe dass wir da jemanden finden. ABer anders wird es leider nicht gehen.


    Danke für Eure Antworten.


    gruß
    snoopy

    Hallo,


    ich bin ganz neu hier im Forum, habe mich eben angemeldet, weil wir zum ersten Mal ein Problem haben, vielleicht hat jemand nen guten Tip?


    Wir haben drei (männliche) Schweinchen, anfangs waren alle drei zusammen. Als sie erwachsen wurden, gab es ein bisschen Probleme, darum kam eins davon in einen Einzelkäfig (und entgegen allem, was man darüber lesen kann, blühte er dort richtiggehend auf!), die anderen beiden haben zwar ab und an gekämpft, aber es hielt sich in Grenzen.


    Nun haben wir heute alle drei rausgesetzt, der Einzelgäner in seinen einzelnen Freilauf, die beiden anderen ins größere Freigehege.


    NAch ca. einer Stunde haben wir nach ihnen gesehen,da mussten wir feststellen, dass der eine davon sich blutend und verschreckt im Häuschen versteckt hatte.
    Zuerst sind wir riesig erschrocken, es sah aus als hätte der andere ihm die Kehle aufgebissen. Sah aber nur so schlimm aus. Letztlich war er zwar verletzt, irgendwo im oder am Maul, aber nicht so schlimm. Wir haben den verletzten dann separat in einen alten Käfig gesetzt.


    Und siehe da: seit er wusste, er ist in Sicherheit, ist er wieder putzmunter und vergnügt. Schnüffelt, frisst und scheint sich richtig wohl zu fühlen.


    Der Angreifer dagegen sitzt ein wenig unglücklich im jetzt etwas leeren Käfig herum......


    Aber wie nun weiter? Ein paar Tage getrennt lassen und es dann nochmal versuchen? Für mehr Auslauf (unter Aufsicht) sorgen in der hoffnung, dass sie das zu müde macht zum kämpfen?
    Oder müssen wir einen abgeben.


    Was meint ihr?


    Danke & Gruß
    snoopy