Beiträge von Meerli2012

Hi,

ich würde das Gehege komplett sichern, v.a. Gitterdach, auch für tagsüber. Mir sind auch persönlich Fälle bekannt, in denen Fuchs (!), evtl Marder oder Katze tagsüber kamen. Es sei denn, Du bist wirklich dauernd zu Hause.

Meine Idee wäre ein Platz mit gesichertem Boden, von dem das Gehege abgenommen werden kann und als Wandergehege zum Rasenmähen geht. Meerschweinchen sind daja sehr fleissig - Aber das hängt natürlich von den örtlichen Gegebenheiten ab. Für den 'großen Auslauf' kann man einen Satz Gitterelemente kaufen und an das Gehege dranstellen, wenn jemand dabei ist. Dann gibt es auch Action zum Zuschauen.

Schöne Geschichte!

Mein Namensvorschlag: niña mala

meerli12

Meine Meerlis haben eine IR-Plattenheizung und ich würde ihnen auch nicht die Wintertemperaturen zumuten wollen (anders als die Kaninchen, die stecken das besser weg). Ob bei einer Wärmequelle Feuergefahr besteht, hängt von der Konstruktion ab. Es ist die Frage, ob Du es Dir zutraust, so etwas sicher einzubauen.

Wärmequellen bringen nur etwas bei entsprechender Isolierung. Ich würde so etwas im Schutzhaus einbauen (zB ein kleiner handelsüblicher Kaninchenstall mit selbst eingebauter Isolierung) . Aber keine 150Watt Rotlichtlampe, denn das gibt gebratene Meerschweinchen. 2x20 Watt Tränkenwärmer im Minischutzhaus oder eine 40 - 100 Watt regelbare Wärmeplatte an der Decke (!!!) eines Stalls halten schön warm. Ich habe die Wärmequelle oben im Dachgeschoss angebracht und die Zuluft / den Ausgang unten, denn die warme Luft steigt nach oben.

!!! Aber, wie gesagt, eine ordentliche und durchdachte Konstruktion ist in jedem Fall wichtig, um Feuer und Stromunfälle sicher zu verhindern. Provisorische Bastellösungen können gefährlich werden !!!

Meine Meerlis sind jetzt gerade total zufrieden bei +8 bis +10°C Innentemperatur (außen -8°C) bei etwa 50 Watt Heizleistung ganztags.

Sind die liiieeeb!!!! Würde sie gerne in die Tasche stecken

Oh nein, Hanni ist ja süß!! Kann man die herbeamen???

Meine haben Rindenmulch im überdachten Gehege, darunter einen isolierten Kunststoffboden, wiederum darunter Terassenplatten. Sie verbringen jetzt im Winter aber sehr wenig Zeit draußen. Findet Ihr das normal? Gehen Eure Meerlis im Winter raus, auch wenn sie nicht müssen? Futter gebe ich im Stall. - Im Sommer sind sie eher draußen und ruhen dort auch.

Hmm, was hältst Du von dieser Idee:

Das jüngere Böckchen jetzt schon kastrieren lassen, aber zurück in die kleine boygroup, solange das ältere noch lebt. Bitte um Entschuldigung, falls das sarkastisch rüberkommt - es ist bestimmt nicht so gemeint. Auf lange Sicht hast Du dann 1x Mkastr und 1xW. Wenn Du heute schon dem W Meerli eine Freundin schenken möchtest, hast Du langfristig 1M mit 2W, also eine ideale Zusammensetzung.

Dass das TH ein Kaninchen nur mit dem Meerli vermittelt, finde ich schon gewöhnungsbedürftig. Ich kann schwer glauben, dass der Hase nicht doch einen Artgenossen vorziehen würde. Vielleicht hat das TH so viele gut gemeinte Vergesellschaftungsversuche unternommen, dass das Kaninchen nur noch auf Aggression gestimmt war. Manche Kaninchen sind schon unverträglich, wenn Artgenossen, die sie nicht mögen, auch nur im selben Raum sind. Die kochen regelrecht über. Vielleicht wäre es einen Versuch wert, die Hasendame zu einem einzelnen Kastraten in privater Hand zu vermitteln, evtl mit 'Probezeit'?

Ich würde sie immer erst ins Schutzhaus / in den Kaninchenstall setzen und von alleine rauskommen lassen. Gerade im Winter vielleicht sogar erst einen Tag im Stall einsperren.

Irina:
ich habe auch ein outback Gehege (anderes Modell, aber gleiches Gitter). Es ist sehr stabil, aber ich mache mir hier im Taunus Sorgen, dass doch mal ein Hermelin ins Wohngebiet kommt. Das Gitter ist mardersicher, aber kann ein (kleines) Hermelin oder gar ein Mauswiesel nicht draußen halten. Nach Auskunft des Marderhilfsnetz ist es allerdings unwahrscheinlich, dass Hermelin und Wieselchen in Wohngebiete kommen, das sie Katzen zu fürchten haben. Auch sollte ein Mauswiesel ein erwachsenes Meeri eher nicht angreifen, weil dieses zu groß ist.

Wie auch immer, da ich übervorsichtig bin, sperre ich meine Meeris über Nacht in den umgebauten Kaninchenstall ein, der mit engmaschigem Geflecht gesichert ist. Sie gehen nach Einbruch der Dunkelheit ohnehin nicht mehr raus und morgens gegen 7 h öffne ich die Tür.

Grüße,
meerli2012

Meine Kaninchen sind anfangs auf die Meerlis losgegangen, haben aber nicht gebissen. Ich halte beide Arten getrennt mit 'gemeinsamem Weidegang'. Ich hatte es schon aufgegeben und habe sie getrennt auf die Wiese gelassen. Nach einem halben Jahr habe ich es noch einmal probiert. Ergebnis: vertragen sich wunderbar, kein Streit, kein Jagen, kein Gezicke. Die Meerlis sind zurückhaltend genug, um den Hasen nicht das Futter aus dem Maul zu reißen, denn diese Art Humor teilt unsere Häsin wahrscheinlich nicht

Mein subjektiver Eindruck ist, dass die Kaninchen lernen mussten, dass Meerlis harmlos sind und Gras fressen. Ich glaube, sie haben sie anfangs aus Misstrauen und Furcht vertreiben wollen. Die Meerlis scheinen heute die Gesellschaft der Hasen nicht nur zu tolerieren, sondern fast schon zu genießen. Sie sind nur zu zweit und haben dadurch 'ein paar mehr Tiere um sich'.

Ich würde bei Deinem Super-Gehege für die Meerlis ein Stück abzäunen und sie sich ein paar monate kennen lernen lassen. Dann nochmals versuchen. Zumindest meine Hasen haben sich durchs Gitter für die Meerlis nicht mehr interessiert, also keineswegs Aggressionen angestaut, wie sie es bei Artgenossen machen würden.

Viel Erfolg!
meerli2012

Hallo,

danke an Max für die Infos zu Leistung und Stromkosten. Ja, ich finde es kostenmäßig auch mehr als vertretbar, den Meerlis etwas Wärme zu spendieren, wenn man die Möglichkeit hat (Stromanschluss). Außerdem ist es bequem für den Gurkensklaven, wenn Frischfutter und Wasser nicht gefrieren.

viele Grüße
Meerli2012

Ich würde mir da nicht zu große Sorgen machen. Normalerweise passiert da nichts. Ein Steinchen ist besser als ein Stück Plastikfolie oder etwas scharfkantiges. Kommt wieder raus.

Dennoch macht es Sinn, in Zukunft solche Situationen möglichst zu vermeiden.

Alles Gute!
meerli2012

PS
Was soll der TA machen? Was bringt das Röntgenbild, außer dass x-Strahlen krebserregend sind? Er kann ja nicht das Schweinchen aufschneiden, um ein Strass-Steinchen rauszuholen. Deshalb würde ich dem Schweinchen keinen Stress machen. Ein bisschen Zuversicht und eine gesunde Portion Fatalismus - alles wird gut

Ich schäle die Gurke, wenn wir sie selbst essen, und die Schweinchen liiieeeben die Schale

Voilá! Hier sind die Shelties!

Nemo und Sarah, die mit zweitem Namen Milka heißt, weil sie als Meerschweinchenkind etwas gierig am Schokobrunnen war. Aber seht selbst:

Hallo,

danke an Schlappy und Max für die schnellen Antworten! - ich habe heute versucht, denn Dimmer der Heizung so weit wie möglich herunter zu stellen. Dann sind es noch 10 bis 11 Grad drinnen. Die Meerlis sind gut drauf und laufen drinnen umher, sie wirken ganz entspannt. - unsere Hasen würde ich damit nicht dazu bringen, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt 23h und 57 min des Tages im Stall zu verbringen

max: wow, Dein Gehege ist ja echt spektakulär. Kompliment! Nur aus Interesse an der technischen Spielerei: wieviel Watt braucht man, um so ein Gartenhaus auf 5°C zu halten?

Ja, ich sehe das Problem auch, dass man mit zwei Schweinchen am Rennen ist, wenn eines sterben sollte und das andere im schlimmsten Fall alleine nicht frisst. Hoffentlich passiert uns das nicht.

An alle, die sagen, man müsse draußem unbedingt > 4 Meerlis haben: kann man denn so sicher davon ausgehen, dass nicht eines ausgeschlossen wird und draußen friert? Bei einem harmonischen Pärchen halte ich das Risiko für geringer und bei einer großen Gruppe findet sich immer was. Klappt das meistens in einer Kleingruppe, zB 1x Mkastr und 2xW?

Grüße aus dem zugeeisten Taunus
Meerli2012

Hallo,

ich habe noch einmal einige Fragen an die Außenhalter mit Heizung: Wie nah kommen Eure Meerlis an die Heizung heran bzw wie warm können sie es haben? Mit anderen Worten: habt Ihr Sorge wegen des großen Temperaturunterschieds, wenn sie von der Heizung im Schutzhaus in den Außenbereich laufen (trocken und eingestreut)?

Hier im Taunus haben wir jetzt -3°C. Im Stall haben unsere beiden Shelties unter der Wärmeplatte etwa +13°C bzw +10°C, wenn sie sich nicht direkt darunter kuscheln, sondern nur in der Nähe der Platte aufhalten (die Platte hängt an der Decke, derzeit auf ca 50 Watt gestellt). Habt Ihr ähnliche Verhältnisse und Anhalt dafür, dass sie sich durch Temperaturwechsel erkälten können?

Zur Nacht habe ich den Durchgang zum Gehege jetzt sogar verschlossen, weil sie nach Einbruch der Dunkelheit sowieso keinen Fuß mehr vor die Tür setzen, nicht einmal im Sommer. Dann bleibt es drinnen wärmer. Ansonsten sind sie auch meistens drinnen und gehen nur mal kurz raus. Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck (auch letztes Jahr schon), dass sie im Winter nur noch an der Heizung kleben und sich draußen nicht wirklich wohl fühlen. - Habt Ihr den Eindruck, Eure Meerlis sind einigermaßen kälteresistent?

Wir haben auch noch zwei Hasen in einem separaten Gehege, aber denen macht die Kälte viel weniger aus. Die gehen erst bei deutlichen und dauerhaften Minusgraden in den Stall und sitzen dann neben dem Tränkenwärmer (ich brauche die Heizung, so wie Max, da ich erst abends nach Hause komme). Der Hasenstall ist aber viel schwächer beheizt als der Meerlistall.

Was meint Ihr? Temperaturunterschied okay? Kommen sie bei Ausflügen mit der Kälte zurecht?

Danke für Eure Erfahrungswerte!
Meerli2012