Beiträge von BlackCherub1989

    Hallo Nastia,


    danke für deine Antwort. Einige deiner Punkte waren uns tatsächlich neu. Allerdings sollten wir vielleicht noch ein paar Hintergrundinformationen abgeben:


    Unsere Tiere stammen alle von derselben Züchterin. Ich habe vor ein paar Jahren von einer Arbeitskollegin zwei Böckchen im Alter von 2 Jahren geschenkt bekommen, nachdem sie festgestellt hat, dass die beiden ihrer zu diesem Zeitpunkt gerade mal zwei Jahre alten Tochter nachts den Schlaf rauben.


    Nach drei Jahren starb der erste der beiden. Für ihn haben wir uns den heute 3-jährigen geholt. Der andere starb knapp ein Jahr später. Für ihn haben wir uns den heute 2-jährigen zusammen mit einem Bruder von ihm geholt. Der Bruder starb leider sehr früh. Da wir allerdings nicht mehr nur 2 Böcke haben wollten haben wir uns einen neuen dazu geholt. Der war zu dem Zeitpunkt bereits zwei Monate alt (unkastriert) und hat von Beginn an nur Aggressionen gegen die anderen gehegt und pausenlos angegriffen, dass ich ihn einen Tag später zurückgegeben habe. Einen Monat später habe ich dann unseren heute 1-jährigen geholt. Alle Böckchen, die zu uns kamen, waren immer unkastriert. Keiner von Ihnen hatte jemals Kontakt zu Weibchen, der über den Kontakt zu Schwestern oder der Mutter hinaus geht.


    Bislang hatten wir (bis auf den 2-monatigen) nie Probleme mit der Vergesellschaftung gehabt. Alle Böcke haben sich bis zuletzt bestens verstanden. Sicherlich wurden die Neuen am Anfang jeweils kurz bestiegen und angebromselt, mehr aber auch nicht. Daher war die Situation, dass bei einem neuen Kerl auf einmal so ein Theater losgeht, völlig neu für uns.


    Bisher war der 3-jährige auch immer der Chef. Das hat sich durch das Baby einmal grundlegend umgekrempelt. Aktuell (nach der Kastration des 1-jährigen) können wir gar nicht mehr sagen, wer jetzt der Chef ist. der 1-jährige benimmt sich wieder normal und geht den anderen eher aus dem Weg. Der 3-jährige bekommt langsam seinen Mut zurück und fängt wieder an, die alte Position zurück zu erobern (zumindest wirkt es so, weil er und der 2-jährige sich jetzt ständig in die Haare bekommen).


    Bezüglich des Auslaufs möchten wir noch anmerken, dass es für sie nicht unbedingt eine neue Situation ist, da sie regelmäßig in den großen Auslauf kommen. Wir haben sie jedoch zu diesem Zeitpunkt über Nacht dort gelassen, anstatt sie abends wieder rein zu holen.

    Hallo Susanne,


    danke für deine Antwort. Die gibt uns zumindest wieder Hoffnung, dass sich das Theater irgendwann wieder legt.


    Wir haben den 1-jährigen heute kasteieren lassen. Allerdings sträuben wir uns dagegen alle kastrieren zu lassen weil wir eigentlich nichts davon halten das Wesen durch einen „unnatürlichen“ Eingriff zu ändern. Aber bei ihm haben wir mittlerweile auch keine andere Möglichkeit mehr gesehen...
    Hoffentlich reicht das schon aus, dass es langdam etwas ruhiger wird.

    Hallo Wassn,


    danke für die Schnelle Antwort.


    Wir haben natürlich die Mindestgröße des Geheges für vier Böckchen berücksichtigt. Jeder von Ihnen hat (theoretisch) genug Platz um den anderen aus dem Weg gehen zu können. Allerdings hocken sie trotzdem alle im Abstand von 10 bis 20 cm nebeneinander. Es hat auch jeder ein Haus mit 2-3 Eingängen, sodass auch bei Streit immer gewährleistet ist, dass der Bedrängte flüchten kann.


    Wir haben sie, als der Streit anfing, in unseren ca. 8 m² großen Flur gesetzt und sie dort auch ein paar Tage gelassen. Aber auch das hat nicht geholfen. Vielmehr hat sich dabei herausgestellt, dass der 1-jährige keine Ruhe findet und das gesamte Auslaufterritorium für sich allein beansprucht und ständig die anderen vertreiben will. :(

    Hallo zusammen.
    Wir, mein Lebensgefährte und ich, haben ein großes Problem mit unserer Herren-Gruppe und hoffen auf ein paar Ratschläge, da wir inzwischen mit unserem Latein am Ende sind.


    Unsere Gruppe bestand bis vor etwa 3 Wochen aus 3 unkastrierten Männchen - 3 Jahre, 2 Jahre und knapp 1 Jahr.
    Da wir vor einiger Zeit unseren Eigenbau nochmals vergrößert und erneuert haben, hatten wir im Sinn, die Gruppe auf 4 zu erweitern. Die Nachricht der Züchterin unseres Vertrauens, dass es einen neuen Wurf gibt, kam wie gelegen, so dass wir nach etwa 4 Wochen ein weiteres Männchen mit zu unserer Familie zählen konnten.


    Der erste Tag/Abend verlief auch relativ unkompliziert, doch dann nahm das Chaos seinem Lauf: ständige Attacken der großen untereinander haben inzwischen große Spuren hinterlassen, fast jeden Tag mussten wir neue Wunden an den dreien feststellen...Das Baby bleibt davon relativ unberührt, außer, dass es gelegentlich angebrommselt wird (von allen).
    Auch Gewichtsverlust ist natürlich - außer beim Baby - ebenfalls konstant vorhanden.


    Wir wissen inzwischen nicht mehr weiter. Die Gruppe war vorher komplett harmonisch, es gab keinerlei Probleme oder Streitigkeiten und nun herrscht nur noch aggressives Verhalten.


    Habt ihr Erfahrungen mit so einem Problem? Kann es sein, dass die 3 Probleme mit dem Neuankömmling und somit mit der Rollenbildung innerhalb der Gruppe haben?


    Wir vermuten auch, dass unser 1-jähriger der aktuelle Hauptagressor ist. Er rammelt den 2-jährigen auch alle paar Minuten, weshalb wir davon ausgehen, dass seine Agressivität vielleicht auch von den Hormonen herrühren.


    Ich hoffe ihr könnt uns weiterhelfen. Wir wissen einfach nicht, ob wir jetzt die gesamte Gruppe auflösen, das Baby abgeben oder andere Maßnahmen unternehmen müssen.

    Wir mussten ihm leider gerade Lebewohl sagen.
    Wir wollten auf Nummer sicher gehen und haben einen Bluttest machen lassen. Der hat ergeben, dass aufgrund des Steines offenbar eine Niere komplett kollabiert ist. Der entsprechende Wert war um das 4fache erhöht. Laut der Ärztin erhöht sich der Wert erst, wenn die Niere bereits zu 70% nicht mehr funktioniert. Und dass es innerhalb so kurzer Zeit so hoch würde muss daran liegen, dass die Niere komplett versagt hat. Das hätten wir also nicht mehr geschafft.


    Wir waren bereit alles zu geben um ihn wieder fit zu bekommen. Aber die Ärztin meinte, dass sie bei diesem Wert selbst einem Hundehalter zur Erlösung raten würde. Und ich wollte ihn einfach nicht noch mehr quälen...


    Noch mal Danke für eure schnellen Antworten.

    Hallo zusammen.


    Erst einmal vielen Dank für die schnellen antworten.


    Krümel hat von Beginn an, also seit der Blasenstein diagnostiziert wurde, gleichzeitig Päppelbrei zur Unterstützung sowie BeneBac bekommen. Allerdings nicht CriticalCare sondern die JuniorFarm-Variante. Die Nische ich seit einer Woche auch mit Alete Apfel und Möhre.


    Das hat er auch bis jetzt brav genommen. Aber seid heute bekommt man auch das nur noch schwer in ihn rein.
    Wir haben gleich noch mal einen Termin beim TA weil er beim Futter geben auf dem Arm schon vor Erschöpfung einschläft. Ich habe schon die schlimmsten Vorahnungen :'(

    Hallo erst einmal. Eines vorweg: ich bin komplett neu hier und das ist mein erster Beitrag. Da ich nirgendwo gefunden habe wie man selbst einen neuen Threat erstellt habe ich mich dem Beitrag angeschlossen welcher am ehesten zu meinem Problem passt.


    Folgendes Problem haben wir: unser Krümel ist gerade mal ein halbes Kahr alt. Vor zwei Wochen wurde bei ihm ein Blasenstein von 2,2 mm Größe entdeckt, der sich noch im Nierenleiden befand. Da unserem TA das OP-Risiko zu groß ist ihn zu operieren haben wir die Anweisung erhalten ihm Schmerzmittel und Antibiotika zu geben, da er auch Blut im Urin hatte.


    Das Antibiotika haben wir letzten Donnerstag abgesetzt, da kein Blut mehr nachzuweisen war und er insgesamt einen fütterten Eindruck als vorher machte. Wir gehen daher davon aus, dass der Stein mittlerweile in der Blase liegt.


    Dennoch geht es ihm von Tag zu Tag schlechter. Von alleine mag er nichts mehr essen, er wird immer leichter (bis 20g am Tag) und bekommt die Augen kaum noch auf. Wir hatten zusammen mit dem Antibiotika auch die Gabe von Schmerzmitteln eingestellt. Seit vorgestern geben wir ihm wieder welches, was auch erst zu helfen schien. Jedoch verschlechtert sich der Zustand weiterhin. Stand heute wiegt er nur noch 784g.


    Ich brauche daher dringend Tips, wie ich ihn wieder ans fressen bringen kann. Lt. TA müssen wir abwarten bis er das antibiotika verarbeitet hat. Wir haben nur Angst, dass er das nicht überlebt.


    Ich weise in diesem Zusammenhang darauf hin, dass wir im Umkreis schon ein dutzend Tierärzte besucht haben, die jedoch alle offenbar nur auf Hunde und Katzen spezialisiert sind und sich mit Meeris nicht auskennen. Unsere aktuelle TAin hat selber welche, weshalb ich davon ausgehe, dass sie sich damit auskennen müsste.


    Ich will nicht binnen einen halben Jahres das nächste Schweinchen verabschieden müssen.


    Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.