Beiträge von LeaH.

    Huhu,


    wer die Vorgeschichte wissen will, kann hier nachlesen: Meerschweinchen mit nicht diagnostiziertem Lungenproblem


    Ansonsten hier die Kurzfassung (+ Ergänzung, wie sie noch nicht im anderen Thread steht):


    Unser 5jähriges Meerschweinchen Rosalie hat seit kurzer Zeit ein Lungenproblem, das nicht identifiziert werden konnte, auch mit Röntgenbild, Ultraschall usw... Sie hat verschiedene Medikamente bekommen, um ihrer pumpenden, schweren Atmung entgegen zu wirken, hat aber alles nichts geholfen.
    Dann hat sie auch noch Durchfall bekommen, der sehr schwer wieder weg ging.. der Darm scheint immer noch recht wacklig zu sein, aber besonders seit dem Durchfall hat sie massiv abgenommen und bekommt einfach nichts mehr drauf, auch wenn sie noch frisst. Haben einen letzten Versuch gestartet: Entwässerung, hat es aber nur schlimmer gemacht. Sie bekommt jetzt noch Solosintropfen, die die Lunge weiten, um ihr das Atmen zu erleichtern. Laut TÄ kann sie unter diesen Tropfen nicht ersticken.


    Jetzt in den letzten Tagen wurde Rosalie immer schwächer und schwächer. Sie ist zwar noch neugierig und interessiert, schläft aber sehr sehr viel und frisst viel langsamer. Mittlerweile ist es so weit, dass sie beim Laufen immer mal wieder mit den Hinterbeinen wegsackt, also wirklich sehr schwach. Und trotzdem leidet sie nicht - wie gesagt frisst sie noch immer und ist interessiert.


    Eigentlich war unser Plan, sie jetzt in Frieden mit ihren zwei Gefährten zu lassen und sie auf natürliche Weise gehen lassen. Auch nicht mehr groß Medikamente geben mit homöopathischer Unterstützung für dies und das, sondern nur noch das Wichtigste, was sie wirklich braucht. Habe ihr jetzt auch mal Schmerzmittel gegeben, und zwar eine recht hohe Dosis. Eigentlich sollte sie keine Schmerzen haben, sieht auch nicht so aus, aber ich will es einfach ausschließen. Langzeitfolgen sind in dem Fall natürlich egal.


    Jetzt aber kommen mir die Bedenken. Hab grade kurz im Internet gestöbert und bin auf die Aussage gestoßen, Meerschweinchen hätten generell Schmerzen, wenn sie aufgrund einer Krankheit sterben, stimmt das??
    Ich möchte natürlich nicht, dass sie unter Schmerzen stirbt, ich wollte ihr einfach nur den ganzen Tierarztstress ersparen.. soll ich weiterhin abwarten und sie von selbst gehen lassen? Oder soll ich schnell bei unserer Haustierärztin anrufen? Die kommt auch zu uns, um Rosalie hier einzuschläfern. Was ist hier die bessere Entscheidung?


    Ganz liebe Grüße :cry:

    Huhu Chrissi89,


    vielen Dank für deine Antwort!
    Ich weiß nicht, ob ich mir das nur einbilde, aber es kann tatsächlich sein, dass durchs Solosin die Atmung noch schlechter wurde. Also besser ganz bestimmt nicht, da bin ich mir sicher.
    Ich kann euch ja mal ein kurzes Video machen, würde das evtl. helfen?


    Bei deinen Schweinchen war es also das Herz, obwohl nichts gefunden wurde, habe ich das richtig verstanden?
    Ich glaube, die Nasenlöcher sind noch nicht extrem erweitert, aber das ganze Meerschweinchen wackelt eben beim Atmen.. ich saß jetzt grade noch ein bisschen bei ihr und die Atemgeräusche sind immer wieder zu hören, auch beim Fressen... hört sich so leicht gepresst an, vom "Knurren" bis hin zu einem Geräusch, was sich fast anhört, wie eine ganz leise Meerschweinchenstimme beim "Fiepen".


    Also von Lungenentzündung hat die Tierärztin überhaupt nichts gesagt.
    Und ja, ich würde es Bauchatmung nennen, ich weiß aber nicht, ob ich die richtige Auffassung dieses Wortes habe.
    Vielleicht wäre ein Video wirklich ganz pratkisch?


    Wir würde man denn merken, dass eine Lungenentzündung vorliegt? Sind das dieselben Symptome, also nur dieses Pumpen + die Geräusche? Und eben eventuell das Abnehmen.. sie hat seit gestern auch Durchfall, ich gab ihr dann Bene Bac mit etwas Critical Care, damit sie es annimmt... Sieht heute schon besser aus soweit ich das beurteilen kann, ich beobachte das noch mal genauer. Wenn nicht, müssen wir heute noch wegen des Durchfalls zum TA.


    Das Fell wird diffus lichter, also man kann keine genaue Stelle lokalisieren. Das ist aber auch nur von Zeit zu Zeit und wie gesagt lässt es sich mit Catosal in den Griff kriegen. Was mir grade einfällt, eine Sache hatte ich noch vergessen, wenn es um Rosalies Krankheiten vor der jetzigen Lungengeschichte geht. Sehr anfällig für Blähungen ist sie schon seit Langem. Sab Simplex muss auf jeden Fall immer in Reichweite sein.


    Und mit den Zysten: darauf haben wir sie nicht untersuchen lassen, weil bisher nichts darauf hindeutete. Der Haarausfall ist ja wie gesagt diffus und keinesfalls auf den Bauch oder die Flanken reduziert.


    Ihr Gewicht war als Jungschweinchen (also vielleicht bis 3 1/2 oder 4) immer bei bis zu 1100g. Sie hatte sich jetzt aber schon länger auf so ca. 950g eingependelt. Jetzt scheint sie abzunehmen.. vor ein paar Tagen 870g, gestern dann nur noch 830... allerdings kann das von gestern auch mit dem Durchfall in Verbindung stehen.


    Woran es nun auch liegt, sie wird auf jeden Fall zugefüttert mit Saaten, Erbsenflocken etc. und gestern hat sie sogar ein paar Haferflocken bekommen. Damit sie bloß nicht noch weiter abnimmt... hab sie aber grade eben beim Medizingeben mal ein bisschen abgetastet, wie viel Fleisch noch auf den Rippen ist... also etwas knochiger ist sie schon länger, seit sie "älter" wurde... auch trotz damals noch höherem Gewicht. Aber es ist jetzt nicht so, dass mir die Knochen entgegenspringen. Auf jeden Fall ist noch eine fühlbare, wenn auch nicht dicke Schicht Fett vorhanden... die sollte auf jeden Fall dort bleiben.


    Es ist doch wirklich zum Verrücktwerden.. :roll:
    Aber mit den Schilddrüsenwerten ist vielleicht mal eine Überlegung wert, die wurde noch nicht überprüft.
    Allerdings kommt dann wieder dieser blöde Stress beim Blutabnehmen dazu, das finde ich echt immer grenzwertig.. und da Rosalie sowieso schon so mit ihrer Atmung zu kämpfen hat, hätte ich da ehrlich gesagt Angst, dass sie komplett kollabiert... :cry:


    Ganz liebe Grüße

    Vielen Dank schon mal für die Antworten!

    SusanneC:


    Danke für deinen Beitrag, das mit dem "mittleren" Alter habe ich mir eben auch schon gedacht. Also ich habe zwar geschrieben, sie ist schon "älter", mir allerdings nicht alt genug, um sie ohne Weiteres aufzugeben, da sie ja wie gesagt noch ein paar Jährchen haben könnte.
    Bist du jetzt insgesamt eher für oder gegen ein CT? Also übers CT haben wir mit der TÄ natürlich auch ein bisschen gesprochen, allerdings konnte sie nicht so viel dazu sagen (bezgl. "lohnt es sich?"), da sie ja selbst nicht wissen konnte, was es ist und deswegen alle Möglichkeiten offen sind... Muss ja nicht unbedingt Krebs sein, das kann man ja nicht sagen.. entweder man guckt nach und weiß es, oder eben nicht.. und wenn man nachguckt, meinte sie, kann man es halt entweder behandeln oder auch nicht.


    *Fini*:


    Auch dir vielen Dank!
    Hmm, also beim CT fand ich es eigentlich grade gut, dass sie dabei in Narkose liegt... :?
    Dann merkt sie doch gar nichts davon, wenn sie auf dem Rücken liegt? Denn beim Ultraschall hatte sie wirklich extremst viel Stress. Denke es ist besser für sie, wenn sie das Ganze nicht mitbekommt.
    Die 7 Tage AB waren tatsächlich Baytril. Dein Schweinchen hatte also damals eine Infektion, die nur mit einem anderen AB behandelt werden konnte?
    Hmm, aber meinst du, die Tierärztin hätte eine Lungenentzündung nicht erkannt? Kommen da nicht auch noch andere Symptome wie Husten oder Schnupfen oder so etwas hinzu?


    An der Haltung oder Fütterung wurde übrigens nichts verändert, daran kann es nicht liegen. Nur eben, dass der Kastrat gestorben ist.
    Kräuter bekommt sie sowieso, die frisst sie auch sehr gerne. Besonders Basilikum, haben wir frisch im Garten wachsen.


    Momentan bekommt sie Solosin, Catosal (wegen des Fells) und jetzt wieder Bene Bac.. da sie irgendwie Durchfall heute bekommen hat. Da freut sie sich über Kräuter als Belohnung. Ich muss ihr sowieso ein paar Saaten etc. dazu füttern, da sie nicht mehr so viel wiegt, wie früher.. sie hatte jezt 870 Gramm, sonst immer so an die 1000... nun ja, weiter beobachten :roll:


    Pardona:


    Wieso meinst du das, können denn Werte außerhalb der Norm auch so massive Atemprobleme hervorrufen?


    Ganz liebe Grüße

    Hallo ihr Lieben,


    hatte vor einigen Jahren schon mal einen Account hier erstellt, leider aber die Zugangsdaten vergessen, deswegen jetzt auf ein Neues.


    Ich suche euren Rat bezüglich meiner nun bald 5-jährigen Meerschweinchendame Rosalie.
    Es handelt sich um einen "CH-Teddy", allerdings sieht sie aus wie ein US-Teddy, wohl nicht ganz reinrassig. :roll:
    Sie war bisher in ihrem Leben weitgehend gesund, sie verliert immer mal wieder außergewöhnlich viel Fell, was aber für Teddys normal sein soll (?) ... wir beheben dieses Problem dann mit der Gabe von Catosal, also Vitamin B12 und was da noch so drin ist... hilft auch jedes Mal und das lichte Fell stört sie ja sowieso nicht.


    Naja, seit sie bei uns ist, hat sie mit einem anderen CH-Teddy, einem Kastraten zusammengelebt, bis dieser vor ca. einem Jahr verstarb und wir ein neues Schweinchen von einer Notstation dazu holten. Der wäre jetzt grade mal zwei, ist aber vor etwa zwei Wochen während einer Not-OP verstorben, dh. er musste eingeschläfert werden, da keine Aussicht auf Erfolg bestand. Er hatte einen Blasenstein, der innerhalb einer Woche sichtbar gewachsen und am Tag der geplanten OP in die Harnröhre gerutscht war. Dort konnte man ihn nicht mehr herausholen, leider. Wir trauern immer noch sehr um unseren lieben Kerl, aber darum soll es jetzt nicht gehen. Ich erwähne nur, dass er seit 2 Wochen nicht mehr da ist, um den Beginn von Rosalies Symptomen zu datieren.


    Eigentlich ziemlich genau seit der Kastrat verstorben ist, hat sie auf einmal eine ziemlich heftige, pumpende Atmung, teilweise leichte Atemgeräusche und rumlaufen tut sie auch nicht mehr viel - letzteres würde ich aber als eine Art Trauern sehen, wird nämlich jetzt langsam auch wieder besser. Übrigens keine Sorge, etwa 2 Wochen vor dem Tod des Kastraten haben wir ein drittes Schwein dazu geholt, und zwar ein junges Mädchen. Rosalie sitzt also nicht alleine. Geplant ist auch der Einzug eines neuen Kastraten.


    Waren mit Rosalie natürlich beim Tierarzt. Auf dem Röntgenbild war zunächst zu erkennen, dass das Herz nicht ganz klar erscheint und (ich meine, mich zu erinnern) auch die Lunge nicht so wirklich in Ordnung aussieht. Es wurde ein Tumor vermutet, mussten dann einen weiteren Termin für ein Herzultraschall machen. Dieser Termin war jetzt am Freitag. Mit dem Herzen ist alles in Ordnung, daher kommt es auf jeden Fall nicht. Die rechte Herzhälfte, die für den Lungenkreislauf verantwortlich ist, erscheint jedoch laut TÄ "prominent" auf dem Ultraschall. Also scheint etwas mit der Lunge nicht in Ordnung zu sein. Einen Tumor hat man nirgends gesehen, doch die TÄ meinte, eine genaue Diagnose sei nur mit einem CT möglich und das sollen wir uns überlegen.
    An dem Tag hat sie etwas Abschwellendes gespritzt, damit das Herz nicht mehr so stark arbeiten muss und hat uns Solosin-Tropfen fürs Schwein verschrieben, die wir 2-3x tägl. (1 Tropfen) geben sollen. Die sollen die Lungen erweitern, damit ihr das Atmen einfacher fällt. Bisher noch keine Besserung, sie hat die aber auch erst 2 Mal bekommen. Dann so etwa in einer Woche noch mal zur Nachkontrolle. Bis dahin sollen wir auch überlegen, ob wir ein CT machen lassen wollen.


    Wenn es euer Schwein wäre, was würdet ihr tun?
    Genau genommen gehört das Tier meiner Schwester, sie hat also die Entscheidungsmacht, ich kann sie aber natürlich auch bei der Entscheidung unterstützen, indem ich mit ihr überlege.


    Für uns kommen da nun mehrere Punkte, die es zu überlegen gilt, zusammen.


    - Sie ist schon 5, also auch nicht mehr die Jüngste -> soll man sie noch dem ganzen TA-Stress aussetzen?
    - Was bringt es uns, zu wissen, dass sie Krebs hat?
    - Falls es doch etwas sein sollte, was operabel ist, wie wahrscheinlich ist es dann, dass sie diese übersteht? (Generelle Schwierigkeit mit großen OP's / ihr Alter)
    - Finden wir überhaupt einen Tierarzt, der sich gut genug mit Schweinchen auskennt? Wir kennen sehr viele TÄ und Kliniken, haben bisher aber eigentlich keine gefunden, die wirklich 100%-ig zufriedenstellend war..


    Habt ihr vielleicht eine Idee, was das sein könnte?
    Erfahrungen mit so etwas? Wie würdet ihr verfahren? Diagnostizieren lassen oder versuchen, die Symptome so lange zu bessern, bis es eben "nicht mehr geht", sprich Schwein erlöst werden muss?


    Ich wäre absolut dankbar über jede Antwort.
    Wir sind einfach grade recht hilflos und wollen auf keinen Fall, dass sie leiden muss.. die Atemprobleme sind momentan ja noch im Rahmen, ist kein "Hilfe, ich ersticke gleich" aber eben auch kein Dauerzustand... :cry:


    Ganz liebe Grüße,
    Lea H.


    ** edit: Wasser in der Lunge ist laut TÄ keins. Sonst hätte man einen Rückstau beim Ultraschall
    gesehen. Entwässerungstabletten bringen uns also wohl auch nicht weiter. Eine Infektion haben wir auch schon ausgeschlossen, sie hat 7 Tage Antibiotikum bekommen. Ohne Besserung.