Beiträge von July

    Hallo, Nicole,
    Rhabarber fressen meine gar nicht. Aber warum willst Du das verfüttern? Koch´s doch ein, mach Marmelade oder Kuchen, schmeckt prima, und pflück den Schweinchen was Anderes.
    Zur Zeit gibt es überall massenweise Gräser, Löwenzahn, Rotklee (nicht zu viel geben), Gänseblümchen. Ich nehme täglich eine bunte Mischung von der Wiese mit. Hier und da nehmen sie mal ein kleines Blättchen von Erd- oder Himbeere oder Rose (unbehandelt) und gerne mal einen Kiwi-Trieb, aber Rhabarber ...?!

    Ich habe es selbst ein paar Mal ausprobiert, wenn ich meine kleine Wiese elektrisch gemäht hatte:
    Das von Hand gepflückte Gras wurde genommen, das gemähte nicht angerührt. Das machen sie immer so, ohne Ausnahme.
    Und ich füttere meine Tiere während der ganzen Vegetationszeit bis Nov/Dez mit frischen Gräsern, Löwenzahn, Gänseblümchen, Rotklee usw., außerdem ein paar Zweige, Paprika, Gemüse und ein wenig Obst. Jeden Tag pflücke ich für die 3 Damen eine große Tüte voll Frischfutter per Hand.
    Hier ist es allerdings einfach, wir haben es nicht weit bis zum Waldrand und es gibt auch passende Brachflächen in unserer verkehrsberuhigten Zone.

    Hallo, allerseits,
    ich habe zwar gerade keine Bilde parat, möchte aber zum Auftrakt der Freiland-Saison folgendes kundtun:
    Meine Kinder haben im Garten ein Trampolin, 3,6 m im Durchmesser. Diese gibt es mittlerweile zu Hauf. Und da habe ich mir gedacht: Warum das Meerschwein-Gehege daneben stellen? Also haben wir kurzerhand Maschendraht drumrum gezogen, der am jeweiligen Standort alle 20 cm mit Heringen an der Wiese befestigt wird, wie beim Zelten.
    Das alte kleine Gehege habe ich abgedichtet und als Schlafunterkunft daneben gestellt. Die Verbindung ist ein kleiner Tunnel in der Wiese, rechts und links per Hering gesichert, damit kein Schweinchen "daneben geht".
    Die drei Meerschweindamen fühlen sich pudelwohl. Futter, d. h. Gras und Grünzeug, Gemüse und Obst, werfe ich täglich frisch durch die abnehmbare Umrandung.
    Die Pflege unter dem Trampolin ist etwas mühsam. Daher das angedockte Gehege. Darin befinden sich die aufgehängten Schlafhäuschen. Und dieses kleine Gehege läßt sich leicht reinigen und die Meerschweinchen dort abends und morgens leicht entnehmen.
    Unter dem Trampolin wird erst beim Versetzen nach 2 - 3 Wochen groß Reine gemacht, ist aber bei 3 Tieren und diesem Auslauf nicht so schlimm.
    Gras wächst übrigens hervorragend unter Gartentrampolinen, denn die Sprungdecke ist lichtdurchlässig.
    Gegen Katzen ist das Gehege ausreichend geschützt. Bei einer Waldrandlage mit Mardern und ähnlichem kann ich es allerdings so nicht empfehlen.
    Bei nächster Gelegenheit liefere ich mal Fotos.
    Viele Grüße,
    July

    Hallo,
    ich hatte früher zwei Langhaar-Damen, Glitzi und Mona, die fast ständig draußen gelebt haben. Sie sind beide 8 Jahre alt geworden, Glitzi 8 1/2.


    Ab dem 6. Lebensjahr waren sie nicht mehr ganz so munter. Aber die erste Etage rauf und runter sind sie immer noch gesprungen, ca. 15 cm.


    Im 8 Jahr wurde Glitzi´s Haarpracht deutlich dünner, wie bei einer alten Dame halt.


    Aber einen wackeligen Gang hatten sie nicht.


    So stark altersschwach, wie Du Dein Schweinchen beschreibst, kommt mir extrem vor. Ich glaube, es würde sich jetzt, insbesondere im Winter, über einen schönen wohltemperierten Aufenthalt im Haus freuen - vielleicht mit vielen Schmuseeinheiten?

    Es kommt wohl darauf an, wo die Lautsprecher sind und in welche Richtung sie hauptsächlich abstrahlen.
    Unter dem Fernseher dürfte die Lautstärke nicht so hoch sein.
    Direkt davor ist ungünstig.
    Es kommt darauf an, was Du fernsiehst. Ruhige, "wohlklingende" Sendungen empfinden sie sicher als angenehm, aber wenn sie bei lauten Actionfilmen aufgeschreckt werden, ist das störend.

    Vielen Dank für die Blumen.
    Wenn mir jemand sagen kann, wie ich die Bilder kleiner krieg, mach´s ich´s doch glatt.
    Ich war selbst erstaunt, was da rauskommt!
    Mit Kartons kann man wunderbar arbeiten.
    Die ganzen Zubehörteile benutze ich aber nicht immer alle gleichzeitig, sondern wechsele ab.

    Aha, funktioniert, also hier weitere Bilder:


    Meine Tonröhren (der Handfeger dient zum Größenvergleich):


    Eine leichte Röhre zum Aufhängen mit Expander:


    Mit diesem Papiereinsatz für "hängende Körbe" läßt sich aus dem Blumentopf-Untersetzer ein Häuschen machen:


    Die Bodenwanne kleide ich großzügig mit Zeitungspapier aus, da meine Meeris nicht daran knabbern. Die Karton-Wände lassn sich am besten mit einem Steakmesser ausschneiden:


    Ich schneide die Kartonwände weit aus, damit die Meerschweinchen nicht in der Bewegung gehindert sind:


    So, hier sieht man schon das Erdgeschoß und den ersten Stock. Rechts unten habe ich ein Aufstiegsloch geschnitten, darunter ein Stein.
    Die Kartonrücken sind mit Zeitung belegt und an den Aufstiegsrändern mit Schmirgelpapier beklebt:


    Mein Käfig hat praktische Türen, komplett nach oben in zwei Teilen und eine große Tür vorne:


    Hier kommt die Hängematte, 2. Etage links, d. h. ein Handtuch, das mit vielen Handwerker-Zwingen befestigt ist. Ein Expander ist unter der mittleren Seite:


    Rechts habe ich die "Plattform" aufgehängt. Auf Hängematte und Plattform liegen kleine Baumwoll-Teppiche:


    Mit Tonröhre hinten und Aufstiegstein vorne:


    Mit Heuraufe, Grünfutter-Eimer und Rosenzweig:


    Angriff von links und rechts:


    Tschuli am Futterspender. Da gibt´s die umstrittenen Chinchilla-Pellets und ab und zu Kolbenhirse:


    Auch unter der Plattform ist ein lauschiges Plätzchen:


    Ansicht von oben:


    Die 3 Etagen im Querschnitt:


    So, und jetzt ein Verdauungs-Päuschen, Sheela links auf der Hängematte, Tschulie rechts auf der Plattform:


    Ich hoffe, man kann alles gut erkennen.

    So, das ist jetzt mein erster Versuch, Bilder einzustellen. Mal sehn´, ob´s funktioniert:


    Das ist ein Blumentopf-Untersetzer Durchmesser 40 cm, den ich als Hängeplattform für die Tiere benutze:



    Mal sehen, ob das so richtig ist....

    Meine beiden trinken gar nicht. Sie sind am 11.11.2006 geboren.
    Vorher hatte ich über 8 Jahre 2 Damen, die haben auch nicht getrunken.
    Das liegt an mir. Solange ich Frischfutter beischaffe, trinken sie nicht. Ich glaube, die nehmen erst dann was aus der Flasche, wenn sie kurz vor dem Verdursten sind.
    Ich habe es zwei mal einen Tag lang probiert, Flasche aufgehängt, sogar eine Vogeltränke, und Keramikschüssel mit Wasser. An diesem Tag gab´s kein Gras, sondern nur Heu und Pellets.
    Beim zweiten Versuch habe ich Apfelsaft untergemischt.
    Sie haben nicht getrunken. Aber die Knöttelchen waren trocken wie Chinchi´s, sehr klein und hart. Da habe ich den Versuch sofort gestoppt!
    Also besorge ich fleißig Gras im Winter.
    Ab Mitte März sind sie dann wieder als Rasenmäher tätig.

    Im Sommer fressen Tschulie und Sheela so einiges an Kräutern aus dem Garten, sehr gerne Kerbel, Petersilie, Kamille, Fenchel, wenig Oregano, aber gar keinen Dill. Außerdem fressen sie alles Rosenartige, Erdbeer-, Brombeer-, Himbeer-, Rosenblätter. Und sie fressen Disteln aller Art.
    Im Winter haben wir fast das ganze Sortiment getrocknet, für Mensch und Tier. Unsere Chinchillas stürzen sich drauf. Die Meeris wollen es nicht. Ausnahme macht nur die Mariendistel, davon nehmen sie auch trocken.
    Ist das allgemein so, daß Meerschweinchen trockene Kräuter nicht so gern mögen, oder nur meine 2 Spezialistinnen?
    :?:

    Mir ist aufgefallen, daß meine Meeris nicht alle Grassorten gleich gern fressen.
    Das kurze Weidelgras der Gärten fressen sie gerne. Quecke wird auch gerne genommen.
    Auf Wiesen gibt es ein langes, schalblättriges, sehr dunkles Gras in Büscheln. Das mögen sie auch sehr gerne.
    Favorit ist "Ziergras". Ich nenne es mal so, weil ich es unter diesem Namen kenne. Aber es wächst bei uns auch wild im Wald. Es ist sehr, sehr dünnes, rörenförmiges Gras.
    Dann gibt es eine Sorte, die ist hell, breit, weich und samtig. Davon fressen sie wenig.
    Und das sehr harte, scharfkantige Gras, das man zum Pfeifen zwischen die Daumen legt, fressen sie gar nicht.

    An Salat hatte ich auch schon gedacht, da meine Damen nicht trinken. Und im Januar kann es schwierig werden mit dem Freiland-Gras. Aber die beiden lehnen Salat ab. Meine früheren Meeris haben wenigstens etwas Endivie und Chickoree genommen. Aber Tschulie und Sheela fressen kein Blatt Endivie und nur sehr wenig Chickoree. Sonstigen Salat schon gar nicht. Salat ist eben nicht Gras.
    Also werden wir den Januar wohl mit seehr viel Gurke überstehen müssen.
    Was kann man ihnen noch geben, wenn sie partout nicht trinken und frisches Grün rar wird. (Letztes Jahr war es wegen des milden Winters gut gegangen, ich habe immer genug Gras gefunden.)

    Meine Damen muß ich jedesmal rausnehmen, da ich die Innenausstattung wöchentlich ändere. Ich arbeite viel mit Kartons.
    Sie im Zimmer zu lassen (das ist ein kleines, 1 m hoch gefliestes Tierezimmer) ist dann nicht günstig, weil ich da dann eine kleine Baustelle veranstalte.
    Ist meine Tochter nicht da für eine Streichelstunde, dann setze ich die Flötis einfach in einen großen Karton auf Zeitung mit großer Portion Gras und Grün, decke aber 2/3 des Raums von oben ab, damit sie sich nicht erschrecken.
    Meine Flötistinnen sind so halbzahm. Sie kennen mich. Schon wenn ich aus dem Auto aussteige vor ihrem Fenster im EG, flöten sie mir entgegen. Tütenraschen steigert das Flöten zu einem lauten Konzert. Und wenn ich dann abends "Aaaabendessen!" sagen, krieg ich zum Konzert noch ein Tänzchen an der Käfigtür.
    Aus der Hand fressen sie aber nur, wenn sie Hunger haben, oder auf dem Schoß, die größere Tschulie eher als die kleinere Sheela. Ich kann aber mit dem Arm ganz langsam an ihnen vorbei Futter nachlegen.
    Aufnehmen lassen sie sich gar nicht gerne. Am ehesten noch durch ein vorsichtiges langsames Aufschaufeln von links und rechts, am liebsten aber gar nicht.
    Meistens brauche ich das nicht. Ich schiebe sie Richtung Tonröhre und nehme sie damit raus.
    Zugute kommt mir, daß sich das Käfiggitter sehr variabel öffnen läßt, den ganzen oder halben Deckel oder die halbe Front.
    Wichtig ist, denke ich, daß man sich nicht anschleicht, die Arme zwar langsam, aber hörbar bewegt.
    Manchmal frage ich mich, wie weit die Tiere sehen, ich halte sie für recht kurzsichtig. Daher wohl auch die Schreckhaftigkeit, wenn sie nicht genau hören, wer da wie kommt.

    Bei uns gibt´s Gott sei Dank diverse Möglichkeiten.
    Aber ich frage mich schon, was macht ein Mieter in einer Großstadt mit abgezähltem Müllvolumen?
    Einerseits kann man sich nach der Müllabfuhr richten. Am Vorabend schauen, was noch reingeht. Dann gleich nach der Leerung den Rest in die leere Tonne. - Aber Freunde macht man sich so nicht gerade im Haus.


    Vor Jahren, bevor es Biotonnen gab, kam mal so ne kleine Maschine zur privaten Müllkomprimierung auf, hat alles relativ weiche (wie Einstreu) auf Backsteinform zusammengedrückt. Aber ich erinnere mich nur dumpf.
    Erinnert sich jemand besser?


    Heute gibt es wiederum Abnehmer, die es früher nicht gab: Biogas-Anlagen. Es fehlt derzeit noch der Kleinlaster, der rumfährt und einsammelt.