Hallo
@ Bearchen finde deinen Beitrag super!
Ich habe selbst einige Jahren im Tierheim gearbeitet und das jede freie Minute Silvester, nach der Schule, selbst zu meinem Geburtstag war ich zur Stelle, und es waren einige die ihre Zeit damit verbracht haben den herrenlosen Tieren eine schöne Zeit zuermöglichen.
Es waren viele harte Schicksale darunter, die man nach fast 5 Jahren einfach nicht vergessen kann, in welchen verwahrlosten Zuständen einige Tiere ins Tierheim kamen, einige haben schon das Vertrauen zu den Menschen verloren und wie es langsam wieder aufgebaut wurde . manche Hunde waren so abgemagert, dass ihm der Tierarzt nur den Weg zur Regenbogenbrücke öffnen konnte.
Kaum hat man für ein Tier ein gutes zu Hause gefunden, haben diesen Platz zwei andere eingenommen. Einige Tiere werden auch bis zum Lebensabend kein zu Hause mehr finden, weil sie durch ihre Macken nicht mehr vermittelt werden können.
Ich finde es deshalb richtig die neuen Besitzer genau zu überprüfen um so mit die Chance dem Tier zugeben das es ein zu Hause für immer sein wird.
Den Tierheimen fehlt es häufig an Verständnis, Unterstützung der Stadt, viele Helfer die bei der Arbeit mit helfen, sowie finanzielle Mittel ( um z.B. neue Unterkünfte zubauen), Futter-sowie Sachspenden.
Einige Besucher haben sich häufig beschwert, dass in den Zwingern kot lag, obwohl man gerade 2 Minuten davor fertig war mit dem Rundgang. Es gab häufige Probleme mit dem angrenzenden Wohngebiet, so dass man in der Mittagszeit nicht einmal das Hundehaus mehr betreten durfte. Ebenso war es uns untersagt mit den Tieren ins Wohngebiet zugehen, weil sich die Anwohner beschwerten.
Deshalb hatten auch bei uns häufig, das Tierheimpersonal schlechte Laune, aber man kann es verstehen, wer einen Einblick in den Tierheimalltag hatte.
Es warten in jedem Tierheim, viele Tiere auf ein gutes zu Hause und auch ältere Tiere haben das Glück verdient, was mehr als eine Gurkenscheibe zu bieten hat.
LG Yvonne