Beiträge von Enna

    Ich denke das große Problem ist, dass der vermutliche Vermehrer dann seine Tiere losgeworden ist und neue "produziert".

    Auch wenn sie zu einem Spotpreis verschleudert wurden, hast du dann diese Haltung und sein Tun mit deinem Geld unterstützt. Zwar geht es dir darum, die Tiere zu retten, aber das merkt ja der Verkäufer nicht. Der will nur das Geld gegen Tiere tauschen.

    Das einzige was ich überlegen würde an deiner Stelle, wäre ob ich mit diesem Verkäufer in Kontakt trete um so mehr über die Haltung und auch die Gründe für die Abgabe zu erfahren (wollte er Nachwuchs oder war das ein Versehen? Will er alle Tiere abgeben oder nur ein paar? Vermehrt er die fröhlich weiter?) Und so vielleicht im Dialog mit ihm was für das Tierwohl rauszuschlagen (das er zumindest keine neuen Tiere bekommt) Ich gehe aber eher davon aus, dass das nichts bringen wird und nur Nerven kostet.

    Das Befestigen ist mein Problem. Unser Gehege ist 1,7 m x 3,0 m und komplett mit Volierendraht umschlossen. Wir haben keine Wand, an die wir etwas schrauben können. Nur die Holzlatten vom Gestell. Das schränkt uns bei der Gestaltung einer zusätzlichen Ebene doch ein.

    Die ursprünglich gedachte Ebene wäre 0,5 m x 2 m gewesen und im Gehege entlang der offenen Seite (siehe Bilder oben, dort wo wir nun den Sichtschutz eingebaut haben) bis zum Schutzhäuschen gegangen. Das ist mit der umgestalteten Rampe vom Schutzhaus aber nicht mehr umsetzbar da viel zu groß; ich muss ja auch überall zum sauber machen hinkommen.

    Halb so groß und niedriger als geplant würde gehen. So wie du vorgeschlagen hast nur etwa 20 -25 cm hoch. Dann wäre der Aufwand mit der Rampe auch nicht noch einmal so groß.

    Ist eine Etage mit 0,5 m x 1 m denn für die Tiere interessant? Als Lauffläche ist das doch recht klein, oder nicht? Aber wahrscheinlich lohnt es sich schon dafür, das die Schweinchen entspannt darunter sitzen können.

    Schön, dass es schon weitere Fortschritte gegeben hat!


    Eine Idee hätte ich noch: Wenn Ihr auf 20-25cm Höhe an den Wänden entlang jeweils durchgehende Bretter anbringen würdet von mindestens 40 besser 50cm Tiefe, dann hätten sie viel Deckung, zusätzliche Lauffläche oben und würden keinen Platz unten verlieren, wie es bei Häusern der Fall ist. Diese Bretter könntet Ihr zum Hochklappen oder hochheben machen, so dass ihr darunter gut reinigen könntet. Als Abdeckung wäre wasserdichtes Molton + Stoff darüber geeignet. Das könnte man hinten festklemmen oder mit Tischtuchhaltern fixieren.


    Wenn es wirklich nur rund 22cm lichte Höhe hätte, wäre keine Absicherung nach vorne nötig und kurze Rampen würden reichen.

    danke für dir Anregung


    Tatsächlich war eine weitere Ebene geplant. Die Halterungen sind dafür schon angebracht. Leider haben wir ja jetzt festgestellt dass die Rampe zum Schutzhaus zu steil war und mussten umbauen. Der Umbau nimmt zum Glück den Schweinchen wenig Platz weg aber mir zum saubermachen, da ich mich jetzt schlechter dort bewegen kann. Die zusätzliche Ebene hätte laut Plan aber eine ähnlich steile Rampe gehabt, weswegen wir das wieder verworfen haben. Aber bei deinem Vorschlag wäre die Ebene tiefer und durch das klappen wäre das sauber machen auch einfach 🤔 mein handwerkliches Geschick ist aber begrenzt... schaffe ich das überhaupt? 🤭

    Ich werde darüber auf jeden Fall weiter nachdenken 🤗

    Wenn ich das richtig sehe dann hat die Drahtvoliere einen Metallrahmen an dessen Innenseite das Gitter befestigt ist. Dementsprechend müssten sich solche Metallwinkel in gleicher Art von außen befestigen lassen. Würde ich jetzt mal so blauäugig behaupten

    Hi,

    Ich kenne mich zwar noch nicht sooo gut aus aber nach dem was ich mir angelesen habe ist das Gehege auf dem ersten Bild problematisch da der Spalt zwischen Tür und Türrahmen sehr groß ist. Das kommt ein Mader oder eine Ratte durch. Außerdem sieht es aus als ob das ein sechseck-Geflecht Draht ist, die können leicht aufriffeln.

    Das zweite Gehege (Voliere) sollte gegen Fressfeinde schützen. Warum denkst du ist es nicht sturmsicher zu machen? Das lässt sich meiner Meinung nach genauso im Boden verankern wie das erste oder verstehe ich dich falsch?

    Hallo,

    Ich habe mal zwei Bilder hochgeladen um die Haltung zu zeigen. An drei Seiten ist die Plane unten, da es heute morgen etwas gewindet hat. Ich lasse die dann jetzt erst einmal unten (die waren aber eh schon immer viel unten) zweites Bild ist die andere Seite.

    Und dann ein drittes Bild. Ein zu "offenes" Gehege hatten wir auch vermutet. Daher nun mit Sichtschutz auf Meerschweinchen Höhe. Erste Reaktion der Schweinchen: sie lieben es. Am Zaun sitzen ist nun kein Problem mehr 😶‍🌫️

    Hoffentlich lässt sich auch weiterhin jedes Problem so simpel lösen.


    Vielen Dank noch Mal für die Anregungen!

    Hallo,

    Wir haben auf unserer Rampe Streifen von selbstklebenden Filzgleitern (die klebt man normalerweise unter Möbel damit die den glatten Boden nicht zerkratzen) die gibt es verschiedenen Breiten als Meterware. Wir haben quasi Stufen aus schmalen Streifen auf das flache Holz geklebt. Ich denke man könnte auch alles bekleben als also die ganze Fläche.

    Hält bei uns bombenfest und die Schweinchen finden es super. Nicht zu glatt und nicht zu rau. Bisher wurde es auch nicht angenagt. Da die für schwere Möbel gemacht sind, sind die auch stabil genug.

    Ich kann es aktuell nur empfehlen.

    Vielen Dank für die Antworten!


    Okay ich merke ich bin vor allem zu ungeduldig. Ich gebe denen noch mehr Zeit und Zuwendung.


    Die Planen machen nur bei starken und vor allem böigen Wind etwas Krach, das hatten wir leider ein Tag schon. Das schien aber kein zu großes Problem für die Schweinchen zu sein. Die Planen haben wir wir Rolladen angebracht und werden mit Gummispanner befestigt. Dadurch sind die recht stramm, wenn sie unten sind und bewegen sich nur bei starkem Wind. Aufgerollt oben sind die natürlich nur bei gutem Wetter. Ich werde daher gucken ob es den kleinen guttut wenn die erst einmal unten bleiben.


    Mehr Unterstände aus Pappe ist auch kein Problem. Dann räumen wir das Gehege noch einmal um und gucken ob es ihnen dann besser gefällt. Tatsächlich haben wir gefühlt jeden Tag etwas geändert seitdem die draußen sind (Rampe, Boden) und dabei kommen zwei Mutige inzwischen schon dazu und wuseln um uns nach den Motto "na, was macht ihr denn dieses mal?" Auch beim Saubermachen sind die immer zur Stelle um uns zu beaufsichtigen.

    Mal schauen wie es wird!

    Hallo zusammen,

    Ich war bisher nur Stille Mitleserin :) und nun hätte ich aber auch ein Anliegen.


    Meine Gruppe (1 Kastrat, 1 Jahr und drei Frühkastrate, 18 - 12 Wochen) leben nun seit etwa einem Monat bei mir. Zuerst drinnen, da das Außengehege noch nicht fertig war und die Temperaturen noch zu kühl waren. Seit einer knappen Woche sind die nun draußen und sollen auch dauerhaft draußen bleiben. Das Gehege ist etwa 5 m² groß und die Schutzhütte die über eine Rampe erreicht wird ist etwa 1,5 m² groß. Das Gehege ist komplett überdacht, aber begehbar daher ist die Decke etwa 1,75 m hoch.

    In den drei Wochen drinnen wurden sie jeden Tag zutraulicher und mutiger, daher waren wir zunächst überrascht als sie draußen sich dann wieder nur im Schutzhäuschen versteckten. Das Problem war schnell gefunden: die Rampe war zu steil. Rauf ging, runter haben sie sich nicht getraut. Wir haben also viel geändert und nun ist weder rauf noch runter ein Problem. Alle Schweinchen (teilweise in einem enormen Tempo) flitzen darauf problemlos hin und her.

    Nun aber mein Problem:

    Sie verbringen trotzdem viel Zeit im Schutzhäuschen. Und wenn sie unten sind, dann nicht überall. Sie gehen quasi nie genau am Zaun entlang, und meiden den Bereich vor der Tür (wo ich das Gehege betrete). Der Untergrund (teilweise Holz, Fleecematten oder Sand) ist nicht das Problem, das haben wir schon hin und her getauscht. Es geht wirklich um die Bereiche. Im Schutzhaus ist Hanfstreu und Stroh (Highlight des Tages ist wenn ich Ecken reinige und frisches Stroh nachlege, das finden sie richtig toll).

    Sie scheinen nicht zu frieren oder sich an der Sonne zu stören (je nach Tageszeit fällt am manchen Stellen Sonnenlicht in das Gehege es ist aber immer viel Schatten da) und machen einen gesunden und munteren Eindruck. Morgens füttere ich sie im Gehege, da kommen alle raus und fressen mit viel Appetit und fröhlich quiekend draußen. Aber danach verkrümeln sie sich wieder in das Schutzhaus. Zwischendurch wird draußen herum gerannt und auch gepopcornt. Aber bei jedem neuen Geräusch oder erschrecken wird sich in das Schutzhaus zurückgezogen. Obwohl es 5 Häuschen im Gehege gibt (alle mit zwei Eingängen) in denen sie auch fressen und auch mal sitzen. Aber dösen und zurückziehen bedeutet immer nach oben gehen. Abends habe ich bisher oben im Schutzhaus gefüttert. Die Idee war, dass sie lernen abends sich in Häuschen einzufinden und dort die Nacht zu verbringen (was mir wichtig für den Winter ist). Das scheint aber nicht notwendig zu sein, weswegen ich überlege sie nur noch draußen zu füttern. Ich habe zwei Heuraufen (im Schutzhaus und im Gehege sowie im Gehege eine Schale mit Heu (als die noch drinnen waren haben die es geliebt im Heu zu sitzen und dabei Heu zu essen) Jetzt verschmähen sie aber alles an Heu was nicht im Schutzhaus ist. Die Heuraufe im Schutzhaus ist immer leergefressen und die anderen Heuquellen wurden kaum angerührt. Das Gehege ist komplett mit Volierendraht umzäunt, alle Seiten sind "offen". Bei Regen oder Wind machen wir eine Plane davor. Es gibt Planen für alle Seiten sodass wir das Gehege auch ganz "zu" machen können (Belüftung ist sichergestellt). Das heißt das Gehege ist immer trocken und windgeschützt. Das Schutzhaus hat keine vergitterten Tür und ist komplett aus Holz, dort ist es also vergleichsweise dunkel...

    Also warum genießen die Kleinen den Platz im Gehege dann nicht und sitzen so viel im kleinen dunklen Schutzhaus?