Kurzes Update:
Wir waren bei unserem TA und geben dem kleinen nun für eine Woche Orniflox, Metacam und ein Cortisongel in der Hoffnung, dass es nun an den richtigen Stellen bekämpft werden kann
Beiträge von Meerlinchen29
-
-
AnnaK Kleine Braunelle vielen Dank für euer Feedback! Wir haben morgen einen Termin beim TA. Rodicare Immun bekommen die beiden bereits
Ich halte euch auf dem Laufenden!
-
Es wurde auch auf Pilz getestet aber keine Ergebnisse.
Unser Böckchen lebt mit unserem Weibchen (gleichalt, ca. 5 Jahre) zusammen.
Wirkliche Stressfaktoren kommen mir grad nicht in den Sinn, da die beiden sich gut verstehen.
-
Guten Abend!
Unser Böckchen hat seit mehreren Monaten ein Problem mit seinen Mundwinkeln und wir wissen langsam leider nicht weiter. Zunächst hatten wir den Verdacht es könnte Lippengrind sein. Wir waren bei zwei Tierärzten und beide meinten es sei kein Lippengrind. Eine der Praxen hat eine Laborprobe entnommen und es wurde ein Bakterium festgestellt, das laut TA auf Orniflox anspricht. Folglich hat unser Böckchen Ornifloxkuren bekommen und wir reinigen alle zwei Tage seine Schnute (Mit Babyöl einweichen, dann vorsichtig mit einem Wattestäbchen die Krusten entfernen und anschließend mit Manukahonig oder Bepanthen eincremen).
Während der Behandlung hat die Kombination auch gut funktioniert und wir dachten der Kleine wird wieder gesund. Doch nach nur wenigen Tagen tauchte der Schorf erneut auf und das ganze Spiel ging von vorne Los. Wir können dem kleinen aber nicht ständig Orniflox geben und vermuten nun, dass es evtl. doch etwas anderes sein könnte. Der Kleine isst auch wie gewohnt, am Gewicht, Verdauung etc. hat sich nichts verändert und ist in Ordnung.
Im Gehege ist er der Einzige, der dieses Problem hat.
Ich hoffe ihr könnt uns eure Meinung hierzu mitteilen oder hattet selber auch ein ähnliches/gleiches Problem und vielleicht einen Tipp geben.
Wir wollen, dass es unserem Kleinen wieder besser geht und sind für jede Hilfe dankbar
-
Ach ja...
Am Besten gelingt die Vergesellschaftung für ein Weibchen aus reiner Weibchenhaltung, mit einem sehr jungen Frühkastraten, der der verstorbenen Partnerin sehr ähnlich sieht. Dann ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass es keine Probleme oder nur kleine Probleme gibt.
Ich kenne solche Ladies, die ganze Großgruppen gesprengt haben... Eine Großgruppe ist in so einem Fall nicht immer optimal.
Wenn sie ihn nicht haben mag, dann hilft auch kein 5 qm großes Vergesellschaftungsgehege. Sie wird ihn dann immer noch loswerden wollen.
Schau halt mal.
Wenn sie fressen und sich auch ausruhen lassen, dann darfst du anfangen, aufzuatmen.Was du auch schauen kannst, es gibt einmal die Aggression: den anderen Vertreiben wollen, hier wird sehr schnell gebissen und massiv den Kopf hochgerissen und es gibt die Dominanz: dann wird der andere angebromselt, umtänzelt und bestiegen.
Schau, was sie davon macht.
Sollte sie ihn massiv besteigen wollen und dies auch nicht in den nächsten 1-2 Wochen aufhören, würde ich auch an einen Tierarztbesuch mit Hinblick auf Ovarialzysten denken. Manchmal hilft dann auch eine kleine Hormonkur und sie kommt zur Ruhe.
Und achte auf ihn. Wenn sie ihn zu sehr einschüchtert, so dass er dauerhaft große Angst vor ihr hat, tust du ihm keinen Gefallen... Bei so was kann man dann wochenlang warten und nichts verändert sich...
Hier kann dann auch eine Trennung für immer notwendig sein. Hat sie ihn einmal komplett unterdrückt und er hat Angst, kann es gut sein, dass er nicht mehr aus dieser Position herauskommt. Dann muss man ihn tatsächlich vor ihr retten.
Leider ist so was auch nicht selten bei Weibchen aus reiner Weibchenhaltung....
Die beiden essen und der kleine kommt ab und an auch raus. Das verhalten von unserem weibchen ist eher ein ständiges Motzen von Wegen "geh endlich weg" und ab und zu jagt sie ihn aber es kam noch nie zu einer ernsten verkeilung. Er lässt sich kurz jagen und zieht sich zurück, isst etwas. Und dann geht das ganze von vorne los...
-
Hi,
da dein Weibchen nur das Leben mit anderen Weibchen kennt, kann es sein, dass sie dahin fehlsozialisiert ist. Weibchen aus reiner Weibchenhaltung zeigen nicht selten Probleme, wenn sie neu Vergesellschaftet werden.
Und wenn die Tiere Zeit ihres Lebens mit ein und dem selben Partnertier verbracht haben, kann es durchaus sein, dass zu dem ganzen auch noch Fellstruktur und Fellfarbe eine Rolle spielen.
Die meisten Probleme in einer Vergesellschaftung kann man tatsächlich mit Weibchen aus reiner Weibchenhaltung haben.
Sie versteht das Verhalten des Kastraten nicht und will ihn dominieren, weil sie ihn für einen Gegner hält. Er ist ihr unbekannt. Sie weiss selbst auch nicht, wie sie sich ihm gegenüber verhalten soll. Sie hat nie gelernt, sich wie ein Weibchen in einer Geschlechter gemischten Gruppe zu bewegen.Das alles muss sie nun lernen.
Und das kann dauern.
Helfen kann dabei die Einrichtung des Geheges:
1. Keine Häuser und keine Tunnel. Diese können zu Engpässen führen. Viel besser sind Unterstände, über die man ein Handtuch gehängt hat. Dann sind alle 4 Wände flexibel + es besteht ein Sichtschutz. Kommt es unter dem Unterstand zum Streit, kann jeder der Kontrahenten durch alle 4 Seiten fliehen. Dies geht in einem Häuschen und auch in einem Tunnel nicht.
2. Futter überall wild zerstreuen, damit jeder jeder Zeit überall essen kann. Das Fressen wird auch als Stressabbau genutzt, wie das Popcornessen im Kino bei einem spannenden Film
Bitte kontrolliere sie täglich auf Bisswunden. Die sind meistens im Gesichtsbereich: Lippen, Ohren, Nase oder am Hintern. Unbehandelte Bisse können zu Abszessen führen. Behalte sie einfach gut im Auge. Sollt es Verletzungen geben, die rot und warm werden, bitte direkt zum Tierarzt gehen.
Wunddesinfektion bitte nicht mit Octencisept. Das wird immer wieder empfohlen, doch wird nicht immer vertragen. Meine Tierärztin, die viele Schweinchen in den Händen hatte, hatte mich eindringlich davor gewarnt. Lieber Prontovet nehmen.Beide Tiere stehen unter hochgradigem Stress. Hier kann die Gabe von Calmin helfen, gibt es beim Tierarzt + Rodicre Immun. Nicht selten reagieren die Tiere bei anhaltend stressigen Vergesellschaftungen mit einem Hautpilz. Da viele Tiere versteckt mykoplasmenpositiv sind, kann eine Vergesellschaftung auch einen Schub auslösen. Dies kommt auch nicht selten vor. Daher sollte man auch dahin denken.....
Man geht von einer mindestens 60% "Durchseuchung" mit Mykoplasmen aus. Dh. die Wahrscheinlichkeit ist höher, das du ein mykoplasmenpositives Tier bekommst, als eine was nicht betroffen ist. Und da sich ein Mykoplasmenschub oft erst in Stressigen Situationen zeigt, solltest du dies zumindest schon einmal gehört haben.Hat das Böckchen Weibchenerfahrung oder stammt es aus reiner Bockgruppe? Wichtig ist, das es sich mit Weibchen auskennen sollte, wenn es schon zu einem Weibchen ohne Bockerfahrung zieht....
Und wie schaut das Böckchen aus?
Wenn dein Weibchen z.B. nur das Zusammenleben mit Glatthaartieren kennt, die als Bedrohung auch ihre Nackenhaare aufstellen können, dann ist es für sie z.B. eine Vollkatastrophe, wenn man ihr einen Rosettenbock vor die Nase setzt. Der ist dann in Dauerdrohhaltung für sie.... Auch die Farbe kann eine Rolle spielen.Ähnelt der Kastrat äußerlich der verstorbenen Schwester?
Es gibt noch weitere Kniffe, was man tun kann, um den Tieren eine Vergesellschaftung zu erleichtern....
Sobald die Tiere es schaffen, sich nicht immer zu jagen, wenn sie sich sehen und sich auch fressen und wirklich auch ausruhen lassen, hat es eine Chance.
Sobald sie sich sehen und anfangen Drohgebärden zu zeigen: Aufbäumen, Hochbeiniges halbrundes Umkreisen, Zähneklappern, aufstellen der Nackenhaare und Backenhaare.... ist immer noch Alarmstufe Rot.Wichtig für dich: Niemals mit der Hand zwischen sich keilende Meerschweinchen gehen. Nimm lieber ein Stück Pappe in die Hand oder eine Kehrschaufel.
Es kann Wochen dauern, bis sie sich wirklich grün sind!
Wichtig ist auch die Engmaschige Kontrolle des Gewichtes.
Wenn du Fragen hast, raus damit.
Ich durfte in meiner aktiven Tierschutzarbeit viele Vergesellschaftungen mit schwierigen Weibchen begleiten.....
Dh,. Alles was ich hier schreibe, sind meine eigenen, persönlich gemachten, Erfahrungen.
Gutes Gelingen!
Viele Dank für die tolle Sammlung an Input!
Wir haben versucht die Häuser neu anzuordnen aber leider führte dies nicht wirklich zu einem Erfolg.
Unser Kastrat hat zuvor erfahrung mit Weibchen gemacht und ist diese auch gewohnt. Er selbst hat krauses Fell (Rex) während unser zuvor verstorbenes Weibchen Glatthaar hatte. Farblich unterscheiden sich die beiden.
Wir prüfen die beiden Täglich aber finden nichts auffälliges. Unser Weibchen jagt den kleinen leider weiterhin. Aber was positiv auffällt ist dass unser Kastrat nun öfter mal aus seinem Häuschen kommt und vorsichtig erkundet und weiterhin isst.
-
Hey Meerlinchen und ebenfalls schöne Weihnachten!
Um das etwas mehr einschätzen zu können:
Wie alt ist denn das Weibchen, wie alt das (bestimmt kastrierte?
) Böckchen sprich der Kastrat?
Wie viel Platz haben die beiden?
Habt ihr das Weibchen damals jung zusammen mit der Schwester bekommen und nur die beiden zusammen gehalten?
Nichts davon ist ein Vorwurf (bitte nicht so auffassen :-)) und keine Vergesellschaftung ist wie die andere, es gibt Tendenzen z.B. dass Kastrat Weibchen eher gut klappt und Böckchen zusammen eher schwieriger sind - aber von jeder Tendenz gibt es immer auch Ausnahmen.
Das Weibchen und der Kastrat sind beide ca. 4 Jahre alt.
Der Käfig ist ca 3 qm groß
Das Weibchen wurde damals mit ihren zwei Schwestern ausgesetzt gefunden. Die waren noch ganz klein.
Wir haben die beiden grad beobachtet. Die beiden haben kurz gemeinsam heu gegessen und das Weibchen ist nach paar Minuten dem Kastraten hinterhergejagt. Der Kastrat hat sich Gewehrt und beide sind jeweils in einem Häuschen.
-
Hallo!
Erstmal frohes Weihnachtsfest! ☺️
Wir haben folgendes Problem:
Anfang des Monats ist eines unserer Meerschweinchen über die Regenbogenbrücke gegangen und wir mussten für unser Weibchen einen neuen Spielgefährten finden. Wir hatten zuvor zwei Weibchen welche Geschwister waren. Auf anraten eines Vereins wurde uns die Haltung Weibchen + Böckchen empfohlen und wir haben eines von der Pflegestelle adoptiert.
Wir haben einen neutralen Käfig aufgebaut, reichlich Gemüse hingelegt und für genügend rückzugsmöglichkeiten (immer zwei ausgänge) gesorgt. Die Vergesellschaftung begann am Freitag und leider kam es bis heute zu keiner Rangordnung.
Unser Weibchen ist eigentlich sehr schreckhaft und ist nun völlig verändert. Sie jagt das Böckchen und er rennt immer weg und zieht sich zurück.
Uns bricht es das Herz aber wissen nicht ob das normal ist. Die beiden haben sich einmal auch geschnappt aber es kam zu keiner Blutung. Das Weibchen war zuvor rangniedrige.
Ist es normal dass eine VG in der Kombination lange dauert? Was würdet ihr empfehlen? Wäre es sinnvoll nach einer gewissen Zeit die beiden eine Weile zu trennen und es nochmal zu versuchen?
Beide essen aber eher getrennt voneinander.
Wir sind für jeden Rat sehr dankbar.