Beiträge von Tanja_Jessica

    Mittlerweile sind zwei Wochen vergangen und Biber geht es viel besser. Er wiegt wieder 900 g (80 g zugenommen). Die Nahrungsaufnahme ist wieder vollkommen normal. Ich füttere trotzdem ganz wenig zu, um das Gewicht zu erhöhen.


    Nach wahrscheinlich 3 Fehldiagnosen (falsche 'Eigendiagnose' Zahnproblem, sowie 1 Tierarzt und 1 Fachtierarzt für Kleintiere) hat die dritte Tierärztin geholfen. Das Anabolikum in Kombination mit der homöopathischen Therapie :D
    Das Problem zuzubeißen, Heu aufzunehmen und Futterstücken mühsam im Mund zurechtzulegen bzw. herauszuwürgen, kann ich mir totzdem noch nicht ganz erklären. Vielleicht war Biber wirklich schon so schwach, dass er nichts mehr wollte und schon gar nichts, wo er mühsam kauen muss (Heu).


    Das Ganze ändert zwar nichts dran, das Biber schon ein Senior ist und wahrscheinlich ein Problem mit der Lunge hat (die nicht rosigen sondern fast weißen Schleimhäute deuten auf mangelnden Sauerstofftransport hin) oder auch ein Nierenproblem, weil er ja eine Zeit lang gar nicht trinken wollte und nun auffällig viel. Ich freue mich jedoch sehr, dass diese Therapie ihm noch einige schöne Wochen oder vielleicht sogar Monate mit viel Lebensfreude ermöglicht!!


    ALS TIPP MÖCHTE ICH ALLEN MEERSCHWEINCHENFREUNDEN SAGEN: Nicht immer hat ein Problem mit der Futteraufnahme mit den Zähnen zu tun - am besten ihr kontaktiert einen Tierarzt, der euer Meerli ganzheitlich anschaut und nicht nur auf ein Symptom fixiert ist.

    Danke für eure Tipps! :D Der Kot ist unauffällig, teils etwas kleiner als sonst. Schmerzmittel hat Biber keine bekommen. Ich füttere zu mit 'RodiCare'. Critical Care ist in Österreich schwer erhältlich.


    Heute war ich bei einer weiteren Tierärztin. Sie hat sich Zeit genommen und meint, dass Zahnproblem wäre nicht vordergründig. Von einem Eingriff mit Narkose hat sie mir dringend abgeraten. Sie stellte fest, dass die Schleimhäute schlecht durchblutet sind (weiß statt rosa). Das deutet auf schlechten Sauerstofftransport hin und möglicherweise ein Problem mit der Lunge. Ich habe ein homöopathisches Mittel bekommen, um das Allgemeinbefinden zu stärken (wird nun 3 x täglich mit Wasser verabreicht). Weiters wurde ein Anabolika gespritzt, um die Nahrungsauffnahme zu verbessern, d.h. dass jenes Futter, das er frisst - anstatt sofort ausgeschieden - besser vom Körper aufgenommen wird.


    Ich habe nun einen hochwertigen Grünfutter-Trocken-Mix aus grünem Hafer, Weizen, Spitzwegerich und Luzernen gekauft. Das hat Biber angenommen (wenn auch langsam). Meiner Meinung nach besteht das Zahnproblem trotzdem, weil er den Mund weit aufmacht, wenn ein zu großes Futterstück erwischt und es mühsam herauswürgt. Das Problem mit der Nahrungsaufnahme hat die Tierärztin mit der Appetitlosigkeit eines älteren Menschen verglichen, der nur mehr sein Lieblingsessen möchte.


    Ich werde weiterhin Biber genau beobachten, sein Gewicht täglich kontrollieren und euch am laufenden halten.

    Hallo Nadine, danke für den Tipp. Ich habe Bedenken bei einer Narkose bei einem 7jährigen Meerli. Hast du Erfahrungswerte diesbezüglich? Ja, er hat abgenommen, als er gar nicht mehr essen wollte - bis auf Salat (der Zustand war vor zwei Wochen am schlimmsten). Nun mache ich täglich Gewichtskontrolle und das Gewicht ist stabil bei 820 g. In den letzten Tagen nahm er täglich 2 Gramm zu. (Mühsam ernährt sich das Meerschweinchen..) Ein Detail noch zum Heu: wenn er frisst, dann ganz feines oder breiteres Heu. Rundes Heu geht gar nicht. Liebe Grüße, Tanja

    Liebe Meerschweinchen-Freunde!


    Mein Meerschweinchen 'Biber' hat Probleme mit der Heuaufnahme. Ich habe das Gefühl er kann es nicht richtig fassen, oder wenn es ihm doch gelingt, und es nicht richtig im Mund liegt, spuckt er es wieder aus.
    Ich vermute es ist ein Zahnproblem. 3 Mal war ich wegen diesem Problem bereits beim Tierarzt (bei zwei verschiedenen). Die Schneidezähne wurden gekürzt, das hat stark geholfen und die Backenzähne wurden ohne Narkose mit einer Feile abschliffen. Biber ist bereits ein 7jähriger Senior.


    Frischfutter (am liebsten Salat, aber auch Gurke, Tomate, seit gestern erstmals wieder Karotte) frisst er - wenn auch langsamer als vorher. Insgesamt machte er Riesenfortschritte, vor zwei Wochen wollte er außer Salat gar nichts mehr. Kraftfutter geht langsam. Seit heute werde ich keine Brotkrümelchen mehr geben, auch wenn er sie gerne genommen hat. (Da habe ich durch das Forum dazugelernt.) Von einem großen Brotstück könnte er nicht abbeißen. Zudem ergänze ich mit Flüssignahrung, damit Biber das Gewicht haltet.


    Das mit dem Heu ist ein auf und ab. Seit gestern ist es leider wieder sehr schlecht bzw. fast gar nicht mehr.


    Wenn er mit den Zähnen klappert, ist das Geräusch auch anders als sonst.


    Ach ja, Wasser mag er auch keines mehr trinken. Das verabreiche ich nun mit Spritze. Mit Karottenbrei, Flüssignahrung, Tomate, Gurke, nimmt er auch Flüssigkeit auf.


    Sein Allgemeinbefinden ist gut, er kann auch springen (auf ein Plateau).


    Hat jemand von euch Ratschläge für uns? Ich freue mich auf eure Antworten!


    Tanja