Beiträge von Meer- Pack

    Ich hatte mit einem Meeri einmal ein ähnliches Problem. Tico hörte auf einmal auf, zu fressen. Tierarztuntersuchungen ergaben gar nichts. Zwei Wochen später fing er wieder normal an zu fressen. Zwischendurch musste ich auf Zwangsernährung umsteigen, also aufgeweichte Futterpellets (möglichst hoher Rohfaser- Gehalt, da Rohfaser superwichtig für die Verdauung ist) in eine Plastikspritze und ins Maul. Interessanterweise nahm er das immer sehr gerne, machte sogar sein Maul selbst auf, hatte offensichtlich Hunger. Diese phasenweisen Fress- Aussetzer zogen sich fast ein halbes Jahr hin, bis er sich schließlich einen Vorderzahn lockergewackelt hatte und den auch verlor. Danach kam nur noch kaputte Zahnsubstanz nachgewachsen. Es war also eine letztendlich kaputte Wurzel, die sich schon lange vorher bemerkbar gemacht hatte. Dagegen vorzeitig machen kann man leider nix, aber wenn Du das nächste Mal zum TA gehst, besprech mit ihm mal, ob ein leichtes Schmerzmittel evtl. in Frage kommen könnte. Wenn es DANN wieder frisst, weißt Du definitiv, dass irgendwo was weh tut.

    Hi,


    wurde das Tier auf Milben/ Haarlinge etc. untersucht? Mein eines Meeri hatte auch einmal so eine Wunde gehabt und sich die immer wieder aufgebissen, da waren es tatsächlich Haarlinge gewesen (einige Parasiten sitzen unter der Haut, die sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen). Normalerweise gehen die Schweine da eigentlich nicht bei, wenn´s nicht juckt oder brennt. Alternativ zu ner Salbe, die wie ich finde, ziemlich rumsaut und alles verklebt, kann ich übrigens sehr Wasserstoffsuperoxid (3%ige Lösung, notfalls der Apothekerin nochmal sagen, dass es zur Wundbehandlung sein soll)empfehlen, gibt es in der Apotheke für ein paar Euro, je nachdem, wieviel, wird mit einem Wattestäbchen auf die Wunde getan, schäumt kurz auf. Die Behandlung muss man im Normalfall nur zwei Tage (jeweils einmal täglich) durchführen, dann heilt die WUnde sehr gut ab.

    Hallo zusammen!


    Die etwas teurere Variante, die ich aber seit vielen Jahren bevorzuge, sind Stohpellets, also eine dünne Schicht normale Späne und darüber eine ca. 2-3cm dicke Schicht Strohpellets (unter die Häuschen und in die Futterraufen natürlich noch Heu). Stohpellets machen extrem wenig Schweinerei, man hat nicht ständig die Späne- Fizzeln überall rumfliegen und sie sind super geruchsneutralisierend. Dazu kommt, dass die Tiere nicht so einen superweichen "Fußboden" haben und dadurch die Pfoten mehr gefordert werden. Die gerne genommenen Klo- Stellen findet man sehr leicht und kann sie gegen neue Strohpellets auswechseln, so dass ich meine Käfige ca. alle 8-10 Tage nur komplett leere.
    Wie gesagt, kostet etwas mehr (ein großer 20kg Sack liegt bei ca. 13-14 Euro, je nachdem, wo man kauft, falls man nen Raiffeisen in der Nähe hat, da ist´s am günstigsten, die heißen dort glaub ich Biolan bzw. Bionesto, letzteres sind etwas feinere Pellets), aber ich denke, dafür, dass die Tiere dann eine super Einlage haben, sollte man nicht an der falschen Stelle sparen. Vielleicht einfach mal testen :-)