• Ich habe gerade einen Artikel über die Wende bei
    Todesursachen gelesen. Da steht, dass heut zu Tage mehr Leute an Krankheiten wie
    Krebs, Diabetes und Schlaganfall sterben als an Infektionen oder übertragbaren Krankheiten.


    Ich war gerade in England zum Austausch und da ist mir aufgefallen, wie ungesund die sich da
    schon Morgens ernähren
    Ich finde, das ist ein interessantes Thema und mich würde interessieren, was Ihr dazu sagt.
    Hier ist der Link zu dem Artikel.http://read-on.net/982/wie-unsere-gesundheit-zerstrt-wird


    :shock:

  • Naja, ich denke mal, es ist vollkommen normal, dass die Menschen heutzutage an anderen Ursachen sterben als früher. Durch Fehlernährung induzierte Krankheiten sind sicher ein Faktor, aber was den Rückgang von Infektionskrankheiten als Todesursache betrifft, darf man auch nicht vergessen, dass viele Krankheiten, die vor hundert Jahren noch fast immer das Todesurteil bedeutet haben, heute entweder durch flächendeckende Impfung eingedämmt oder erfolgreich behandelt werden können.
    Außerdem werden die Menschen immer älter, so dass häufiger altersbedingte Krankheiten auftreten, die früher kaum ein Problem waren, weil so viele Menschen schon lange vorher gestorben sind.

  • Zitat von Destiny

    Außerdem werden die Menschen immer älter, so dass häufiger altersbedingte Krankheiten auftreten, die früher kaum ein Problem waren, weil so viele Menschen schon lange vorher gestorben sind.


    So denke ich auch. Früher sind viele an einfachen Krankheiten gestorben, gegen die man heute einfach eine Pille schluckt und gut ist.


    Stell dir doch mal vor alle würden supergesund leben, nicht Rauen, Gemüse essen und auf Alkohol verzichten, dann hätten wir ein noch größeres Problem mit der Rente als wir es jetzt schon haben. Jeder soll so leben wie er will und wenn er sich mit Fast-Food vollstopfen und krank wird ist es sein Problem. Sowelche Leute sollten dann auch mehr Beiträge an die Krankenkassen zahlen, wer seine Gesundheit vorsätzlich schädigt sollte dies wenigstens nicht auf Kosten anderer machen.

  • Ohne jetzt den Artikel zu lesen wundert mich das so erstmal nicht, gegen die meisten Infektionen und übertragbare Krankheiten gibt's heute wirksame Medikamente die es früher nicht gab, ergo geht da die Sterberate zurück
    Daher steigt logischerweise dann auch die Rate bei allen anderen Todesuraschen.

  • Zitat von Swanhild

    So denke ich auch. Früher sind viele an einfachen Krankheiten gestorben, gegen die man heute einfach eine Pille schluckt und gut ist.


    Stell dir doch mal vor alle würden supergesund leben, nicht Rauen, Gemüse essen und auf Alkohol verzichten, dann hätten wir ein noch größeres Problem mit der Rente als wir es jetzt schon haben. Jeder soll so leben wie er will und wenn er sich mit Fast-Food vollstopfen und krank wird ist es sein Problem. Sowelche Leute sollten dann auch mehr Beiträge an die Krankenkassen zahlen, wer seine Gesundheit vorsätzlich schädigt sollte dies wenigstens nicht auf Kosten anderer machen.



    Sehr radikal. Wenn man einen Unfall hat, hätte man, dieser Logik zufolge, also auch die Kosten selbst zu tragen bzw. wäre an den Unfallfolgen oder gar Tod selbst schuld, man hätte doch nicht raus gehen müssen.

  • Zitat von Schweinchenbabe

    Sehr radikal. Wenn man einen Unfall hat, hätte man, dieser Logik zufolge, also auch die Kosten selbst zu tragen bzw. wäre an den Unfallfolgen oder gar Tod selbst schuld, man hätte doch nicht raus gehen müssen.


    So war das jetzt nicht gemeint :lol:
    Es ging eher darum, dass Menschen bewust ihre Gesundheit schädigen und die leben dann am Ende auf Kosten anderer, weil diese Personen dann z.B. Probleme mit den Gelenken aufgrund von Übergewicht haben. Jeder weiß doch, das Fast-Food dem Körper schadet.
    Wenn du einen Unfall hast, hast du den hoffentlich nicht selbst verschuldet. Man kann sich ja nicht in Watte packen. Für sowas sind meiner Meinung nach Krankenkassen gedacht, für Unfälle und Schicksale, für die eine Person "nichts" kann und bei denen sie finanzielle Unterstützung braucht.

  • Die Menschen werden einfach älter, und bei den über 70jährigen ist dann kaum mehr einer ohne Diabetes dabei. Dabei sterben die oft an ganz normalen ursachen, die gar nicht in direkter Verbindung stehen müssen. Oder jeder normale Herzinfarkt und Schlaganfall wird eben auf Diabetes und Übergewicht zurück geführt.


    An Diabetes und Übergewicht selber sterben dagegen eher wenig Menschen, und auch nicht besonders junge. Wenn ich mal mit 83 an den Folgen von Diabetes und Übergewicht sterben sollte habe ich da nun nichts dagegen.


    Kann ja nicht jeder wie meine Urgroßmutter mit 104 Jahren bei Kirschen pflücken von der Leuter fallen.


    Übrigens wenn man üppig Frühstückt, mittelmäßig Mittags isst und Abends nur sehr wenig (5-Uhr-Tee mit ein paar Sandwiches) ist das von der Ernährung her schon ok - nur ein üppiges Abendessen ist da dann nicht so schlau.


    Und wenn man Mitverantwortungen für die Lebenshaltung machen will, müssen Fußballer und Skifahrer auch für ihre Gelenkverletzungen selber aufkommen, Menschen die täglich U-Bahn fahren haben ein höheres Risiko für Schnupfen, und am billigsten kommen die Leute weg, die ganz zu Hause am Sofa hocken, die haben die geringsten Risiken.


    Es ist ja nun nicht so, dass Abnehmen sonderlich einfach wäre. Die Krankenkassen geben sich da auch wenig Mühe einem zu helfen.


    Es wäre aber nicht schlecht, eine Sondersteuer auf Süßigkeiten und Alkohol, Tabak und Sachen mit sehr hohem Fettgehalt zu erheben und die den Krankenkassen und Abnehmprogrammen zukommen zu lassen.

  • Zitat von SusanneC

    Übrigens wenn man üppig Frühstückt, mittelmäßig Mittags isst und Abends nur sehr wenig (5-Uhr-Tee mit ein paar Sandwiches) ist das von der Ernährung her schon ok - nur ein üppiges Abendessen ist da dann nicht so schlau.


    Leider kennen viele Menschen nicht den Unterschied zwischen gutem üppigen Frühstück und schlechten üppigen Frühstück :x
    Man soll ja viele Kalorien am Morgen zu sich nehmen, klar, denn es ist ja bekanntlich die wichtigste Mahlzeit des Tages und liefert die erste Energie und Nährstoffe für den langen Tag.
    Aber was ich bei einigen Freunden Morgens auf dem Tisch sehe ist das glaub ich nicht so richtig. Habe mal mitgerechnet und bin auf fast 4000kj gekommen und das fast nur mit ungesunden Lebensmitteln.