Hallo ihr Lieben,
auch nach bald 20 Jahren Meerihaltung passiert einem doch immer mal was Neues... aktuell macht unser Chefin uns Sorgen.
Chefin ist 5 Jahre alt und ein kastriertes Böckchen. Seinen unkonventionellen Namen hat er, weil er zwar dominant ist (also ein Chef), aber piensig wie ein Klischemädel. Er wurde mit ca 1,5 Jahren kastriert und lebt seitdem im Harem.
Vor gut einer Woche lag er nur noch rum bzw humpelte stark. Als wir ihn genauer betrachteten, war es nicht zu übersehen: Sein rechtes Hinterbein ist aufgerissen, vom Fuß bis zum Gelenk. Wir haben ihn separiert auf Tücher und erst versucht, das Ganze mit Verbänden zu behandeln. Das mit Reinigungen und Wundheilsalbe führte leider nur zu einer sehr nassen Wunde und keiner Heilung. Rivanol kam natürlich auch zum Einsatz.
Wir lassen sie Wunde jetzt offen, cremen weniger, haben nur das Fell um die Wunde gekürzt und meinen, so schon einen besseren Fortschritt in den letzten Tagen zu sehen. Leider vermuten wir, dass das Bein nicht nur offen, sondern auch zumindest gezerrt ist. Ein Bruch ist es nach unserem Abtasten nicht. eine Fahert zum TA wollen wir ihm ersparen, da er sich auf der Fahrt mit dem Bein stabilisieren müsste.
Der Kerl vermisst seine Mädels ganz schön, auch wenn er natürlich weiterhin mit allen andern in einem Raum mit Riech-, Seh- und Hörkontakt ist. Da wir allerdings damit rechenn, dass das ganze zwar verheilen, aber nciht ohne dauerhafte Einschränkung über die Bühne gehen wird, wird er nur 1-2 von den bisherigen 5 wiederbekommen. Aktuell haben wir einfach aus unseren zwei Gruppen eine gemacht.
Ich erwarte nicht, dass hier jemand Erfahrung damit hat. Aber vielleicht will ja jemand Daumen drücken. Oder der Bericht ist später mal für jemand hilfreich.
Gruß, Forti