Hallo ihr LIeben,
mein Kastrat ist mittlerweile 8,5 JAhre alt. seit ca. sechs Jahren hat er akute Lungenleiden, d. h. jeder Miniinfekt wurde immer zu einer Lungenentzündung, auch die oberen Atemwege sind fast dauerhaft angeschlagen, so dass er fat immer mit unterschiedliche Inensität Schnupfen hat. Auf Röntgenbildern erkennt man auch immer Schatten in der Lunge, so dass davon auszugehen ist, dass er sein volles Lungenvolumen schon lange nichnht mehr nutzen kann. Zudem gehen wir davon aus, dass er Athrose hat. Daher bekommt er täglich Traumeel und seine Beweglichkeit hat sich seitdem gravierend erhöht.
Dieser Sommer war besonders hart für ihn: zweimal LÄhmunngserscheinungen in den Hinterbeiden, seite einer Woche starke Lungengeräusch, Behandlung mit Baytril, ACC, seit diesem Sommer inhalieren wir meistens täglich... Es gab zwei kurzfristige Penisvorfälle, die aber nie länger als zwei TAge dauerten...
Die momentanen Lungengeräusche sind extrem laut, es wird durch das Baytril eben auch nicht besser, nur etwas abgemildert - ist mein Eindruck. Nach dem INhalieren geht es ihm meist besser... Er liegt viel in seinem Kuschelsack (das hat er auch vorher schon gemacht), manchmal muss ich ihm zum Fressen wecken... Er frisst und kommt zum Futtern, allerdings steht er nur selten im Kontakt zu seiner letzten Partnerin, weswegen ich mcih auch um sie sorge... Eigentlich würde ich die Truppe gerne wieder auf vier aufstocken - ich wollte den Sommer abwarten, damit es für ihn unstressiger wird (wegen der HItze und so). Mittlerweile weiß ich gar nichts mehr... Wenn er in seinem Sack liegt und ich ihn so schnorcheln höre, bekomme ich immer große Angst und möchte ihn am liebsten zum TA fahren und dort über Erlösung sprechen... Dann aber wieder sehe ich ihn, schorchelnd beim Futter oder mehr oder wenig geschickt einen (getreidefreien) Kräcker futtern, der quasi in der Luft baumelt und so einem Schwein schon viel Geschick abfordert... Seine Schleimhäute sind rosa, also scheint es mit der Versorgung noch hinzuhauen, aber er pumpt echt schrecklich stark... Wegen seiner Athrose habe ich immer etwas Metacam hier, wobei ich den Eindruck habe, dass das Traumeel ganz gut hilft und er seitdem wieder sehr beweglich ist...
Wenn ich zu spät füttere, quiekt er mich auch ganz aufgebracht an...
Hier nochmal seine momentane Medikation:
- 3x täglich Bioserin zur Stärkung (das liebt er)
- 1 x täglich Baitryl
- 2 x täglich Traumeel (eine Tablette jeweils)
- zweimal täglich extra Vitamin C unter Päppelnahrung (die frisst er freiwillig alleine)
- zweimal täglich Apfelpektine zur Verbesserung der Magendarmflora
- zweimal täglich ACC Kindersaft
- einmal täglich inhalieren mit Fenchel, Salz und ACC
- bei Bedarf:
- Metacam
Was ist euer Eindruck? Wann sollte ich über eine Erlösung nachdenken? Hätte ich das vielleicht schon längst tun sollen? HAbt ihr vielleicht Ideen, was ich ihm Gutes tun könnte?
Hattet ihr schonmal ähnliche Situationen - wie habt ihr euch verhalten? Was kann ihm sein Leben erleichtern?
Viele Grüße