• Hallo Liebe Community,
    ich bin neu hier und bräuchte direkt ganz schnell eure Hilfe.
    Alles fing damit an dass unsere ältere Schweine Dame Sugar krank wurde und dann auch erlöst werden musste. Dann waren Wynona (3 Jahre) und unser Kastrat Henry (2 Jahre) allein. Für Wynona war es zu viel, allein mit Henry zu sein (da dieser in seinem ehemaligen Zuhause immer Meerschweinchen Mütter mit ihren Babys betreut hat) Sie bekam einen Pilz (wegen dem Stress) und man hat einfach gemerkt wie sehr sie darunter gelitten hat, dass Sugar gestorben ist. Haben dann unsere Züchterin um Rat gebeten. Sie hat uns empfohlen ein weiteres Weibchen dazu zu holen, wir haben dann aber gleich 2 passende Weibchen von ihr bekommen und dachten, damit wäre Henry ausgelastet und alles wär wieder gut.
    So jetzt sind die beiden Weibchen Bonnie (11 Monate) und Destiny (10 Monate) seit ca. 6 Wochen bei uns. Am Anfang war alles gut, Henry ist ausgelastet und Wynona kam gut mit den neuen Weibchen aus. Doch schon nach kurzer Zeit bekam sie kahle Stellen an der Seite und die Diagnose des TA war Milben. Diese werden immer noch behandelt, da es nicht besser wird. Und seit sie diese Milben hat ist sie unausstehlich und vor allem die letzten 2 Wochen ist es katastrophal geworden. Sie verfolgt Bonnie dauerhaft und springt immer hinten drauf. Somit stresst sie sich selbst und auch alle anderen Schweinchen. Wir wissen nicht was der Grund dafür ist. Heute war es so schlimm wie noch nie, sie hat Bonnie keine 2 Minuten in Ruhe gelassen. Bonnie aus Angst schon gequickt und extrem schnell geatmet, da sie natürlich immer versucht vor Wynona weg zu rennen. Wynona wurde jetzt extra gesetzt. Des weiteren muss man erwähnen, dass Wynona in letzter Zeit abgenommen hat.
    Könnt ihr uns irgendwie helfen? Wisst ihr warum sie Bonnie immer verfolgt und hinten aufsteigt?

    Wir sind echt am Ende und für jeden Rat dankbar

  • Danke für deine Antwort
    Wir hatten am Anfang auch diese Vermutung, da Sugar wegen Eierstockzysten gestorben ist.
    Doch sowohl 2 Assistenz Tierärzte als auch die Chef Tierärztin haben Wynona auf diesen Verdacht hin untersucht. Aber sie hat keine Eierstockzysten. Die kahlen Stellen sind auch eher bei den Vorderpfoten und eine kleine Stelle direkt oben am Hals

  • Hallo,


    wie sieht denn der Platz aus? Habend die 4 minimum 2 qm auf einer Fläche oder wohnen sie beengter?


    Milben&Pilz treten beide bei Stress auf und Stress kann auch auf zu enge Wohnverhältnisse deuten. Zumal das deine beiden Neuen gerade in ihrer Rappelphase - Pubertät - stecken und ihre Grenzen austesten. Das kann die Alteingesessene natürlich nicht auf sich sitzen lassen, sofern sie ihre "Hosen" nicht abgeben will.
    Ist ne Charaktersache.


    Versuch hier nicht in "gute" und "böse" Wutz zu spalten -sondern, das Rangniedere Tier muss weichen, wenn ein Ranghöreres kommt. Tut das Rangniedere Tier nicht weichen, wird es vom Ranghöreren in seine Schranken gewiesen.
    Ist normal.


    Wenn der Platz stimmt, alle anderen Stressfaktoren ausm Weg geräumt sind, und die beiden Neuen die alteingesessene Wutz als Cheffin akzeptieren, wird wieder Ruhe einkehren. Schaffst du nicht genug Platz, hier mind. 2qm auf einer Fläche, Etagen sind Bonus, kannst du bis zum St. Nimmerleinstag Milben&Pilz behandeln - es wird sich nichts ändern.


    lg Sue

  • Zitat von 4_schweinchen

    Danke für deine Antwort
    Wir hatten am Anfang auch diese Vermutung, da Sugar wegen Eierstockzysten gestorben ist.
    Doch sowohl 2 Assistenz Tierärzte als auch die Chef Tierärztin haben Wynona auf diesen Verdacht hin untersucht. Aber sie hat keine Eierstockzysten. Die kahlen Stellen sind auch eher bei den Vorderpfoten und eine kleine Stelle direkt oben am Hals


    Meerschweinchen haben hinter den Ohren und an der Innenseiten der Vorderbeine/Pfoten natürlicherweise kahle Stellen. Die gehören da hin.
    Es gibt unterschiedliche Arten von Zysten, auch sehr kleine hormonell aktive, die nur ganz schwer oder gar nicht zu ertasten sind. Das Mädel ist in einem typischen Alter für eine solche Erkrankung. Versuche doch mal eine homöopathische Behandlung mit Ovarium oder Ovogest. Ich bin eigentlich kein Freund von Homöopathie, in diesem Fall scheint das aber gute Erfolge zu versprechen.
    Gabi