Beiträge von Yaris

    Vielen lieben Dank für eure hilfreiche Antworten :)
    Ihr habt mir geholfen die Anzeichen zu deuten.
    Mein Yaris wird in einem Monat 5 Jahre alt und langsam merke ich, dass er sich etwas ruhiger verhält.


    Früher wurde ich mit einem lauten auffordernden Quicken begrüßt, sobald ich einen Fuß ins Haus gesetzt habe. Mit einem Stockwerk Unterschied wohl gemerkt. :) Jetzt habe ich das Gefühl, er hört nicht mehr so gut. Wenn er ins Heu Mampfen vertieft ist, kann ich noch so viel reden und rumpeln, er reagiert nicht auf mich, während sein Kumpel Fluffy ( 3/4 Jahre jünger) sich denkt: was macht sie da für komische Sachen? Wann gibt es endlich was zu essen? :wink:


    Und wenn er schläft, dann schläft er :) ich habe einmal 10 min lang auf ihn eingeredet, bis er aufgewacht ist :) Aber ich müsste ihn halt zum TA bringen und wollte ihn nicht schläfrig greifen und erschrecken :)


    Letzte Zeit braucht er auch beim Essen etwas länger. Er mampft so nachdenklich und manchmal wühlt er im Essen rum, bis er ein besseres Stück Futter findet :)


    Ob er graue Haare bekommt, weiß ich nicht: er ist weiß mit einem roten Kopf :)


    Ich habe mir nur Gedanken gemacht, weil ich dieses Verhalten von ihm nicht kenne und wenn es um meine Schweinchen geht, bin ich wohl etwas hypochonder :oops:
    Ich habe schon 4 Schweinchen durch unterschiedliche Krankheiten verloren, so dass ich mir sofort Sorgen mache, sobald ein Schweinchennur falsch quckt :oops:


    Ich mache immer fleißig TÜV und konnte nichts auffälliges feststellen...


    Es ist mir bewusst, dass sie alle irgendwann sterben müssen, und doch ist der Gedanke sehr traurig und ich das so weit wie möglich herauszögen möchte.


    LG Nadja

    Hallo Zusammen,


    Ich halte jetzt seit 5 Jahren Meerschweinchen und nun frage ich mich langsam, wie äußert sich das Alter bei den Meerschweinchen?
    Sehen/ hören sie schlechter?
    Verlieren sie den Appetit? Nehmen sie ab oder zu?


    Wie sind eure Erfahrungen damit?


    Ich würde mich freuen, von euch zu lesen.


    Liebe Grüße
    Nadja

    Meine Jungs benehmen sich :D:D:D Die kuscheln jetzt nicht unbedingt miteinander, aber sie streiten sich auch nicht aktiv.


    Mit Mädels möchte ich es lieber nicht riskieren. So lange es einen anderen Weg gibt, bleiben meine Jungs unter sich.

    Erstmal vielen Dank für diene Antwort. Das freut mich, dass ich nicht so ganz alleine stehe.


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    Für Böckchenhaltung brauchst du echt viel Platz, und man soll auch immer eine gerade Anzahl an Böcken haben, da sich sonst zwei gegen den Übrigen "verschwören" können.


    Ich hatte früher auch meine Böckchen paarweise, doch leider ist der Kumpel von Fluffy tot. Deswegen habe ich diesen Versuch gewagt, ihn in eine andere Gruppe zu integrieren. Ich habe diese Gruppe gewählt, eben weil Winnie sich mit Böckchen verträgt und nicht beißt. Tofi ist auch ein verträglicher. Aber dass sie sich nach einer längeren Zeit wieder streiten, habe ich nicht mehr gedacht. Sie hatten auch schon die Rappelphasen von den Kleinen durchgestanden. Winnie hat auch eine Rolle des Schlichters inne. Wenn es brenzlich wird, ist er immer da und geht dazwischen. Da entspannt sich auch die Situation.


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    Du solltest pro Bock 1m² Platz anbieten, und zwar auf einer Ebene.


    Leider war der Stall eine Fehlplanung. Er ist nicht tief genug geraten, so dass zwei Schweinchen keinen "angemessenen" Abstand zu einander hatten. Der wird jetzt so schnell wie möglich umgebaut.


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    Wichtig ist auch, daß jeder sein eigenes Häuschen hat, also drei Häuschen bei drei Schweinchen und ganz wichtig: Jedes Häuschen muß zwei Eingänge haben, damit der Rangniedere darin zur Hintertür flüchten kann, wenn ein ranghöheres Tier vorne reindrückt


    Ich habe 4 Häuschen drin. Ich bevorzuge da auch diese Weidenbrücken - da kann man gut durchflitzen :-)


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    Wenn du das alles bieten kannst und die zwei den anderen trotzdem weiter mobben, mußt ihn vielleicht doch raus und ihm ein Mädel zur Seite stellen, wenn er kastriert ist.


    Ich hoffe, dass es sich legt. Ich kann mir leider kein Mädel zulegen. Ich habe 5 unkastrierte Böckchen im Zimmer, da gibt es bestimmt Theater. Und da ich bereits 5 habe, einen Zuwachs kann ich mir nicht leisten. Was aber nicht heißt, dass meine Schweinchen für mich nebensächlich sind. Ich hoffe halt, dass es so funktioniert.


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    Beobachte auf alle sein Gewicht, nicht daß er noch stark abmagert und/ oder Verdauungsprobleme kriegt, weil er zu wenig Heu kriegt. Am besten legst ihm Heu auf seinen Unterstand, wo er immer drauf flüchtet...


    Ich habe ihn auch gewogen und heute habe wieder nach den frischen Wunden geschaut, was aber nicht der Fall war. :-) Auf diesem Unterstand lag ein Kuschelbett, doch meine Schweinchen konnten sich sein Zweck nicht verstehen. Da hatte ich etwa Heu reingetan, weil sie gerne im Heu schlafen. Und sie haben sich gedacht - aaah...eine Heuraufe! Aus dem Grund ist auf diesem Unterstand immer genug Heu da. Seit Tofu aber drauf gesessen hat, habe ich ihm auch Frischfutter draufgelegt, dass er von allem was bekommt.


    Nun aber ein aktueller Stand: Ich wollte damit nicht lange warten und habe ein provisorisches Bodengehege aufgebaut mit mehr Fläche und nicht so eng. Und siehe: Tofi sitzt nicht auf seinem Unterstand, obwohl ich ihn auch reingestellt habe, sondern läuft durch die Gegend und hat auch keine Angst, mal den Rücken den anderen zuzukehren.
    Ich hoffe wirklich, dass es funktioniert und ein Stallumbau die Lösung ist.[/quote]

    Ich habe eine Böckchen-WG aus 3 Jungs (Winni 2 J., Tofi 1 J. 3 M. und Fluffy 1 J. 3 M.). Das eine Böckchen Fluffy kam aus einer anderen Gruppe, da sein Partner gestorben war. Er wurde gut aufgenommen, trotz meiner Zweifel. Zwar mussten alle sich neu in der Gruppe finden, aber es hat funktioniert.
    Es lief 5 Monaten gut. Sie hatten immer wieder mal gerappelt, aber es war alles harmlos.
    Am Montag früh hatte ich gefüttert, war alles normal. Eine halbe Stunde später schaue ich rein, Tofi sitzt auf dem Unterstand und schaut etwas verstört aus. Beim genauen Hinschauen habe ich gesehen- ein Ohr ist zerrissen :-( Habe ich ihn gleich inspiziert- auf dem Rücken hat er auch Bisswunden.
    Nun sieht die Situation so aus: er flüchtet immer wieder auf den Unterstand, wenn die anderen 2 in der Nähe sind. Wenn sie gehen, rennt er hinterher. Winni, der Ältere, der auch der Chef ist, beißt ihn nicht, er brömselt nur. Der Fluffy ist zwar nicht aktiv aggressiv,aber wenn Tofi gerade auf seiner panischen Flucht ist, kann er es nicht lassen, ihn in den Po zu beißen. Tofi hat jetzt nun eine panische Angst vor den 2. Er fühlt sich nur auf dem Unterstand einigermaßen sicher.
    Da weiß ich gerade auch nicht, wie ich ihm helfen soll. Soll ich es auf einem neutralen Boden mit einer größeren Fläche probieren? Vielleicht entspannt sich die Situation.
    Hatte jemand schon so eine Situation?

    Ich danke euch für euren Trost. Es ist wirklich so traurig. Wenn ich meine Schweinchen anschaue, da fehlt mir ein Stück. Mein süßer Leon fehlt mir sehr, doch ich fühle mich auch etwas beruhigt, da ich weiß, dass er jetzt keine Schmerzen mehr erleidet.
    Wir haben ihn heute an einem Platz im Garten zwischen Forsythien und Johannisbeere begraben. Da kann er seine letzte Ruhe finden.
    Seinen Kumpel Fluffy habe ich heute in eine andere Gruppe integriert. Er hatte auch sehr gelitten. Er lag heute ganz traurig da, wo Leon die letzte Zeit gelegen hat, und ist nicht gehüpft wie sonst.
    Die VG ist gut verlaufen. Zwar quiecken sie noch rum, aber das ganze beruhigt sich langsam.

    Ich müsste Leon heute gehen lassen :cry: Es war eine Nierencyste. Er lag heute den ganzen Tag in einer Ecke und hat sich kaum bewegt. Er hat auch kaum gefressen. Sein Bauch ist heute etwas dick geworden und er hatte Schmerzen. Ich wollte ihn nicht mehr leiden lassen. Er ist in meinem Arm eingeschlafen. Das fühlt sich so schlimm an, wenn man nichts mehr machen kann. Man denkt, vielleicht wäre es ihm doch besser gegangen, aber die Vernunft sagt, es war besser ihn gehen zu lassen. :cry::cry::cry:

    Heute Mittag soll ich anrufen und mich nach dem Laborergebnis erkundigen. Leon liegt immer noch in seiner Ecke und frisst kaum. Sein Gewicht ist noch stabil. Er versucht immer wieder etwas Salat zu essen, aber nach 2 Blättchen ist es Schluss. Dieses Gewebe drückt ihm auf den Magen und Darm, sodass er nicht viel reinbekommt.
    Ich habe ihm heute etwas Lefax und Vitamine gegeben und eine Wärmflasche, damit er etwas Wärme hat. Vielleicht ist es dann leichter für ihn.
    Wenn ich heute anrufe, werde ich auch wegen Schmerzmittel fragen.

    Leon hat nur wenig was gegessen und immer wieder hat er sich auf die Linke Seite gelegt. Sein Partner ist auch traurig und hat auch wenig gegessen. Er hat ihn mit der Nase angestupst und jetzt liegen sie zusammen in der Ecke. Leon hat sich auf dem Bauch ausgestreckt und Fluffy ihm gegenüber, Nase zu ihm. So als wenn sie mehr wüssten als wir...

    Da war ein Gebilde in Nierenregion. Wenn man damit konfrontiert wird, denkt man nicht mehr so rational, man vertraut auf die Erfahrung des Arztes. Da ist man leicht überfordert mit den Entscheidungen, die man treffen soll. Je nachdem was Labor sagt, werde ich wegen Ultraschall fragen.
    Wenn aber in Flüssigkeit Urin ist, ist es dann Niere betroffen, oder? Kann es was anderes sein, was weniger gravierend ist? Etwas, was heilbar ist?

    Man konnte die Beule ertasten.
    Leon hat eine Spritze mit Schmerzmittel bekommen. Er hat Nachmittag etwas Heu gefressen. Gleich gibt es FriFu und da schaue ich, wie er frisst.
    Hat jemand schon mal eine Erfahrung mit Nierenzysten gemacht? Ist es wirklich so aussichtslos? Ich möchte ihn ja auch nicht unnötig quälen, aber andererseits ist es schwierig ein Leben in der Hand zu halten und loszulassen.

    Heute hat mein Leon nicht viel essen können. Er hatte schon Appetit, aber er konnte schwer essen, weil er Schmerzen hatte. Er saß im Häuschen und wollte sich nicht rausbewegen. Ich habe ihn rausgenommen, habe ihn angeschaut, aber konnte nichts feststellen. Nachdem ich ihn zurück in den Stall gesetzt habe, ist er ganz langsam und vorsichtig gelaufen. Dann saß er wieder in der Ecke. Ich habe ihm Futter vor die Nase gelegt, da hatte er versucht was zu essen. Dabei ist mir aufgefallen, dass er dabei leicht auf eine Seite kippte. Dann habe ich bei Tierarzt angerufen, ihn kurzerhand eingepackt und ab in die Praxis. Da gabs was kuriöses. Die Ärztin hatte angefangen zu tasten, ohne nach Geschlecht zu fragen. Leon hat an der rechten Seite eine Beule im Körper. Daraufhin sagt sie zu mir - das ist eine Eierstockzyste. Da habe ich zu ihr gesagt, dass Leon ein Männchen ist. Sie hat sich entschuldigt, es war ihr ganz schön peinlich. Aber andererseits ist Leon kastriert, da kann von Hinten ihn für ein Weibchen halten.
    Er wurde nun geröntgt, er hat im Körper eine Beule. Es kann eine Zyste an der Niere sein. Die Ärztin hat die Beule punktiert und da war Flüssigkeit drin. Die Probe wird jetzt im Labor geprüft, morgen soll ich anrufen.
    Die TÄ meinte, es gibt noch was kuriöses in der Natur - Zwitter unter Meerschweinchen. Wenn das so ist, dann kann es wirklich eine Eierstockzyste sein. Wenn das eine Nierenzyste ist, dann hat er schlechte Aussichten.
    Nun heule ich den ganzen Tag und hoffe, dass mein kleiner Leon ein Zwitter ist. Und andererseits versuche ich mich an den Gedanken gewöhnen, dass er nicht mehr lang hat. Doch irgendwie klappt es nicht so recht.

    Ich hatte vor einem Jahr ein Böckchen aus der Einzelhaltung geholt. Er war ein Zoohandlungstier und ganz jung gekauft, zu mir kam er mit 5 Monaten. Nun war er ziemlich überfordert von meinen anderen Schweinchen, da es eine reine Männergesellschaft war. Da wusste er nicht, wie er sich benehmen soll. Wahrscheinlich war er ziemlich früh aus der Gruppe genommen, sodass er nicht sozialisiert war. Er konnte sich nicht in die Gruppe integrieren. Es gab auch Versuche ihn alleine mit einem anderen Böckchen zu vergesellschaften, schlug aber auch fehl. Ich hatte ihn auch kastrieren lassen, in der Hoffnung es würde helfen. Da ich nur Männer habe, dachte ich, ich kann kein Weibchen ins Zimmer holen, was wahrscheinlich das Optimalste für ihn wäre, da er sich mit gleichaltrigen Böckchen nicht verträgt. Dann habe ich den letzten Versuch gestartet und habe für ihn ein kleines süßes Baby-Böckchen geholt. Zuerst wusste er mit ihm auch nicht viel anzufangen, aber zum Glück hat er ihn akzeptiert und geduldet. Nun hat der kleine Quirl ihn angesteckt. Mein Leon hat gelernt ein Meerschweinchen zu sein. Jetzt braucht er auch seinen Partner. Da hatte ich den kleinen Fluffy mal zum TÜV rausgenommen, da hat Leon nach ihm gesucht. :) Und seit paar Monaten macht er auch normale Meerschweinchen-Geräusche, was mich sehr freut.
    Also, denke ich mir, auch wenn es manchmal schwierig erscheint, nicht die Geduld verlieren und den Kleinen aus der Einzelhaft ein Schweine-Leben geben.

    Ich weiß nicht, ob ich da helfen kann. Zu 1.: mein Yaris ( unkastriert) hatte auf einem Hoden auch so was wie einen Pickel, den habe ich immer leicht ausgedrückt und mit der Salbe für alle Fälle, Bepanthen, eingeschmiert. Dann war es weg. Was es genau war, kann ich nicht sagen.
    Zu 2: Meinst du das Schniedelchen ist überzogen, wenn es rausgefahren ist, oder, wenn es im normalen Zustand ist? Wenn es rausgezogen ist, denke ist es normal, dass da was weißes dran ist. Ich denke, das ist der natürlich Sekret bei Männchen. Aber ich kann auch falsch liegen. Das können bestimmt die Erfahreneren unter uns besser sagen.

    Ich schaue immer da nach und entferne alles Fremde, was da rausschaut.
    Ich hatte einmal was ganz Böses miterlebt. Ich habe da ein Böckchen-Pärchen. Die sind zusammen aufgewachsen und vertragen sich besonders gut. Da ist das Aufreiten an der Tagesordnung, ohne dass sie sich da zofen. Es ist so, als wenn sie so ihre Aufmerksamkeit schenken. Und da hatte einer einen Tag mal heftig gerappelt. Da hat er ständig den anderen gerieten. Und plötzlich sehe ich, dass der andere Blut auf der Seite hat, aber nicht sein eigenes. Da habe ich mir den Rappler geschnappt und ihm auf den Bauch geschaut. Er hat aus dem Penis geblutet und da war ein Fremdkörper drin. Ich habe es vorsichtig rausgezogen: da waren sich Haare drum gewickelt, aber heftig, dazu hat sich noch das Einstreu vermischt und so entstand eine Art Pflöck. Es war hart und ihn verletzt. Nach dem ich alles entfernt habe, hat es aufgehört zu bluten und war dann wieder alles in Ordnung. Aber seit dem achte ich immer besonders darauf, dass da nichts drin steckt. Und der Partner, ein Texel, bekommt regelmäßig einen modischen Kurzschnitt :)