Beiträge von Schweinlein

Mit drei Monaten ist die Sozialisierungsphase ja schon vorbei.

Deine Mädels werden ohne weiteres noch eine Zeit lang ohne Kastrat miteinander leben können.

Es ist aber auch davon auszugehen, dass sich eine Gelegenheit eher früher als später ergibt, wenn du die Augen offen hältst.

Die Vergesellschaftung von Weibchen mit Kastrat gelingt fast immer und in jedem Alter.

Soll der Grund für einen Kastraten sein, dass deine Weibchen noch so scheu sind? Das eine hat mit dem anderen eigentlich nichts zu tun.

Eigentlich alle Schweinchen tauen mit der Zeit auf, auch wenn es bei einigen Monate dauert.
Ich habe einen FK, der mit einigen Monaten zu mir kam, und extrem scheu war. Es hat ziemlich lange gedauert, aber mittlerweile döst er gerne offen im Gehege liegend, und stört sich überhaupt nicht daran, wenn ich ganz nah daran vorbei gehe. Er schaut höchstens mal nach, ob ich nicht wasmitgebracht habe

Wenn man scheue und zahme Schweine zusammen setzt, kann sich das von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich entwickeln. Manchmal bleiben die scheuen scheu, und die zahmen zahm. Manchmal werden die zahmen ängstlich, manchmal werden die scheuen dann mutiger.

Das Alter des Bockes ist ziemlich egal.

Für ein junges unter drei Monaten könnte es allerdings besonders verheerend sein, sechs Wochen allein zu sitzen, abgesehen davon, dass das natürlich für kein Schwein toll ist.

Ich kann mir aber ehrlich nicht vorstellen, dass es für dich keinen Abgabekastraten gibt, davon gibt es doch Unmengen. Man hat ja praktisch die Wahl zwischen lauter tollen Tieren, weil die eben nie so schnell weggehen wie die weibchen.
Per Mfg oder Tierversand lässt sich jede Entfernung überbrücken. :wink:

Außerdem besteht ja auch keine Eile, denn es macht deinen Mädels nichts aus, etwas länger auf einen Kastraten zu warten, sie sind ja nicht allein.

Ich würde solche Sprays auch niemals verwenden, sondern bei Milben grundsätzlich nur Spot Ons. Die sind zwar auch giftig (schließlich killen sie die Milben), wirken aber nur genau dort, wo sie sollen, nämlich am Tier.

Übrigens gibt es erhebliche Preisunterschiede bei den Mitteln. Ich habe von einer TÄ mal Frontline-Spot-Ons bekommen, und musste so für die Behandlung zweier Schweine (jeweils inkl. einer Folgebehandlung) ca. 50€ bezahlen!
Ein anderes mal hat sie mir Ivomec gegeben, dass sie aus einem großen Behälter in Spritzen (ohne Nadel natürlich) aufgezogen hat. Da habe ich dann für das Medikament Centbeträge bezahlt, es dürfte für zwei schweine dann vielleicht 1 € zusammengekommen sein...(Allerdings hatte ich zu der Zeit noch andere teure Behandlungen dort, da wollte sie mir dann wohl nicht mehr so viel für Milbenmittel abknöpfen...)

Gewirkt haben beide Mittel zuverlässig, und ohne erkennbare Nebenwirkungen.

Normalen Schweinchen macht das Lüften überhaupt nichts aus, auch nicht bei Minustemperaturen und Durchzug (wobei ein Gehege natürlich grundsätzlich nicht an einer zugigen Stelle stehen soll)

Das Zimmer darf ruhig mal 15 Minuten richtig kalt werden. entweder verziehen sich die Schweinchen, oder eben nicht, weil sie nichtmal wirklich frieren.

Nur meine Skinnys decke ich beim Lüften ab, und bei Minustemperaturen lüfte ich nur noch indirekt, d.h. ich lüfte den Rest der Wohnung, und offne danach die Zimmertür, aber nicht mehr das Fenster.

Ein Nachbar hier ist schon mit dem Hausverwalter am verhandeln, weil wohl eigentlich die gesamte Heizung neu gemacht werden müsste. Aber ich vermute, das kann dauern...

Kann man für Meerschweinchen eigentlich einen Infarotstrahler verwenden, um ihnen etwas Wärme zu spenden, oder spricht irgendetwas dagegen?

Natürlich würde ich die Lampe so anbringen, dass sie selbst entscheiden können, wie nah sie daran liegen möchten, und auch so, dass das Kabel nicht erreichbar ist.

Das Zimmer der Schweine ist leider recht kühl, weil die Heizung dort nicht soviel taugt, und meine Schweine sind (fast alle) Skinnys.

Hast du mal in die ebay-Kleinanzeigen geschaut? Es werden so viele Meerschweinchen abgegeben, dass es wirklich nicht nötig ist, die weitere Vermehrung zu unterstützen.

Bitte lies nach, ich habe alles geschrieben.

Und immer rein mit den Medikamenten, je mehr desto besser, den Sinn und Nutzen auf keinen Fall in Frage stellen...Und bitte jeden angreifen, der anders denkt, denn das sind üble Tierquäler, die ihre Tiere aus Geiz leiden lassen...

Es scheint mir eher ein komischer Trend zu sein, allen möglichen Tieren Schmerzmittel zu verabreichen, weil sie ja alle angeblich ihre Schmerzen so gut verbergen könnten, und sicherlich welche hätten, wenn es auch nicht danach aussieht.

Ich hatte bisher nur zweimal mit einer Augenverletzung zu tun (das eine mal vor kurzem, das andere Mal vor ca. sieben Jahren. Bei beiden Malen, und zwar bei zwei verschiedenen TÄ (es werden wohl "normale" gewesen sein, was auch immer du darunter verstehst), war nicht die Rede von Schmerzmitteln, und beide Schweine sind problemlos gesund geworden.

Ich habe auch schon Pilz bei Jungschweinchen erlebt, und es hat sich sonst keiner angesteckt. Undgerade wenn esum zwei Schweine geht, die sonst beide einzeln sitzen müssten, wäre es ja wirklich das kleinere Übel, im falle einer Ansteckung eben beide Tiere behandeln zu müssen.

Pilz verschwindet mit Salbe, zwei bis dreimal täglich aufgetragen, in der Regel zuverlässig und schnell.

Ich kenne es nicht, dass Meerschweinchen mit Augenverletzung Schmerzmittel bekommen. Wichtig sind AB-Tropfen und Heilsalbe, dann ist auch nach ca. einer Woche alles wieder gut.
Ich hatte bei meinem Schweinchen mit einer ebensolchen Augenverletzung nicht den Eindruck, dass es unerträgliche Schmerzen leiden müsste.

Mir selbst oder meinen Kinder verabreiche ich ja auch keine Schmerzmittel bei einem Schnitt in den Finger, einer Bindehautenzündung o.ä.

Ich neige dazu, an die Namen meiner Schweine "muck" anzuhängen

Also Ole-muck, Odie-muck, Grisel-muck (Grisu),...Allerdings nur bei den Böckchen, wie mir gerade auffällt. Bei den Mädels hänge ich meist "maus" an.
Ansonsten spreche ich alle gerne mit Ferkelchen, Muckerchen oder Babies an, wenn die Käfigreinigung gerade fällig wird, auch mit Stinktierchen oder Dreckschweinchen

Die meisten Tiere verhalten sich während eines Feuerwerks genauso, wie bei einem Gewitter: Sie ignorieren es, weil sie ja ohnehin nichts dagegen tun können.
Sofern sicher ist, dass die Tiere nicht von Feuerwerkskörpern getroffen werden können, braucht man sie nicht besonders zu schützen.

Ganz genau. Idiotensicher ist viel wichtiger, als optimal.