Beiträge von Mareishana

    Hey Leute!

    Ich habe eine Frage zur Vergesellschaftung, da meine bisherigen Vergesellschaftungen sonst eigentlich immer mit Jungtieren zur Erweiterung meiner Gruppe waren, oder nur einem älteren Tier statt einem Pärchen, wie es dieses Mal sein soll. Prinzipiell weiß ich natürlich wie es ablaufen sollte, aber lieber einmal mehr nachgefragt als am Ende vor Problemen stehen auf die man nicht vorbereitet war. ;)


    Vor zwei Wochen ist mein Kastrat mit 12 Jahren nun leider gestorben. Eine Freundin hat zwei Schweinchen, (Kastrat und weiblich, beide vier), die sie gerne abgeben möchte da sie umzieht. Meine drei Damen (zwei davon vier, eine elf aber noch überaus fit!), sollen nun mit den beiden vergesellschaftet werden, da ich keine reine Damengruppe halten möchte und den beiden Kleinen ein schönes zuhause bieten will.

    Ansonsten habe ich bisher immer nur sehr junge Tiere zu meinen Gruppen gesetzt und weiß nicht, ob ich noch auf etwas anderes achten sollte, wenn ich zwei Gruppen zusammen führe, die schon seit Jahren in ihren jetzigen Konstellationen bestehen.

    Was sind eure Erfahrungen? Sollte ich die alten Gegenstände erst einmal komplett draußen lassen und auf Papphäuschen umsteigen für die Vergesellschaftung? Oder lieber Einrichtungsgegenstände beider Gruppen in das Übergangsgehege setzen?


    Beide Gruppen waren beim TA und sind gesund, die Vergesellschaftung soll am Wochenende in meinem Wohnzimmer in einem Übergangsgehege stattfinden (keine Sorge, groß genug! ;)), bevor sie in das alte Gehege meiner Gruppe zusammen einziehen sollen. Solange sie im Wohnzimmer sitzen wird das alte Gehege noch einmal grundgesäubert und etwas erweitert.

    Vielen Dank schon einmal an alle!

    Eine Wärmeplatte ist definitiv eine bessere Idee, ich werde eine besorgen. :)

    Fressen tut er, er nimmt dennoch einfach nur ab. Frisst ihm auch keiner weg, die Zähne sind super, alles klasse :)
    Ist denke ich wirklich nur das... fortgeschrittene Alter. Sonnenblumenkerne nehme ich als Idee aber auf jeden Fall mal mit, und den Bereich abzutrennen damit er "nahrhafteres" Futter bekommt werde ich auch mal ausprobieren. Angst hat er bei sowas nicht, noch nie gehabt. Er ist "second hand", und war seit ich ihn habe enorm handzahm. Das wohl zahmste Schweinchen das ich je hatte. :)
    Aber wie gesagt, vielen lieben Dank für die Tipps schon einmal, ich bin aber immer offen für noch mehr! :3 ♥

    Hallo!
    Mein Kastrat, mittlerweile stolze 12 Jahre alt im März, schwächelt in letzter Zeit. Zuletzt ein Schnupfen, der zum Glück wieder gut ist, aber sein Gewichtsverlust macht mir zu schaffen.
    Er war mit 700, max. 800 Gramm schon immer ein Leichtgewicht, aber mittlerweile baut er einfach immer mehr ab.
    In dem Alter kein Wunder, aber 480 Gramm sind leider doch... enorm wenig. Ihm geht es gut, TA alles unauffällig bis auf seine Schleimhäute, aber gut.

    Ich würde dem Kleinen aber wirklich gerne noch so lange es geht etwas Gutes tun. Habt ihr da Einfälle? Er bekommt etwas Päppelbrei aus der Spritze, das liebt er und nimmt die auch freiwillig, sein Lieblingsgemüse etc.


    Ich würde ihm nur gerne... noch mehr Kalorien reinstopfen, wenn ihr versteht :D
    Allerdings will ich die anderen drei halt auch nicht überfüttern, und Kontrolle was das angeht ist eher schwer, wenn ich es einfach nur reinlege. Und auch wenn ich ihn gerne aus der Hand füttere, ich kann sie nicht permanent im Gehege haben. ;)
    Habt ihr da Einfälle?

    Hallo!


    Zuerst, meiner Kleinen geht es wieder soweit gut, ihr Ohr ist super abgeheilt bisher, am Freitag werden die Fäden gezogen.

    Es gab noch ein paar Momente, in denen ihre Schwester (also Zoe, die an dem gerissenen Ohr schuld war) ziemlich zickig war. Mein Kastrat hat einiges an Geduld investiert, um sie zu besänftigen, wie es aussah. Die Kleine wollte essen, er hat ihr Platz gemacht, und hat sich zur Zicke begeben, die ihn da offensichtlich nicht haben wollte. Er hat das aber gekonnt ignoriert, und sie hat sich auch damit abgefunden nach einiger Zeit. Der Salat war einfach zu verlockend, und es musste ja genau DIESES Blatt sein an dem sie bisher genagt hat, also ist sie auch dageblieben.


    Insofern meidet der Kastrat sie also nicht mehr, sondern sucht tatsächlich noch mehr den Kontakt als vorher.


    Ich hatte nochmal mit dem TA gesprochen. Er meinte, dass solange sonst keine Probleme mehr auftreten ich ihr einen Besuch bei ihm ersparen kann, sie waren vielleicht einfach nur durch die Situation überfordert.


    Da es letzten Endes ja nicht auszumachen ist, wie es zu dem Kampf kam, kann ich mir auch vorstellen, dass es nur ein "ausgeartetes Versehen" war und ihre Überempfindlichkeit einfach nur eine Art von Scham, ich weiß es nicht. Können Meerschweinchen überhaupt Scham in dem Sinne empfinden?

    So oder so, sie sind wieder soweit zufrieden, und die beiden Schwestern zicken sich auch kaum mehr an, liegen und essen friedlich nebeneinander in Sichtweite. "Auf die Jagd" nach der Kleinen ist Zoe auch nicht mehr gegangen, also ist es insoweit ruhig.


    Natürlich behalte ich das weiter im Auge, und gehe im Zweifel lieber einmal mehr zum TA als zu wenig. Aber das wollte ich erstmal als weitere Entwicklung hier lassen, falls irgendwann jemand vielleicht ein ähnliches Problem hat, und über diesen Thread stolpert - und natürlich für alle die hier geschrieben haben, und mit mir überlegt und sich Gedanken gemacht haben, hierfür nochmal ein herzliches Dankeschön! :*

    Unsere Beiträge haben sich überschnitten. Ich stimme Dir also zu. :-)

    Ja, habe ich nach dem Abschicken auch gesehen, ich danke dir. ;)
    Ich verstehe durchaus, dass Halter lieber mehr auf ihren Schweinchen sehen als weniger, schließlich geht das mit dem Gewichtsverlust unter Umständen schneller als man will wenn das Tier krank ist. Was das angeht hätte ich auch gerne mehr auf meinen Schweinchen (vor allem dem Bock!), aber solange ich keine Knochen beim herausnehmen spüre oder sehe, dass sie Probleme beim Laufen oder Sitzen haben, denke ich, dass das mit dem Gewicht dann schon hinhaut.

    Also ich hab grad nochmal auf Diebrain und hier nachgesehen, weil mich das jetzt doch gequält hat, aber sowohl hier als auch dort heißt es:

    "Meerschweinchen haben eine durchschnittliche Körperlänge von ca. 20 - 35 cm. Folgende Gewichte gelten als normal: Weibchen zwischen 700 - 1200 g und Böckchen zwischen 800 - 1600 g, natürlich gibt es auch Leichtgewichte und sehr robuste Damen und Herren. Vor allem Cuymixe können durchaus auch viel mehr wiegen. Es gibt also kein Idealgewicht für Meerschweinchen."

    Bzw.


    Gewicht Weibchen 800 g bis 1200 g

    Böckchen 900 g bis 1400 g



    So Untergewichtig können meine Damen nicht sein, oder? :/

    Wenn es so ist, zu keinen Bisswunden mehr kommt und die anderen nicht verstört sind oder abnehmen, könntest Du ja auch für z.B. Mitte nächster Woche einen Termin beim Tierarzt vereinbaren. Sollte es sich bis dahin beruhigen, sagst Du ihn ab, ansonsten musst Du nicht zusätzlich darauf warten.


    Hatte denn nur die eine das verletzte Ohr oder auch die andere eine Verletzung? Ich fände die fortgesetzten Angriffe erklärlich, wenn das verletzte Ohr nur die Reaktion auf einen Angriff oder eine Provokation der Schwester war, aber nicht wenn die "Aggressive", obwohl sie selbst nichts abbekommen hat, die Schwester jetzt weiter bedrängt.

    Das klingt nach einem Plan. Ich kann nicht einschätzen, wann das Verhalten fragwürdig ist und wann nicht, da ich wie vorhin schon erwähnt, bisher immer nur Gruppen hatte, in denen jeder ganz gut klargekommen ist, weswegen ich ja auch lieber mal hier nachfrage.

    Nur das eine hat das Ohr aufgerissen bekommen, und unter der Lippe war noch eine kleinere, nicht all zu tiefe Wunde, da musste nichts extra dran gemacht werden, außer dass ich ihr Betaisodona drauf mache, da sie jetzt ja eh Medizin bekommen muss.
    Die "Täterin" hat überhaupt nichts, vielleicht wegen ihrem dichteren Fell, oder weil sie einfach Glück hatte.


    Um das Geschehen nochmal zu rekonstruieren: Alles war ruhig, sie hatten vielleicht eineinhalb Stunden vorher Frischfutter bekommen und plötzlich war ein wahnsinniger Krach im Gehege. Als ich rübergeschaut habe, hab ich die beiden nur ineinander verknäult in die Luft springen sehen, dann sind sie am Boden ineinanderverschlungen "gekreiselt" und dann ist die Verletzte auch schon abgezischt, die Schwester hinterher. Das hat dann geendet als die Kleine sich in ein Haus geflüchtet hat, und der Kastrat sich wild vibrierend vor dem Eingang an dem sie saß breit gemacht hat. Dabei muss das mit dem Ohr passiert sein, ich hatte das erst eine Stunde später überprüft, weil sie sich nicht hat rausnehmen lassen wollen, und ich wollte, dass sie sich etwas beruhigen.


    Was das Gewicht betrifft... 900 ist wirklich recht leicht, 1100 hingegen ist nicht schwer. Auch bei ausschließlicher Fütterung von heu und frischfutter sollten die meeris schwerer sein. Die meisten von uns (auch Löwenzahn) füttern nur heu und frischfutter

    Ich weiß, und das sind auch die leichtesten Schweinchen die ich je hatte. Aber abgesehen von ihrer Zankerei jetzt sind sie gesund, essen ihr Frischfutter und nehmen nicht ab, weswegen ich mir da ehrlich gesagt nie wirklich einen Kopf drum gemacht habe. Nur bei dem Kastraten war ich Anfangs besorgt, da der schon so stark untergewichtig zu mir kam (da war er ca. 4), aber er ist auch enorm klein für ein Schweinchen, die Damen überragen ihn um einiges. Aber da er auch sonst keine Probleme hatte und jetzt bald 11 wird denk ich er "ist halt einfach so". Und nur um das klar zu stellen: Organisch passt bei ihm laut TA alles. ;)

    Ein Idee hätte ich noch: Kann es sein, dass der Kastrat oder auch das ältere Weibchen schwach geworden sind und das "aggressive" Mädel verunsichert ist und meint, sie müsse nun die Führung übernehmen?

    Bisher ist mir in die Richtung nichts explizit aufgefallen, die Älteste ist aber tatsächlich etwas ruhiger geworden, mit 9 ist das wohl auch nicht wirklich überraschend.


    Und dass da einer ins Ohr gebissen worden ist und dieses Ohr genäht werden musste, war einfach nur ein blöder Umstand. Wie schaut es den mittlerweile aus, haben sich die Gemüter beruhigt?

    Angefangen hat es ja erst mit dem Kampf, bei dem das Ohr gerissen ist, vorher war alles ruhig. *Edit: Der Kampf war aber auch das höchste der Gefühle, seitdem wird nur noch in den Po gekniffen und vom Essen weggescheucht. Aber das war eben vorher nicht so.


    Unabhängig vom erfragten Problem halte ich Zoe für normalgewichtig und die anderen Schweinchen eher für zu leicht und oder klein. Mit 1,1kg wäre sie unter unseren Mädels nur auf Platz 5 oder 6. Zysten können auf jeden Fall die Aggression verursachen.


    Andreas

    Unsere Schweinchen waren schon immer relativ leicht verglichen mit denen von Freunden, was wir auf die ausschließliche Fütterung von Heu und Frischfutter geschoben haben. Außer selten mal Erbsenflocken bekommen sie keine getrockneten oder fertigen Sachen. Geschadet hat es bisher aber anscheinend noch nicht. ;)

    *Edit: Getrocknete Sachen bekommen sie wegen dem Blasengrieß von der Kleinen nicht, das verursacht ihr erst recht Schmerzen, und eine Gurke hinterherschieben kann ich ihr nicht, wenn sie das nicht möchte. 8o

    Wenn der Kastrat sich auch von ihr fernhält bzw. sie auch auf ihn negativ reagiert, sieht es doch eher so aus, als läge es an ihr und nicht an der Schwester?

    Auch wieder wahr. Aber jeder Denkansatz ist mir Recht, solange am Ende wieder jedes der Schweinchen zufrieden ist. Im Idealfall ohne eine neue Gruppe eröffnen zu müssen, oder weitere Schweinchen reinsetzen zu müssen. :/

    Marie-Luise : Werde ich tun, das hatte ich wie gesagt auch schon angesprochen, die Schilddrüsenwerte zu überprüfen hatte der TA vorgeschlagen. Wenn ich was das angeht genaueres weiß schreibe ich das gerne, damit andere eventuell hier eine Lösung finden, die plötzlich ähliche Probleme haben. ;)

    Ich muss aber versuchen grad auch mal etwas runter zu kommen, mein Freund meint es hilft denen auch nicht, wenn ich wie ein Flitzebogen neben dem Gehege sitze. (Das steht direkt neben mir, so oder so, also ich belästige sie nicht ungewohnterweise mit meiner Anwesenheit.)


    Nur mal so in den Raum gefragt:

    Er meint, sie haben sich einfach nur gestritten, und das ist etwas ausgeartet. Und dass die Zicke jetzt so reagiert läge einfach daran, dass sie eine Nacht getrennt waren, und sie Lage angespannt ist. Kann das sein? Reicht eine Nacht um eine Gruppe in einen "Rangkampfmodus" zu schicken? :|

    Letty , da hab ich auch schon dran gedacht, aber da achte ich akribisch drauf, da mein Kastrat so ein Leichtgewicht ist. Die Zickige (Zoe) ist ein fetter Brocken (1.1 kg), während die Kleine (Funka) eher Normalgewichtig (900g) ist. Das Gewicht ist stabil gewesen bis dahin, weder zu- noch abgenommen haben sie (Schwankungen von ein paar Gramm runter und wieder rauf ausgenommen).


    Funka hat Blasengrieß, und Schmerzen beim Wasserlassen. Das haben wir aber bisher super unter Kontrolle, und sie hatte da schon lange keine Beschwerden mehr, konnte auch keine feststellen. Als ihr das Ohr genäht wurde ist sie auch noch einmal abgecheckt worden, da fiel dem TA nichts auf. Blutwerte oder so wüßte ich aber nicht, dass er gecheckt hat, ich kann aber mal nachfragen wenn ich dann mit ihrer Schwester (die war noch nie beim TA) hingehe. Aber offensichtliches hat sie nicht, keine Knoten oder harten Stellen generell, normales Essverhalten, bis auf die letzten Tage auch sonst immer ein Gruppenverträgliches Schweinchen.

    Wie ist denn sonst das Verhalten des "bissigen" Mädels?

    • Brommselt sie viel neuerdings?
    • Ist sie besonders lange brünstig?
    • Siehst Du sonst eine Veränderung an Ihr?

    Ich würde schnell zum Tierarzt gehen (möglichst noch am Freitag), damit sie bei Bedarf zügig behandelt werden kann. Alles andere würde den Stress für sie und die anderen nur unnötig verlängern, nach dem, was Du schreibst.


    Hast Du denn einen mit Meerschweinchen erfahrenen Tierarzt?

    Ja, mein Tierarzt kennt sich zum Glück sehr mit Meerschweinchen aus und bildet seine TAs in Ausbildung auch dahingehend weiter. Als das Ohr der kleinen genäht werden musste habe ich das angesprochen, da war jetzt aber ersteinmal der Erhalt des Ohres im Vordergrund.

    Zu deinen Fragen:

    Sie brommselt nicht, nur die Älteste hat mittlerweile damit angefangen das ab und an zu tun, und macht das ausschließlich gegenüber ihr.


    Brünstig ist sie nicht mehr als normalerweise, soweit ich das mitbekomme, und die Schweine sitzen den gesamten Tag neben mir, also das hätte ich denke ich gemerkt.


    Was die Verädnerungen angeht: Vor dem Vorfall war da nichts in die Richtung zu erahnen. Was den Status jetzt akut angeht ist es auch nicht viel, außer dass sie auch unseren Kastraten mittlerweile gerne auf Abstand hält indem sie ihm die Zähne zeigt, wobei er aber (wie oben gesagt) momentan meistens selbst Abstand lässt. Außerdem schnappt sie nun gerne nach ihrer Schwester, oder schleicht sich an sie ran, um ihr dann ohne jeden Grund in den Po zu kneifen, selbst wenn die Kleine freiwillig den Platz räumt. Seit dem Vorfall mit dem Ohr ist die Lage generell angespannt und mindestens einer klappert mit den Zähnen sobald ich zum Gehege komme um der kleinen ihr Antibiotika zu geben. Bis zu diesem Zeitpunk war aber alles weitestgehend harmonisch, nur typische "Ich liege hier!" - "Ja, aber da will ICH jetzt hin!" - Gezanke und ähnliches hatten sie, das war schon das höchste der Gefühle was Streitigkeiten angeht.


    Wie gesagt: Sie war vorher einfach nur ab und an zickig, in einem normalen Rahmen - ein Diva-Schweinchen halt - jetzt ist sie aber zumindest ihrer Schwester gegenüber "handgreiflich". Wobei ich nicht weiß, ob das nur wegen der Geschichte mit dem Ohr war und der Trennung für eine Nacht, da die kleine das Ketamin nur schlecht abgebaut hat und ich sie nicht gleich ihrer Schwester aussetzen wollte, damit sie keins auf den Deckel bekommt. Der Kastrat war in der Nacht bei ihr, da die beiden wahnsinnig aneinander hängen.

    Ich kann dir da grad nichts sagen außer

    😱10 Jahre und neun Jahre ist der Knaller!!!!!

    Danke dir, die beiden haben richtig Glück mit ihren Genen gehabt, und sind immernoch fit! :S
    Die beiden haben dadurch nur leider schon einige andere Schweinchen kommen und gehen sehen. Aber vielleicht sind sie deswegen noch da, damit ich nicht auch wegen ihnen geknickt sein muss, sie sind sehr empathisch! ;)

    Edit: Hab meinen Avatar gerade gesetzt, das ist Winnie, der kleine Kastrat (Er wiegt nur 800 bis 900 Gramm seit ich ihn habe, diese Minimaus!)

    Hallo!

    Ich habe eine Gruppe mit einem 10 jährigen Kastraten und drei Weibchen (9 Jahre, und 2x 2 1/2 Jahre). Die beiden Jüngeren sind Schwestern, und zusammen lebt die Gruppe seit 2 Jahren bisher friedlich. Seit einer Woche verhält sich eine der Jungen jedoch sehr aggressiv gegenüber ihrer Schwester. Dies ging so weit, dass sie ihr das Ohr aufgeschlitzt hat, und dies beim TA genäht werden musste, sie haben richtig gekämpft und auch danach nicht voneinander abgelassen.


    Sie war schon immer eine Zicke, aber die Gruppe war harmonisch. Wie gehe ich da am besten vor? Ich wollte mit ihr mal zum Tierarzt, um sie auf Zysten untersuchen zu lassen, eventuell auch auf Schilddrüsenprobleme. Was kann ich in der Zwischenzeit aber tun, um dieses Verhalten zu beeinträchtigen? Das Gehege erweitern ist schlecht, aber machbar wenn nötig, ich weiß ja nur nicht ob ein zusätzlicher Quadratmeter die Dame genug ablenkt. Ein neues Schwein in die Gruppe zu integrieren wäre im Notfall auch möglich, wollte ich dem Kastraten aber ersparen, da ich denke der ist mit einen fast 11 schon gut genug mit seinen drei Weibern bedient. Er ist allerdings wahnsinnig gut sozialisiert und geht in seiner Rolle super auf (ich habe ihn aus zweiter Hand nachdem mein alter Kastrat verstorben war), und hat die beiden jungen Damen aufgezogen. Jetzt ist er dabei die Schwächere zu verteidigen und hält auch Abstand von der bissigen Schwester, was mir zusätzlich zu denken gibt.


    Ein paar Rahmeninfos: Ich halte Schweinchen seit 15 Jahren, hatte bisher aber nie solche Streitigkeiten. Mehrere Futterstellen sowie mehrfache FriFugabe sind sichergestellt, da wird auch niemand verscheucht oder "muss" sich in die Quere kommen. Das Gehege ist drei Meter auf 1,5m, und es gibt 10 Häuser/Brücken/Unterstände mit jeweils mehr als einem Eingang, und Möglichkeiten sich auch mal aus den Augen zu gehen.

    Anmerkung: Mir ist bei der Suche in alten Beiträgen aufgefallen, dass es bei der Vergesellschaftung damals wohl auch zu Beißereien kam, aber seit diesem einen Biss kam nichts mehr vor.