Beiträge von mariechen_22

    Hallo!
    Meine fast fünfjährige Meeri-Dame Finchen hat seit ca. einem halben Jahr Hormonprobleme, die ich zunächst homöopathisch mit Ovaria (Plantavet) recht gut im Griff hatte. Zysten waren nie ertastbar, allerdings schlug Ovaria an. Nun hatte sie aber mit geschwollenen Zitzen und Milchbildung zu kämpfen, außerdem war sie beim Liegen fast immer aufgeplüscht. Ein Ultraschall letzte Woche bestätigte, dass sie recht kleine (1-2cm) Zysten hat. Sie hat am Donnerstag Ovogest gespritzt bekommen, allerdings habe ich bisher keine Besserung bemerkt...Sie sträubt noch immer ihr Fell, besonders massiv, wenn ein anderes Schweinchen in ihrer Nähe liegt. Ihre Zitzen sind auch noch immer leicht vergrößert. Sollte das Ovogest nicht längst angeschlagen haben, oder kommt es vor, dass die Hormone gar nicht wirken?


    Vor einigen Wochen ist außerdem ein neuer Kastrat zu meiner Gruppe gekommen und seitdem habe ich Finchen nie mehr Brommseln hören.Er hat von Anfang an sehr deutlich gemacht, dass er der Boss sein will, allerdings zettelt Finchen immer wieder Streit mit ihm an und es gab auch schon kleinere Verletzungen im Gesicht. Seit gestern (also einen Tag nach der Hormonspritze) ist mir noch etwas Merkwürdiges aufgefallen: Finchen gähnt recht häufig. Manchmal entspannt, mit den Füßchen nach vorne, manchmal gleich zweimal hintereinander, aber bei jedem Gähnen war das Böckchen neben ihr. Hat jemand eine Ahnung, was das bedeuten könnte?


    Vielleicht noch kurz zum Allgemeinzustand: Ihr Gewicht ist seit Monaten unverändert, sie frisst ihre übliche Menge, sie kommt betteln, nimmt am Gruppenleben teil, liegt herum - eben nur mit abgestelltem Fell...Sie ist in den letzten Monaten auch mehrfach untersucht worden, um Schmerzen oder sonstige Erkrankungen auszuschließen und auch eine Röntgenaufnahme war unauffällig.


    Viele Grüße!

    Hallo zusammen,


    ich möchte bei meinen Schweinchen gern auf Fleecehaltung umstellen und habe mich dazu schon quer durchs Forum hier gelesen; ein Problem, das mir aufgefallen ist, habe ich aber nicht gefunden: Und zwar haben die Schweinchen mehrere Etagen (ca. 20 cm hoch) im Gehege, auf denen sie sich auch sehr gerne aufhalten - aber wie ist das, wenn die Schweine runterspringen..? Bisher habe ich "normales" Einstreu benutzt, das den Sprung ja etwas abfedert, bei der neuen Haltung wäre dann Holz-PVC-Moltondecke-Fleecedecke - ist das nicht auf Dauer zu hart für Gelenke etc. zum Draufhüpfen? Treppen, Leitern und ähnliches wurden bisher immer ignoriert...


    Würde mich sehr freuen, falls der ein oder andere Fleecehalter seine Erfahrungen schreiben könnte, möchte möglichst alles bedenken, bevor ich umstelle :D


    Liebe Grüße!

    Hallo, lieben Dank für deine Antwort! :) AB hätte ich sonst als letztes in Betracht gezogen, da das ja oft selber zu Durchfall führt, aber das ist noch mal ein anderer Blickwinkel! Und das klingt tatsächlich so ähnlich wie mit meinem Schweinchen, daher werde ich das mal ausprobieren - irgendwann muss es doch mal besser werden!!

    Hallo zusammen,


    tut mir leid, dass ich das alte Thema nochmal hervorhole, aber ich brauche ganz dringend nochmal eure Hilfe! Es geht noch immer um das Sorgenschwein: Innerhalb von vier Wochen hat er drei Spritzen gegen Würmer bekommen zusätzlich Nystatin gegen die Hefen. Die Köttel waren bzw. sind allerdings nach wie vor schlecht...Zu weich/nass, unförmig, oft mit Zipfel und sehr dunkel. Also wurde nochmal eine Sammelprobe in der Praxis untersucht; dabei hat die TÄ etwas gefunden, das sie nicht zuordnen konnte. Sie hat daraufhin die gesamte Probe ans Labor geschickt, wo keinerlei Parasiten gefunden wurden. Das, was sie in der Praxis gesehen hat, könnte wohl etwas Externes aus Streu/Heu sein, das dem Schwein nicht schadet, meinte sie.


    Man könnte nun wieder das Saftfutter weglassen oder testweise mit einem AB oder Panacur behandeln. Ich bin jetzt richtig ratlos und langsam auch etwas verzweifelt...Was mache ich denn jetzt? Eine der drei Optionen? Oder etwas ganz anderes? :?


    Ich würde mich sehr über eure Meinung/euren Rat freuen! Liebe Grüße

    Ja, Omniflora bekommt er über den Tag verteilt. Er hat mittlerweile auch zugelegt und ist wieder bei seinem alten Gewicht, da scheint es wirklich am Ivomec gelegen zu haben. Er hat sich ja nicht so gut gefühlt die Tage nach der Spritze und war etwas aufgegast.


    Am Telefon konnte man mir nicht sagen, warum erst nächste Woche behandelt werden soll, sodass ich mir am Freitag Nystatin besorgt habe und er das seitdem bekommt - die Köttel werden auch besser! Ich hoffe, dass er dann nach der zweiten Spritze und mit dem Nystatin alles los ist und endlich zu den Mädels kann!! Ab wann nach den Behandlungen ist es denn sinnvoll, die Köttel nochmal untersuchen zu lassen?


    Liebe Grüße!

    Lieben Dank für eure Antworten! Da BeneBac ja bei Hefen nicht so unbedingt empfohlen wird wegen de Zuckers, bekommt er Omniflora N, das sind auch Darmbakterien. Er hätte (aufgrund von noch einer anderen Behandlung) Anfang dieser Woche zu den Mädels gekonnt, da kam nun aber der Befund dazwischen und die TÄ hat nun von einer VG abgeraten, bis er mit der Behandlung fertig ist. Daher kam aber meine Überlegung, die Hefen nun einfach auch schon zu bekämpfen, sonst zieht sich die Behandlung ja immer weiter... Werde wohl mal beim Tierarzt nachfragen!


    Obst bekommt er nicht mehr! Aber Hefen gehen doch trotzdem nicht von alleine wieder weg, oder?


    Er wurde ja Dienstag beim TA gewogen, gestern habe ich nicht dran gedacht und heute Morgen dann der Schreck: Von 990 auf knapp 920 Gramm! Das ist ja schon ne ganze Menge. Da er ja alleine sitzt, kann ich genau beobachten, dass er tatsächlich frisst - also Heu, Kräuter und Gemüse verschwinden. Kann das mit der "Entwurmung" zusammenhängen? Oder hat das Ivomec seine guten Darmbakterien auch plattgemacht und er kann die Nährstoffe nicht richtig aufnehmen?! Ich bin etwas ratlos...


    Liebe Grüße

    Kurzes Update: Nachdem die Köttel in den letzten Tagen schlechter geworden sind, war ich doch noch mal beim Tierarzt. Bei der dritten Kotuntersuchung sind nun Wurmeier und Hefen gefunden wurden... Er hat eine Spritze bekommen (Ivomec glaube ich) und bekommt nächste Woche noch eine, dann wird auch gegen die Hefen behandelt. Das war gestern und seine Köttel waren daraufhin auch ganz ok, heute hingegen so gar nicht... Das ist keine Köttelform mehr, sondern eher breiiger Durchfall. Wie kann das sein?! Ich gebe ihm Sab Simplex, da er manchmal etwas ungemütlich dasitzt und Omniflora sowie Heilerde. Etwas Wasser über die Spritze habe ich auch gegeben, da ich ihn nicht hab trinken sehen. Kann ich sonst noch etwas tun? Er frisst nach wie vor, am liebsten Heu und Kräuter.


    Nachtrag: Habe gerade etwas im Forum rumgelesen zum Thema Hefen, anscheinend wird das ja über 10-14 Tage mit Nystatin-Tropfen behandelt, kann ich das nicht einfach schon parallel machen jetzt? Ich verstehe nicht, warum die TÄ erst nächste Woche anfangen wollte, oder gibt es irgendwelche Wechselwirkungen mit dem Ivomec?

    Was er genau für eine Behandlung bekommen hat, weiß ich leider nicht - das war bei der Vorbesitzerin und sie erwähnte eben nur Baycox. Inzwischen ist das ca. sechs Wochen her. Die erste Kotprobe beim Tierarzt direkt war ca. drei Wochen nach der Kokzidien-Behandlung und da hatte ich drei Tage gesammelt. Die zweite im Labor (nach Aussage der TÄ sei diese Untersuchung verlässlicher als bei ihr) war vor ca. einer Woche (also fünf Wochen nach der Baycox-Behandlung) und da hatte ich knapp vier Tage Köttel, pro Tag 5 bis 10, gesammelt. Im Labor wurde auf sämtliche Parasiten untersucht, darunter fällt ja auch ein Pilz, oder? Bei der ersten Untersuchung hat die TÄ aber auf jeden Fall nach Hefen geschaut und nichts gefunden.


    Ich weiß aber, dass er eine ziemlich unsanfte Umstellung von Trocken - auf Frischfutter hinter sich hat und unmittelbar nach der Kokzidien-Behandlung nichts zum Aufbau bekommen hat. Außerdem saß er vorher und sitzt bei mir ja allein, was natürlich auch sehr stressig für ihn ist...


    Lg :-)

    Also, Heilerde bekommt er jetzt seit ein paar Tagen, findet er wohl ganz ok. :D


    Der Kleine saß bisher in Quarantäne, da er auch Parasiten im Fell hatte, nächste Woche sollte er
    aber eigentlich zu meinen beiden Mädels. Ich mache mir aber Sorgen, dass ich vielleicht etwas übersehen habe
    und er die anderen anstecken könnte. :| Hat einer von euch noch eine Idee? Oder selber Erfahrungen gemacht,
    ob es "normal" ist, dass er nach zwei Wochen Omniflora (und jetzt auch Heilerde) immer noch Matscheköttel hat?

    Den Tipp mit der Heilerde probiere ich mal aus, vielen Dank - wie gibt man denen das denn am besten?


    Mir ging es eher um Gemüse, das man bei Durchfall bzw. weichem Kot noch gut geben kann, also zum Beispiel Knollen, die mein Schweinchen ja aber leider alle nicht will... Gurke, Tomate, Salat etc. findet er natürlich toll :D Führt aber leider momentan zu Matschkötteln...


    LG :-)

    Hallo zusammen,


    seit ungefähr drei Wochen habe ich einen Kastrat bei mir, er ist ungefähr drei Jahre alt. Er hat bei der Vorbesitzerin eine Behandlung mit Baycox gegen Kokzidien bekommen, danach wurde aber nichts zum Darmaufbau gegeben und Gras verfüttert, an das er nicht wirklich gewöhnt war. Die Folge war, dass er bei mir erst einmal Durchfall hatte. Ich war dann direkt mit einer Sammelprobe beim Tierarzt für eine (parasitologische) Kotuntersuchung, diese war negativ. Also bekam er BeneBac, Möhrchen und Fenchel und viiiel Heu. Damit wurde es dann erstmal wieder besser und nach ca. fünf Tagen sollte ich das BeneBac weglassen, das Ergebnis: Die ersten zwei, drei Tage ok, dann wieder weiche Köttel. Nun bekommt er seit vorletzten Freitag (also seit fast 1,5 Wochen) Omniflora N, morgens und abends ein Viertel des Pulvers in einer Tablette. Damit sind seine Köttel auch fast "normal", aber sobald ich einmal eine Dosis weglasse, wird es direkt wieder matschig... Wir haben nach Absprache mit der TÄ noch eine Sammelprobe im Labor untersuchen lassen, auch diese war negativ. Gestern habe ich ihm versuchsweise ganz wenig Salat gegeben, heute morgen hatte ich sofort wieder unförmige, matschige Köttel im Gehege. Gewicht verliert er allerdings nicht, er hat in der Zeit bei mir eher etwas zugelegt.


    Meine Frage: Bin ich zu ungeduldig? Dauert es so lange, bis sich seine Darmflora wieder stabilisiert hat? Habt ihr Tipps für mich, was ich noch machen oder versuchen könnte?


    Das Problem liegt auch beim Füttern: Er verschmäht Sellerieknolle, Pastinaken, Wurzelpetersilie, meistens auch Fenchel und Karotte guckt er auch schon schief an... Was kann ich ihm denn noch füttern?


    Liebe Grüße :-)

    Hallo Balistokrat,


    ich hatte drei Monate lang ein Zahnschweinchen, das selber auch so gut wie keine Nahrung aufgenommen hat. Ich kann dir nur dringend sagen: Eine zweite Meinung wäre super, aber gib das Schweinchen nur in sehr erfahrene Hände! Kein Maulspreizer ohne Narkose, das hat bei meinem Kastrat höchstwahrscheinlich sehr viel kaputt gemacht - obwohl viele Tierärzte immer wieder sagen, dass das schon geht und sie das ja immer so machen.


    Wenn er Gemüsestreifen nimmt, ist das schon mal super, siehst du, ob er die wirklich kaut und schluckt? Falls ja, biete ihm davon so viel wie möglich an, vor allem Salatstreifen, frische Kräuter und Sachen, die sonst leicht zu kauen sind. Wenn Schwein merkt, dass das gut funktioniert, kann ihm das einen richtigen Aufschwung geben. Ist der Kopf denn mal geröntgt worden?


    Liebe Grüße und alles Gute fürs Schweinchen,
    Marie

    Hallo Alara,
    schau doch mal im Internet nach einem Video "Meerschweinchen zirpen", könnte es das sein? Das Geräusch tritt häufig nachts auf, klingt wie ein Zwitschern und das Meeri atmet dabei recht heftig, da es anstrengend ist. Es kann wohl auf Stress in der Gruppe oder Krankheit eines Tieres (nicht des Zirpenden) hindeuten.
    Liebe Grüße, Marie

    Vielen Dank für eure Antworten! Dann werde ich sie morgen mal dem Tierarzt vorstellen. Eure Antworten haben mir etwas Hoffnung gemacht - also sind die Zysten etwas, dass man normalerweise gut behandeln kann? Habe einige Schreckensgeschichten gelesen, bei denen die Hormone nicht angeschlagen haben und so weiter... Ob ein Kastrat solchen Zysten "vorbeugen kann", ist umstritten, oder?


    Liebe Grüße, Marie