Beiträge von josh

    zur info im nachhinein: man kann gegen grabmilben auch beim säugenden schwein ohne schaden für die tiere stronghold geben, dito alle pilzmedikamente ohne cortison. wir haben über drei wochen imaverol alle 48 stunden auf die großen kahlen stellen getupft, auch das wurde problemlos vertragen. die begründung ist ganz logisch, wie ich finde: schweine kommen fertig auf die welt, sie sind insofern sehr viel belastbarer als jungtiere, die viel früher in ihrer indivuellen entwicklung geboren werden (hunde, katzen, karnickel etc.). wichtig ist laut meinem tierarzt nur, dass kolostrum vor der eingabe getrunken ist, von wegen immunsystem der jungtiere aufbauen.


    das viel zu junge muttertier haben wir mit massivem päppeln durchgebracht (ca. 3.5fache übliche päppelmenge pro körpergewicht!), die jungtiere haben zwar lange gebraucht zum zunehmen und sind immer noch eher leicht, aber soweit ist alles gut.

    wir haben seit einigen tagen ein tierschutzschwein, welches maximal vier monate alt ist. die sau kam hochtragend hier an und hat nun vor fünf tagen geworfen. da sie seit tag zwei mit den babies nicht mehr gut frisst (davor recht eifrig), wird sie derzeit gepäppelt. die vier winzlinge nehmen gut zu, das mutterschwein - seitdem wir päppeln - immerhin nicht mehr ganz so schnell ab (aktuell 620gr, haut und knochen). sie ist eher gestresst und platt als alles andere. die babyschweine saugen sie quasi aus...


    ich würde mir nicht allzu große sorgen machen, da sie zwar gestresst, aber munter und tapfer ihren wurf großzieht, aber leider hat die sau einen recht starken grabmilben und pilzbefall. der pilz wird nun mit einem für den wurf nicht allzu schädlichen mittel behandelt; die milben jedoch bisher nicht.


    hat jemand eine idee, was man gegen die milben tun könnte, ohne die jungtiere (zu allem überfluss: gleich vier stück) nicht zu gefährden? unser tierarzt ist etwas ratlos bzw. setzt auf das prinzip hoffnung.