Beiträge von Fellkugel3

    Hallo Leute,


    in letzter Zeit hat sich hier viel getan.


    Wir haben einen Verlust zu beklagen, Florentina ist am 02.05.21 im Alter vom 5 3/4 Jahren friedlich eingeschlafen.
    Sie hatte im Alter eine Mitralklappeninsuffizienz entwickelt, welche sich mit hochdosierten Entwässerungsmedikamenten gut in den Griff bekommen ließ.


    Fabian ist ein Kloß geworden.
    Mit ~1200g ist er deutlich zu schwer und fühlt sich sehr schwammig an. Sein Herz macht ihn keine weiteren Probleme und auch sonst ist er fit und munter.


    Rise hat sich bei 1200g eingependelt und hat ein ordentliches Doppelkinn entwickelt. Da sie sich aber sehr viel bewegt und immer auf Tour ist, macht mir das keine Sorgen.


    Die Eve entwickelt sich langsam zu einem „Kleinwagen“. Derzeit macht ihr ihr Stummelchen zu schaffen, sie hat es geschafft, es sich irgendwo aufzureißen und es hat sich leicht entzündet. Jetzt muss sie 2x tägliches Eincremen ihrer Füßchen über sich ergehen lassen.
    Dazu kommt, dass bei ihr eine Schilddrüsenüberfunktion vermutet wird. Sie ist hyperaktiv, hat Gewicht verloren und hat atypischen Fellverlust. Klarheit wird der Freitag bringen, es wird ein großes Blutbild gemacht. Ebenfalls wurde ihr eine recht große Zyste ertastet, die aber soweit keine Probleme macht.
    Schließlich wurde als „Nebenbefund“ des letzten TA Besuches ein hochgradiger Perikarderguss (Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel) entdeckt. Dieser musste sofort punktiert werden, da potenziell Lebensgefahr bestand. Diese verlief erfolgreich (30ml wurden herausgezogen, ein Rest verblieb) und im Ultraschall ein paar Tage darauf, ist er nicht wieder gekommen. Eine Ursache wurde aber nicht gefunden. Das Herz und Umgebung sieht top aus.


    Liebe Grüße

    Florentina, die mit ihren Schweinchen gefühlt Dauergast in der Tierklinik ist.

    Meine alte Dame macht das auch, allerdings nicht aus Angst, sondern aus Protest. Da zuckt dann das ganze Schwein, allerdings nur so lange, bis Dill nachgeschoben wird. Dann mümmelt sie zufrieden ihren Dill.
    Das klappt sogar beim Tierarzt, jetzt stehe ich dort jedes Mal mit einem Bund Dill, um Madame zu besänftigen. Wenigstens riecht es gut.


    In das Leben schneiden ist mir ebenfalls schon mehrmals passiert. Ich habe leider keinen der mir hilft und wenn das Schweinchen im ungünstigsten Moment zappelt, ist es schnell passiert. So lange es nicht „stundenlang“ blutet, sollte nichts passieren.

    Die Klinik ist 24h geöffnet, außerhalb der regulären Öffnungszeiten allerdings nur mit wenig Personal, man muss Glück haben, dass einer der erfahreneren Ärzte Schicht hat.
    Zahnspezialisten soweit ich weiß ja, im Notdienst sind die Chancen aber gering.

    Je nachdem wo du wohnst, könntest du nach Ettlingen in die Tierklinik fahren, sind von Bühl aus 30 Minuten über die A5.


    Ich bin dort selber mit meinen Schweinchen, die Klinik macht einen kompetenten Eindruck und hat auch, durch die hohe Belegschaft, immer einen Termin für den Notfall frei.
    Es ist aber ratsam einen Termin vorher auszumachen, damit man an einen Meerschweinchen-erfahrenen Tierarzt kommt, da der Großteil auf Hunde und Katzen spezialisiert sind und nur ein paar auf Nager. (Vor allem wichtig für den Erstbesuch!)
    Im Raum Karlsruhe ist das die einzige Praxis, die ich kenne, die sich auch mit komplizierteren Fällen auskennt und einem das Geld nicht aus der Tasche zieht.

    Einmal täglich ist meiner Meinung nach, und auch der meines TA, viel zu wenig. Dimazon hat in der Regel nur eine Wirkdauer von 6-8 Stunden (Tabletten und oral).
    Wenn ihr die Injektionslösung mit 50mg/ml habt, dann bekommt er bei 0,2ml 10 mg auf einmal. Eigentlich wäre das zu viel, zumal du schreibst, dass er nur leichte Flankenatmung hat.


    Ich würde den TA also noch mal darauf ansprechen und vorschlagen, die Einzeldosis zu verringern, es dafür aber auf den Tag verteilt zu geben.
    Beispielsweise: morgens um 7 Uhr 0,1ml und abends um 19 Uhr wieder 0,1ml.
    Damit bekommt er immer noch 10mg am Tag, allerdings auf den Tag verteilt. Dies sollte sich positiv auf die Nieren auswirken.


    Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gerne per PN bei mir melden. Bei mir sitzen derzeit 2 herzkranke Schweinchen. Eines ebenfalls mit Klappendefekt und der andere mit einer degenerativen Herzschwäche.

    Wurde das Herz denn gesondert geschallt oder nur generell der Brustkorb?
    Wenn nur der Brustkorb geschallt wurde, hat sich denn der TA geäußert, ob sich Flüssigkeit im Brustkorb befindet?
    In welchem Abstand und wie hoch dosiert entwässert ihr denn?
    Zeigt er starke Flankenatmung und/oder Atemgeräusche?

    Hallo ihr Lieben,


    ich krame diesen Thread mal wieder raus, denn ich habe die Lösung gefunden. Ein Krallenschleifer, eigentlich für Hunde, der Kopf ist aber klein genug, um die Pfötchen zu bearbeiten. Man kommt an alle Stellen, auch die, die drohen in die Pfote zu wachsen, da der Krallenschleifer die Haut nicht verletzt.
    Florentina hat nichts dagegen, da er sehr leise ist und die Vibrationen kaum spürbar, wir futtern währenddessen munter Erbsenflocken.


    Das Experiment Krallenschleifer ist also geglückt, und das Werbegeschenk hat sich gelohnt!

    Der Termin ist am 4.12 und klar, sind 2 Packungen, die sollten reichen, wenn nein, kann man ja immer noch welche holen.
    Da es ihr ja so gut geht, es ist jetzt wieder etwas besser, stellt sich mir die Frage, Sauerstoff ja oder nein? Ursprünglich wollte die Klinik sie ja dabehalten, was aber aus meiner Sicht keinen Sinn ergibt, da zu stressig und Sauerstoff auch bei mir vorhanden.

    Hallo ihr Lieben,


    Florentina zeigt seit Samstag eine immer schlimmer werdende Flankenatmung.
    Beim Tierarzt war ich heute natürlich schon, mit der Diagnose: Flüssigkeit in Brustraum und stark vergrößertes Herz, der Termin zum Herzultraschall steht.
    Sie hat Dimazon gespritzt bekommen und jetzt nochmal 1/2 Tablette.
    Ihre Atmung hat sich nur unwesentlich gebessert, dennoch ist sie grad am Fressen und rumwuseln.
    Ich habe die Möglichkeit ihr Sauerstoff zuzuführen, allerdings schien dies in 1 Stunde keinen Erfolg zu erzielen. Jetzt habe ich sie wieder zu den anderen gesetzt, da sie dort ruhiger ist.


    Habt ihr noch eine Idee was ich ihr gutes tun kann?


    Komisch ist halt, dass ihr Allgemeinzustand auffallend gut ist, auch im Vergleich mit Fabian, der ja auch herzkrank ist und bei akuter Luftnot sehr elend ausschaut. Da ist nicht mehr viel mit rumlaufen und fressen.
    Allein die Flankenatmung, das ganze Schwein bebt quasi, verrät ihren Zustand...

    Meine eine Dame hatte ebenfalls kleine, leicht aktive Zysten. Bei ihr hat sich das warten ausgezahlt. Nach drei Wochen war der Spuk gänzlich vorbei und ist bis jetzt noch nicht wieder gekommen.

    Meine Tierärztin rät ebenfalls von Hormonspritzen ab, da es eben das Tumorrisiko sehr erhöht.
    Deshalb vertritt sie die Meinung, erst einmal 2 Wochen abzuwarten, wenn diese nicht zu große Beschwerden ( starke Gewichtsabnahme, Ausschluss aus der Gruppe, starke Belastung der Gruppe, etc.). Sollte das Schweinchen sonst körperlich fit sein, rät sie auch zu einer Kastration, da es für sie ein Routinemäßiger Eingriff ist. Allerdings arbeitet sie in einer großen Klinik mit neuster Technik.

    Bei meiner Dame hat sich das wie gesagt von selbst erledigt. Allerdings möchte ich nochmal betonen, dass sie nur sehr milde Symptome hatte. Sie hat beispielsweise nur sehr selten eine andere Dame bestiegen und öfter gebrommselt. Sie konnte voll am Gruppenleben teilnehmen. Auch wurde sie von keinem Schwein gemieden oder gemobbt.