Beiträge von Caye

    Danke 🫶🏼.
    Ja, ich durfte dabei sein, als sie gestorben ist, und für mich sah es nicht schmerzhaft oder qualvoll aus. Es ging auch recht schnell. Kurz vorher hatte sie mir noch etwas Petersilie aus der Hand gefressen, dann hat sie sich hingelegt und sich auf den Weg gemacht 🌈.

    Wir haben diese Woche noch Blut abgenommen, um festzustellen, ob ein Kaliummangel vorliegt. Da ein zu viel an Kalium ebenfalls negative Auswirkungen hat, sollte man das testen, bevor man zusätzlich welches verabreicht. Zusätzlich wurde dabei auch Kalzium und Magnesium getestet. Alle drei Werte lagen im Normalbereich, weshalb sich die Verschlechterung von Elsas Zustand nicht dadurch erklären lässt.

    Was beim Tierarzt allerdings noch festgestellt wurde, war eine beginnende Pododermatitis an den Hinterfüßen, vermutlich bedingt durch Elsas geringere Aktivität. Dagegen hat sie Salbe sowie Schmerzmittel bekommen und ich sollte auf weiche Unterlagen im Gehege umstellen.


    Leider ging es Elsa die letzten Tage immer schlechter. Sie war stark in ihren Bewegungen eingeschränkt und hat kaum noch gefressen. Gestern hat sie sich dann um 17:18 Uhr auf den Weg über die Regenbrücke gemacht.


    Ich danke allen, die uns Tipps gegeben haben und uns die Daumen gedrückt haben. Leider gibt es nicht immer ein Happy End. Zumindest kann sie jetzt mit ihrer Schwester über die immergrüne Wiese toben und muss nicht mehr leiden.

    Hallo Vanessa,


    da ist leider etwas absolut schief gelaufen und die Herkunft deiner Meerschweinchen nicht seriös. Im Alter von zwei Wochen hätte man dir die beiden auf keinen Fall übergeben dürfen, denn da brauchen Meerschweinchen noch ihre Mutter. Auch die weitere Sozialisation lief leider nicht gut, da junge Meerschweinchen immer ein älteres Erziehertier brauchen, das ihnen Orientierung bietet. Dieses sollte mindestens 1 Jahr, besser 1,5 Jahre alt sein.
    Ich habe nicht genug Erfahrung, um sicher einschätzen zu können, was du jetzt tun solltest. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass du noch ein älteres gut sozialisiertes Weibchen dazuholen solltest, wenn du die Möglichkeit dazu hast. Ich weiß nur nicht, ob es jetzt nach fast einem halben Jahr nicht schon zu spät dafür ist.

    Ich bin mir sicher, dass andere hier dir noch mehr und eventuell sicherere Ratschläge geben können.


    Viele Grüße

    Caye

    Da Elsa seit gestern etwas müder wirkt als vorher und wieder etwas weniger frisst, habe ich mal weiter zu Herzproblemen und den Medikamenten recherchiert. Anscheinend besteht bei der Entwässerung auch eine große Gefahr von Kaliummangel, was dies erklären könnte.
    Ich gebe ihr daher aktuell noch mehr kaliumreiches Frischfutter, wie Petersilie und Karotte. Zusätzlich gebe ich ihr bei der Medikamentengabe auch immer noch Flüssigkeit. Von dem Wasser, das im Gehege zur Verfügung steht, trinkt sie leider nicht (ich habe allerdings auch noch nie eins meiner Schweinchen trinken sehen, seit ich sie habe).


    Kann ich ihr sonst noch etwas Gutes tun?
    Ich hoffe, dass Elsas Zustand sich bis Montag nicht weiter verschlechtert. Bis dahin sind leider weder meine normale Tierärztin noch die Spezialistin erreichbar und mit der Tierklinik hier in der Nähe habe ich bereits schlechte Erfahrungen gemacht.
    Ich möchte mich auf jeden Fall noch erkundigen, ob es sinnvoll ist, Kalium noch zusätzlich zu geben, und ob man die Dosis des Entwässerungsmedikamentes verringern kann. Wisst ihr etwas darüber? Sollte ich noch weitere Dinge bedenken?

    Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht :). Dein Verlust tut mir sehr leid.


    Aktuell geht es Elsa ganz gut. Die Medikamente scheinen also zu wirken. Sie macht auch wirklich gut mit. Die Tablette nimmt sie inzwischen schon, wenn ich sie ihr nur hinhalte, und auch die Spritzen nimmt sie teilweise direkt in den Mund. Hinterher bekommt sie immer noch etwas Leckeres, das motiviert anscheinend sehr.
    Ja, meine Tierärztin hat auch gesagt, dass ich das Entwässerungsmedikament bei Bedarf für einen kurzen Zeitraum erhöhen kann. Bisher habe ich das noch nicht gemacht, da die Tierärztin in diesem Zusammenhang gesagt hatte, dass ich das machen soll, wenn sie weniger Appetit hat. Das ist aber nicht der Fall. Im Gegenteil, Elsa frisst wieder deutlich mehr.


    Auf die Flüssigkeitszufuhr werde ich auch nochmal gezielter achten. Sie frisst ja aber zum Glück wieder mehr Frischfutter, wodurch sie ja Wasser aufnimmt. Symptome wie bei deiner Skinny konnte ich daher in dem Zusammenhang glücklicherweise nicht beobachten.

    Ja, ich bin auch sehr erleichtert, dass es ihr zumindest nicht schlechter geht. Hatte ja wie gesagt damals bei ihrer Schwester gesehen, wie schnell es gehen kann.


    Frische Weinblätter wird schwierig, da ich jetzt spontan nicht wüsste, woher ich die kriegen soll. Aber ich frage mal im Bekanntenkreis.


    Ich werde morgen erstmal mit der Tierärztin telefonieren. Eigentlich soll das Herz noch geschallt werden, aber das macht wohl nur ein Kollege in der Praxis und der war krank als wir dort waren. Den nächsten Termin müssen wir daher noch ausmachen, aber die Tierärztin hat gesagt, dass sie uns dann ggf. einfach irgendwo dazwischenschiebt. Sie meinte aber auch, dass man das notfalls etwas nach hinten verzögern kann, da die aktuelle Medikation sowieso die einzige Behandlungsmöglichkeit ist.

    Unverändert würde ich sagen. Sie frisst und macht alles gut mit, aber man sieht, dass sie etwas schwerer atmet (das ist aber jetzt schon die ganzen Tage so und nicht schlimmer geworden). Der Bauchumfang und das erhöhte Gewicht sind noch da. Letzteres müsste durch die Entwässerung doch auch etwas runter gehen, oder?

    Ich glaube, dass sie inzwischen wieder mehr Frischfutter frisst. Zwischenzeitlich hatte sie davon ja deutlich weniger und dafür mehr Heu gefressen. Kann aber auch Einbildung oder Wunschdenken sein.
    Ich hoffe mal, dass bald eine eindeutige Verbesserung sichtbar wird. Wir sind ja jetzt quasi an Tag 2 der Behandlung (vorher wurde ja nur die Aufgasung behandelt).


    Dass sich das so entwickelt, wenn die Medikamente nicht anschlagen, hatte ich befürchtet. Elsas Schwester hatte letztes Jahr ähnliche Symptome, da wurde aber nur die Aufgasung diagnostiziert. Bei ihr ging es von den ersten sichtbaren Symptomen bis zum Tod damals so schnell, dass keine Chance mehr für weitere Untersuchungen war. Sie hat allerdings auch schon nicht mehr gefressen und war apathisch. Im Nachhinein vermute ich, dass sie das gleiche hatte wie Elsa jetzt. So ein Herzfehler ist ja sicherlich auch genetisch bedingt. Ich hoffe, dass es durch die Behandlung bei Elsa jetzt besser ausgeht, aber falls es ihr irgendwann so schlecht geht wie ihrer Schwester damals, werde ich sie natürlich gehen lassen.

    Heute sah der Kot wieder besser aus, ansonsten war Elsas Zustand unverändert. Wir waren daher heute Vormittag nochmal bei unserer Tierärztin. Diese hat den Kot untersucht, wobei das Ergebnis unauffällig war. Die Gebärmutter war ebenfalls unauffällig.

    Da sie dann nicht mehr weiter wusste, hat sie uns an einen Spezialisten weiterempfohlen. Da sind wir heute Abend auch schon gewesen und haben jetzt auch eine Diagnose.

    Leider sieht es nicht so gut aus. Die Tierärztin in dieser Praxis hat nochmal ein Röntgenbild von der Seite gemacht und dabei festgestellt, dass Elsa einen Herzfehler hat, wodurch das Herz vergrößert ist. Dadurch ist die Lunge stark eingeschränkt und es befindet sich Flüssigkeit im Bauchraum. Auch die Futteraufnahme ist eingeschränkt, sodass die Aufgasung als Nebenfolge des Herzfehlers entstanden ist. Die Tierärztin war daher auch ganz erstaunt, dass Elsa noch so gut drauf ist und frisst. Die meisten Schweinchen mit dieser Diagnose fressen wohl bereits nichts mehr und sind apathisch. In solchen Fällen rät sie dann dazu, das Schweinchen gehen zu lassen.

    In Elsas Fall ist aber noch ein starker Lebenswille erkennbar, weshalb sie Einschläfern noch für zu früh hält. Stattdessen hat sie jetzt ein Herzmedikament und ein Medikament zum Entwässern bekommen. Wir müssen jetzt in den nächsten Tagen sehen, ob das Herzmedikament anschlägt, denn das ist wohl leider nicht immer der Fall. Also heißt es Daumen und Pfötchen drücken.

    Falls das Medikament gut anschlägt, kann Elsa noch eine gute Zeit haben, auch wenn ihre Lebenserwartung kürzer ist als bei Meerschweinchen allgemein. Falls nicht hat sie wohl nur noch ein paar Tage oder wenige Wochen. Die Tierärztin wird mich am Montag nochmal anrufen, um über die Entwicklung zu sprechen und einen Kontrolltermin zu vereinbaren. Sollte sich Elsas Zustand verschlechtern, kann ich aber auch am Wochenende in die Praxis kommen.

    Danke für deine Tipps :).
    Heu füttere ich natürlich auch und verschiedene Küchenkräuter bekommen sie auch regelmäßig, aber nicht zu jeder Mahlzeit. Ich hatte gestern schon einige Kräuter besorgt, aber Dill gab es leider nur einen schon fast vergammelten Topf, den ich natürlich nicht gekauft habe. Werde heute nochmal versuchen, welchen zu bekommen.
    Mir ist aber aufgefallen, dass sie aktuell deutlich mehr Heu als Frisches frisst.


    Ihr Zustand ist im Vergleich zu gestern unverändert. Sie hat allerdings schon wieder knapp 30g zugenommen. Kot macht sie, aber ich bin mir nicht sicher, ob es weniger ist als normalerweise. Optimal sieht der Kot auch nicht aus. Er hat zwar noch eine gewisse Form, ist aber nicht mehr eindeutig als Böhnchen identifizierbar und wirkt etwas matschig.

    Hallo zusammen,


    Elsa, eins meiner Weibchen, hat innerhalb von einer Woche mehr als 100g zugenommen und auch einen deutlich dickeren Bauch (sieht ein bisschen aus als wäre sie trächtig - das kann aber ausgeschlossen werden). Sie frisst, bewegt sich und setzt Kot ab, der zwar kein ganz perfektes Böhnchen ist, aber insgesamt okay aussieht.


    Wir waren heute beim Tierarzt. Dort hat die Ärztin schon beim Abtasten gesagt, dass Elsa sich aufgegast anfühlt. Um sicherzugehen und weil das die Gewichtszunahme nicht erklärt, wurde ein Röntgenbild gemacht. Dieses zeigte auf der linken Seite eine deutliche Aufgasung und auf der rechten Seite zu viel Futter, das offenbar nicht ordnungsgemäß durch den Darm wandert (vermutlich verantwortlich für die Gewichtszunahme).
    Ich hatte sicherheitshalber schon vor dem Tierarztbesuch Simeticon und Rodicare Akut gegeben. Beides soll ich ihr weiterhin geben. Zusätzlich hat sie Emeprid und Metapyrin gespritzt bekommen. Beides soll ich zu Hause dann oral verabreichen.

    Bei der Ernährung soll ich schauen, dass ich Blähendes weglasse.
    Aktuell bekommen meine Meerschweinchen zweimal täglich folgendes Frischfutter:

    - Gurke

    - Paprika

    - Tomate

    - Staudensellerie

    - Zucchini

    - Fenchel

    - Romana-Salat

    - Chicorée

    - Eichblattsalat

    - Lollo Rosso

    - Lollo Bionda

    - Eisbergsalat

    - Chinakohl

    - Weißkohl

    Ich achte darauf, den Anteil an Blättrigem möglichst hoch zu halten und eine gute Mischung der verschiedenen Sorten anzubieten.
    Meine Frage ist nun, was davon ich besser erst einmal (oder für immer) weglassen sollte. Den Kohl vermutlich, aber ich habe auch irgendwo gelesen, dass auch Paprika und Gurke blähend wirken können. Was würdet ihr an der Ernährung verändern?


    Die Tierärztin meinte auch, ich könnte Elsa zusätzlich etwas Päppelbrei anbieten, damit sie noch mehr Faseriges aufnimmt. Ich weiß nicht, inwiefern das sinnvoll ist, da sie da ja kaum kauen muss und das somit nicht so gut für die Abnutzung der Zähne ist. Was denkt ihr darüber?


    Es sollte sich wohl relativ schnell eine Besserung zeigen. Wenn nicht, soll ich am Freitag wieder in die Tierarztpraxis kommen.

    Was könnte ich Elsa bis dahin noch Gutes tun? Habt ihr noch irgendwelche Empfehlungen?


    Danke schonmal für eure Einschätzungen :).

    Ja, wirklich erstaunlich, aber ich stand dabei und habe gesehen, was da rauskam (eine riesige Menge 8| - war ’ne ziemliche Sauerei). Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich die Beule zu lange übersehen habe, aber das Ding war wirklich riesig. Ich hatte das ja schon gefühlt, aber als das Fell an der Stelle rasiert wurde, konnte man das ganze Ausmaß erst richtig sehen. Das hätte ich definitiv beim Rausnehmen zum TÜV auch schon gespürt als es noch etwas kleiner war, also kann es noch nicht so lange dort gewesen sein. Außerdem stand das Fell an der Stelle ab als wäre es länger als der Rest und war etwas lichter, das hätte ich sicherlich auch schon früher gesehen. Das war ja auch der Grund, warum ich ihn außerhalb vom TÜV nochmal kontrolliert habe.


    Ich soll die Stelle gut im Blick behalten. Wenn alles gut aussieht, müssen wir nicht nochmal hingehen. Sollte es Probleme bei der Heilung geben oder das Atherom sich wieder füllen, sollen wir natürlich sofort wiederkommen. Falls das Atherom immer wieder kommt, müsste man dann auch über eine OP nachdenken, aber die Tierärztin war zuversichtlich, dass das nicht nötig sein wird. Ich hoffe, sie behält recht :).

    Da er weiterhin fit war, haben wir bis heute durchgehalten und sind dann zum Tierarzt gefahren. Wir sind jetzt seit einer knappen Stunde zurück.

    Aufgrund der beiden kleinen Verletzungen hatte die Tierärztin auch mit einem Abzess gerechnet, anhand des Inhalts der Beule war dann aber erkennbar, dass es ein Atherom ist. Es wurde geleert, gespült und offen gelassen, damit das Zeug rauskann, falls noch welches nachgebildet werden sollte. Es sah aber soweit gut aus, dass die TÄ davon ausgeht, dass es gut heilen wird. Schmerzmittel und einen Entzündungshemmer hat er auch bekommen.
    Jetzt ist er zurück bei seinen Mädels und ruht sich aus. Er bewegt sich aber zwischendurch, putzt sich und knabbert am Heu, also denke ich, dass er alles gut verkraftet hat.