Prinzipiell sind alle Bambusarten zur Fütterung geeignet, da gibt es keine giftigen Arten. Glücksbambus ist kein Bambus, sondern eine Dracena (Drachenbaum), die künstlich so gezogen wird, daß die Pflanzen bambusähnlich aussehen. Die sind weder zum Füttern noch für draußen geeignet, da nicht frosthart und leicht giftig.
Was Du in Deinen Kübel pflanzt ist persönliche Geschmackssache, ob es eine Art mit weniger aber dafür größeren Blättern wird oder was mit vielen kleinen Blättern.
Im Garten muß man bei den meisten Bambusarten noch den starken Ausbreitungsdrang beachten und am besten Rhizomsperren verwenden, sonst gerät die Pflanze schnell außer Kontrolle, wandert unterirdisch durch den Garten und es tauchen Triebe auf, wo man sie nicht haben will. Im Rasen, in anderen Beeten, zwischen Gehwegplatten oder beim Nachbarn.
Das Problem hast Du im Topf natürlich nicht.
Ich würde eine nicht zu hoch werdende Art Gartenbambus empfehlen, am besten aus der Gattung Fargesia. Es gibt andere Arten, die locker über 2m hoch werden, Riesenbambus 5-6 m und mehr, die sind für den Topf nicht geeignet. Der Topf wäre instabil und würde bei jedem kleinen Wind umkippen. Außerdem hätte man da wahrscheinlich nur einige Triebe mit nicht richtig vielen Blättern und Triebe werden bei mir überhaupt nicht gefressen, auch ganz dünne nicht, da sie einfach viel zu hart sind.
Fargesia-Arten bilden dichte Horste mit vielen kleinen Blättern und sind zuverlässig winterhart. Auch hier gibt es Arten die 4m hoch werden können, aber auch welche die deutlich unter 2m bleiben.
Oder aus der Gattung Sasa kann man den Zwergbambus verwenden.
Und man kann sie durch Schnitt ganz gut im Zaum halten.
Ich hoffe, das hier hilft Dir ein bißchen weiter