Beiträge von MacGullygosh

    Hier in Mitteleuropa ist eigentlich nur die „Gewöhnliche Goldrute“ heimisch, Solidago virgaurea. Sie ist aber bei weitem nicht so häufig anzutreffen wie die kanadische Goldrute Solidago canadensis. Ich finde, beide Arten lassen sich sehr gut unterscheiden, einfach mal nach Bildern suchen. Die kanadische Goldrute findet man mittlerweile fast überall, in Gärten, auf Brachflächen, in Wäldern und an Feldrändern. Teilweise werden auch besondere Züchtungen mit größeren Blüten oder verschiedenen Gelbtönen in Gartencentern angeboten.

    Und ja, es ist ein Neophyt und man wird ihn wahrscheinlich auch nicht wieder weg bekommen und muß jetzt damit leben. Problematisch ist der starke Ausbreitungsdrang der Pflanze, zum einen durch mehr oder weniger flugfähige Samen und zum andern durch unterirdische Sprosse. Wo sich Solidago richtig etabliert hat, haben es viele andere Pflanzen schwer, noch Fuß zu fassen.

    Auf der anderen Seite ist es eine beliebte, nektarreiche Nährpflanze für viele Insekten.


    Bei mir im Garten wächst die kanadische Goldrute auch. Ich versuche immer, daß sie nie überhand nimmt, entferne immer einen Teil, der Rest darf gerne blühen. Leider ist diese Pflanze bei meinen Schweinchen sehr unbeliebt und wird so gut wie gar nicht gefressen.

    Ganz kurzer Einwurf. Ich finde es unpassend 12 Wochen alte Tiere als Babies zu bezeichnen. Diese Tiere sind schon definitiv geschlechtsreif, also wäre die Bezeichnung Jugendliche oder Teenager passender. Ganz abgesehen von der Bezeichnung, ein erwachsenes Erziehertier wäre auf jeden Fall von Vorteil.

    Da wir alle die Haltungsbedingungen vor Ort nicht kennen, ist eine Spekulation so gut oder schlecht wie die andere. Eventuell war es ja auch ein „Befugter“, z.B ein Kind der Familie, das sich jetzt schuldig fühlt und seinen Fehler verheimlicht. Kann alles sein, oder auch nicht. Als Ferndiagnose ungeeignete Haltungsbedingungen zu unterstellen finde ich etwas unangebracht.

    Vor allem, wie willst Du ein Gehege im Garten zu 100% sicher gegen Unbefugte machen? Ein Schloss hilft vielleicht gegen Kinder, aber wenn jemand mit Gewalt da rein will, hilft das auch nicht viel.

    Stimmt, das wäre auch eine plausible Möglichkeit. Wenn ein Kind oder auch ein Erwachsener eines der Tiere mal aus Neugier herausgenommen hat und es dann vielleicht außerhalb des Käfigs hat fallen lassen….und weg war es. Und dann alles verheimlichen, damit man keinen Ärger bekommt. Alles schon passiert.

    Kurze Zwischenfrage!

    Wenn ich jetzt, oder irgendein anderer random User, hier das Thema eröffne „Ist Tiefkühlgemüse für Meerschweinchen geeignet?“, wäre dann dieses Forum hier auch ein „No-Go“ für Dich?

    Mit den Resten beim Kochen meinte ich jetzt keine Abfälle im Sinne von vergammelter Ware, sondern Teile der Pflanze, die wir Menschen traditionell eher nicht mitessen, so wie die Schale beim Sellerie, dem Kerngehäuse des Paprikas, Apfelkrupse, Blumenkohlblätter usw.

    Wow, da kommt ja echt eine Menge zusammen bei manchen von Euch! Das hätte ich so gar nicht vermutet, wenn ich mir da meinen eigenen Kostenaufwand anschaue. Ich hab es nie so haargenau durchgerechnet, aber es sollte weit weniger bei mir herauskommen.

    Im Sommer würde ich sogar eine quasi Nullsumme für Frischfutter ansetzen. Obwohl ich mitten im Ruhrgebiet wohne, kann ich hier täglich überall genug Wiese/Kräuter besorgen, was den Großteil der Sommerfütterung ausmacht. Außerdem haben wir einen großen Garten, wo viel Gemüse angebaut wird, z. T. auch direkt für die Tiere, dieses Jahr zum Beispiel eine ganze Ecke Ziermais und Sonnenblumen.

    Im Winter muß ich dann natürlich auch zukaufen, auch wenn ich immer noch möglichst versuche, Wiese zu füttern. Im Moment habe ich hier noch eine gute Quelle in Form einer nicht gemähten Wiese vor einem Umspannwerk, da hole ich mehrmals die Woche einen großen Beutel Gras.

    Ansonsten füttere ich viel Kohl in verschiedenen Sorten, auch gerne die Blätter aus der Mitnahmekiste im Supermarkt. Möhren kaufe ich sackweise als Futtermöhren, 20kg für 4,50€. Es gibt auch dort Futter-Rote Bete, aber das mögen meine Tiere nicht so gerne.

    Außerdem wird im Winter beim Kochen immer etwas großzügiger geputzt, damit mehr Reste für die Tiere anfallen von z.B. Paprika, Gurken, Sellerie usw.

    Zur Zeit sind es bei mir 9 Tiere in Kaltstallhaltung.

    Sorry, ich hatte zuerst nur diesen einen Beitrag vom Emil gesehen und ärger mich schon wieder, so ausführlich geantwortet zu haben. Kann gerne alles wieder gelöscht werden. Da scheint unser Trollo ja wieder vorweihnachtliche Langeweile zu haben.


    Schweineleben

    Dieser einzelne Thread hier kam mir tatsächlich nicht komisch vor. Als ich dann andere Threads dieses Users gelesen habe, war die Sache klar. Und das wir hier immer mal wieder Probleme mit Trollen (oder einem einzelnen Haustroll?) haben, ist wohl auch jedem klar.

    Und wenn man kanisterweise mit Mitteln aus dem Internet an seinen Tieren herumexperimentiert, kann die Anzahl der Tiere auch schon mal ganz schnell variieren. 🤪🤦🤪*sarcasm off*

    Wenn man die Möglichkeit hat, selber etwas anzubauen, ist das doch super!

    Ab dem Frühjahr kann man z.B. mit Kohlrabi anfangen, die Knolle für sich dann selber ernten, die Blätter für die Tiere. Oder auch alles verfüttern, wenn man keinen Kohlrabi mag.

    Ab dem späterem Frühling, so Ende April Anfang Mai, kann man dann alle möglichen Kohlsorten gut setzen, Sellerie, Salate, Kräuter. Und ab Mitte Mai kann man dann fast alles an Gemüse ziehen, was man für die Schweinchen so braucht. Am besten Pflanzen, die kräftig wachsen und Masse erzeugen. Mais ist hier sehr ergiebig und auch beliebt bei den Tieren, meine fressen auch sehr gerne Sonnenblumenblätter.

    Für den zeitigen Winter kann man dann vorsorgen, indem man im Spätsommer noch Grünkohl setzt, der liefert dann bis in den Winter hinein vitaminreiche Blätter.

    Ich hole mein Heu bei einem Bauern hier in der Nähe, der auch einen kleinen Hofladen hat. Der Ballen kostet 5€, die Beschaffenheit des Heus in den einzelnen Ballen ist mitunter recht unterschiedlich, manchmal eher weiche Halme, machmal längere harte Halme mit mehr Stielen. Beides wird aber von allen meinen acht Tieren gut angenommen und gerne gefressen, die scheinen da keinen großen Unterschied zu machen.

    Ich finde diese Entscheidung auch sehr schwer. Ein neues Forum aufzubauen, bedeutet immer, daß ganz viele alte Beiträge nicht mehr vorhanden sind, Mitglieder nicht mit umziehen und alles wieder neu aufgebaut werden muß. Das kenne ich noch aus früheren Zeiten bei diversen Pflanzenforen, wo entweder der Betreiber keine Zeit oder Lust mehr hatte, oder aber ein „besserer“ Forenabieter gefunden wurde. Das war immer eine Menge Arbeit und ich bin auch nicht jedesmal mitgegangen.

    Hier in diesem Forum sehe ich jedoch ein anderes großes Problem, da es keinen aktiven Admin gibt, niemand den Zugang zu Adminrechten hat und es nur einen aktiven Mod gibt. Wenn Marie-Luise mal aus irgendwelchen Gründen ausfällt (Krakheit, Zeitmangel), steht das ganze Forum dumm da ohne Mod. Nervige Trolle können dann z.B. ungehindert jeglichen Austausch vermiesen, das hatten wir ja alles schon. Oder wenn irgendwelche Spinner hier mal verfassungsfeindliche Dinge oder andere verbotene Dinge posten, gibt es keine Möglichkeit zu reagieren.

    Es ist sehr schade, daß die ehemaligen Forenbetreiber sich da so komplett zurück gezogen haben.

    So blöd es auch klingen mag, dieses Forum steht und fällt mit unserer letzten Moderatorin. Natürlich kann man jetzt sagen, dann kann man ja immer noch was neues aufbauen, wenn es dann soweit ist, oder aber man beginnt jetzt schon in Ruhe damit.

    Echt eine ganz schwierige Frage.

    Ich persönlich mag das Konzept Forum eigentlich sehr gerne, viel lieber als Gruppen auf Facebook, whatsapp usw., auch wenn viele es für antiquiert und überholt halten mögen.

    Ich glaube, auch im Winter kann man den Vitamin C Bedarf der Tiere ganz gut mit heimischen Gemüse decken. Kohl ist da gut geeignet, vor allem Grünkohl ist reich an VitaminC, aber auch alle anderen Kohlsorten. Es ist ein relativ preisgünstiges Futter und den Winter über immer gut verfügbar.

    Möhren sind auch vitaminreich, ich kaufe immer sackweise Futtermöhren. Der 20kg Sack kostet hier 4,50€, sie lassen sich super lagern und ich nehme sie teilweise auch für mich zum Kochen, so einwandfrei sind der größte Teil.

    Paprika ist auch sehr gut, den kaufe ich im Winter jetzt nicht gezielt für die Schweinchen, bin aber beim Putzen dann immer etwas großzügiger und es gibt die Reste.

    Ich glaube auch nicht, daß ausgerechnet die Unterscheidung zwischen exotisch und heimisch bei der Fütterung bzw Verträglichkeit ein entscheidendes Kriterium ist.

    Da finde ich Dinge wie den Säure- oder Fruchtzuckergehalt der Früchte schon entscheidender, gegebenenfalls auch die Belastung mit Pestiziden.

    Eine andere Überlegung ist es natürlich auch, ob man unbedingt Früchte, die um die halbe Welt hier hin transportiert werden, unbedingt als Tierfutter benutzen muß. Damit meine ich jetzt nicht das kleine Stückchen Frucht, daß mal übrig bleibt als Rest beim Schälen oder so, sondern wenn man es fest in den Ernährungsplan integriert.

    Bei mir gibt es hin und wieder überzähliges Fallobst aus dem Garten oder mal den Apfelkrupps, aber auch nur in kleinen Mengen. Und soooo beliebt ist das auch gar nicht mal…