Beiträge von EllaPropella

    Wahrscheinlich etwa 2qm vom Gehege, vorerst mal. Also dann gehe ich mal von mind. 3 Säcken aus dementsprechend.
    Das ist eine super Idee mit dem Umstellen der Unterstände ^^ ist ja dann auch zusätzlich noch ein wenig Abwechslung für die Meeris.
    Wie machst du dass denn mit dem Harken? Einfach alles ein wenig auflockern und die Köttel raus?

    Ich find auch, dass es etwas Abwechslung bringt. Ja, etwa ein mal die Woche hole ich das Inventar raus, sammle Gemüsereste ein und harke bzw. mische ein wenig durch und gut ist. Köttel würde ich ja auflesen - aber ich krieg sie irgendwie gar nicht zu sehen ^^ (ich denke, sie fallen nach unten durch).

    Ich habe heute mal den Sack Waldboden geöffnet und direkt bemerkt, dass es viel zu wenig ist, um die Fläche einzustreuen, die ich mir vorgestellt hatte :rolleyes: jetzt muss ich wohl nochmals mind. 2 Säcke bestellen.


    Die von euch, die es nutzen, habt ihr es 10cm hoch oder höher eingestreut? Und kann man wirklich die unterste Schicht dann immer lassen?
    Wie oft soll man oben was lockern oder nachfüllen?

    Da es ja draussen genutzt wird, wird ja nicht soviel Urin & Köttelchen verteilt.

    Wie viel wolltest du denn einstreuen? Ich weiß nicht, wie hoch das in cm ist.. Ich hab für 4qm beim ersten einstreuen glaube ich 5 Säcke (a 60l) verwendet. Dann aber relativ zeitnah noch mal einen Sack nachgefüllt. Das fand ich dann großzügig aufgefüllt (für außen). Ich zeig dir mal, wie es bei uns aussieht - eigentlich pieseln sie im Gehege nur dort, wo die Unterstände sind. Daher stelle ich das immer mal um. Nachfüllen müsste ich bisher nicht, spätestens nach dem Harken fühlt sich alles wieder trocken an. Weniger wird es nur, weil ich beim Gemüse auflesen automatisch bisschen Streu mit raushole. Wir haben es seit einigen Wochen in Benutzung.


    Mit Lamisil Once ist der Pilz oftmals nach einer Behandlung verschwunden. Einfach die Stellen dünn eincremen. Ist der Pilz nach einer Woche noch sichtbar, die Behandlung wiederholen. Bislang hat es bei mir immer funktioniert.

    Danke für den Tipp, werd ich mal suchen oder auch fragen, ob sie das zufällig kennt. Ich wollte noch ergänzen, auch ehle. dass ich definitiv auch denke, meist ist weniger mehr und man muss nicht ständig zum TA oder sofort und für alle die Medizin-Keule rausholen. Zumal die Meerschweinchen ja auch gar nicht wissen, was das alles soll und Stress die Krankheitsverläufe sicher verschlechtern kann.

    Ich hoffe das liest sich jetzt nicht völlig negativ, natürlich ist es richtig, mit dem Meeri direkt zum Arzt zu gehen, wenn es erkrankt ist und natürlich glaubt man dem Arzt (erst mal), der hat das schließlich studiert.

    Durch das lange mitlesen im Forum ist mir nur schon früh aufgegangen, dass es wenige meerschweinerfahrene Tierärzte da draußen gibt, deshalb bin ich meistens per se erst mal skeptisch 😅

    Aus der Richtung verstehe ich es auch. Aber bitte auch meine Seite verstehen, ich möchte jetzt über meinen Fall nicht in eine Diskussion einsteigen, weil ohne es böse zu meinen - es ist super, dass es bei dir geholfen hat. Aber du weißt ja gar nicht wirklich, was es war und dann sind so Vergleiche gepaart mit Ferndiagnosen auch immer schwierig. Ist auch so ein persönliches Ding, das sich mir irgendwann blöd vorkomme, online die Diagnose von Tierärzten zu hinterfragen, die tatsächlich eine gute Expertise mit Meerschweinchen haben.


    Unser Verlauf war so: Ich war mit einer Wunde am Bein beim Arzt, dort hat sie festgestellt dass das Schweinchen stark Juckreiz hat und vermutlich doll gekratzt hat, sie hat auf Milben behandelt (alle), außerdem hab ich Tinktur zum Auftragen bekommen. Der Juckreiz war dann auch weg, aber es kristallisierte sich raus, dass die Stelle einen Pilz hat, das hat auch das Labor bestätigt. (ob zusätzlich nach den Milben kam oder von Anfang an "nur" eine Pilzerkrankung, konnte man im Nachhinein nicht mehr sagen). Auf jeden Fall waren die anderen weiter komplett symptomfrei, nur die betreffende Stelle am Bein ist nur leicht besser geworden, dafür hat die TA noch andere kleine Stellen gefunden und daher entschieden, oral zu therapieren. (Und unsere Außenhaltung schien mir auch ein Grund mehr für die Entscheidung zum oralen Medikament, so meine ich mich zu erinnern, weil sie sagte, dass man mit äußeren Behandlung das schwieriger in den Griff bekommt.)

    Wie handhabst du die Reinigung des Geheges?

    Ich habe jetzt kurzfristig auf Fleece Haltung umgestellt, was aber außen kaum möglich ist.

    Laut TA soll ich alles, auch die Umgebung ins Geheges, 2 x wöchentlich mit Chlorreiniger putzen. Das scheint mir aber dann doch etwas übertrieben.

    Hui - 2x die Woche Chlorreiniger? Das Inventar dann auch?


    Also vorab: Ich hab auch keine praktische Erfahrung, ich folge nur den Tipps meiner TA, die ich hier gerne weitergebe. (Und da es sich um eine sehr Nager-erfahrene Ärztin handelt, die auch über Kaninchen und Meerschweinchen promoviert hat und Fachartikel verfasst, sehe ich auch keinen Grund, das in Frage zu stellen. Fühle mich damit gut aufgehoben.)


    Sie hat bezüglich der Behandlung auch hin- und her überlegt, weil man das wohl sehr nach Einzelfall entscheiden muss. In der Innenhaltung hätte sie auch zu einer Komplettreinigung geraten oder erwähnte das zumindest, bei Naturmaterialien oder außen ist das schwer möglich, die Pilzsporen sind eh überall. Insofern mache ich eigentlich gar nichts anders, außer noch mal besonders drauf zu achten, dass sie jeden Tag zumindest eine trockene Schicht Heu/Stroh oben drauf kriegen, da Feuchtigkeit Pilzbefall begünstigt, soweit ich weiß.


    Auch die mögliche Mit-Behandlung der Gruppe sprach sie an. Aus dem Grund den Marie-Luise oben schreibt, dass Pilz sich meist auf Tiere mit schwachem Immunsystem setzt, habe ich die TA gefragt, ob wir erst nur das befallene Tier behandeln können, da die anderen ja gut wirken (sie wurden von ihr auch durchgecheckt und es war gar nichts zu finden). Allerdings sind sie sehr scheu und ich hab einfach Angst, sonst durch Stress den Ausbruch erst zu provozieren. Die TA hat mir da zugestimmt, dass das auch passieren kann, insofern hoffen wir erstmal, dass sie sich nicht anstecken.


    Zitat

    Mir geht's vor allem um meinen Kastraten, der herzkrank ist und eh kurz vor der Regenbogenbrücke steht.

    Das versteh ich voll! Ist er denn einer von den 2 Befallenen? Wenn nicht, würde ich ihn ehrlich gesagt nicht mit behandeln. Das ist jetzt aber nur ein Bauchgefühl, weil, wie gesagt, auch meine TA hat gesagt, dass das Medikament für den Organismus schon auch eine Belastung sein kann. Wir haben damit begonnen, nachdem das äußere Mittel nicht gewirkt hat. In der Innnenhaltung würde ich es vermutlich erstmal mit reichlich Imaverol versuchen (zum Fell einreiben), sollte der Befall nicht zu stark sein. Außen ist das auch etwas komplizierter oder nur sehr dezent möglich, da man die Tiere ja nicht "feucht" ins Gehege zurücksetzen kann.


    Gute Besserung!

    und das ganze 3 x.

    ... ach, das lese ich jetzt erst. Also quasi insgesamt 6 Wochen dann die Behandlung durchführen? Nein, wir machen es erstmal nur drei Wochen. Reicht das Medikament denn so lange? (ich gebe 0,55 ml tgl).


    Ich hatte erst was zum Einreiben, da der Pilz dadurch nicht ganz weg gegangen ist, sind wir auf das Medikament gegangen. Nach den drei Wochen schauen wir, ob es weg ist. Sie meinte auch, dass das Medikament auch belastend sein kann, wenn das Tier weniger frisst oder sich zurückzieht, soll ich mich auch melden.

    Bei mir gibt es hin und wieder überzähliges Fallobst aus dem Garten oder mal den Apfelkrupps, aber auch nur in kleinen Mengen. Und soooo beliebt ist das auch gar nicht mal…

    Ja, bei uns eigentlich auch nur mal Apfelschale oder das rausgeschnittene Gehäuse. Und im Sommer zur Erfrischung Wassermelone. Meine TA sagte, dass es im Winter schwer sei, die Schweinchen mit ausreichend Vitamin C zu versorgen, deswegen überlege ich manchmal, was man noch so außer der Reihe mal geben kann, um den Speiseplan noch bunter zu machen.

    Vorweg - ich will hier keine Diskussion aufmachen ob oder wie oft man überhaupt Obst füttern sollte, bei uns gibt es das fast gar nicht. Aber, habe grad eine Kaki für die Brotdose meines Sohnes geschnitten und mich gefragt, ob die Schweinchen davon wohl ein ganz kleines bisschen haben dürfen, die haben ja viel Vitamine. Und wenn ich solche Früchte recherchiere (also, ist nicht das erste mal), stoße ich immer auf Kommentare, die ihr Nein begründen mit "zu exotisch". Sogar eine Meerschweinchen-Infoseite begründet es damit, dass man Südfrüchte nicht verfüttern sollte, weil sie nicht der üblichen Ernährung von Meerschweinchen enstprechen... also, wenn mich nicht alles täuscht, sind Meerschweinchen ursprünglich ja nicht gerade unterm deutschem Apfelbaum beheimatet... für uns mag das exotisch sein, aber in Mittelamerika gehören Kaki, Mango usw. doch zur "normalen" Ernährung/Vegetation. Was haltet ihr von diesem Argument?


    EDIT: Okay, jetzt hab ich mal genauer recherchiert, anscheinend kommen Kaki ganz ursprünglich eher aus Asien... dennoch finde ich das "zu exotisch" - Argument, das mir häufiger begegnet, immer ein wenig lustig, kommt ja auf die Perspektive an..

    Es ist schon frustrierend, man möchte ja was machen, aber das Wetter spielt da leider nunmal oft nicht mit. Und die Tiere sollten bei dem Wetter nicht auch noch "vertrieben" und wie du schon sagtest, schon gar nicht reingeholt werden, weil man am Machen ist. Das macht man beim säubern ja sowieso schon.

    Wie meinst du das? Wo reinholen? Wenn ich den Stall saubermache, dann bleiben sie im Gehegeteil, wo sie ja eh fressen - und wenn ich das Gehege sauber mache, im Stall. Oder denkst, dass das im Winter dann zu kalt ist?


    Enna: Das ist super ärgerlich! Ich hoffe, ihr findet eine Lösung und dieser Winter bleibt moderat, was die Stürme angeht. Mir macht auch die Kälte gar nichts, aber Regen und Wind kann schon nerven. Und die frühe Dunkelheit nervt mich persönlich auch sehr - seit dem sind die Tage, wo man noch gescheit was erledigen kann, einfach so kurz geworden.

    Ich habe bisher nur bei der Hütte ein wenig Holzschnitzel, bin aber nicht so überzeugt davon. Und HHabe aber auch schon gedacht, etwas mehr wäre wahrscheinlich noch gut, vor allem jetzt wo es kalt wird. Habe mich gestern ein wenig bezüglich Waldboden eingelesen aber noch nicht im Detail. Wie oft muss/sollte dann Waldboden austauschen?

    Waldboden meinte ich für den Auslauf - das musst du erstmal fast gar nicht tauschen, da sie dort nicht schlafen, nur Gemüse raussuchen und harken.,( Im Stall / Wohnbereich scheiden sich die Geister, langes Thema .. 😎 gibt auch einen extra Thread dazu)


    Aufgrund des hohen Pippigehalts in der Hütte würd ich dort bei Streu bleiben und noch Stroh drauf, das hält auch warm. (Wenn du günstig an Heu kommst, kannst du auch das zum Einkuscheln benutzen.)

    Ja unsere Hütte ist ca. 3qm gross, und hat drei Abteile. Eines das nochmals zusätzlich geschlossen ist, wo sie wahrscheinlich mehrheitlich schlafen. Dort pinklen sie fast nicht. Dann der Eingangsbereich und ein Mittelteil, dort wo auch das Heu ist, dort pinkeln sie zu 90%.



    Das sieht toll aus euer Gehege! (Eure Hütte ist 3qm? Ist jetzt nicht wichtig, aber das wirkt von den Proportionen irgendwie anders, wenn das Gehege 4qm hat...)


    Ich glaube, bezüglich des Inventars kannst du nur ausprobieren. Wir haben viel umgestellt, mach ich immer noch manchmal. Der neue Sichtschutz ist schon mal super.


    Ich hatte am Anfang viele kleine Unterschlupfmöglichkeiten, Zweige u.ä. - und so mit der Zeit den Eindruck gewonnen, sie mögen es zwar geschützt, aber gleichzeitig auch "übersichtlich". Also hauptsächlich wollen sie irgendwie überdacht laufen und nicht vor dem offenen Gitter sitzen.


    Bei dem Boden könntest du noch was einstreuen, dann ist es nicht so fußkalt. (Feine Pinienrinde oder Waldboden z.B.) Euer Dach ist ja schon abschüssig, da würden auch Wellplatten einen guten Schutz bieten. Planen haben den Nachteil, dass sie so laut sind, wenn es windig ist, da erschrecken sie auch.


    EDIT: Also ich meine, Schutz vor Regen, wenn ihr Wellplatten oben befestigt, könnte der direkt ablaufen


    Alles in Allem glaub ich aber mittlerweile, dass es auch normal ist, dass sie hauptsächlich in der Hütte aufhalten, wenn es ihnen dort gefällt. Sie haben es bequem und Gesellschaft - wozu sollen sie draußen rumsitzen? Gerade jetzt zur ungemütlichen Jahreszeit. Wenn ich Zuhause bin, dann fütter ich viele kleine Frischmahlzeiten über den Tag und über das Gehege verteilt - so kommen sie öfter raus und haben ein bisschen Abwechslung und Bewegung.

    Hi, wir hatte ein ähnliches Problem und haben auch in den ersten Wochen ordentlich am "Sicherheitsgefühl" im Gehege gearbeitet. Allerdings hat Frischfutter sie schon immer auch nach draußen gelockt, nur eben nur kurz. Das find ich schon auffällig, dass es sie gar nicht heraus lockt. Sind sie Frischfutter gewöhnt?


    Also, der schon empfohlene Sichtschutz und vor den Fressplätzen Überdachungen helfen sehr. Irgendwann hab ich so einen länglichen Unterstand mit Trennwänden gekauft, das war ein totaler Eisbrecher (siehe Foto). Sie können geschützt stehen und auch hinten durchlaufen, wenn sie mal schnell die Flucht ergreifen "müssen". Außerdem haben wir mittlerweile alles überdacht und auch Sprühregen und Wind kann nicht mehr rein, dadurch verweilen sie länger, hab ich den Eindruck.


    Bezüglich der feuchten Hütte muss ich allerdings sagen - das ist bei uns immer noch so. Weil sie einfach die meiste Zeit dort verbringen und auch nur dort schlafen. Unser Stall ist 2qm groß bei 4 Schweinchen und ich muss auch täglich rund um die Schlafstellen wechseln oder trocken überstreuen.