Beiträge von Claudi87

    Hallo Fetty007,


    wir haben hier auch ein paar Zahn Schweinchen und daher leider in den letzten Jahren viel ausprobiert, was Päppeln, Zufüttern etc. angeht. Was mir auf jeden Fall aufgefallen ist, dass es wirklich sehr unterschiedlich sein kann, wie die Schweinchen die OP und auch die Zeit danach "verpacken". Ich würde mir noch keine Sorgen machen, was das Fressverhalten angeht, da die OP noch nicht so lange her ist und dein Schweinchen sich an die neuen "Gegebenheiten" erst einmal gewöhnen muss.


    Zu den Backenzähnen kann ich leider nichts sagen, das hatten wir hier zum Glück noch nicht. Bei unseren Schweinchen waren es bisher "nur" die Schneidezähne, die Probleme verursacht haben.


    Bei Yoshi (7 Jahre) wurden zuletzt alle vier Schneidezähne stark gekürzt und geschliffen (es hatte sich unten einfach ein 3. Zahn gebildet und dadurch gab es Verschiebungen und einen lockeren Zahn), so dass es vorne eine große Lücke gab. Yoshi kam damit erst gar nicht zurecht, er wollte fressen, konnte die Sachen aber nicht greifen oder abbeißen. Daher gab es für ihn Frischfutter in dünnen Stäbchen, das hat dann geklappt, aber ähnlich wie bei dir, musste es am Anfang ziemlich weit in seine Schnauze geschoben werden, damit er es nimmt. Es hat auch wirklich lang gedauert bis das besser wurde. Päppelbrei fand er ziemlich blöd, in allen Varianten. Das war für alle Beteiligten total stressig, habe ich aber am Anfang gemacht, damit er nicht weiter abnimmt. Als die Zähne dann soweit wieder nach gewachsen waren, das er eigentlich selber wieder hätte essen können, hat das dann auch nochmal gedauert, bis er den Dreh wieder raus hatte.


    Bei Iltis wurde unten ein Schneidezahn gezogen + Abszesse am Kiefer operiert (2x) und er wollte immer direkt nach der OP selber fressen :-) Mit den Stäbchen hat das auch super geklappt, er konnte diese nach einiger Zeit auch selbstständig aufnehmen. Direkt nach den OPs habe ich zusätzlich immer Päppelbrei gegeben, den er sehr gern genommen hat.


    Bei allen Zahn Problemen bzw. nach den OPs haben wir über einen längeren Zeitraum Schmerzmittel Metacam gegeben. Welches Schmerzmittel in welcher Dosis gibst du denn?


    Du hast ja in deinem letzten Post geschrieben, dass es jetzt auch besser klappt, vielleicht musste es erst einmal "klick" bei deinem Schweinchen machen ;-)


    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,


    hab eben die neuen Beiträge gelesen und freue mich so sehr für Lucy! Sie scheint auch eine kleine Kämpferin zu sein :-) Das klingt doch alles sehr, sehr gut und als würde es sich sehr gut entwickeln. Wie Kleine Braunelle schon schreibt, dran bleiben und mit dem Schmerzmittel nicht zu früh aufhören.

    Ich drücke euch weiterhin alle Daumen!1

    Liebe Grüße

    Hallo,


    erst einmal freut es mich sehr, das Lucy wieder zuhause bei dir ist und alles gut verpackt hat. Ich stimme kleine Braunelle zu, Schweinchen sind wirklich sehr hart im nehmen und können einiges weg stecken.


    Wir haben und hatten leider auch ein paar Zahnpatienten, das ist immer schwierig :-( Pablo haben wir leider aus diesem Grund verloren, er hatte Zahnprobleme und einen fetten Abszess am Kiefer, den wir leider nicht in den Griff bekommen haben.


    Sein Bruder Iltis hat dieses Problem auch, aber hier haben wir es in den Griff bekommen. Er wurde wegen eines Kieferabszess und entzündeten Schneidezahn 2x operiert. In der ersten OP wurde der Schneidezahn unten entfernt. Beim 2. Mal wollte der Arzt Iltis nicht mehr aufwachen lassen, da wohl alles sehr schlecht aussah (vom Kiefer her). Für mich war das gar keine Option, denn der kleine Mann war zuhause total unauffällig, außer das er nicht fressen konnte (er wollte fressen, aber es hat nicht geklappt).


    Der Arzt fand die Entscheidung überhaupt nicht gut, fand das Tier würde dann sehr leiden. Ich habe mich durchgesetzt und der Abszess wurde entfernt. Iltis hat sich sehr gut erholt, hat direkt nach der OP gefressen (Stäbchen und super klein geschnittene Sachen) und Stück für Stück wieder zugenommen. Als wir nach einiger Zeit nochmal zur Kontrolle zum Arzt sind, war dieser total positiv überrascht, dass Iltis so einen guten Eindruck machte. Das ganze ist nun gute vier Jahre her und Iltis ist mittlerweile ein süßer, kleiner Opi :-) Es gab leider immer mal wieder Probleme mit leichten Abzessen, die wir aber mit Medikamenten und Spülen gut in den Griff bekommen haben, er musste nicht noch einmal operiert werden. Auch mit dem fehlenden Zahn hat er keine Probleme, denn übrige Schneidezahn unten ist sehr groß und breit gewachsen, sodass sich alle Zähne ganz gut abnutzen und er auch abbeißen kann. Ab und zu müssen wir die Zähne schleifen, aber auch das macht er ganz brav mit :-)


    Jeden Tag freu ich mich über den kleinen Mann und wie fröhlich er durchs Gehege watschelt, das zeigt mir, dass meine Entscheidung richtig war!


    Ich hoffe, dass es sich mit deiner Lucy genauso gut entwickelt! Ich drücke dir ganz fest die Daumen!

    Mein herzliches Beileid ;( es tut mir sehr leid, das Elsa es nicht geschafft habt. Wie du schon schreibst, manchmal gibt es leider kein Happy End. Ich hoffe, sie ist friedlich eingeschlafen <3

    Hallo,

    ist das nicht ein Medikament zum Entwässern? Ich hab auch ein Blasenschweinchen und da wären Entwässerungsmedikamente das letzte Mittel gewesen, weil es die Nieren stark belasten kann. Hast du vorher schon andere Medikamente ausprobiert? Bei nicht so hartnäckigen Schlamm kann UT KN (sind Tabletten) und/oder Rodicare Uro helfen. Das hat bei unserem Schweinchen Flash leider nicht mehr geholfen, aber chinesische Kräuter. Die gibt es in Tabletten Form und heißen "Eurologist". Für Blasensteine gibt es "Lysium". Die Tabletten bekommt man online -> https://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/

    Danke für eure Erfahrungen! Ich war gestern mit Peach beim TA und wir haben uns für den Kastrationschip entschieden. In 2 Wochen soll die Wirkung einsetzten und im September haben wir dann einen Kontrollultraschall. Ich hoffe sehr, dass ihr das hilft und wir nicht operieren müssen.

    Danke für das Teilen deiner Erfahrung. Es tut mir sehr leid, dass du diese schlimme Erfahrung machen musstest :-( Wir sind da auch sehr empfindlich, weil uns ein Schweinchen nach einer OP verstorben ist (Tumorentfernung, noch in der Praxis nach der OP verstorben). Daher wollen wir das auch möglichst vermeiden.


    Ovogest werde ich mir dann noch mal anschauen, also online bisschen recherchieren. Das mit dem Chip klang sehr gut, wenn es dann vielleicht sogar bis zum "Schluss" reicht, ohne es nochmal zu erneuern, da Peach ja auch schon eine kleine Omi ist.

    Hallo zusammen,


    bei unserem Schweinchen Peach (ca. 8 Jahre) wurden im Ultraschall Zysten festgestellt. Jeweils eine an jeden Eierstock. Eine Kontrolle nach 4 Wochen zeigte jetzt ein rasches Wachstum (von 5 mm auf 10 mm). Peach hat ein ausgeprägtes "Rammelverhalten", sie besteigt alle ihre WG Partner, egal ob männlich oder weiblich. Sie hat Phasen, da ist es wirklich sehr viel. Ihre Zitzen sind etwas dicker und krustig. Ansonsten hat sie keine Beschwerden. Die Ärztin riet direkt zur Kastration, was ich aber in ihrem Alter vermeiden möchte.


    Rodicare Pregno hat leider bisher nicht gebracht. Homöopathische Mittel hatten wir schon mal bei einem anderen Schweinchen versucht, das hat nichts gebracht.


    Wir wollen es jetzt erst mal mit einem Kastrationschip probieren. Dieser wird unter die Haut geschoben (mit einer dickeren Kanüle ohne Narkose) und kann, wenn wir Glück habe, über Jahre wirken. Damit soll das "Gerammel" eingedämmt werden und die Zysten am Wachstum gehemmt.


    Wie sind eure Erfahrungen mit Ovarialzysten? Habt ihr eine Kastration machen lassen? Medikamente?


    Ich freu mich auf eure Beiträge!


    Liebe Grüße

    Hi,


    tut mir sehr leid mit deiner Elsa :-( Es ist immer schlimm, wenn man nicht weiß, was man noch tun kann, um den Schweinchen zu helfen.

    Ich hoffe sehr, dass es Elsa schnell besser geht und sie noch eine schöne Zeit hat.

    Wir hatten vor kurzem einen ähnlichen Fall. Bei unserer Stitch wurde auch ein Herzfehler festgestellt und Verdacht auf Wasser in der Lunge. Die Medis fürs Herz und die Wassertabletten haben auch direkt gut angeschlagen, aber leider hatte sie noch diverse andere Baustellen, sodass sie letzte Woche über die Regenbogenbrücke gegangen ist :-(


    Bevor Stitch die Probleme bekam, hatten wir bei ihrer Tochter Skinny Herzprobleme entdeckt und Wasser in der Lunge (sie hatte eine auffällige Atmung, Diagnose wurde durch Röntgen und Herz Ultraschall gestellt) Nachdem was unsere Tierärzte gesagt haben, kann man wohl die Wasser Tabletten recht flexibel anpassen, also falls nötig auch mal 1-2 Tage höher dosieren. Ich weiß nicht, was mit dir da besprochen wurde. Sonst vielleicht noch mal Fragen wegen der Dosierung, wenn du das Gefühl hast, da ist noch keine wirkliche Besserung.


    Bei der Entwässerung ist es sehr wichtig darauf zu achten, dass das Schweinchen genug Flüssigkeit aufnimmt, da sonst die Gefahr der Dehydration besteht. Da haben wir z.B. viel wasserreiches Grünzeug gegeben und auch Tee mit einer Spritze direkt ins Mäulchen. Bei Skinny war das nämlich gut sichtbar. Sie war zu Beginn der Therapie sehr schlapp und inaktiv, wollte nicht richtig fressen. Wir haben ihr dann einige Spritzen mit Tee und Wasser gegeben und ein paar Stunden später ging es ihr deutlich besser und sie hatte auch wieder Appetit :-)


    Alles Gute und liebe Grüße

    Hallo,


    genau das gleiche hatten wir vor kurzem bei unserem Schweinchen Yoshi. Nie was gehabt, die schönsten Zähne und auf einmal hat er da etwas unten an den Schneidezähnen am Zahnfleisch. Sah erst aus wie eine Art Zahnstein. Nach und nach wuchs das dann uns sah dann so aus wie bei deinem Schweinchen. Wir haben ihn dann auch beim Tierarzt Röntgen lassen, da war alles ok. Leider hat dieser Stiftzahn dann dafür gesorgt, das die anderen beiden Zähne gewackelt haben.

    Yoshi konnte deswegen nicht so gut fressen. Er wurde dann operiert und die Zähne alle stark gekürzt. Da die Wurzeln alle ok waren und keine Abszesse oder Entzündungen da waren, wurde kein Zahn gezogen.

    Seitdem hat Yoshi unten 3 Zähne, einer ist leicht nach hinten gekippt, sodass er regelmäßig gekürzt werden muss, aber er kann wieder ganz normal fressen.

    Ich würde auch zum Röntgen raten und dann ggf. Korrigieren lassen, wenn es Probleme bei der Futteraufnahme gibt.


    Alles Gute und liebe Grüße

    Hallo,


    wir hatten auch einen Augenpatienten, der mit Medikamenten gut eingestellt war und zum Glück seine Augen behalten konnte. Wally hatte rote Augen (also von der Farbe nicht gerötet) und hat nach und nach Veränderungen an den Augen bekommen (ähnlich wie auf deinen Bildern von deinem Schweinchen). Sein Verhalten war unauffällig und es schien nicht so, als ob er Schmerzen hatte. Ich bin dann mit ihm zum Tierarzt und dieser hatte den Verdacht der Verknöcherung. Ich sollte aber zum Augenspezialisten mit ihm gehen, was ich dann auch getan habe. Dort wurde Wall gründlich untersucht und der Augendruck gemessen. Dieser war zu hoch, nicht sehr aber wir sollten in regelmäßigen Abständen zur Kontrolle kommen. Zu Beginn hat er noch keine Medikamente bekommen, als der Druck dann mehr wurde, bekam er Cortison Augentropfen.


    Er war bis zuletzt sehr gut drauf und ein sehr fröhliches Schweinchen. Sehr wahrscheinlich konnte er am Ende nicht mehr viel sehen, womit er aber super zurecht kam und auch sein Partner Tier, mit dem er sich das Gehege teilte. In der ganzen Zeit haben wir Wally nur wenige Male Schmerzmittel gegeben. Da er ein so fröhliches und aufgewecktes Tier war, fiel es uns sofort auf, wenn es ihm nicht gut ging. Ich schätze, das er dann Kopfschmerzen/Augenschmerzen hatte. Dann hat er sich sehr zurück gezogen und wenig gefressen. Zum Glück waren das nur sehr, sehr wenige Tage. Er kam also insgesamt sehr gut mit der Krankheit zurecht.


    Zum Thema Gehege nicht umstellen möchte ich noch unsere Erfahrung teilen: Sowohl Wally als auch Iltis (er hat trübe Linsen) kamen (Wally ist leider letztes Jahr verstorben, es lag nicht an den Augen, er ist über 8 Jahre geworden) bzw. kommen super mit Umstellungen im Gehege klar. Sie freuen sich genau wie die anderen Schweinchen und erkunden das Gehege. Sie haben super schnell raus, wo was steht. Also nach unserer Erfahrung ist es nicht nötig, alles immer gleich zu lassen. Beobachte einfach, wie sich dein Schweinchen verhält :-)


    Alles Gute und melde dich gern nach dem Termin am 22.07.


    Liebe Grüße

    Hi,


    leider noch nicht wirklich besser. Wir geben ihm sehr viel Flüssigkeit und haben eine Medikamenten Pause eingelegt. Das Antibiotikum hat er bis gestern bekommen (nach Rücksprache mit TA). Mit den Geräuschen beim Pinkeln ist es sehr durchwachsen. Ich würde sagen, er tröpfelt nicht mehr so sehr. Sein Verhalten sonst ist weiter unauffällig. Am Sonntag machen wir zuhause noch mal einen Urintest. Sollte es dann nicht besser sein, geben wir wieder Eurologist aber dieses Mal dann zusammen mit Lysium (der Händler hatte geantwortet, dass man das geben kann). Beim Futter haben wir noch mal angezogen und auch Erbsflocken gestrichen und alles getrocknete Futter. Seit ein paar Tagen bekommt er nur noch das Timothy Heu und Wiese ist seit einigen Tagen dazu gekommen (wird langsam angefüttert, damit es dann bald raus auf die Wiese gehen kann, unsere Schweinchen kommen im Sommer stundenweise nach Draußen :-))


    Magnesium habe ich auch angesprochen beim TA, aber das ist so eine Sache. Die Dosierung ist schwierig und die Schweinchen können Durchfall davon bekommen. Daher wollen wir das noch nicht geben.


    Das ist der aktuelle Stand. Ich hoffe, der Test am Sonntag zeigt endlich eine positive Tendenz.


    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

    Das hilft auch im Akutfall

    Ah ok, dann wird das auch ausprobiert! Ich bin so langsam echt am verzweifeln. Das Antibiotikum bekommt Flash seit über einer Woche und so wirklich besser ist es nicht. Der Urinteststreifen zeigt immer noch stark Blut an... Er macht auch wieder mehr Geräusche beim Urin absetzten. Morgen muss ich auf jeden Fall noch mal mit meiner Ärztin sprechen, so kann es nicht weiter gehen. Es zieht sich schon so lange. Neben Eurologist gibt es auch noch Lysium. Ich habe eben an den Shop eine Mail geschrieben und meinen Fall geschildert, vielleicht wissen die noch einen Rat. Lysium wird bei größeren Blasensteinen verwendet. Ich dachte mir, eventuell hilft es auch bei hartnäckigen Blasenschlamm.