Beiträge von Claudi87

    Wie schön, das du noch ein weiteres Schweinchen aufnehmen möchtest :-) Ich denke, das würde die Situation für Flocke etwas "entschärfen", da das Böckchen dann noch ein weitere Spielgefährtin hätte.


    Wir hatten vor einigen Jahren die Situation mit 2 kastrierten Böckchen, eines ca. 1 Jahr, Yoshi das andere ca. 3,5 Jahre, Bailey (Alter geschätzt, kamen aus dem Tierschutz). Yoshi hat ständig Bailey das Auge putzen wollen, dieser war dadurch sehr genervt. Es gab Spannungen, Bailey war auch eher gemütlich unterwegs. Also dachten wir, wenn wir ein junges Böckchen dazu setzten, hat Yoshi einen Kumpel zum Spielen. Wir haben dann Flash ca. 3 Monate alt, dazu gesetzt und der Plan ist leider nicht so aufgegangen. Yoshi möchte Flash einfach nicht. Wir haben uns das eine Weile angeschaut, haben dann nach einigen Beißerein die Gruppen neu gemischt. Bailey ist mit Flash in ein Gehege gezogen und mega aufgeblüht, auf einmal war er gefühlt wieder total jung, ist mit Flash ganz viel rumgelaufen, wenn Zeit für den Auslauf war und war total lebendig, ganz anderes als mit Yoshi. Bailey war bis zum Schluss (er ist ca. 9 Jahre geworden, Anfang September ist er leider verstorben) richtig aktiv und munter dank Flash.

    Yoshi hat ein Weibchen bekommen "Peach" und ist ebenfalls richtig aufgeblüht :-)


    Über die Zeit haben wir gelernt, das reine Böckchengruppen doch etwas schwieriger sein können ;-) Ich denke, dass eher auf den Charakter der Tiere ankommt, als auf das Alter. Ich kann mir gut vorstellen, wenn es charakterlich gut mit dem neuen Baby passt, das du dann eine schöne harmonische Gruppe haben könntest und nicht zwingend noch ein weiteres Baby brauchst.

    Ja, seit 2 Tagen ist bereits mehr Ruhe eingekehrt. Flocke bewegt sich (fast) wie früher durchs Gehege, ist aber noch ein bisschen misstrauisch, ob er hinter einer Ecke plötzlich wieder auftaucht. Mittlerweile macht sie ihm mit Kopf hoch reißen oder Schein-Hack-Attacken klar, dass er mal wieder distanzlos war. Ich denke, beide sind auf einem guten Weg nach einer Woche....trotzdem vermiss ich meinen Herzens-Schweinemann sehr...ihr wisst wie das ist. Du willst nicht vergleichen, tust es aber dennoch.

    Das klingt doch schon viel besser! Er muss auch lernen, wenn er zu aufdringlich ist, da ist es total okay, wenn sie ihm mal die Meinung sagt ;-) Ich drück dir weiterhin alle Daumen, das sich die beiden gut einspielen. Das kann ich sehr gut nachvollziehen und das wird bestimmt auch noch eine Weile dauern <3 Sei nicht so streng zu dir!

    Liebe Grüße

    Hallo Fipsundfiete,


    mein aufrichtiges Mitgefühl zu deinem Verlust. Ich weiß, wie du dich fühlst. Wir haben auch in der letzten Zeit leider einige Schweinchen verloren und das tut einfach verdammt weh und brauch Zeit zum Heilen <3


    Zu deiner Situation: das klingt sehr trubelig, aber ich denke, dass sich der neue Meeri Mann noch beruhigen wird. Ich kann total verstehen, dass dich das verunsichert. Es ist ja erst mal super, das deine Flocke so nachsichtig ist und nicht wirklich beißt.

    Wahrscheinlich braucht es einfach nur Zeit, bis er sich beruhigt.


    Das du ihn auch mal weg geschoben hast, ist denke ich zu verzeihen ;-)


    Wie sieht es denn aktuell aus? Ist schon etwas mehr Ruhe eingekehrt?


    Liebe Grüße

    Wo wäre das denn? In einer Not Station oder jemand privates? Bei Buben ist es vor allem wichtig, das sie genug Platz haben. Wir hatten bisher nur 2er Gruppen bei Männchen, kurz eine 3er, aber da haben sich 2 nicht verstanden. Klar ist das am Anfang Stress, aber für ihn wären Artgenosse sicherlich schöner als alleine zu bleiben, auch wenn du ihm ein großes Gehege, Auslauf etc. bietest.

    Ok, hat der Arzt sich denn diese Stelle nochmal angesehen? Ich mein bei Problemen beim Fressen sieht ja Zähne oder Ohren oft die Ursache und wenn er da schon mal was hatte, dann würde ich auf jeden Fall die Zähne checken lassen.

    Hast du denn sein Gewicht dokumentiert? Wenn es ihm besser geht ist das ja schon mal schön. Ob du nochmal zum Arzt musst oder nicht, die Entscheidung kann dir hier keiner abnehmen. Zumal das aus der Ferne ja eh immer nicht so leicht ist zu beurteilen.


    Ich meinte nicht, das du ihn abgibst sondern dir ein kastriertes Weibchen dazu holst. Man weiß ja nicht, wie alt er wird. Ich denke, es ist immer schöner, wenn sie einen oder mehrere Artgenossen haben. Ich würde ihn nicht alleine lassen.

    Hallo,

    ich stimme Wehrschweinchen vollkommen zu! Es ist sehr wichtig einen guten Tierarzt zu finden, der sich mit Meerschweinchen auskennt und ich weiß, dass das super schwer sein kann, aber es geht um die Gesundheit deines Tieres! Wegen dem harten Bauch, hast du schon Sab Simplex gegeben? Das hilft super bei Ausgasung, das bekommst du einfach in der Apotheke, ist eigentlich für Säuglinge, wirkt bei den Schweinchen sehr gut und wird gut vertragen. Das solltest du dir in jedem Fall für deine Schweinchen Hausapotheke zulegen. Bei aktuen Beschwerden kann man es alle paar Stunden geben. Ich gebe am Anfang dann auch 1 ml pro Gabe.


    Was wurde denn beim Tierarzt gemacht? Du hast nur geschrieben, er hat ihn untersucht. Wurde geröntgt? Was hatte er denn damals für eine Zahn OP? Was hat er für ein Schmerzmittel bekommen?


    Zu der Einzelhaltung: klar, ist es nicht einfach und vorübergehend bleibt es auch manchmal nicht aus, das ein Schweinchen alleine ist, aber auf Dauer würde ich das niemals machen. Habe ich es richtig verstanden, dass du einen Bock hast, der 5 Jahre ist und nicht kastriert? Es ist zwar selten, aber ein kastriertes Mädel wäre doch eine Option. Da würde ich mal in Foren und Gruppen bei Facebook rumfragen und Not Stationen/Tierheime anrufen.


    Wenn er wieder fit ist und sonst nichts hat, dann könnte man ja doch noch über eine Kastration nachdenken. Ich versuche auch immer OPs zu vermeiden, da nun mal das Narkoserisiko bei Meerschweinchen generell höher ist, aber ich denke, es ist auch immer eine Fall Entscheidung.


    Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, das du einen guten Tierarzt findest und eine Lösung für eine Gruppe.

    Hallo zusammen,


    unser Schweinchen "Iltis" macht uns seit einigen Wochen Sorgen. Angefangen hat es vor gut 2 Wochen. Er hatte plötzlichesstarkes Augenzucken und Kopfschiefhaltung mit einem Tick zur Seite. Das Augenzucken hat er schon mal, wenn er in Rückenlage gebracht wird beim wöchentlichen Check, um "untenrum" sauber zu machen, verschwindet dann aber total schnell wieder. Er hat trübe Linsen, daher haben wir das auf die Orientierung geschoben.


    An dem Freitag (12.09.25) war das dann aber einfach so aufgetreten und sehr stark, sodass wir direkt zum Tierarzt gefahren sind. Dort wurde festgestellt, das die Nasenschleimhäute sehr geschwollen waren und er schlecht Luft bekommen hat, die Atemfrequenz war ebenfalls stark erhöht. Er hatte starken Stress durch die Atembehinderung. Dagegen wurde ihm Kortison gespritzt. Was das Vestibularsyndrom angeht, gibt es ja verschiedene Ansätze. Die Ohren wurden kontrolliert und waren unauffällig. Wir haben auch über E-Cuniculi gesprochen, aber das schien wohl eher unwahrscheinlich. Vorsorglich haben wir für 5 Tage Orniflox bekommen und er sollte zusätzlich 2x täglich Metacam für Hunde (3 Tropfen) und Rodicare Pulmo bekommen. Bereits wenige Stunden nach dem Tierarztbesuch wurde es deutlich besser. Wir sollten versuchen, ihm so wenig wie möglich zu stressen, da unsere Ärztin vermutete, das Syndrom wird durch Stress entweder ausgelöst oder verstärkt. Es ging eine ganze Weile in eine sehr gute Richtung bis gestern zu einem Absturz kam.


    Er hat am 25.09.25 nichts fressen wollen, hat nur wenig Heu geknabbert. Wir hatten den Verdacht, es liegt vielleicht an seinem Zahn, da unten neben den Schneidezähnen ein Stiftzahn durchbricht. Leider hat er mehrere Baustellen. Daher haben wir ihm Morgens Metacam, Mittags Novalgin Tropfen und Abends nochmal Novalgin gegeben. Am Abend war das Vestibular Syndrom sehr stark. Er wollte gar kein Päppelbrei annehmen, hat sich sehr gewehrt und dann auch noch angefangen zu Würgen, es war wirklich schlimm. Wieder im Gehege ist er einige Kreise gelaufen und es hat gedauert, bis es sich wieder gelegt hat. In der Nacht hat er um 2:00 Uhr nochmal Novalgin bekommen, der Schwindel war besser, aber das Würgen hielt diesmal auch länger an. Gegen 6:00 Uhr hat er dann wieder angefangen Heu zu fressen und wirkt insgesamt wieder "fitter".


    Hat jemand von euch Erfahrung mit dem Vestibular Syndrom und mit dem Medikament Panacur? Wir überlegen, ihm dieses jetzt zu geben und dann kommende Woche eine Blutentnahme machen zu lassen, um Gewissheit zu haben. Irgendwas muss das Syndrom ja auslösen.

    Hallo Fetty007,


    wir haben hier auch ein paar Zahn Schweinchen und daher leider in den letzten Jahren viel ausprobiert, was Päppeln, Zufüttern etc. angeht. Was mir auf jeden Fall aufgefallen ist, dass es wirklich sehr unterschiedlich sein kann, wie die Schweinchen die OP und auch die Zeit danach "verpacken". Ich würde mir noch keine Sorgen machen, was das Fressverhalten angeht, da die OP noch nicht so lange her ist und dein Schweinchen sich an die neuen "Gegebenheiten" erst einmal gewöhnen muss.


    Zu den Backenzähnen kann ich leider nichts sagen, das hatten wir hier zum Glück noch nicht. Bei unseren Schweinchen waren es bisher "nur" die Schneidezähne, die Probleme verursacht haben.


    Bei Yoshi (7 Jahre) wurden zuletzt alle vier Schneidezähne stark gekürzt und geschliffen (es hatte sich unten einfach ein 3. Zahn gebildet und dadurch gab es Verschiebungen und einen lockeren Zahn), so dass es vorne eine große Lücke gab. Yoshi kam damit erst gar nicht zurecht, er wollte fressen, konnte die Sachen aber nicht greifen oder abbeißen. Daher gab es für ihn Frischfutter in dünnen Stäbchen, das hat dann geklappt, aber ähnlich wie bei dir, musste es am Anfang ziemlich weit in seine Schnauze geschoben werden, damit er es nimmt. Es hat auch wirklich lang gedauert bis das besser wurde. Päppelbrei fand er ziemlich blöd, in allen Varianten. Das war für alle Beteiligten total stressig, habe ich aber am Anfang gemacht, damit er nicht weiter abnimmt. Als die Zähne dann soweit wieder nach gewachsen waren, das er eigentlich selber wieder hätte essen können, hat das dann auch nochmal gedauert, bis er den Dreh wieder raus hatte.


    Bei Iltis wurde unten ein Schneidezahn gezogen + Abszesse am Kiefer operiert (2x) und er wollte immer direkt nach der OP selber fressen :-) Mit den Stäbchen hat das auch super geklappt, er konnte diese nach einiger Zeit auch selbstständig aufnehmen. Direkt nach den OPs habe ich zusätzlich immer Päppelbrei gegeben, den er sehr gern genommen hat.


    Bei allen Zahn Problemen bzw. nach den OPs haben wir über einen längeren Zeitraum Schmerzmittel Metacam gegeben. Welches Schmerzmittel in welcher Dosis gibst du denn?


    Du hast ja in deinem letzten Post geschrieben, dass es jetzt auch besser klappt, vielleicht musste es erst einmal "klick" bei deinem Schweinchen machen ;-)


    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,


    hab eben die neuen Beiträge gelesen und freue mich so sehr für Lucy! Sie scheint auch eine kleine Kämpferin zu sein :-) Das klingt doch alles sehr, sehr gut und als würde es sich sehr gut entwickeln. Wie Kleine Braunelle schon schreibt, dran bleiben und mit dem Schmerzmittel nicht zu früh aufhören.

    Ich drücke euch weiterhin alle Daumen!1

    Liebe Grüße

    Hallo,


    erst einmal freut es mich sehr, das Lucy wieder zuhause bei dir ist und alles gut verpackt hat. Ich stimme kleine Braunelle zu, Schweinchen sind wirklich sehr hart im nehmen und können einiges weg stecken.


    Wir haben und hatten leider auch ein paar Zahnpatienten, das ist immer schwierig :-( Pablo haben wir leider aus diesem Grund verloren, er hatte Zahnprobleme und einen fetten Abszess am Kiefer, den wir leider nicht in den Griff bekommen haben.


    Sein Bruder Iltis hat dieses Problem auch, aber hier haben wir es in den Griff bekommen. Er wurde wegen eines Kieferabszess und entzündeten Schneidezahn 2x operiert. In der ersten OP wurde der Schneidezahn unten entfernt. Beim 2. Mal wollte der Arzt Iltis nicht mehr aufwachen lassen, da wohl alles sehr schlecht aussah (vom Kiefer her). Für mich war das gar keine Option, denn der kleine Mann war zuhause total unauffällig, außer das er nicht fressen konnte (er wollte fressen, aber es hat nicht geklappt).


    Der Arzt fand die Entscheidung überhaupt nicht gut, fand das Tier würde dann sehr leiden. Ich habe mich durchgesetzt und der Abszess wurde entfernt. Iltis hat sich sehr gut erholt, hat direkt nach der OP gefressen (Stäbchen und super klein geschnittene Sachen) und Stück für Stück wieder zugenommen. Als wir nach einiger Zeit nochmal zur Kontrolle zum Arzt sind, war dieser total positiv überrascht, dass Iltis so einen guten Eindruck machte. Das ganze ist nun gute vier Jahre her und Iltis ist mittlerweile ein süßer, kleiner Opi :-) Es gab leider immer mal wieder Probleme mit leichten Abzessen, die wir aber mit Medikamenten und Spülen gut in den Griff bekommen haben, er musste nicht noch einmal operiert werden. Auch mit dem fehlenden Zahn hat er keine Probleme, denn übrige Schneidezahn unten ist sehr groß und breit gewachsen, sodass sich alle Zähne ganz gut abnutzen und er auch abbeißen kann. Ab und zu müssen wir die Zähne schleifen, aber auch das macht er ganz brav mit :-)


    Jeden Tag freu ich mich über den kleinen Mann und wie fröhlich er durchs Gehege watschelt, das zeigt mir, dass meine Entscheidung richtig war!


    Ich hoffe, dass es sich mit deiner Lucy genauso gut entwickelt! Ich drücke dir ganz fest die Daumen!

    Mein herzliches Beileid ;( es tut mir sehr leid, das Elsa es nicht geschafft habt. Wie du schon schreibst, manchmal gibt es leider kein Happy End. Ich hoffe, sie ist friedlich eingeschlafen <3

    Hallo,

    ist das nicht ein Medikament zum Entwässern? Ich hab auch ein Blasenschweinchen und da wären Entwässerungsmedikamente das letzte Mittel gewesen, weil es die Nieren stark belasten kann. Hast du vorher schon andere Medikamente ausprobiert? Bei nicht so hartnäckigen Schlamm kann UT KN (sind Tabletten) und/oder Rodicare Uro helfen. Das hat bei unserem Schweinchen Flash leider nicht mehr geholfen, aber chinesische Kräuter. Die gibt es in Tabletten Form und heißen "Eurologist". Für Blasensteine gibt es "Lysium". Die Tabletten bekommt man online -> https://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/

    Danke für eure Erfahrungen! Ich war gestern mit Peach beim TA und wir haben uns für den Kastrationschip entschieden. In 2 Wochen soll die Wirkung einsetzten und im September haben wir dann einen Kontrollultraschall. Ich hoffe sehr, dass ihr das hilft und wir nicht operieren müssen.

    Danke für das Teilen deiner Erfahrung. Es tut mir sehr leid, dass du diese schlimme Erfahrung machen musstest :-( Wir sind da auch sehr empfindlich, weil uns ein Schweinchen nach einer OP verstorben ist (Tumorentfernung, noch in der Praxis nach der OP verstorben). Daher wollen wir das auch möglichst vermeiden.


    Ovogest werde ich mir dann noch mal anschauen, also online bisschen recherchieren. Das mit dem Chip klang sehr gut, wenn es dann vielleicht sogar bis zum "Schluss" reicht, ohne es nochmal zu erneuern, da Peach ja auch schon eine kleine Omi ist.