Beiträge von michaela174

    Das ist doch nicht schlimm, ist sehr interessant das mal zu wissen, auch für einen selbst...


    Aaaalso, ich hab sie jetzt mal kurz einzeln in den Freilauf auf weiße Papiertücher gesetzt: Sie hat mehrere Köttel abgesetzt, die sind ganz normal geformt, ganz normale Farbe, normal fest... nichts besonderes.


    Urin hat sie auch abgesetzt, dieser ist ganz normal, farblos, absolut kein auffälliger Geruch festzustellen.


    Das mit dem Buckeln hat sie jetzt auch nicht mehr gemacht... und fressen tut sie weiter ganz normal...

    Hm, ich bin mir jetzt unsicher, was ich machen soll..


    War gerade im Supermarkt und das einzige, was es da gab, war ein "Cranberry-Getränk".


    Inhaltsstoffe: Wasser, Zucker, Glukose-Fruktose-Sirup, Cranberrysaft aus Cranberrysaftkonzentrat, Säuerungsmittel, Citronensäure, Farbstoff E 163, Aroma, Antioxidationsmittel, Ascorbinsäure.


    Klingt nach einem ziemlichen Gemisch, deswegen weiß ich nicht, ob ich ihr das geben kann?


    Ansonsten habe ich noch Traumeel hier, und Nieren- und Blasentee habe ich gekauft.


    Ich setze sie gleich mal raus, dann soll sie mal bitte pieseln, wenn ich dann etwas im Urin sehe, würde ich fahren...


    Ich würde, sage ich ehrlich, ungern zum Tierklinik-Notdienst fahren. Natürlich würde ich das in einem akuten Notfall jederzeit machen, das ist überhaupt keine Frage, aber einen direkten Notfall kann ich hier nicht erkennen und ich habe ja mittlerweile durchaus meine Erfahrungen mit denen und weiß, dass da, solange kein direkter Notfall zu sehen ist, am Wochenende auch meistens nichts Großartiges gemacht wird. Und wenn sie dann dort nicht pieselt, wird man eine Blasenentzündung vermutlich auch nicht 100% diagnostizieren können... Da würde ich lieber Montag zu meinem "Haustierarzt" gehen, zu dem habe ich ein ganz anderes Vertrauen und denke, dass der auch genauer hinguckt...

    Habe ich beides nicht zuhause, kann ich aber beides heute noch besorgen. Wie wirkt das denn?


    Wie kann man eine Blasenentzündung denn genau diagnostizieren?


    Ich könnte auf jeden Fall mit ihr zum Not-TA fahren, möchte halt nur nicht, dass wir dort wieder unverrichteter Dinge abziehen...

    Das ist natürlich schwierig zu beobachten, wenn man sie nicht nonstop beobachtet.... im Stall liegen sehr viele Köttel, die sehen auch ganz normal aus...


    Mir fällt auf, dass sie leicht warme Ohren hat. Hab dann mal die anderen Meeries zum Vergleich gecheckt, manche haben keine warmen Ohren, manche haben das auch so ganz leicht. Hat das etwas zu bedeuten?

    Heute Mittag war mir einmal kurz aufgefallen, dass sie nicht ganz so lustig wie sonst wirkte, halt etwas teilnahmslos.


    Als ich dann eben mal länger hier im Zimmer war, fiel mir auf, dass sie manchmal in eine Ecke geht und dann so etwas zusammengekauert da saß, hat einmal kurz gebuckelt, sie fand irgendwie keine entspannte Liegeposition.


    Sie frisst aber.


    Habe sie mal rausgenommen und konnte auf den ersten Blick nichts feststellen: Die Vorderzähne sehen normal aus, kein Mundgeruch, auch sonst nichts Auffälliges am/ im Mund, keine Milben, keine roten Ballen, kein Durchfall, der Bauch schien mir auch weich...


    Da sie ja ganz normal frisst, glaube ich auch nicht, dass es was an den Zähnen ist.


    Habe ihr jetzt mal 1,5 ml Lefax gegeben und habe Fencheltee gekocht, davon kriegt sie gleich mal was.


    Ansonsten steht sie auch gerade wieder am Napf.


    Ich weiß nicht, wieso sowas immer am Wochenende ist, aber ich weiß auch nicht, ob es irgendeinen Sinn machen würde, mit ihr zum Notdienst zu fahren...

    Danke für deine lieben Worte, Merlemimi.


    Ich denke, du wirst da auch Recht haben. Mittlerweile sind ja schon 10 Tage seit Swantjes Tod vergangen... 10 Tage... wahnsinn irgendwie.


    Svea und Anuschka geht es super, es gab/ gibt keine Beißerei, Svea ist nochmal richtig aufgeblüht...


    ... und wenn wirklich ein ansteckendes Virus der Grund gewesen wäre, wäre ja sicher mittlerweile hier noch irgendwas passiert, oder?

    Das sind ja süße Fotos!


    Heute vor einer Woche ist eines unserer Meeries nach langer Krankeit, wenngleich bis zuletzt sehr fit, über die RBB gegangen.


    Die Trauer ist natürlich immer noch da, klar, im Alltag geht es eher unter, aber in stillen Momenten, abends im Bett kommt das durchaus immer wieder hoch.


    Trotzdem muss ich sagen, dass uns dieser Todesfall doch auch nochmal ganz viel an Erfahrungen geschenkt hat. Ich hatte immer sehr viel Angst vor diesem Moment, aber als es dann soweit war- sie ist in meinen Armen gestorben- war alles sehr ruhig, sehr friedlich... und ich dachte zB vorher immer, dass wir gar kein Grab für sie wollten/bräuchten... aber dann, als wir sie so friedlich sahen, wusste ich, dass ich sie hätte niemals beim Tierarzt lassen können... nun ruht sie unter Blumen und weißen Kieselsteinen in einem kleinen Garten im Hof...


    Ich dachte vorher immer, dass es mir grundsätzlich immer lieber wäre, wenn ein Tier einfach plötzlich tot umfällt und dann wäre es eben so. Das sehe ich jetzt anders. Diese lange Krankheitsgeschichte war zwar sehr anstrengend für uns, aber zum einen haben wir durch das lange Päppeln, Kuscheln usw. eine seeeeehr intensive Beziehung zu der Kleinen aufgebaut, und am Ende war es doch absehbar, dass sie es nicht mehr schaffen würde, auch wenn dann letztendlich alles sehr plötzlich ging. Dass es dann am Ende so schnell ging und die Situation in ein paar Stunden so umgeschlagen ist, war wiederum natürlich gut, es gab kein langes Leiden, ich denke, sie hat sowieso nicht gelitten, aber trotzdem... der Tod kam nicht ganz unerwartet, wir haben uns mit dem Thema auseinandergesetzt, wir mussten damit rechnen... und irgendwie war das dann doch auch gut so, denn dadurch, dass wir uns soviel vorher mit dem Gedanken beschäftigt haben, dass es gut möglich ist, dass sie leider nicht so alt werden wird ( 3 1/2 ist sie geworden), haben wir vielleicht ein gutes Stück Trauer auch vorher schon bewältigt.


    Neben der Trauer, die natürlich da ist, habe ich es dann auch in gewisser Weise als Erleichterung empfunden. Nun hat sie keine Schmerzen mehr, nun können wir auch wieder mal etwas mehr an uns denken, wir wissen, dass wir alles für sie getan haben... naja.


    Ich bin alles in allem viel besser damit zurechtgekommen als ich das vorher gedacht habe. Wenn man weiß, dass der Tod letztendlich als Erlösung kommt, kann man das viel besser akzeptieren. Während ich das jetzt so schreibe, kann/muss ich auch nicht mehr weinen, es ist jetzt irgendwie ok so, wie es ist. Wir mussten damit rechnen, wir haben damit gerechnet, wir haben trotz der Krankheit wahnsinnig viele schöne Stunden mit ihr verbracht, gerade in den letzten Wochen und das sind auch so viele tolle Erinnerungen, und die nimmt einem niemand mehr.


    Natürlich wär es mir lieber, wenn sie weiter bei uns wäre, aber in erster Linie ist es ja "nur" der kranke Körper, der nicht mehr bei uns ist. Sie ist trotzdem weiter präsent, die Erinnerungen an sie sind lebendig und werden es immer sein, und ich weiß, dass es ihr jetzt besser geht. Das ist schon tröstlich.