Beiträge von schweinsnase77

    Allerdings dürfte die Chance, dass sie sich vertragen auch auf viel Platz relativ geirng sein, weil sie einfach durch das häufige aufeinander treffen schon zu sehr geprägt sind.


    Ich würde zuerst mehr Platz schaffen, sie dann kastrieren lassen, die von Lysathe und den anderen vorgeschlagene Option ausprobieren, und wenn die nicht hinhaut die Böcke jeweils mit weiblichen Partner in getrennten Gehegen zusammensetzen.

    Mit den Dornen ist das so ne Sache.


    Wenn die Schweinchen auf der Wiese sind oder Frischfutter ohne Ende haben ist das mit den Dornen kein Problem, weil sie einfach zermalmt werden bevor sie irgendwo piecksen können. Bei gierschweinen oder rationierter Fütterung würde ich sie nicht mit Dornen anbieten. Die müssen nämlich wirklich langsam gemümmelt werden.

    Der große Unterschied zur Natur liegt im wesentlcihen bei 4 Faktoren:


    1. Hast du in der Natur größtenteils gesunde Elterntiere (der Rest wird meist gar nicht so alt, dass er sich vermehren könnte).


    2. Gerade bei Nagetieren ist es relativ egal ob den Tieren beoi der Geburt oder hinterher durch krankheit was passiert.....es sind Futtertiere, die einfach nicht dafür vorgesehen sind alt zu werden.


    3. genetische besonderheiten wie z.B. der Lethalfaktor spielen in der Wildnis keine Rolle bzw sind bei den in Peru gezüchteten Merries egal....dann gibts halt nen paar Schweinebraten weniger...


    4. Mehr Babies bedeutet zwangsläufig: Mehr Tiere die nicht artgerecht gehalten werden. Kalr jetzt kann hier jeder sagen: Ich halte aber artgerecht, und würde meine Babies auch nur in gute Hände vermitteln, aber die realität sieht größtenteils anders aus. Zumal bei Zucht und Vermehrung auch immer die Gefahr von Platzmangel (durch zu große Würfe, "Sitzenbleiber", Überschuldung durch Tierarztkosten, explodierende Futterkosten, etc.)



    Der große Unterscheid zu Menschne ist, das Menschen zum einen genetisch recht stabil sind, wir selten Mehrlingswürfe bekommen und unsere Schwwangerschaften auch mehr als medizinisch gut überwacht werden. Außerdem können wir Menshcne uns "frei" entscheiden, ob wir uns vermehren oder nicht.



    Der andere Faktor ist halt einfach das enorm hohe Risiko, Meerschweinchen mit Fehlbildungen zu produzieren. Die allermeisten auch relevanten Fehlbildungen reproduzieren sich nämlich sehr gerne dominant weiter.

    Etwa 100 g braucht es zum Überleben (also um genug Vitamine und Nährstoffe zu bekommen, damit es keine Mangelerscheinungen gibt).


    Grundsätzlich sollte aber immer so viel gegeben werden, dass es gerade so bis zur nächsten Fütterung aufgefressen wird! Es darf auch gern etwas übrig bleiben - nur so können die Tiere ausreichend selektieren und fressen in Ruhe und ohne Stress.




    Quelle: die brain.de

    Hab noch was interessantes zum Thema Obst und Zucker gefunden


    Werte (gerundet):
    100g Löwenzahn enthalten 8,5g Zucker
    100g Heu enthalten 10g Zucker
    100g Apfel enthalten 10g Zucker
    100g Karotte enthalten 5g Zucker


    Quelle: kaninchenwiese.de


    Insofern brauchst du dir um den zuckergehalt glaub ich keine Gedanken zu machen :lol:

    Das nicht, aber zum einen hat sich Genüse vor etlichen Zeiten aus Wildformen entwickelt, zum anderen kommt Gemüse und Obst von der Zusammensetzung her, Gras bei weitem näher als Getreidesamen.


    Zumal Obst sehr wohl in der Natur vorkommt. :wink: Walderdbeeren, wilde Brombeeren, Äpfel. In den Anden wahrscheinlich eher Andenbeeren

    Heinemanns hier hat ein Zuckerschwein, wenn du sie mal per pn anschreibst kann sie dir bestimmt auch Ratschläge geben.


    Wie oft du füttern solltest liegt schlicht daran, wie oft du zu Hause bist. Optimal wären wahrscheinlich (ich spekulier jetzt mal wild, weil Ernährung eh komplex ist von Diabetis und Meerschweinen mal ganz abgesehen :lol: )
    wenn ihr durchgängig Frischfutter zur Verfügung stehen würde, damit sie die Trockensubstanz und den erhöhten Stärkegehalt des Heus wieder ausgleichen kann und die ganzen Abbauprodukte gleich überdie Nieren wieder ausgepült werden. Wobei ich denken würde das Kräuter und Stärkearmes Gemüse da am besten wären.



    Was Ernährung und Tierärzte angeht ist nen heikles Thema: Beri Hunden und Katzensteckt da oft die Futtermittelindustrie mit drin, bei Nagern eher studiertes Halbwissen und Fachleute wie Dr. Drescher die ihre Theorien zum Thema Nagerernährung recht gewinnbringend an den Arzt bringen.


    Das Thema ist halt genauso komplex wie beim Menschen auch. Nimm 5 Allgemeinmediziner und lass dir Enrährungstipss geben, geh zu deiner Krankenkasse und du hörst was anderes. :lol:
    Oder frag hier drei Leute. Ich bin gespannt wie Meerschweinchenernährung in 10 jahren aussieht.

    Früchte enthalten Fruchtzucker. Der kommt zu großen Teilen gar nicht bis in den Darm.


    Die Pektine nehmen überschüssiges Wasser auf und verlangsamen dadurch den Kot. Wasser fließ nun mal schneller als Matsch. Und was langsamer unterwegs ist kann auch wieder mehr Flüssigkeit entzogen werden.


    Behalte auf jeden Fall mal ihr gewicht im Auge. Bei allem was über 50g hinausgeht würde ich Kochsalzinfusionen geben lassen. Kannst du wenn du dich traust auch selber geben.


    Edit: ich würde so 3-5ml anbieten, lieber häufige als viel auf einmal.