• Ovarium würde ich da nicht geben. Wenn sollten es gleich Hormonspritzen sein. Das klingt zwar hart, aber es hat die bessere Wirkung.
    Viel rumexperimentieren würde ich da nicht.
    Oft muss man die Schilddrüse und die Zysten behandeln.
    Wenn alles nicht wirklich hilft, dann bleibt nur die Kastration und dann sieht man ob es nur an den Zysten lag oder doch eine SDÜ hat.


    Luna fehlt auch an den Vorder- und Hinterbeinen etwas das Fell. Fiona war ja fast ein Nacktschwein durch die Zysten.
    Der Fellverlust ist ein typisches Zeichen für hormonell akitve Zysten.


    Wie schnell Zysten wachsen können weiß ich nicht. Das ich denke ich unterschiedlich.
    Wenn sie aber rasant wachsen, dann sollte schon eher über eine Kastra nachgedacht werden oder eben wie oben.


    Erleben wird sie ihren 5. Geburtstag auf jedenfall :wink:
    Luna und grade Fiona dürfen ihren 6. Geburtstag erleben. Der ist zwar noch ein paar Wochen hin, aber sie sind soweit stabil. Bei Fiona hatte ich Angst, dass sie nicht mal Weihnachten überlebt und sogar nicht mal das neue Bodengehege

  • Fiona wird mit Ovogest behandelt und ihr Fell wächst wieder super nach und das Futter bleibt endlich etwas auf den Rippen.


    Luna hatte anfangs nur Ovarium bekommen, aber es griff nicht mehr.
    Sie nahm ja ab und bekam 2 Hormonspritzen(kein Ovogest) die aber nicht reichten oder wirkten. Und dann wurde die Schilddrüse behandelt.
    Ich denke das Felimazole wird ihr nicht reichen, so dass sie auch Ovogest bekommen muss.
    Ich möchte erstmal sehen in wie weit der T4-Wert runter gegangen ist.

  • Was ist denn Ovogest? Sind das die Hormonspritzen?


    Ich bin gerade etwas besorgt wg. Wilma.
    Seit gestern kommt sie mir minimal schlapper vor.
    Ihr Auge beginnt wieder zu tränen und die Nase scheint etwas zu zu sein.


    Gerade hat sie wieder ihre Tablette bekommen, den Päppelbrei wollte sie nicht nehmen, obwohl sie den normalerweise total gerne frisst. Sie hat die Tabl. dann mit einem Stück Salat bekommen.


    Vielleicht bin ich auch einfach überbesorgt, meine TÄ hat mir nämlich gesagt, dass Felimazole zu Knochenmarksdepressionen führen kann, und wenn man die Anzeichen nicht rechtzeitig bemerkt, kann es zu spät sein.
    Sie hat gesagt, dass es man nur schwer merkt, wenn das Mittel nicht vertragen wird, und dass man noch am selben Tag Blut abnehmen sollte, wenn man eine kleine Veränderung merkt.


    Ich hab einfach so Angst, dass sie die Tabletten nicht verträgt und ich es nicht merke.
    :(


    Wahrscheinlich mache ich mir einfach nur zu viele Sorgen...
    Ich kann jetzt auch nicht mal eben zum Tierarzt rennen, nur weil sie heute etwas schlapper ist als vorgestern.

  • Genau, Ovogest ist eines der Hormone was gespritzt wird.


    Mach dir da jetzt keine Panik. Beobachte, wie sie morgen drauf ist.
    Vielleicht war das nur ein kleines Tief.
    Komisch ist das schon. Evtl hatte sie grade kein Hunger auf dem Brei. Probier es später nochmal.


    Wenn sie morgen genauso ist, dann sollte sie doch lieber nochmal durchgecheckt werden.
    Es kann eigentlich alles mögliche sein, warum sie grade so drauf ist.

  • Nachdem Wilma 4 Tage lang das Felimazole bekommen hatte, ging es ihr, wie schon oben geschrieben, irgendwie etwas schlechter, ihre Augen haben wieder angefangen zu tränen und sie war schlapper und hat mehr geruht. Da ich mir aber unsicher war, ob es vom Felimazole kam, habe ich das Felimazole abgesetzt, um zu sehen, ob es ihr dann wieder besser geht oder keine Veränderung zu sehen ist.
    Tja, und sobald ich die Tabletten abgesetzt hatte, war sie wieder fitter.
    Jetzt ist sie wieder relativ munter, die Augen tränen zwar immer noch leicht, das führe ich auf das geschwächte Immunsystem zurück.
    Na ja, und jetzt bin ich mir unsicher wg. dem Felimazole. Ich habe es jetzt erstmal weggelassen, meint ihr, ich soll es nochmal mit dem Felimazole versuchen?


    Ich habe ja inzwischen die Vermutung, dass Wilmas Symptome evtl doch von den Zysten kommen, (evtl. hat sie gar keine SDÜ, ihr T4-Wert war ja nur im Grenzbereich), auf jeden Fall hat sie inzwischen Fell an allen 4 Beinchen, am Bauch und an den Flanken verloren. Der Fellverlust an den Flanken ist für mich ein deutliches Zeichen, dass die Zysten hormonell aktiv sein müssen.


    Daher möchte ich es jetzt erstmal mit Ovarium Comp. versuchen (in Globuliform). Ich meine mal gelesen zu haben, dass man die Globulis im Internet bestellen kann. Wenn das Ovarium comp. nicht helfen sollte, kann ich es dann immer noch mit Hormonspritzen versuchen.


    Wer kann mir mehr zur Behandlung mit Ovarium comp. sagen, zur Dosierung, etc. ?

  • Hallo,


    wenn das Felimazol so negativ wirkt, lass es damit.


    Wir haben auch damit angefangen (meine beiden Damen haben ja deutlicher SDÜ) und es hat bei einer nicht gewirkt und bei der anderen hat es sich auch eher negativ aufs Verhalten ausgewirkt und ebenfalls den Wert nicht verbessert.


    Wir sind auf Carbimazol umgestiegen, das hilft besser!


    Aber wenn du das Gefühl hast, dass sie ohne SDÜ-Mittel auskommt, dann hör darauf. Versuch erstmal, die Zysten zu behandeln und schau, ob es ihr dann schon ausreichend gut geht.


    Ich würde nicht gleich beides gleichzeit beginnen zu behandeln, sonst ist es schwer, ein Ergebnis einer der Dinge zu zu ordnen.


    Hoffe, das war verständlich ;-)
    Rieke

  • Ja, das war verständlich. :wink:


    Ich möchte jetzt erstmal vorrangig die Eierstockzysten behandeln, und falls dann keine Besserung eintritt, kann ich es dann immer nochmal mit Felimazole versuchen.


    Hat denn hier niemand Erfahrungen mit Ovaria comp. und kann mir sagen, wie oft und wie viele Globulis man verabreicht????
    Oder würdet ihr eher zu den Ampullen raten?

  • Wir haben es immer vom TA spritzen lassen.


    Bei einigen Tieren half einmal und gut. Bei anderen musste noch ein zweites Mal gespritzt werden und bei sehr wenigen ein drittes Mal.


    Orale Eingabe habe ich noch nie gemacht - weiß auch nicht, warum man das Tier so oft damit nerven sollte (rausnehmen etc), wenn es ein Mal Spritzen auch tut?! Oder ist das weniger Chemie?


    Sorry, kann dir nicht weiter helfen :(


    Liebe Grüße
    Rieke

  • Doch, ich hab bei Maya mal die Ampullen gegeben - bin mir nur nicht mehr so sicher wie :oops: Also, entweder waren das täglich 05ml oder nur jeden 2Tag.


    Bei ihr waren keine äußerlichen Anzeichen erkennbar, sie war nur sooo extrem zickig gegenüber ihrer Mitbewohnerin ... allerdings stellte sich heraus, das ihre Mitbewohnerin krank war und sie deswegen wahrscheinlich so zickig war...


    Zysten hat sie heute immernoch, die behalten wir im Auge, gewachsen sind sie aber nicht, sind erbsengroß, links 4 und rechts 3 auf den Eierstöcken ... Maya wird jetzt im Mai 3Jahre alt und wird dagegen z.Z. behandelt.

  • @ Rieke: Das stimmt natürlich, dass Spritzen weniger Aufwand und Stress fürs Schwein bedeutet, aber Wilma stressen die TA-Besuche immer sehr, daher versuche ich auch so wenig wie möglich mit ihr hinzugehen. Für sie ist die orale Gabe eindeutig die bessere Lösung, zum Glück ist sie auch sehr zahm und steigt oft freiwillig auf die Hand.


    @ Wiesel:
    Ich nehme an, es waren 0,5 ml alle 2 Tage?


    Ich habe vorhin nochmal etwas im Internet recherchiert und gelesen,
    dass manche zusätzlich zu dem Ovaria comp. noch andere homöopathische Mittel geben, wie z.B. Hormeel,Lilium comp. oder Lachesis comp.


    Auf einigen Seiten habe ich folgende Dosierung gefunden:


    Ovaria comp. 0,5 ml im Wechsel mit
    Hormeel 0,5 ml


    Sollte man zusätzlich noch Lilium oder Lachesis geben?


    Ich denke, ich werde mir dann doch die Ampullen bestellen, ist wahrscheinlich doch einfacher ins Schwein zu bekommen als die Globuli.


    Gibt man das Ovaria comp. dann dauerhaft, d.h. ein Leben lang oder sollte man nach 10 Tagen eine Pause machen und darauf wieder 10 Tage geben, etc.?

  • Ich kopiere mal die Beiträge aus dem Tiervorstellungsthread hier in den Krankheitsthread, wo sie eigentlich hingehören.


    Sie bereitet mir zurzeit große Sorgen, ihre Eierstockzysten scheinen extrem schnell zu wachsen, man kann inzwischen sowohl an den Flanken als auch am Bauch Ausbeulungen fühlen und sehen.
    Sie hatte wieder über etwas über 800 g gewogen, nun nimmt sie seit 3 Tagen wieder konstant ab und war heute morgen bei ca. 750 g.
    Sie frisst auch wieder schlechter, den Päppelbrei will sie zurzeit auch nicht, noch nicht mal Schmelzflocken, obwohl sie beides vor wenigen Wochen nocht geliebt und freiwillig gefressen hat.
    Gestern wollte ich ihr wenigstens etwas Päppelbrei einflößen, aber Madame hat sich so sehr aufgeregt und rumgezappelt, dass ich´s dann doch gelassen habe.
    Ihre Augen tränen auch wieder permanent, seit 2 Wochen bekommt sie jetzt Euphrasia-Augentropfen, ohne geht es derzeit nicht.
    Ich hoffe jetzt sehr, dass Ovarium und Hormeel anschlagen, ansonsten wird sie wohl oder übel doch Hormonspritzen bekommen müssen.
    Mache mir große Sorgen, dass die Zysten schon auf Organe drücken und sie Schmerzen hat...


    Als ich vor ein paar Wochen das letzte Mal beim TA war, hat man die Zysten noch nicht gesehen.


    Aber ich werde morgen auf jeden Fall hingehen, in den letzten Tagen hat sich ihr Zustand nämlich deutlich verschlechtert.
    Sie hat kaum Appetit, eben wollte ich es mit Karottenbabybrei versuchen, nicht mal den mag sie.
    Und da sie manchmal zittert, ist nicht auszuschließen, dass sie Schmerzen hat.
    Hoffentlich helfen die Hormonspritzen auch bei so großen Zysten. Ich glaube, eine Kastration würde sie in ihrem Zustand nicht überstehen.


    Ich bin mal gespannt, was meine TÄ sagt. Ich habe nämlich das Gefühl, dass sie sich mit Zysten nicht so sonderlich gut auskennt.
    Sie hatte mir damals erklärt, dass 70 % aller Meerschweinchen Zysten hätten, und man bei den wenigsten etwas machen müsste.
    Aber bei Wilma wird sie wohl hoffentlich einsehen, dass die Zysten eindeutig Probeleme bereiten.



    Da meine TÄ zurzeit leider nicht da ist, fahre ich nachher in eine Tierklinik. Ich werde dann die Möglichkeit nutzen und einen Ultraschall der Zysten machen lassen (meine TÄ hat kein Ultraschallgerät).


    Am Telefon vorhin wurde ich gleich gefragt, ob sie operiert werden soll! :shock:


    Ich werde dann heute Abend berichten, was rausgekommen ist.

  • So, ich bin zurück von der Tierklinik, leider hatte ich mir mehr erhofft.


    Wir waren bei einer recht jungen TÄ, die mir, nachdem ich erzählt hatte, dass Wilma Eierstockzysten hat, erst mal erklärte, dass Eierstockzysten so gut wie gar nicht zu behandeln sind und sie in der Tierklinik eigentlich nur schlechte Erfahrungen gemacht haben.
    Eine Punktion kommt nicht in Frage, da es zu einem hohen Flüssigkeitsverlust kommen kann, mit Hormonspritzen haben sie auch keine gute Erfahrung gemacht.
    Die einzige Möglichkeit wäre eine Kastration, aber das Risiko, dass sie die nicht überlebt, ist natürlich sehr groß.


    Dann hat sie Wilma erstmal untersucht und Ultraschall gemacht.
    Ihre Zysten sind 2,5 und 3 cm groß, es sind wohl eher die kleinen hormonell aktiven Zysten.
    Tja, und so richtig weiter wusste sie dann auch nicht.
    Sie hat dann extra nochmal eine andere TÄ gefragt, die sich wohl besser mit Zysten/Kleintieren auskennt, diese sieht auch in der Kastration die einzige Möglichkeit.
    Daraufhin habe ich ihr von den homöopathischen Mitteln Ovarium comp. und Hormeel erzählt, das sagte ihr nichts, sie hat die Mittelchen dann erstmal in einem Buch nachgeschlagen.


    Das Mittel für die Hormonspritzen haben sie gar nicht da, das müsste extra bestellt werden. Und ich müsste dann die ganze Packung bezahlen, 33 €, da sie das Mittel so gut wie benötigen.
    Ich habe gesagt, dass ich mir das nochmal durch den Kopf gehen lasse und mich ggf. melde.


    Metacam habe ich noch mitbekommen, das ich ihr geben kann, wenn sie Schmerzen hat, da ich den Verdacht äußerte, dass sie manchmal Schmerzen hat, wenn sie da sitzt und zittert. Meint ihr, dass Zittern ein Zeichen für Schmerzen ist??


    Wir sind jetzt erstmal so verblieben, dass ich weiterhin Ovarium und Hormeel gebe, und wenn nach 4 Wochen keine Besserung in Sicht ist, nochmal Ultraschall gemacht wird, um zu schauen, inwieweit sich die Zysten verändert haben und evtl. doch nochmal über eine Kastration nachzudenken.
    Ich glaube allerdings, dass Wilma eine Kastration nicht überstehen würde..
    :cry:


    Was würdet ihr machen?


    Es erstmal nur mit Ovarium und Hormeel versuchen?
    Oder die Hormonspritzen alle paar Wochen und zusätzlich weiterhin Ovarium und Hormeel geben?
    Und was sagt ihr zur Kastration?


    Besorgte Grüße :(


    Edit:
    Habe noch etwas vergessen:
    Als ich vorne am Empfang bezahlen wollte und noch nach Spritzen und Kanülen fragte, hat sie mich ganz geschockt angeschaut und gefragt:"Wofür brauchen Sie denn Kanülen??" :shock:
    Hab ihr dann erklärt, zum Medikamente aufziehen...
    Sie brachte mir dann ein paar leere Spritzen und erklärte mir, dass sie mir keine Kanülen mitgeben könne.
    Ähm, halloo...?
    Bei meiner TÄ bekomme ich immer ohne Probleme Kanülen, Spritzen, etc., ich meine, ich kann sie mir ja auch einfach in der Apotheke kaufen.
    Ist euch das auch schon mal passiert?
    Hab echt gedacht, ich bin im falschen Film.
    :wink: