• Letzten Freitag hat Wilma ihre 2. Spritze Ovogest bekommen.
    Die TÄ konnte zumindest auf der einen Seite keine Zysten mehr fühlen. :)
    Das lässt ja hoffen...


    Nächste Woche werden wir dann nochmal Ultraschall machen und evtl. bekommt sie ein 3. Mal Ovogest.


    Wie lange wird Ovogest in der Regel eigentlich gespritzt?


    Und was, wenn die Zysten doch nicht ganz weg sind? Muss man dann so bald wie möglich kastrieren?


    Ich hoffe so sehr, dass die Zysten durch die Hormone und die homöopathische Behandlung komplett weggegangen sind. Ihr Zustand ist auf jeden Fall besser als noch vor ein paar Wochen.
    Ihre Augen tränen gar nicht mehr und sie sieht etwas besser aus.


    Wie ist das eigentlich, wenn die Zysten weg sein sollten, besteht dann die Gefahr, dass sie wieder welche bekommt?


    Sry für die vielen Fragen, aber ich habe mit Eierstockzysten keinerlei Erfahrungen...



    hier noch 2 aktuelle Bilder von Wilma:
    http://www.abload.de/image.php…chweinchenmrz20153jhc.jpg


    http://www.abload.de/image.php…chweinchenmrz201l0kze.jpg

  • Emily hatte auch mal Zysten, die hormonell aktiv waren, sie hat ständig gebrommselt. Sie hat drei Ovogest-Spritzen bekommen, danach waren sie zumindest nicht mehr ertastbar. Mittlerweile sind sie das wieder, sie haben aber keine Probleme mehr gemacht und sind noch nicht sehr groß und wurden daher bisher nicht mehr behandelt. Also, ja, Zysten können wiederkommen. Solange sie aber nicht zu groß werden und/oder keine Probleme machen, müssen sie nicht zwingend behandelt werden. Das muss man einfach gut beobachten.


    Alles Gute für die süße Wilma!

  • Wenn die Zysten nach 3 Behandlungen weg sind, oder keinen Ärger machen ist gut. Wenn sie wieder auftauchen und Probleme bereiten, kann man gut noch einen zweiten Behandlungszyklus machen. Werden die Abstände immer kürzer und die Hormongabe bringt nichts mehr / nicht mehr so viel, sollte man so früh wie möglich eine Kastration ins Auge fassen.
    Leider kommen die Zysten oft wieder.

  • Danke für eure Antworten!


    Also wäre es schon ratsam nach einer Weile nochmal Ultraschall machen zu lassen, um zu sehen, ob wieder welche gekommen sind...


    Wilma bekommt ja zusätzlich zum Ovogest noch Hormeel und Ovarium comp., bei einigen Meerschweinchen sind dadurch wohl die Zysten ganz weggegangen und nie wiedergekommen.
    Ich hoffe sehr, dass durch die weitere Gabe nichts mehr nachwächst!


    Wie lange dauert es in der Regel eigentlich, bis das Fell wieder nachwächst und das Schwein wieder an Gewicht zulegt?

  • Heute wurde wieder Ultraschall gemacht.
    Auf der rechten Seite ist so gut wie nichts mehr zu finden,
    die Zyste auf der linken Seite ist leider noch da, aber etwas kleiner geworden.


    Weiß jetzt auch nicht genau, ob ich es positiv sehen soll, dass sie immerhin kleiner geworden sind oder negativ, weil immer noch etwas da ist. Ich hatte mir irgendwie etwas mehr erhofft von den Hormonspritzen und Ovarium/Hormeel.


    Heute hat sie ihre 3. Spritze bekommen. Die TÄ meint, 2 Mal spritzen sollte man noch versuchen, d.h. die nächste wieder in 10-14 Tagen.


    Ist das ok, 5 Spritzen nacheinander zu geben, ich meine ich hätte mal etwas von Pausen gelesen. Das Mittel ist ja nicht so ohne...


    Und danach wird dann wieder Ultraschall gemacht, und was dann ist, wenn sie immer noch nicht weg sind, ich mag gar nicht dran denken... :(

  • Zysten werde nie wirklich richtig weggehen.
    Da hilft wirklich nur eine Kastration.


    Allerdings weiß ich nicht, ob die einzelne Zyste Schaden machen würde, dass sie evtl auf Immunsystem wieder geht, tränende Augen usw.


    Eigentlich spritzt man 3 mal und dann sollte man beobachten und ggf. nach nem halben Jahr, Jahr wieder kommen wenn es wieder auftritt.

  • Danke für deine Antwort!


    Was würdet ihr an meiner Stelle machen?


    Ich möchte ihr auch ungern weiter Hormonspritzen geben lassen, wenn man in der Regel nur 3 Spritzen gibt und danach erst mal pausiert.


    Daher werde ich ihr wohl weiter Ovarium und Hormeel geben und weiter beobachten, wie es ihr geht und ob die Zysten wieder wachsen.

  • Das ist wirklich eine schwere Entscheidung, ob Kastra oder nicht.


    Mein großes Problem ist, dass es hier in der Gegend einfach keine meerschweinchenerfahrenen TÄ gibt, die Tierklinik, in der sie jetzt die Spritzen bekommen hat, kastriert zwar ständig Hunde und Katzen, aber ein Meerschweinchen ist ja nochmal was anderes.


    Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll und was das Beste für Wilma ist....


    Wenn sie die Kastra nicht überstehen würde, würde ich mir große Vorwürfe machen und wer weiß, wie lange sie noch hätte einigermaßen zufrieden leben können...


    Ich hoffe zurzeit noch, dass die Zyste auf der linken Seite durch das Ovarium/Hormeel auch noch kleiner werden wird.

  • Wenn durch die Spritzen Ruhe ist, dann lass es erstmal so.
    Aber wenn du nur eine kleine Änderung feststellst müsstest du wieder zum Tierarzt.


    In der Zeit kanns du ja schauen, was bei dir noch für Tä sind.
    Auch wenn man evtl etwas weiter fahren muss.


    Gibt es hier in der Liste keinen Tierarzt in der Nähe?


    Das glaube ich, dass du dir da Vorwürfe machen würdest.
    Deshalb ist es sehr wichtig, einen Ta zu finden der das ggf öfter macht und Erfolge damit.

  • Oh, ich hatte deine Frage ganz übersehen, Mark. :oops:


    Heute hat sie 776 g gewogen, sie hatte aber zwischenzeitlich auch mal wieder zugenommen und etwas über 800 g gewogen.


    Irgendwie ist das ein Auf und Ab mit ihr.
    Nachdem ich mit der Spritzenkur angefangen habe, hat man deutlich gemerkt, dass es ihr besser ging, die Augen nicht mehr tränten, etc.
    Zurzeit sitzt sie wieder oft aufgeplustert da, die Äuglein tränen auch ganz leicht...


    Ich weiß gerade echt nicht, was ich machen soll...
    -erst mal warten, wie es sich entwickelt (immerhin sind die Zysten ja kleiner geworden, ist schon mal ein 1. Schritt)
    - oder sie doch kastrieren lassen (wobei ich hiervor grooße Angst habe und einfach keinen TA kenne, dem ich diese OP zutrauen würde bzw. der Erfahrung mit Meerschw. hat)


    Vor Kurzem hab ich Bilder vom letzten Sommer angeschaut, da hat sie vieeel besser ausgesehen, das ist schon hart, wenn man den Unterschied, das Fell hat ganz anders ausgesehen, und das ganze Schwein gesünder und zufriedener. :(


    Aber ihr würdet doch auch nicht mehr als 3 Mal Ovogest spritzen lassen, oder?


    Für ein paar weitere Meinungen und Ratschläge wäre ich euch sehr dankbar!

  • Kannst du nicht eventuell doch zu einem kompetenten Tierarzt, auch wenn es weiter weg ist? Tierklinik irgendwo in der weiteren Umgebung? Die haben meistens Erfahrung mit Kastrationen. Für so etwas Wichtiges lohnt sich die Fahrt, und die Nachsorge kann in Absprache auch ein TA übernehmen, der näher dran ist. Wie du das beschreibst, klingt das für mich so: eine Kastra setzt ihr Leben aufs Spiel, aber wenn es so weiter geht mit ihrem Hormonhaushalt, hat sie auch nicht mehr so viel Zeit. Sag mir, wenn ich falsch liege, aber so klingt es!
    Ich würde jedenfalls kein Ovogest mehr spritzen lassen. Das hat doch ganz klar nicht funktioniert. Die größe der Zysten sagt nichts aus über den Schaden, den sie anrichten. Wenn es weiterhin Hormone sein sollen, würde ich zumindest ein anderes versuchen.

  • Ich war die letzte Zeit so beschäftigt mit meinen eigenen schweinischen Problemen, dass ich gar nicht in die anderen Krankheitsthreads geguckt habe. Dabei haben wir ein ganz ähnliches Problem:


    Wir haben am Dienstag unsere Zoe kastrieren lassen. Mir ging es da wie Dir, ich hatte so eine Panik vor dem Eingriff. Bei Zoe war das Problem, dass sie unter der Hormonbehandlung einen Gesäugetumor bekommen hatte, da die Hormone auch das Wachstum dieser Biester fördern:( Da nun ohnehin operiert werden musste, wurde auch die Gebärmutter geschallt und die sah verändert aus, also war die Kastra unumgänglich. Da Zoe noch sehr fit ist, wurde uns dazu geraten, lieber jetzt so einen Eingriff zu wagen, als in höherem Alter (sie ist 4,5 und wiegt so ca. 1095g). Zudem hatte Zoe trotz Hormonbehandlung komplett kahle Flanken. Tja, Zoe erholt sich noch, hat es aber soweit gut überstanden, Dienstag Nacht ging es ihr zwar richtig mies (und da habe ich meine Entscheidung sie kastrieren zu lassen kurz doch bereut), aber das haben wir mit Wärme wieder gut hinbekommen. Jetzt frisst sie wieder und läft noch etwas staksig durchs Gehege. Heute ist noch ein Nachsorgetermin...


    Unsere Ginny ist dagegen immer gut mit Hormonen (Chlormadinon Tabletten, die hat sie super vertragen) klar gekommen und ist stolze 7,5 Jahre alt geworden.


    Wenn Du den Eindruck hast, dass die Hormonbehandlungen bei Deiner Wilma auf Dauer nicht reichen, würde ich schon dazu raten, so einen Eingriff eher in jüngerem Alter durchzuführen. Die Hormonbehandlung kann auch negative Folgen haben, die mir auch vorher nicht derart bewusst waren. Vielleicht stellst Du Wilma nochmal einem TA vor und holst Dir fachkundigen Rat, ob eine Kastra in Frage kommt oder nicht.

  • Ich würde natürlich auch weiter fahren, wenn es in der weiteren Umgebung einen fähigen TA gäbe.


    In einer Tierklink war ich mit ihr die ganze letzte Zeit, da sie dort ein Ultraschallgerät haben, dort hat sie auch die Ovogestspritzen bekommen, ich weiß auch, dass dort fast täglich Katzen und Hunde kastriert werden, aber ein Meerschweinchen ist ja schon nochmal was anderes, oder?


    Na ja, dass das mit dem Ovogest nicht funktioniert hat, kann man ja so nicht sagen, immerhin sind die Zysten kleiner geworden und auf der einen Seite ist sie komplett weg.


    Ich hatte schon vor den Hormonspritzen mit einer homöopathischen Behandlung begonnen, sie bekommt jetzt ca. 1 1/2 Monate im täglichen Wechsel Ovarium comp. und Hormeel, diese Mittel sollen sehr gut sein bei Zysten. Das werde ich ihr auch weiter geben, ich habe halt noch die Hoffnung, dass die Zyste auf der linken Seite dadurch auch noch weggeht...


    Natürlich hast du Recht, wenn es so weiter geht, bin ich mir nicht sicher, ob sie ihren 5. Geburtstag im Sep. erleben wird, sie ist zwar immer noch ein glückliches Schwein, das ab und zu auch mal kleine Freudensprünge macht oder Sprints einlegt, aber man merkt halt auch, dass sie "krank" ist.
    Neben dem Problem einen fähigen TA zu finden, ist auch ihr Gewicht ein großes Problem.
    Meint ihr denn, sie kann diese OP mit ca. 770 g überstehen?
    Sie ist wirklich sehr dünn und klapprig, was mir große Sorgen bereiten würde bei einer evtl. OP.


    Ach Mensch, ich bin gerade echt in einem Zwiespalt, ich möchte nur das Beste für sie und weiß momentan nicht, was das Beste ist... :(