• Hi liebe Foris,


    falls es bereits einen passenden Thread zu dem Thema geben sollte, sagt mir bitte Bescheid, ich hab jetzt gerade nichts passendes gefunden.


    Wir haben uns entschlossen demnächst wieder Meeris zu halten, da wir dann einen Garten nur für uns haben.
    Also die Meeris sollen draußen gehalten werden, in einem isolierten Gartenhaus.
    Mir schwebt eine (am besten schon so bestehende) 4-er oder auch 6-er Gruppe vor, mal sehen.
    Nun frage ich mich aber, wann genau der richtige Zeitpunkt ist, um die Meeris anzuschaffen. Wir werden wohl im Winter einziehen. Tiere, die vorher in Außenhaltung gelebt haben, können ja soweit ich weiß problemlos auch in die nächste Außenhaltung wechseln. Wäre es trotzdem sinnvoller bis zum Frühjahr zu warten?



    LG, Hermine

  • Wenn es eine Gruppe ist die bisher in Außenhaltung gelebt hat dürfte das kein Problem sein.


    Jedoch würde ich das Gartenhaus erst beobachten, also wie es sich mit den Tmperaturen verhält bevor ich die Tiere im Winter raus setze.
    Würde bis zum Frühjahr warten, während des Winters schauen ob alles dicht ist und die Temperatur kontrollieren und schauen, dass es nicht zu sehr schwankt


    LG Daniel

  • Hallo!


    Bitte warte bis Ende Mai oder besser noch Juni.


    Du weißt vorher noch nicht, wie warm es wirklich im Gartenhaus ist (es sei denn Du planst eine kleine Heizung ein, was ich sehr empfehlen würde), der Umzug ist immer Stress für die Tiere, das belastet sie auch, und wenn es dann doch kälter ist könnten sie krank werden. So eine Kombination aus Stress, unbekannter Umgebung, vielleicht doch noch nicht perfekt eingelaufenes Gehege - das muss wirklich nicht sein.


    Außerdem braucht ihr ja auch Zeit für den Gehegebau, das dauertt ja auch etwas, also richtet euch erst mal im Haus ein, dann könnt ihr im Frühjahr anfangen zu bauen.

  • Hallo, danke für eure Antworten!


    Ich denke auch, wir warten dann besser bis zum Frühjahr. Dann können sich die Tiere ohne Extremtemperaturen eingewöhnen.
    Für mich kommen eigentlich nur Tiere in Frage, die immer schon in Außenhaltung gelebt haben, am besten dort geboren sind. Damit hab ich in der Vergangenheit die besten Erfahrungen gemacht.


    Eine Heizung möchte ich nicht einbauen, Susanne. Wir hatten früher immer Meeris in isolierten Hütten/Gartenhäusern ohne Heizung und mit reichlich Stroh und isolierten Häuschen im Gehege gab es da nie Probleme, auch nicht im knackig kalten Winter. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sie damit prima zurecht kommen, solange es trocken und windgeschützt ist. Die Tiere wurden auch immer deutlich älter und waren gesünder als die, die ich mal drinnen gehalten habe.
    Heizungen sehe ich eher kritisch, da ich einen Dauerauslauf plane und der große Temperaturunterschied den Schweinchen meines Erachtens schadet.



    LG, Hermine

  • Es ist doch kein großer Temperaturunterschied mit einem Frostwächter, der auf 5 Grad eingestellt wird. Sie brauchen natürlich keine 20 Grad, aber 5 Grad sollten IMMER im Schlafbereich sein. Ein Frostwächter dient vor allem der sicherheit, falls es doch mal sehr heftig kalt wird.

  • Hallo Susanne,


    der Frostwächter würde ja die Temperatur in der Hütte an sich messen, nicht in den Schutzhütten. Mit Stroh gepolstert wärmen die Schweine die Schutzhütten selbst auf eine gute Temperatur auf. In der Hütte an sich ist es dann natürlich kälter als im Schlafbereich. Aber das ist ja auch ok, es reicht ja wenn sie in der Lage sind, die kleine(n) Schutzhütte(n) selbst zu heizen. Und die werden gut warm, wenn man da mal die Hand rein steckt, ist es mollig warm drin.
    Die große Hütte bekommen sie durch Körperwärme natürlich nicht warm.
    Künstliche Wärmequellen finde ich wie gesagt eher störend, da sie mitunter eben dazu führen, dass die Innentemperatur zu stark von der Außentemperatur abweicht. Wenn die Schweine dann den Auslauf nutzen und es drinnen konstant 5 Grad sind, draußen aber vielleicht -5, kann das schon schlimme Folgen haben. Ich bin mit dieser "natürlichen" Methode (viel Stroh, isolierte Schutzhütten, etwas seltener misten, bzw. öfter nur überstreuen) immer gut gefahren und hab noch nie ein krankes oder gar totes Schweinchen wg zu niedriger Temperatur gehabt. Schwieriger finde ich da Hitze, da kommen sie deutlich schlechter mit zurecht.




    LG, Hermine