• Hallo zusammen ,


    gestern sind bei uns 2 Meerschweinchen eingezogen . Die beiden haben wir aus dem Tierheim geholt . Sie haben beide dort problemlos zusammen gelebt und verstehen sich wirklich gut (zwei Böcke einer kastriert )
    Jetzt würde ich gerne wissen ob man bei den kleinen aus dem Heim auf etwas besonderes achten sollte ? Die beiden essen sehr gut verstecken sich zwar sobald einer ins Zimmer kommt aber das finde ich durchaus ziemlich normal und nachvollziehbar. Getrunken haben die beiden noch nicht wirklich da sie aber nur frisches Gemüse bekommen ist das ja noch ok.


    Falls ihr Tipps oder Anmerkungen habt wäre ich sehr dankbar


    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

  • Warum sollte ich denn überhaupt etwas anderes bei Tierheimtieren beachten?. Ich mach da keinen Unterschied.
    Man sollte nur Auf die Fütterung achten, wenn die Tiere kein Frischfutter gewohnt wären müsste man sie langsam anfüttern, sowie mit Frischfutter was sie nicht kennen, wie bald wieder ,Wiese von draußen.
    Meine Meeris aus Tierheim und/oder Notstationen sind ganz normale Meeris. Jedes neue Tier braucht seine gewisse Eingewöhnungszeit.
    Und mit Futter aus der Hand ,werden die Meeris auch schnell zutraulich.


    Viel Spaß mit Euren neuen Mitbewohnern

  • Hallo,


    ich habe nur Nottiere ausm Tierheim.. besonderes beachten gibts da nicht. Das übliche eben.. und besonders bei Infekten oder ungewöhnlichem Verhalten schnelles reagieren und ab zum Ta..


    Wie alt sind die beiden eigentlich und weshalb ist nur einer Kastriert?


    lg Sue

  • Hallo,
    dann sollte der jüngere jetzt auch schleunigst kastriert werden. Das hätte eigentlich schon vor der Abgabe durch das TH gemacht werden sollen. Mit 250 g können Jungtiere frühkastriert werden.
    Ärgerlich ist, dass man Dir 2 Jungtiere unter 1 Jahr vermittelt hat. Eigentlich bräuchten die Jungs ein erwachsenes Erzieherschweinchen, dass ihnen Sozialverhalten beibringt. Leider sind Tierheime was Meerschweinchen betrifft oft nicht sehr kompetent. Sie laufen eben so "nebenher" mit. Hunde und Katzen sind die gängigeren Heimbewohner.
    Gabi

  • Naja da man nicht genau weiß was die Tiere durchgemacht habe und die beiden sich verstehen werden wir es erst machen wenn es wirklich notwendig sein sollte , denn eine Narkose ist immer ein Risiko ! Unser Tierarzt hat uns selber dazu gerade es erst mal zu beobachten

  • Eine Kastration ist sehr sehr sinnvoll bei euch.


    Oft kracht es im Verlauf der Pubertät erst so richtig, und Du hast zwei Jungspunde, die viel zu wenig sozialisiert wurden - einfach zu jung von erwachsenen Artgenossen getrennt, die ihnen Fähigkeiten wie "Rangordnungsstreitigkeiten und kleine Konflikte ohne den Einsatz der Zähne klären" beibringen könnten.


    Bei euch stehen die Chancen, dass es kracht also ziemlich gut. Die Frage ist eher, wie bald und wie heftig, nicht ob oder ob nicht. Wenn es sehr heftig wird, dann kommt sehr wahrscheinlich der Punkt, an dem ihr Zweibeiner eingreift und sie trennt. Das ist dann aber meistens leider der Anfang vom Ende, so wirklich zueinander finden wird dann schwer, selbst wenn dann noch kastriert wird.


    Die Kastration ist eigentlich eine Kleinigkeit, und die Narkose ist nur dann riskant, wenn der Tierarzt pfuscht. Ja, es gibt viele Tierärzte, die nicht wiegen und einmal in Ruhe die Menge des benötigten Narkosemittels berechnen, sondern eher so Pi mal Daumen eine Menge spritzen, die manchmal auch viel zu groß ist - das merkt man dann, wenn man ein Tier, das Morgens kastriert wurde, um 16 Uhr abholen will und es auch da noch nicht richtig wach ist.
    Da kannst Du aber eingreifen und den Tierarzt bitten, eine antagonisierbare Injektionsnarkose zu verwenden, und direkt nach der Kastra ein Gegenmittel zu spritzen um die Tiere zu wecken. Oder gleich eine Inhalationsnarkose, auch da wird der Kleine gleich wieder wach. Schmerzmittel statt stundenlang schlafen lassen sind viel schonender, auch wenn sie 2 Euro mehr kosten. Die eigentliche Kastration dauert keine 10 Minuten, das ist zu kurz, um wirklich von einem Narkoserisiko zu sprechen - eher von Narkosen, die für eine mittelgroße Katze reichen würden, und deswegen ein kleines Meerschweinchen einfach umhauen.


    Bitte bilde Dir nicht ein, dass sie sich verstehen, sie kommen nur im Moment gut klar, was sich aber im Laufe der nächsten Monate deutlich ändern wird.