Hallo zusammen,
ich möchte noch einmal eine Frage in die Runde stellen, weil ich langsam nicht mehr weiter weiß: mein 5-jähriger Bub hat seit November immer wieder Schmerzen beim Kotabsetzen. Es scheint sich zu konzentrieren, zu pressen, die Haare stellen sich auf und er "stöhnt", stellt sich dabei vor Schmerzen auf die Zehenspitzen und setzt nicht immer Kot ab. Sein Kot ist nicht sonderlich hart. Die Köttel sind in Form und können verformt werden. Die Blase zeigte bisher keine Probleme, erst im April wurde eine kleine "Wulst" ausgemacht und letzte Woche kam die stark veränderte Blasenwand und Grieß oder Polypen ins Gespräch.
Er ist munter und frisst und hält seine 1050 bis 1100 g Gewicht. Es kam auf, dass die Zähne zu lang sind, aber das aben andere Tierärzte nicht bestätigt. Bei ihm wurde Ende letzen Jahres eine Aorteninsuffizienz und Schilddrüsenfehlfunktion diagnostiziert und wir behandeln das mit Medikamenten und Herzultraschalls alle 3 Monate.
Ich weiß nicht wie ich ihm helfen kann und anscheinend hat kein Arzt eine Idee. Mein Düsseldorfer Tierarzt hatte mich nach Hannover verwiesen, weil die auch endoskopische Untersuchungen bei Meerschweinchen machen würden. Machen sie nicht und das Ergebnis der Tour war nur die Angst, dass eine Zahnrestauration gemacht werden muss, weil die Zähne zu lang wären. Drei Ärzte (Haus-TA, Notdienst-TA und TA in der Herzultraschall-Klinik) haben mir inzwischen bestätigt, dass keine Zahnrestauration notwendig ist, auch wenn er hin und wieder Probleme mit Zahnspitzen hat. Allerdings habe ich den Hinweis bekommen, dass die TiHo in Hannover eine gute Anlaufstelle für mich wäre; da meine Schweine es gewohnt sind Auto zu fahren und das alles sehr entspannt wegstecken hätte ich damit kein Problem.
Dadurch, dass wir letzte Woche diese "volle" Blase im Ultraschall hatten und mein TA auf Grieß oder Polypen tippt, habe ich gerade ziemliche Angst vor der Narkose. Ich glaube dass es sich eher um Polypen als Grieß handelt, da er bereits die Blasengrieß-Medikamente bekommt, die auch mein Mädchen schon länger erhält. Dann muss er definitiv opertiert werden.
Trotzdem möchte ich hiervon berichten (das Video kann ich leider nicht anhängen...) und hoffe einfach auf einen neuen Impuls für die mögliche Ursache oder einen Hinweis auf einen Tierarzt, der mir und vor allem IHM helfen könnte...
Vielen lieben Dank schon einmal für eure Hilfe.
Grüße,
Shizu