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Spenden in Corona Zeiten

Für alles, was nicht mit Meerschweinchen zu tun hat

  • Hallo zusammen,


    ich gehöre zur systemrelevanten Berufsgruppe, mir geht es in Zeiten von Corona finanziell sehr gut, aber ich weiß, dass das bei vielen anderen sehr übel aussieht und ich habe nun auch schon viele Gnadenhöfe, Tierparks etc. gesehen, die ums Überleben und gerade auch um das der Tiere kämpfen.

    Jetzt würde ich sehr gerne spenden, aber ich werde irgendwie von der Masse erschlagen. Hier im Umkreis von mir gibt es nichts, wo ich Spenden könnte und ich weiß prinzipiell brauchen alle Hilfe, aber ich weiß eben nicht wohin.

    Habe auch schon an eine Meerschweinchen Patenschaft gedacht oder vielleicht sogar nebenbei beides. Kennt sich jemand damit aus oder hat jemand eine Empfehlung wo ich meine Spenden sinnvoll anlege?



    LG


    e-z

  • Da braucht es mehr Infos.

    - Wofür mag man spenden?

    -Tiere?

    -Menschen?

    -Verein?

    - Organisation?

    - Ortsgebunden: also soll es für etwas in der Nähe sein?


    - Soll es für etwas oder jemanden sein, der unter Corona leidet, also soll die Spende für jemanden sein, der wegen Corona in Not geraten ist?


    Spenden kann man immer und auch vielfältig, auch schon vor Corona....

    Schon immer kann man in Zoos, Tierheimen, Notstationen usw... Patenschaften übernehmen, da muss man nur Kontakt zu diesen Institutionen machen und schon bekommt man Antworten auf die Fragen.


    Evtl gibt es auch in Gemeinden Organisationen, die sich in Not geratener Familien annehmen. Aber das ist dann ortsgebunden. Da bekommt man evtl. Infos über das Sozialamt, Kirche usw.


    Ich spende auch, aber nicht "Corona bedingt", für Menschen und Tiere.

  • Mir geht es in erster Linie um Tiere. Ich kenne mich da mit Vereinen überhaupt nicht aus und Ortsgebunden sollte es nicht sein, hier gibt es tatsächlich nichts.

    Ich hätte auch erstmal an Not durch Corona gedacht, also besonders bewegt hat mich ein Gnadenhof, der darüber nachdenken musste, Tiere schlachten zu lassen, weil einfach kein Geld mehr da war und auch kein Geld mehr reinkommt gerade. Die Leute haben dann natürlich wie wild hingespendet und daher habe ich mich nicht angeschlossen, weil ich dachte, davon muss es ja eigentlich dutzende geben, bei denen es gerade wirklich so eng ist.

  • Dann schau halt mal übers Internet.

    Jedes Tierheim, z.B. freut sich über Spenden. Auch jede Notstation freut sich über Spenden oder auch kleinere Zoos oder Fasanerien.

    Und das war auch schon vor Corona so.

    Bei dir gibt es bestimmt ein Tierheim in der Nähe oder auch in der nächst größeren Stadt wirst du eines finden.

    Ansonsten einfach mal bei Goolge eingeben:

    Tierheim

    Gnadenhof

    ....

  • Also ich muss sagen, ich tendiere stark zur Hilfe für eine gute seriöse Notstation. Da es sowas hier in der art nicht gibt, wäre Deutschlandweit denkbar. An Notstationen denke ich, weil ich damit rechne, dass die nach den unüberlegten "corona-Anschaffungen" einiger Familien viel zu tun bekommen werden

  • Ich sags mal so:

    Wenn die Plätze, die einer Notstation zur Verfügung stehen belegt sind, dann sind sie belegt. Über diese Maßen hinaus, können nicht sehr viel Tiere mehr aufgenommen werden.

    Normalerweise sind Notstationen immer, egal ob mit oder ohne Corona, gut "ausgefüllt" und haben sogar Wartelisten von Tieren, die aufgenommen werden sollen.

    Sollten wegen Corona mehr Tiere abgegeben werden, dann werden diese Wartelisten eben länger und nicht die schon volle Notstation noch voller.


    Corona erschwert eher die Vermittlung, da es nicht so einfach ist, fremde Haushalte zur Vorkontrolle usw aufzusuchen. Dh. dass die Tiere vielleicht länger auf ein neues Zuhause warten müssen. Deswegen sind aber nicht mehr Tiere zu betreuen.

    Man bedenke: dass Pflegestellen einer Notstation Privathaushalte sind, die die Tiere aufnehmen. Da kann man nicht beliebig viele Einzelgehege stapeln. Es gibt daher auch eine begrenzte Anzahl, die dort aufgenommen werden kann.


    Was anders ist: Durch Corona finden keine Weihnachtsmärkte und ähnliches statt. Dadurch fehlen diese Einnahmequellen.

  • Bei mir war es so das ich jahrelang jeweils über ein Patentier die Heuwusler München e.V. unterstützt habe. Hatte auch schon ein Meerschweinchen von dort übernommen. Wenn eines gestorben ist hatte ich mir ein neues Gnadenbrotschweinchen ausgesucht und weiter ging es. Man mußte auch keinen festen Betrag spenden. Bei mir war es so das ich über das Jahr immer mal hier und da einen 50er überwiesen hatte, zum Geburtstag 100 € und so kamen immer etwa 400€ jährlich zusammen. Natürlich kommt es nicht direkt dem Schweinchen zu Gute aber man unterstützt damit die Arbeit der ganzen Station in einem kleinen Bruchteil. Persönlich würde ich jedenfalls nicht über eine solche Sammelorganisation spenden wo eher viel in der Organisation oder anderen Kanälen versickert die das Geld einsammelt.


    Andreas

  • Bei mir war es so das ich jahrelang jeweils über ein Patentier die Heuwusler München e.V. unterstützt habe. Hatte auch schon ein Meerschweinchen von dort übernommen. Wenn eines gestorben ist hatte ich mir ein neues Gnadenbrotschweinchen ausgesucht und weiter ging es. Man mußte auch keinen festen Betrag spenden. Bei mir war es so das ich über das Jahr immer mal hier und da einen 50er überwiesen hatte, zum Geburtstag 100 € und so kamen immer etwa 400€ jährlich zusammen. Natürlich kommt es nicht direkt dem Schweinchen zu Gute aber man unterstützt damit die Arbeit der ganzen Station in einem kleinen Bruchteil. Persönlich würde ich jedenfalls nicht über eine solche Sammelorganisation spenden wo eher viel in der Organisation oder anderen Kanälen versickert die das Geld einsammelt.


    Andreas

    Hattest du da hin und wieder auch was von dem Schwein gehört oder sowas?