Mhh, also Erklärungen gibt es da sicherlich einige zu.
Ich denke in erster Linie kommt es daher, dass jeder Spezies die eigene am liebsten und wichtigsten ist, was ja evolutionstechnisch auch Sinn macht. Kein Tier würde z.B. seinen Artgenossen liegenlassen, um den Menschen zu bevorzugen. Und wenn es doch so ist, nennen wir das "gestörtes Sozialverhalten", nicht sozialisiert, etc(z.B. bei einsamen Meerschweinen, die dann dem Menschen anfangen hinterherzurennen). So ist es beim Menschen halt auch.
Natürlich heisst das nicht, dass man wildfremde Menschen auf einmal liebt wie seine Familie (inkl. Haustiere), aber ich habe die Einstellung, dass der Mensch wertungsmäßig vor dem Tier kommt.
Das BverfG hat das ja mal im Zusammenhang mit der Menschenwürde "klargestellt": Die Menschenwürde ist jene Achtung, die dem Menschen alleine dadurch zusteht, dass er der Gattung Mensch angehört.
Auch wenn es bei einigen Menschen schwerfällt (Verbrechern,Kinderschänder o. auch Tierquäler), diesen Gedanken zu verfolgen, hat er sich doch durchgesetzt und ist Grundsatz unseres Rechtsstaates.
Was natürlich nicht heisst, dass sich nicht jeder eine andere Meinung/Überzeugung bilden darf.
In dem Sinne wünsche ich euch einen menschenwürdigen Tag als Gurkensklave,haha :mrgreen: