Beiträge von pigs&pugs

    Mein Beileid zu deinem Verlust...
    In Notstationen gibt es eigentlich auch immer ältere Schweinchen. Ich denke, zwei weitere Schweinchen sind eine gute Idee. Ein Kastrat und ein weiteres Mädel ab zwei Jahre aufwärts würden sicher gut zu deiner Toulouse passen. Von zwei sehr jungen Tieren wäre sie wohl genervt.

    Schön ist das alles natürlich nicht, und bei der Züchterin scheint ja auch so einiges in der Haltung schiefzulaufen, wenn so junge Mädels bei ihr gedeckt werden.
    Ich drücke die Daumen, dass alles gut geht, habe auch vor knapp drei Jahren ein junges Schweinchen mit Blinden Passagieren an Bord gekauft, sie war viereinhalb Monate, als sie geworfen hat.
    Das größte Baby hat sie leider nicht lebend herausbekommen, ein Kleines war tagelang sehr schlapp und die junge Mutter auch total geschafft.
    Trotzdem war ich froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist, ein Risiko ist eine Geburt ja immer und bei einem viel zu jungen Schweinchen natürlich noch mehr. Aber meist geht es ja doch gut aus...
    Einen Umzug würde ich ihr wohl auch lieber nicht mehr zumuten, so kurz vorm Werfen.
    Ich würde bei der Fütterung eher viel Frisches geben, bei einer zu gehaltvollen Ernährung steigt wohl das Risiko für eine Toxikose. Wenn sie ad libitum mit viel Gemüse gefüttert wird, werden auch die Babies gut versorgt und nach der Geburt und Säugephase wird auch die junge Mutter zunehmen.
    Mein "Mutterschwein" ist zu einer ganz normalen Größe herangewachsen.

    Auweia, mit Giardien hast du tatsächlich den Jackpot, weil übliche Desinfektionsmittel ziemlich wirkungslos sind, und sich die Tiere extrem leicht ständig neu infizieren.
    Giardien sind auch der Alptraum aller Hunde-und Katzenbesitzer...
    Am wirksamsten ist es wohl, möglichst oft, (am besten täglich) nach dem Entfernen der Einstreu mit dem Dampfstrahler alles einzusprühen und danach gut abzutrocknen.
    Bei Hitze, Trockenheit und Frost unter -4 Grad C sterben die Zysten ab. Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, lass die Tiere erst wieder ins Außengehege, wenn es ein paar Tage Dauerfrost hatte. Den Bodengrund bekommst du nicht hundertprozentig giardienfrei, fürchte ich.
    Futternäpfe auch täglich mit mindestens 65 Grad heißem Wasser reinigen (also am besten auch kochendes Wasser nehmen)
    Ich drücke die Daumen, dass du die Sache schnell in den Griff bekommst

    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Meerschweinchen ein Alter von ca 4 Jahren erreichen und zwar völlig unabhängig davon, woher sie stammen. Ich hatte bisher Tiere von diversen seriösen! Züchtern, Tiere aus Notstationen und aus den Kleinanzeigen.
    Wenn der vierte Geburtstag naht, richte ich mich seelisch darauf ein, dass irgendwas kommt, was letztendlich zum Tod des Tieres führt. Mit tierärztlicher Behandlung kann man es evtl. etwas hinauszögern, aber gesund geworden ist noch keins der Tiere wieder.
    Meine Urlaubspflegestelle, die sehr viel Erfahrung hat, hat es mir bestätigt, dass ein Schwein, was älter als 5 Jahre wird, schon fast die Ausnahme ist. Ich hab mich nämlich immer gefragt, was ich verkehrt mache, dass meine Schweinchen nicht alt werden...
    Zu den Schweinchen vom Züchter wäre noch zu sagen, dass bei ihnen durch die Rundköpfigkeit die Gefahr von Zahnfehlstellungen wohl erhöht ist. Ich hatte bisher allerdings noch kein Zahnschwein.

    Ich habe das Regutumoral bei meinem inzwischen verstorbenen Kastraten versucht, bei ihm hat es leider nicht angeschlagen. Andere haben gute Erfahrungen damit gemacht.
    Ich habe hier im Forum folgenden Behandlungsvorschlag gefunden: Cortison als Depot gespritzt bei akutem Schub und als Dauermedikation täglich morgens und abends eine halbe Tablette Lymphomyosot und 5 Globuli Propolis in Wasser aufgelöst und mit der Spritze ins Mäulchen. Damit hatten die Leukoseschweinchen wohl noch eine längere Zeit bei guter Lebensqualität. Cortison als Dauermedikation hat erhebliche Nebenwirkungen und die betreffende Userin rät auch davon ab.
    Alles Gute für dein Schweinchen!

    Meerschweinchen vertragen viele Inhaltsstoffe in wesentlich größeren Mengen als ein Mensch oder auch ein Pferd. Man kann die Mengen also nicht so einfach vergleichen. Außerdem nehmen Meerschweinchen von unbekannten Pflanzen erst mal nur einen Probebiss und warten ab, welche Wirkung eintritt. Darum ist es in der Praxis sehr selten, dass sich Meerschweinchen vergiften. Eigentlich passiert das nur bei Meerschweinchen, die ständig sehr knapp mit Futter gehalten werden und wo die Tiere vor Hunger alles in sich rein fressen müssen.
    Ich würde den Ingwer ruhig anbieten und das Schweinchen entscheiden lassen, ob es ihn annimmt. Grundsätzlich ist er als Heilmittel für diverse Erkrankungen bei Meerschweinchen durchaus geeignet.

    Auch ein kleiner Stein kann im schlimmsten Fall die Harnröhre verschließen. War bei meiner verstorbenen Hündin der Fall, sie konnte keinen Urin mehr absetzen, weil der Stein sich blöd vor den Ausgang zur Harnröhre gelegt hatte. Als sie beim TA aus dem Auto sprang, verschob er sich zum Glück wieder, und es kam ein Riesenbach.
    Wenn dir eine OP zu riskant erscheint, gibt es die Möglichkeit, es mit einem Mittel aus der TCM zu versuchen; es heißt Lysium und ist für Blasensteine, größer als 1 cm gedacht. Da müsstest du aber sorgfältig drauf achten, dass Schweinchen immer gut pieseln kann und einen TA haben, der im Notfall schnellstmöglich operieren kann.
    Ein scharfkantiger Stein ist übrigens ziemlich ungewöhnlich... wenn´s mein Schwein wäre, würde ich den lieber so bald als möglich rausnehmen lassen und unbedingt untersuchen, woraus er besteht.

    man kann versuchen, den Frühkastraten in der Gruppe zu lassen. Evtl ordnet er sich dem alten Herrn unter und ineressiert sich nicht sonderlich für die Damenwelt. Kann aber auch schiefgehen und dann müsste der Kleine ausziehen oder die Gruppe aufgeteilt werden.
    Der Altbock muss auf jeden Fall kastriert werden, sonst ertrinkst du bald in MeerschweinchenT

    Es ist nur das eine Ferkel, ansteckend scheint es also nicht zu sein und ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass es etwas Infektiöses ist. Dafür ist das Allgemeinbefinden einfach gleichbleibend zu gut.
    Allergie macht schon Sinn, aber evtl auch eine Zubildung( ein Polyp vielleicht) in den oberen Atemwegen, die mal mehr oder mal weniger Beschwerden macht?
    Es tritt sehr unregelmäßig auf, mal ist zwei oder drei Wochen Ruhe, mal nur ein paar Tage. Mal hat sie es nur einen halben Tag, mal drei Tage oder auch etwas länger.
    Da ich voriges Jahr ein Schweinchen wegen eines Lungenemphysems verloren habe, war ich anfangs ziemlich besorgt, dass es wieder etwas Ernstes ist. Aber sie hat es ja nun schon seit einem halben Jahr, und es geht ihr soweit gut damit.
    Hast du eigentlich auch Außenhaltung oder leben deine Wutzen im Haus?

    Ich hab hier ein Schweinchen, bei dem in diesem Frühjahr erstmals Atemgeräusche auftraten. Beim TA-Termin war dann nichts mehr zu hören, die Untersuchung ergab auch keine Anhaltspunkte. Seitdem kommt und geht es über den ganzen Sommer, behandelt wird sie nicht. Verdachtsdiagnose der TÄ war Gräserpollenallergie, aber allmählich kommen mir da Zweifel, das müsste doch nun mal ein Ende haben? Die Dame ist dabei fit, putzmunter und kugelrund.
    Also eine ähnliche "Krankengeschichte" wie bei deinem Schweinchen, nur dass das Knacken oder Schnoddern immer ohne Antibiotikum wieder weggeht... bis zum nächsten Mal.
    Ich fände es auch schön, wenn hier Jemand eine Idee hätte und ich meiner TÄ einen Tip geben könnte, wonach sie suchen soll.
    Könnte sie aufs Heu reagieren? Das gibt es bei Pferden wohl auch.

    Dass dein Meerschweinchen aus dem Fressnapf relativ zahm ist, hat nichts mit seiner Herkunft zu tun, sondern mit seinem individuellen Charakter. Jedes Schwein ist anders, eines ist zutraulicher, ein anderes wird sich niemals berühren lassen. Dein zweites Schweinchen aus dem Zooladen ist auch ziemlich jung verstorben. War es krank oder ist es plötzlich ohne vorherige Anzeichen gestorben?