Beiträge von SusanneC

    Die Schweinchen zu dritt draußen geht sowieso gar nicht, dafür ist die Gruppe zu klein, und du machst einfach nicht den Eindruck, als ob du noch Spaß an ihnen hättest. Das macht so keinen Sinn. Je schneller du sie weggibst, desto besser, wenn es richtig kalt wird, könnte es zu dritt gefährlich für sie werden, erst recht wenn sie nach 15:30 nicht nochmal für die Nacht versorgt werden.

    Du hast also vor allem Probleme, weil es im Winter bei den Schweinchen schon dunkel ist. Noch dazu kalt und eigentlich hast Du da keine Lust drauf. Mit Hund Gassi gehen passt besser zu Dir, trotz Dunkelheit und Kälte? Und den Hund in der Richtung erziehen, dass er nicht durchdreht, das ist jetzt auch keine Option? Will er überhaupt zu den Schweinchen oder zu Dir? Ist es eher ein Problem mit dem Alleine bleiben, weil der Hund sonst sogar mit ins Klo genommen wird?


    Es ist auf jeden Fall keine Glanzleistung, und das weißt Du auch. Aber wenn die Schweinchen nicht in dein Leben passen, ist es besser sie abzugeben. Also mach eine vernünftige Anzeige mit schönen Fotos und lass Dir Zeit, jemanden zu finden, der ideal die ganze Gruppe nehmen will.

    Sieht gut aus! Vielleicht im vorderen Bereich noch 1-2 Verstecke anbringen, entweder auch Stoff drüber spannen oder ein Karton, damit es da nicht so leer ist. Gerade am Anfang ist ihnen Sichtschutz sehr wichtig.


    Wenn man sowieso plant, es bei zwei Schweinchen zu belassen, ist eine Bockgruppe, die sich schon gut kennt, eine vernünftige Option. Ich drücke die Daumen für den Einzug!

    Auf jeden Fall fühlt sich der Kleine Unwohl und versucht seinen Hintern so unter Dach zu packen, dass der Große nicht aufreiten kann. Das nervt ihn ja sehr deutlich. Kopf hochreißen ist auch so eine Drohgeste, eben wenn er wirklich die Nase voll hat. Ich würde einfach erwarten, dass die Unruhe der Gruppenveränderung jetzt bald abflacht, aber es sieht einfach nicht so aus.


    Ich hatte die meiste Zeit Bockgruppen im selben Raum wie Weibchen, das war denen immer total egal. Es kann natürlich bei besonders instabilen Gruppen Probleme geben, aber in aller Regel klappt es.

    Wichtig ist nur: die Weibchen nach oben! Gerade bei mehreren Etagen ist es halt einfach, von oben raus zu springen. wenn drunter Mädels wohnen, die interessant riechen. Bei unkastrierten Böcken ist das jetzt echt doof auf die Art zu Nachwuchs zu kommen. Daher sollten die Damen besser eine obere Etage bewohnen, und die Bockgruppen nach unten. Sollen die Gehege nebeneinander sein, sollte die Trennwand besser 50cm hoch werden, damit man nicht mal ein Haus zu nahe abstellt oder einer einen extrem sportlichen Klimmzug macht.

    Hallo!


    Du meinst also, so richtig zugebissen wird nicht, eher angestoßen, wenn Peggy in der Hängematte oder im Häuschen ist?


    Kann es sein, dass die Hängematte eigentlich Toffee "gehört"? Meerschweinchen haben oft im Gehege ein paar Ruheplätze, die sie für sich beanspruchen, und sie werden durchaus sauer, wenn da jemand anderes ist. Das wissen auch alle, wem welcher Platz gehört. Wenn Peggy jetzt weiß, die Hängematte ist Toffees Lieblingsplatz, und sie legt sich trotzdem rein, dann hat sie es vielleicht durchaus verdient, dass Toffee sich beschwert. Auch wenn sie dann empört kreischt in der Hoffnung, dass ihr jemand hilft - der Kastrat oder du.


    Mehr Platz und vor allem mehr gleichwertig attraktive Liegeplätze, das könnte wirklich helfen.


    Bitte lass unbedingt den Tierarzt schauen, ob die Stellen jetzt nur wundgekratzt sind wegen oberflächlichen Hautproblemen, oder ob Toffee wirklich tiefe Löcher reintackert. Tiefe Bisswunden sehen oft harmloser aus, können sich aber echt fies entzünden. Bei tiefen Bisswunden würde ich es ernster beurteilen, weil das auf Dauer zu gefährlich wird für Peggy, auch wenn sie rotzefrech Toffees Lieblingsplatz klaut, dann geht es nicht, wenn sie dafür dauernd Wunden hat, sie sich ernsthaft entzünden können. Du kannst ihr ja schlecht immer wieder Antibiotika geben, nur wegen der Streiterei.


    Mögen tun die beiden sich definitiv nicht, die Frage ist eher, ob du richtig einschätzt, was der Anteil von Peggy an der Situation ist, und ob Du mit mehr Platz einfach Abhilfe schaffen kannst.

    Genau er brommselt und wackelt auch meistens mit dem Hinterteil. Der kleine läuft dann immer weg vor ihm, ins Häuschen rein und quiekt meistens, der große hinterher. Manchmal legt sich der große auch hinter den kleinen und beschnüffelt ihn am Popo oder versucht ihn zu besteigen. Sie laufen also immer wie Enten durchs Gehege, der kleine voraus und der große hinterher. Kann leider schwer einschätzen ob das ganze friedlich ist oder nicht, es ist aufjedenfall nicht so wie mit dem einjährigen, den hat er Kreuz und quer durchs Gehege gejagt und nicht mehr in locker gelassen.

    Die kurze Fassung: er will Sex.


    Der Kleine hat darauf jetzt aber keinen Bock, deswegen geht er lieber in ein Haus, das zu niedrig zum aufsteigen ist. Achte drauf, dass der Kleine auch in Ruhe fressen kann, ohne seine Kehrseite erreichbar zu machen, also Futter besser überall verteilen, so dass er es schnell ins Haus ziehen kann, die brauchen keinen Teller. Das ist denen pupsegal, ob Streu dranhängt, der mag nur nicht dauernd den Großen auf sich moppern haben. Und nein, ich finde nicht, dass man es einem jungen Kastraten zumuten sollte, das dauerhaft mitzumachen, dass er einen sexsüchtigen Bock an sich hängen hat, da muss der Große kastriert werden.


    Das ist für den Kleinen jetzt nicht wirklich angenehm und stresst ihn, aber die Chancen, dass das in den Wochen nach der Kastration von alleine besser wird, stehen ganz gut, weil einfach ein Großteil der männlichen Hormone in den Hoden gebildet werden, und die Nebennieren nur einen Teil der Produktion aufrecht erhalten. Soll heißen, wenn die Hormone, die der Große zum Zeitpunkt der Kastration noch im Blut hat, nach und nach abgebaut werden, ist sein Hormonspiegel deutlich geringer und er ist nicht mehr ganz so aufdringlich ist. Das dauert es paar Wochen, bis Testosteron abgebaut ist sind es ca. 4-8 Wochen.


    Danach siehst Du dann, ob der Große sich beruhigt oder ob er übertrieben nervt und kannst dann immer noch entscheiden, was Du machen willst. Zur Not ginge natürlich auch eine Aufteilung in drei Gruppen mit Mädels, dann auch gerne auf drei Etagen übereinander, denn dann stört das duftige Weibchen aus der anderen Etage ja keine Bockgruppe mehr. Das verringert den Platzbedarf deutlich.

    Ich habe eine Kralle dabei, die eine total komische „Konsistenz“ hat. Die ist total „hornig“, ultra dick (die Krallenschere stößt manchmal an ihre Grenzen) und manchmal wie bröselig. Wenn ich da etwas die Spitze kürze, brockelt es immer geradeso ab… Ganz seltsam. Hab bei ihm auch das Gefühl, je älter er wird, desto schlimmer werden die Krallen.


    Die Kralle scheint ihm auch immer etwas wehzutun, er schimpft schon, sobald ich auch nur gering Druck mit der Schere auf diese Kralle ausübe. Mir graut es bei ihm auch jedes Mal vor dem Schneiden, habe auch echt oft schon überlegt, die beim TA mal radikal kürzen zu lassen. Ich „stutze“ bei ihm auch immer lieber etwas öfter, aber dafür weniger.

    Das ist ein Nagelpilz. Der schaut bei Menschen genauso aus, der Nagel wird dick, aber bröselig und entzündet sich am Nagelbett. Ich weiß leider nicht, ob man die Behandlung für Zweibeiner bei Meerschweinchen so gut umsetzen kann, mit 1x täglich Kralle lackieren ist er wahrscheinlich auch nicht so glücklich? Vielleicht beim Tierarzt mal fragen?

    Die sechs Wochen alleine nach der Kastration sind zwar nicht schön, verhelfen dem vertriebenen Bock aber zum Hauptgewinn: eigenen Weibchen. Es ist eigentlich genau das passiert, was vorherzusehen war, wenn eine halbwegs stabile Zweier-Bockgruppe um ein Jungtier erweitert wird. Also mach ihnen bitte keine Vorwürfe, das sind halt ihre Instinkte.


    Ich finde es gut, nicht weiter mit Bockgruppen experimentieren zu wollen, weil das Lebensglück im Harem einfach viel größer ist.


    Bei den anderen beiden bitte nach der Kastration warten bis der Große richtig fit ist nach der Narkose, bevor du ihn wieder rein setzt. Nicht zu ungeduldig sein, Sonst kann es rappeln, wenn er deutliche Anzeichen einer Schwächung zeigt. Danach mit viel Futter ablenken.

    Hallo!


    Das klingt so als wäre da einiges bereits im Knochen kaputt, da sind Keime eingedrungen, der Knochen ist aufgebaut wie ein Schwamm mit vielen kleinen Löchern, und da kommt man leider nicht ran. Auch Antibiotika helfen wenig und man kann gar nicht so viel Knochen wegnehmen, dass alle Keime weg wären. Man kann leider nur sagen, mache es ihm schön. Aber wenn es ihm wieder schlechter geht, dann musst du überlegen, ob er nochmal operiert werden soll, oder ob es besser ist, ihn gehen zu lassen. Er wurde jetzt schon 3x operiert, das ist schon verdammt viel.

    Hallo!


    Bei älteren Tieren aus schlechter Haltung ist das kaum zu verhindern, also mach dir bitte keine Vorwürfe. Besser öfter und wenig abschneiden, denn je dicker und gekringelter die Krallen werden, desto weiter gehen auch die Adern vor, also bei radikalem Kürzen in der Tierarztpraxis würde es bluten und weh tun. Das ist zwar nicht schlimm, aber halt schon belastend und sollte vermieden werden.


    Du wirst die Krallen nicht so hinbekommen wie bei einem Jungtier aus guter Haltung, das ist einfach so. Tiefe weiche Einstreu macht es angenehmer mit eingerollten Krallen, am besten du kürzt häufig wenig.

    Das Problem ist, dass sie bei Bewusstsein ist. Würde sie jetzt einfach nur dahindämmern, ohne zu reagieren, würde ich sie lassen, aber sie scheint es bewusst wahrzunehmen - und das ist nicht schön. Sie liegt seit Stunden auf derselben Seite, das heißt, der untere Lungenflügel ist voller Schleim und Flüssigkeit, sie kann also schlecht atmen und liegt sich wund. Daher würde ich zum Tierarzt gehen. Das ist ein Zustand, der ihr Angst macht und weh tut.

    Ich finde, man muss das auch nicht allzu hoch kochen: den Meerschweinchen passiert nichts, wenn es eine Weile dauert, bis Du ein größeres Gehege bieten kannst. Sagen wir einfach, es ist in Planung. Vielleicht kannst du einfach anfangen, darauf zu sparen, wenn es geht.


    Gebrauchte Häuser sind schonmal ein guter Start, und vielleicht hat ja noch jemand einen Gitterauslauf, den er nicht mehr braucht, oder zu viele Songmics-Elemente? Oder jemand hatte Fleecehaltung und wieder auf Streu umgestellt und noch das Fleece rumliegen?


    Es ist halt mal in Planung für die nächsten Monate, und gut.


    Die meisten hier wissen, wie schwierig es ist, waren selbst arm oder haben eigene gesundheitliche Probleme. Also wenn jemand fragt: im Moment zu klein, Ausbau geplant sobald es geht. Wenn Du einen Paypal-Link hast, könnte ich ein paar Euro spenden, ich kriege was von meiner Nebenkostenabrechnung zurück. Wenn Du mir versprichst, das für das Gehege zu nutzen, wäre es ok.

    Ein größeres Gehege macht weniger Pflegeaufwand als ein zu kleiner Käfig. Einfach weil sich der Urin auf mehr Fläche verteilt, die Pützen also trocken werden können, bevor wieder drauf gepuschert wird. Je weniger Platz, desto mehr Arbeit hat man, weil es praktisch immer nass ist. Bei einem großen Gehege reicht 1x pro Woche Großreinemachen, und wenn man alle vier Tage die besonders verschmutzen Ecken (unter Häusern und Heuraufe) reinigt, kann man das auf alle 10-14 Tage strecken.


    Also ist der kleine Käfig auch nicht weniger Arbeit, sondern mehr, und unterm Strich gibst Du damit mehr Geld für Einstreu und Tierarztkosten aus.