Beiträge von Kreppo

    Hallo!
    Steffi, danke für deinen Beitrag, der trifft das alles ziemlich gut. Ein mulmiges Gefühl ist bei mir definitv da, und bei mir ist die Toleranzgrenze relativ niedrig. Meine Frau z.B. sieht das im Moment noch ziemlich gelassen, die hat sich aber auch nicht gezielt aufs Feld, zur Hecke, zum Holzstapel gewagt. Ich bin da täglich und öfter um zu sehen wo sie sich aufhalten, verstecken... Wie du sagst, ich will irgendwie eine Art von Kontrolle haben.


    An Gift habe ich ja gar nicht gedacht. Ich habe natürlich auch gehört, dass es im Prinzip gar nichts bringt, da die Ratten das relativ schnell begreifen; so hat es ja auch Susanne schon geschrieben. Außerdem habe ich vor den Tieren natürlich respekt, zum einen weil es Lebewese sind, zum anderen weil sie mir sehr unangenehm sind. Aber ich habe hier auch 3 Kinder (1J., 3J., 7J.), die im Prinzip überall im Garten spielen und rumwurschteln. Da lege ich schon mal gar kein Gift aus.
    Aber gerade auch wegen der Kinder ist mir besonders mulmig, so wie Steffi die Ratte im Innenhof beschrieben hat, da würde mein Lütter erstmal direkt freudig hinrennen um sie sich aus nächster Nähe anzugucken.


    Wie schon geschrieben, wir haben jetzt alles so gesichert, dass aus unserer Sicht die Ratten keinen Grund haben sich in Richtung Haus vorzuarbeiten.
    Aber gerade die wahrscheinlich hohe Anzahl an Ratten von bis zu 30 oder mehr Tieren (!!) wird uns wohl veranlassen professionellen Rat einzuholen. Damit meine ich nicht professionelle Rattenvergiftung, sondern eine Einschätzung seit wann sie hier sind, ob sie weiterwandern oder bleiben werden, inwiefern sie eine Gefhar darstellen können, ob wir Maßnahmen wie z.B. Lebendfallen aufstellen oder das Holz umlagern, wegbringen sollten. Mein Nachbar meinte, dass unsere Samtgemeinde wohl Hilfestellung diesbezüglich anbietet, wo ich nächste Woche wohl einen Kontakt herstellen werde.


    Vielleicht war das hier auch gar nicht das richtige Forum dafür, aber wir haben nunmal Meerschweine und hier gibt es ja schon viele Leute mit viel Erfahrung. Außerdem bin ich in keinem anderen Forum aktiv :wink:


    Danke nochmal an alle für Hilfestellungen!
    Steffen

    Hallo.
    Danke für eure Beiträge.


    @Sue: der Apfel lag dort halt gerade als Fallobst (wir haben Apfelbäume), ich wollte einfach sehen wohin sie sich verkrümeln. Das hatte nix mit Füttern zu tun, da die Äpfel derzeit ohnehin täglich fallen. Wir sammeln sie jeden Tag auf (derzeit sind sie noch nicht reif, ich weiß nicht ob sie dann auch schon gefressen werden).
    Zur Toleranz: das fällt mir schwer, vorhin erst stand ich neben dem Holzvorrat. Nach wenigen Minuten haben mich wieder 5 Augenpaare angeguckt, aus allen Ritzen kamen sie hervor, in allen denkbaren Größen. Noch sind sie am Ende des Grundstücks etwa 30m von unserem Wohnhaus entfernt, näher möchte ich sie nicht haben.
    Zur Dämmerung und Nacht: Nein, sie rennen hier den ganzen Tag vom Holz aufs Feld, hin und her, ich sehe sie egal wann ich nachsehen gehe.


    Kaktus: ja ich habe in dem Eingangsbeitrag die Frage nach einer möglichen "Bekämpfung" gestellt. Das muss aber nicht zwangsläufig mit Gift und Fallen erfolgen. Im Prinzip hast du relativ viel da hinein interpretiert, danke für deine Link, den ich gelesen habe. Ich habe nun generell Maßnahmen getroffen, die die Ratten nicht weiter aufs Grundstück locken (Müll weg, Tonnen gesichert, Kompost ist eh null Essensabfall drauf), Fallobst täglich einsammeln, das Gehege der Meeris täglich kontrolliert.
    Nicht jeder findet es toll Ratten bei sich im Garten zu haben. Wenn du weißt, wie es ist gegen etwas eine Phobie zu haben (denn da fehlt bei mir in Sachen Ratten nicht mehr viel), dann würdest du vielleicht auch diejenigen verstehen, die Ratten nicht leiden können. Mir ist aber durchaus bewusst, dass es sich um Tiere handelt, die ihr Leben leben.
    Meerschweinchen mag ich, Ratten nicht. Ich sehe da keinen Zusammenhang.


    Susanne: zumindest meine ich behaupten zu können, dass bislang keine Ratten in dem Holzstapel gelebt haben. Ich sehe ja seit einer Woche jeden Tag Ratten, immer. Man muss ja nicht mal genau drauf achten und sie rennen los. Vielleicht irre ich mich auch.


    Ich2011: Danke für den Link, ggf. werde ich davon einige Dinge probieren.


    Nur dass ihr mich richtig versteht: ich habe hier bei uns noch nie Ratten gesehen. Ich lebe hier im Prinzip seit 34 Jahren. Nun sehe ich eine Ratte, zwei Ratten, täglich 5...6...7 Ratten auf einem Haufen. Immer wenn ich nach hinten in den Garten gehe. Es ist für mich nicht normal.


    Gruß Steffen

    Danke Steffi und Susanne.


    Also zum Meeri-Gehege: alles gesichert, Holzbohlen mehrere cm stark. Da bin ich gut gerüstet, kontrolliere alles täglich.


    Meeri- Futter ist getreidefrei.


    Wir lassen 0 Essen stehen draußen, ich habe die gelben Säcke im gemauerten Gartenhaus, wo Gartengeräte stehen, deponiert.


    Heute morgen habe ich mich zur Feldpforte geschlichen, da wühlten auf dem abgemähten Feld ca. 5 Ratten. Zurück bei den Holzstapeln habe ich einen Apfel geworfen um sie aufzuschrecken. Allesamt sind zielstrebig in das Holz gerannt. Ich gehe davon aus, dass dort das Nest ist und es quasi wöchentlich mehr werden.


    Wir haben 3 Kinder, überall steht Spielzeug, mir ist äußerst unwohl.


    LG

    Hi Sue,
    danke für deine schnelle Antwort.


    Zum Meerigehege: der Draht ist punktgeschweißt und 1,45mm stark. Dass sollte dann wohl passen.


    Thema Mäuse: die sehe ich hier regelmäßig und auch zuletzt vor 4 Tagen ganz in der Nähe wo ich die Ratten gesehen habe, diese stören mich auch nur bedingt :wink: (Mäuse lösen nur selten Ekel bei mir aus, Ratten tun es definitiv!). Zuletzt waren es auffällig viele Spitzmäuse...
    Das würde ja bedeuten, dass die Ratten wirklich erst seit kurzem in unseren Holzstapel eingezogen sind, oder?


    Deine Rattenliebe ehrt dich, ich kann das zu 0,0% teilen :?
    Daher ist natürlich klar, dass du nichts gegen sie unternehmen würdest. Aber ich schätze eine Rattenplage bei dir im Garten wär auch nix, oder?


    LG Steffen


    Noch ein Nachtrag: Da die Hausratte wohl äußerst selten vorkommt, wird es sich wohl um die Wanderratte handeln... Rein von den Bildern im Netz und auch vom mMn recht schlanken Körperbau hätte ich optisch zunächst auf ein Hausratte getippt.

    Hallo Leute,
    ich habe heute Ratten bei uns im Garten gesichtet. Da bekomme ich gleich erstmal Bauchschmerzen und habe daher Fragen.


    Die Fakten:
    Wir haben ein großes Grundstück, welches hinten an ein Feld angrenzt. Dort wurde vor einer Woche das Weizen gemäht. An der Grenze Grundstück-Feld steht eine Hecke und ein Maschendrahtzaun.
    Heute morge sagte meine Mutter und mein Nachbar, dass sie eine Ratte hinten bei uns im Garten an der Hecke langlaufen sahen. Ich habe dann später auf dem Feld gestanden und als ich mich weiter bewegte sind plötzlich zwei Ratten aufgesprungen und gezielt durch Hecke/Zaun verschwunden. Auf unserem Grundstück folgt nach etwa einem Meter von der Hecke aus ein großer Lagerplatz für Brennholz, dort habe ich mich dann leise hingehockt. Und da konnte ich eine Ratte sehen, wie sie unter dem aufgeschichteten Holzberg hervorlugte.
    Unsere Meerschweinchen haben ihr Außengehege im Garten, mardersicher und somit eigentlich auch rattensicher. Draht ist im Boden eingelassen, sehr engmaschig. Der Draht im Sichtbereich hat eine MW von 16x16mm. Da sollte eigetlich keine Ratte durchpassen... Sprich: um unsere Meeris mache ich mir derzeit keine Sorgen, es sei denn ihr seht das anders.


    Meine Vermutungen, Befürchtungen, Fragen:
    Da ich hier in 34 Jahren noch nie eine Ratte gesehen habe (wovon ich aber ein paar Jahre hier nicht gewohnt habe...) mache ich mir Sorgen, dass sich dort eine Großfamilie entwickeln könnte. Oder glaubt ihr, dass sie nur wegen dem frisch gemähten Feld, dem dadurch resultierenden üppigen Nahrungsangebot kombiniert mit den perfekten Versteckmöglichkeiten bei uns im Garten ein vorübergehendes Quartier aufschlagen?
    Andere Nahrungsquellen gibt es eigentlich nicht. Mülltonnen sind zu, Kompost gibt es nicht (bzw. kommen da nur Blumenreste, Rasenschnitt, ... rein), Futter der Meeris ist drinnen im Kühlschrank oder liegt unzugänglich im Gehege. Katzen gibt es bei uns viele in der Nachbarschaft, allein sechs durchstreifen auch unser Grundstück.
    Auch zum Thema "Meerschweinchen locken Ratten an" bzw. "Ratten wagen sich nicht in die Nähe von Meerschweinchen" konnte ich nur glaubwürdige Infos finden, die beide Behauptungen für unwahr hinstellen, wie ist diesbezüglich eure Sicht der Dinge?


    Würdet ihr erstmal abwarten ob sie verschwinden? Oder wie gehe ich im Falle einer Bekämpfung am besten vor?


    Zu den Ratten: ich habe etwas im Internet geforscht, sie sehen eher wie Hausratten aus, nicht wie Wanderratten, sehr dunkel (antrazit), die Größe im Bereich von ca. 15cm (ohne Schwanz). Könnten natürlich auch noch jüngere Tiere sein...?


    Ich danke euch schonmal für´s Durchlesen und für eure Ratschläge!!!


    Grüße Steffen

    Hi Susanne,
    kannst dich ja mal nach Siebdruckplatten erkundigen. Das sind Platten, die man z.B. bei Anhängern (als Boden) verwendet.
    Gibt es ab 6mm Stärke bis hin zu >30mm und sind sehr stabil, da sie aus mehreren dünnen Schichten bestehen. Sie sind beschichtet und wasserfest und einseitig rutschfest. Wir haben sie im Winterstall als Untergrund.


    Zum Gewicht hab ich mal im Internet geforscht. Wenn man eine 9mm dicke Platte nimmt (die aus meiner Sicht ausreichend sein müsste) liegt es bei ca. 5...6 kg pro m². Bei dir also so um die 8 kg. Zum Hochheben um darunter zu misten ok denke ich.


    Viel Erfolg und besten Gruß
    Steffen

    Hallo!


    Susanne und Sasse: danke für Eure Tips. Der Stein ist seit letztem Wochenende draußen, außerdem habe ich mit meiner Tochter gleich auf die Schnelle ein bisschen gesägt und geschraubt.
    Es ist sicher noch nicht perfekt und ja auch noch nicht beendet, aber so eine Einrichtung ist ja eh immer ein laufendes Projekt. Fürs erste bin ich zufrieden, jetzt suche bzw. bastel ich noch ein, zwei kurze Tunnel, am besten aus einzelnen Ästen...


    Gruß
    Steffen

    Hallo, in der Außenhaltung eigentlich ideal:
    Günstig wenn man beim Bauern fragt, 2 Euro der Ballen bei uns.
    In den Schutzhütten können sie sich einwühlen, was warm hält.
    Knabbern ja, aber richtig davon ernähren machen unsere nicht.
    Geruch ist mir noch nie negativ aufgefallen.


    Wir streuen mit Hanf ein, weil es gut aufsaugt, drüber dann dick Stroh, da wird zumindest Pipi gut nach unten geleitet.


    In der Innenhaltung denke ich aber, dass es nicht wirklich zu gebrauchen ist. Lagerung, Krümelei, Ausmisten, alles nicht ideal in einer Wohnung mit Stroh.


    Gruß
    Steffen

    Es gibt sogar extra Heubelüftungsanlagen (quasi Riesenventilatoren), die werden dann benutzt, wenn der Landwirt gezwungen ist das Heu zu feucht einzulagern. Z.B. wenn es tagelang regnet und das Heu aber unbedingt in die Scheune muss.
    Bei unseren Vermieterm im Österreich-Urlaub hab ich das mal gesehen, das war echt ne große Anlage.
    Also das ist absolut nicht zu unterschätzen...

    Hallo Susanne und Sasse, vielen Dank für Eure Meinungen.
    Ihr habt wohl recht, der Stein ist vielleicht zu groß. Ich überlege ob ich ihn lasse oder nicht, so ein bisschen Struktur bewirkt er ja vielleicht doch...?
    Rechts ist noch ein Unterstand, wo auch eine Heuraufe befestigt ist




    Am Wochenend werde ich dann mal einen dicken Ast von einem unserer Apfelbäume sägen. Und einen Unterstand für die Mitte bastel ich auch noch zurecht, ich durchstöbere mal das Forum um Ideen zu bekommen.
    So nach und nach versuche es schweinefreundlicher zu machen...


    Grüße Steffen

    Hallo,
    wir haben unsere drei letztes Wochenende in ihr neues Außengehege gesetzt.
    Es ist ca. 3m x 1,5m groß. Nur nach Osten ist es offen, so ist es von den Wetterseiten geschützt. In den Boden habe ich Edelstahldraht MW 6mm in L-Form eingelassen - das war übrigens das anstrengenste - und mit dem Gehege befestigt. Oben und vorne ist 1,45mm starker 16mm MW verzinkter Draht.
    Ein Teil ist oben mit Dachpappe immer regensicher, der Rest kann bei nem Husch nass werden. Sollte es stärker/länger Regen geben können wir eine Plane oben auflegen und mit Steinen gegen Wind sichern.
    Alle Materialien (außer der verzinkte Draht + Hundehütte) habe ich aus unserem Bestand zusammen gesucht, mein Vater war früher Bastler, da fiel das leicht. Es war also nur zeitintensiv, nicht kostenintensiv.
    Vor dem Aussetzen haben wir natürlich die Schweine an Gras (auch nach und nach nasses Gras) gewöhnt.
    Sie sollen nur in den Monaten Juni bis ~September (mal sehen) raus, dann wieder in den Kaltstall. Als Schutzhütte habe ich eine super erhaltene Hundehütte bei e*** kl** (sie ist auch isoliert) für lütsche 30Euro gekauft, da gehen sie gerne rein. Ein weiterer kuscheliger Unterschlupf ist über eine flache Steintreppe erreichbar, aber noch nicht wirklich in Benutzung.
    Das Gehege ist zu mindestens 60% immer schattig, unter einem Birnenbaum --> praktisch, sie lieben die Zweige + Blätter von Birne.
    Eine Erweiterung zu den Seiten wird möglich sein, allerdings nur tagsüber in angestellte Käfige, damit wollte ich aber warten, bis sie sich im neuen Heim wie zu Hause fühlen.


    Ich freu mich über konstruktive Kritik!!!