Beiträge von Cordula

    Kleine Himechan,
    komm gut über die Brücke bis ins schöne Regenbogenland und sei befreit von Krankheit
    und von allen Schmerzen.
    Du liegst auf dem Foto so dicht und vertraut an deine Schwester herangekuschelt, das
    macht die lebenslange Gemeinschaft und zeigt, dass ihr ein gutes Team gewesen seid.
    Mein Hoppelchen, der auch gerade vor ein paar Tagen diesen Weg gehen musste, hat sich
    an seine Schwester Clarissa auch immer so dicht herangekuschelt und die vertraute Nähe
    genossen.
    Such ihn dir und sei ihm eine Gefährtin im Regenbogenland...das tröstet euch beide.


    @ Himechan
    Ich kann dich gut verstehen, dass du jetzt sehr traurig bist, denn ich bin es auch. Fühl dich
    gedrückt von mir.
    Lass dein dir verbliebenes Schweinchen nicht alleine, denn es trauert wie du und vermisst
    die Schwester.


    Ich bin ja auch aus Halle..., sehe ich gerade.

    Danke für eure mitfühlenden Worte, aber wir haben ja so sehr gekämpft bis ganz zuletzt
    und dann trotzdem verloren.


    Er war so intensiv und aktiv, so froh und unternehmungslustig, wie man sich das gar nicht
    vorstellen kann. Da war nur Vorwärtsdrängen und der Willen, nichts auszulassen, was
    es im Leben zu entdecken gibt.
    Vielleicht hat er es ja instinktiv geahnt, dass seine Lebenszeit einmal kürzer bemessen sein
    wird, als die von Schwester und Bruder und dass er das nur mit seinem so intensiven
    Lebensgefühl ausgleichen kann. Wer weiß das schon genau...

    Ich weiß nur, dass er bei mir immer sehr glücklich war und dass er selbst als Drittschwein
    in der Rangfolge immer zu seinem Recht gekommen ist. Niemals hat ihm etwas gefehlt in
    diesem Leben, das wir ihm noch hätten geben können.

    Was haben mich die hohen Tierarztrechnungen geschert - Hoppelchen war mein "Sparschwein", in
    das ich eine Menge Geld hinein gesteckt habe.
    Er hat es mir eingewechselt in eine andere Währung, in anhängliche Dankbarkeit und in
    seine bedingungslose, vertrauensvolle Liebe.
    Ich durfte alles mit ihm machen, er wusste, dass es verlässlich und immer nur gut für
    ihn war, was meine Hände taten.
    Angst oder Misstrauen hat er nie in seinem Leben kennen gelernt, so war die Welt für ihn
    in seiner Gesamtheit völlig stressfrei.
    Auch seine Meerschweintruppe war ein verschworener Haufen, der nur Harmonie kannte,
    was besonders verwunderlich war, weil hier zwei Böckchen mit nur dem einem Weiblein
    zusammen lebten....aber unter weiblicher Regie, die ausgleichend beiden Böckchen gerecht wurde.

    Wie viele Schweinchen können schon von sich sagen, solchen Frieden um sich zu haben?


    Mein liebes Böckchen Hoppel hatte es fast 5 Jahre lang an jedem Tag gut, ob gesund
    oder krank, genoss er immer alle Aufmerksamkeiten, die ihm galten.
    Das waren nicht wenige.
    ...seiner Zähne wegen und der Abszesse, der verformten Krallen wegen...
    Wir überwachten auch die bei ihm immer wieder aufflackernden Durchfälle, die ihm
    zusetzten, besorgten ihm ein ziemlich teures Spezialfutter, das nur aus gepressten und
    faserreichen Gräsern bestand. Preis - Nebensache!
    Gucken wir genauer hin - sind es nicht immer diejenigen, die uns am meisten brauchen,
    die uns ganz fest ins Herz wachsen?

    Ach Hoppelchen... ich wünsche dir wieder solche Gefährten auf der Regenbogenwiese.



    Mach dich auf die Suche nach Xena, deiner Mama und dem kleinen Papa Hinkebeichen, denen du
    deine Existenz verrdanktest.
    .... und dann: vergiss uns nicht dort, wo die Wiesen grün sind und die Zeit unbedeutend...!

    Ich danke Euch, für Euren Zuspruch, denn ich bin jetzt so unendlich traurig und auch meine hiergebliebenen
    zwei Schweinchen sind sehr in sich gekehrte.


    Das Hoppel-Drittschwein fehlt, sein Übermut und seine Fröhlichkeit, seine unmittelbare Freude
    am Leben, die so wahnsinnig mitreißend war.
    Er hat immer intensiv gefühlt - fressen, bis nichts mehr da war, Popcorn mit den allerwildesten
    Verrenkungen und die Galopprennen unterbrach er oft mit kühnem Hüftschwung, um im
    nächsten Moment mit gleichem Tempo in die Gegenrichtung zu flitzen und die hinter ihm Rennenden
    zu schocken - das natürlich bei gut funktionierendem Bremssystem und ohne Zusammenstöße.


    Ja, dass er nicht noch leiden musste, ist mein einziger Trost jetzt.


    Er hat es mir ganz deutlich gezeigt, dass er nicht mehr länger bei uns bleiben konnte.
    Nach dem letzten Kürzen seiner Backenzähnchen, hat er gar nichts mehr essen können.
    Die Fehlstellung seiner Kieferknochen hat sich immer weiter zum Negativen entwickelt,
    sodass der Biss schon nebeneinander stand und der Zahnabrieb nicht mehr klappen
    konnte.
    Mein liebes kleines Hoppelchen hatte außerdem auch noch ein sich langsam anschleichendes
    Degenerieren der Kaumuskulatur.


    Gibt es etwas Schlimmeres, als Appetit zu haben, den Hunger in den Eingeweiden
    wühlen zu spüren, fressen zu wollen und es geht nicht? Nicht das Abbeißen und auch
    nicht mal mehr das Zerbeißen der mundgerecht gestifteten Nahrung?


    Seine Augen haben mir gesagt, schau, es geht nicht mehr, lass mich jetzt los!
    Jeder Heuhalm, alle Leckerbissen, auch die kleinsten, fielen ihm wieder aus dem
    Mäulchen.
    Ihn verlangte es nach dem Gras der Regenbogenwiese und ich ließ ihn gehen...


    Jetzt hat er es besser und wir behalten ihn in der Erinnerung für immer - so lebenslustig
    und fröhlich, wie er war, unser übermütiger Hans Dampf in allen Gassen, der seine Gruppe
    aufmischte und trotzdem unser Sensibelchen war.


    Wenn in der nächsten Zeit wieder mal meine Zahnnerven schmerzen, habe ich nun keine
    Hoppel-Wärmflasche mehr, die sich beständig dagegen lehnt und den ziehenden Schmerz
    mit seiner Körperwärme vertreibt, als wüsste er, dass mir das hilft.


    Ach Hoppelchen... hast du es jetzt wieder so gut getroffen, wie bei mir?




    ... dann friss, was das Zeug hält und sei glücklich. Ich denke an dich - bei jedem Regenbogen,
    den ich am Himmel sehe, rückst du mir nah, denn die grüne Seite ist der Erde zugewandt.


    Mein liebes kleines Hoppelchen,
    ich kann es noch immer nicht begreifen, dass du gegangen bist und dass ich selbst es war,
    die dein schmerzfreies Gehen möglich machen musste, weil dir ohne Qualen kein Leben mehr
    möglich gewesen wäre.


    Nein, quälen solltest du dich nicht. Du solltest gehen dürfen mit Würde, auch wenn es mich
    dadurch unendlich traurig macht und mir die schwere Entscheidung auferlegt:
    Die Bestimmung des Moments, wann für dich keine Hoffnung mehr besteht...


    Du warst dankbar dafür. Ich habe es ganz deutlich gemerkt, als du, liebevoll von meinen Händen
    gestreichelt, deine Reise ins Regenbogenland begonnen hast.
    Kein Auge hast du von mir gelassen, hast den dir vertrauten Anblick gesucht und nutztest deine
    allerletzte Möglichkeit, mir deine Liebe und Dankbarkeit zu zeigen.
    Noch nach der Narkosespritze, quasi mit dem letzten Rest deines bewussten Seins, hast du mir
    ganz intensiv meine Hände geleckt und Abschied genommen.


    Du warst ein ganz besonderes Schweinchen, besonders hübsch, besonders lieb, besonders
    geduldig, besonders clever und auch treu wie Gold.


    Am 31. Oktober 2006 bist du als kleinstes Meerschweinbaby eines Viererwurfs zur Welt gekommen
    und musstest dich danach erst noch richtig ins Leben hineinkämpfen.
    Immer wieder war dein Dasein von Krankheiten und Gefahren bedroht, aber dir galt neben meiner
    Aufmerksamkeit auch die deiner Gruppe. Wir brachten dich über jeden Berg und immer wieder
    erlebten wir deine wiederkehrende Lebensfreude, wenn du es dann geschafft hattest.


    An jeder einzelnen Erkrankung hättest du sterben können und doch durftest du ganze vier Jahre und
    acht Monate bei uns bleiben. Eine Zeitspanne, die für dich bedeutete, immer satt, sauber, zufrieden,
    gepflegt, geliebt und geborgen zu sein, Liebe zu empfangen und Liebe zu geben.


    Deine Geschichte werde ich zum Gedenken noch aufschreiben, denn sie ist es wert, gelesen zu werden.
    Sie ist dein Weg und deine Hinterlassenschaft - sie lässt etwas Gutes von dir zurück, das bleiben wird.
    Bei uns allen, bei deiner Clarissa und bei deinem Teddy und auch bei
    deiner Gurkengeberin Cordula


    Schweinchen, du fehlst uns, dein Trio ist kein Trio mehr, du hast eine große Lücke hinterlassen.




    So schlimm fand ich die Bekämpfungsmethode des Badens mit dem Zusatz gar nicht.
    Das Schweinchen Rebecca hat die Prozedur jedenfalls zweimal über sich ergehen lassen
    und hat sie ohne jegliche Probleme auch gut überstanden.
    Rebecca hat sich auch nicht erkältet, denn nach dem Abfrottieren und dem Fönen saß
    sie noch eine ganze Weile unter dem wärmenden Rotlicht, damit die Reste der noch im
    Fell verbliebenen Feuchtigkeit ganz sicher beseitigt wurde und sie nicht unterkühlt.
    Nun können wir beruhigt in den Urlaub fahren. Dem Schweinchen geht es wieder gut,
    die Kratzerei ist abgehakte Geschichte.





    Wenn die Prozedur sachgerecht ausgeführt wird, ist nichts dagegen zu sagen.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo Jojo,


    nicht immer ist das zeitweilige Hoppeln eines Meerschweinchens gleich als Krankheitszeichen
    zu deuten.


    Eines meiner beiden Männchen hat die Hoppelei auch schon als Baby für sich zur
    schnelleren Fortbewegung entdeckt. Immer dann, wenn er hinter seiner Mutter
    her rannte und es deshalb besonders eilig hatte, zog er gleichzeitig beide Hinterbeinchen
    nach.
    Jetzt ist er schon bald 5 Jahre alt und von Zeit zu Zeit hoppelt er immer noch bei den
    Rennrunden im Auslauf und offensichtlich ist er meistens dann ganz besonders
    übermütig, weil er mit Spaß durch sämtliche aufgestellten Röhren flitzt.


    Er trägt seinen Namen Hoppel, den er aus diesem Grund von mir bekam, ganz zu Recht
    und er ist ein quietschgesundes Schweinchen geworden.


    Ich hoffe, Dein kleines hoppelndes Schweinchen Maja entwickelt sich auch weiterhin so
    normal und ist nicht krank oder in den Bewegungsabläufen behindert.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Vielen Dank für die schnellen Antworten - nun kann ich Gastschweinchens Platz schon
    in Ruhe voreinrichten und muss mir keine Sorgen mehr um mein eigenes Trio machen.


    Für die nötige Sauberkeit im Umgang mit beiden Gehegen werde ich schon Sorge tragen...


    Gottseidank, ich werde gleich am Tag nach Pfingsten zum Tierarzt gehen und behandeln lassen.
    Momentan wären noch keine Schäden aufgetreten, wurde mir gesagt - also ist
    das Problem gerade erst bemerkt worden und das Fell wurde gleich ausgekämmt
    sowie das betreffende Heu entsorgt.
    Ab morgen habe ich die Verantwortung und werde sehen, wie ich weiter verfahren
    muss.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo,


    meine Schweinchen hatten noch niemals Haarlinge, aber ich muss jetzt Schweinchen
    mit Haarlingen für ein paar Wochen bei mir aufnehmen.
    Dazu wird allerdings ein zweiter Käfig aufgestellt, sie kommen nicht zusammen
    in eine Behausung.


    Nun meine Frage:
    Könnten die Haarlinge auf meine Gruppe übertragen werden, wenn sie zwar nicht
    nebeneinander stehen, aber beide Käfige im gleichen Zimmer wären??


    ...oder müssen sie in unterschiedliche Zimmer, wenn ich Ansteckung vermeiden will?


    Brauche unbedingt Euren Rat und Eure Erfahrung.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Meine Schweinchen sind auch ganz lockere Springer. Im Käfig haben sie
    schon seit ihrer Kleinschweinzeit links und rechts je ein Katzenbrett, auf
    dem sie ihre begehrten Kuschelhäuschen aus Filz stehen haben.
    Um dorthin zu kommen, müssen sie springen können und sie machen das
    auch sehr gern.
    Sie hüpfen über Schüsselränder rein und raus, auf ihre Häuser, und auch
    gleich mal übereinander, wenn es mal sehr schnell gehen soll...usw.


    Für sie ist das eine gute Möglichkeit, sich Bewegung zu verschaffen und
    ihre Muskulatur zu trainieren. Das ist für sie einfach nur gesund.


    Wer sagt, Schweinchen würden nicht springen, hat ihnen nie eine geeignete
    Möglichkeit dazu angeboten, weder im Käfig noch im Freilauf.
    Bei Langeweile und Tristesse liegen Schweinchen dann nur faul rum.
    Es bleibt ihnen ja nichts anderes.


    Wenn mein Trio im Auslauf ist, da gehts im Schweinsgalopp über sämtliche
    Hindernisse und durch alle Röhren und in den Kurven liegen sie schräg wie
    Motorräder auf der Rennpiste.


    Dabei sind sie schon bald 5 Jahre alt und ich freue mich über ihre Kondition.
    Sie sind eben Springer !!


    Ich kann es nur empfehlen, den Meeris solche Möglichkeiten zu schaffen.


    Grüße von Cordula

    So ein Balkonwohnsitz ist nicht zu verachten - meinen Schweinchen gefällt es
    ausgezeichnet draußen. Sie haben sich an die Geräusche gewöhnt und reagieren
    schon nicht mehr schreckhaft.


    Ich habe eine große Unterbettkommode auf dem Balkontisch stehen, die für die
    kurzzeitigen Aufenthalte mit Decken gefüllt wird.
    Können sie länger draußen bleiben, fülle ich ihnen Streu rein.


    Das ist eine Lösung, bei der das ewige Raus- und Reingeschleppe entfällt.
    Ich muss nur meine Schweinchen in den Transportkorb setzen und dann geht
    die Reise auch schon los.


    L.G. Cordula

    Es gibt wieder mal neue Bildergeschichten aus Meerschweinhausen:


    1

    Hoppel: »Hurra, die Reise geht wieder mal los. Aber hoffentlich nicht zu den Grünbekittelten!«


    2

    Teddy: »Aaaaah, Balkonien - ich bin begeistert! Hier lässt sich's aushalten!«


    3

    Clarissa: »Na, dann los Freunde, alle jetzt mal schnell raustreten zum Pelzauslüften!«


    4

    Hoppel: »Die haben Kaffee und Kuchen und bei uns ist das Futter fast alle. Clari, schrei mal laut!«


    5

    Clarissa: »Klar Hoppler, so gehts nicht! Los, alle zusammen: Qu i i i i i i i i i i i i i i i i i i e e e e k!«


    6

    Teddy: »Das hat sich ja wirklich gelohnt! Schnell ran an die Futterkiste mit dem Grünzeug!«


    7

    Clarissa: »Muss das denn sein? Laufend guckt ihr uns beim Fressen zu, guckt auf eure Teller!«


    8

    Teddy: »So richtig viel Wiese war's gar nicht, da liegt ein Stein drin! So eine Mogelpackung!«


    9

    Clarissa: »Das haste von deiner Meckerei, Teddy - nun kippt uns der Korb um!"«


    10

    Hoppel: »Satt - faul - vollgefressen....eine gute Konstellation fürs Mittagsschläfchen!«


    11

    Clarissa: »Macht es uns doch mal ein bisschen luftiger, es ist ja sooo warm unter'm Felljäckchen!.«


    12

    Hoppel :»Bravo, so ist das schon viel besser! Aber ein cooler Drink wäre auch nicht schlecht!«


    13

    Hoppel: »Gluck - gluck - gluck - es geht doch nichts übers Durstlöschen...!«


    14

    Teddy: »Oh doch! Nämlich: Umbau, Jux, Spiel, Spaß und Rennerei! Los - dreimal Popcorn!«


    Die Schweinchen wurden belauscht von
    Cordula

    Ach Elvira,


    ist das eine traurige Nachricht - lass dich trösten.
    Nun ging es ja wirklich unerwartet schnell, dass sich dein Apolloschweinchen
    zur Leni aufgemacht hat.
    Zurück bleiben dir viele schöne Erinnerungen, eine Menge tolle Fotos und auch die
    Gewissheit, dass dein Apollo bei dir trotz seiner Leukose ein glückliches Leben an der
    Seite seines Partnerschweinchens Gretel und in deiner Obhut hatte.
    Ihm wird es gut gehen auf der Regenbogenwiese.
    Komm gut rüber, kleine Knutschkugel.


    Herzliche Grüße
    Cordula und das Trio aus Meerschweinhausen

    Hallo Sarah,


    die eingeschobenen Heutage stellen ein logisches Bindeglied zwischen Diät und einer
    Normalfütterung dar.


    Ich habe meine Tiere sehr intensiv unter dem Gesichtspunkt der Fressgewohnheiten
    beobachtet und dabei bemerkt, dass mein Leitschweinchen Clarissa nie große
    Mengen von Fenchel, Kohlrabi, oder anderem Grünfutter hintereinander frisst.
    Zwischendurch rennt sie immer wieder zum Heukorb und mümmelt eine ganze
    Weile trockene Halme, ehe sie sich dann erneut am Futterstick etwas holt.
    Ihre Verdauung ist immer stabil, sie macht es also völlig richtig und folgt nur ihren
    natürlichen Bedürfnissen.


    Auch mein Teddy geht nach einer Weile in Richtung Heunapf oder er legt sich in
    seiner bequemsten Heuecke nieder uns mümmelt das Heulager weg.
    Mengenmäßig kommt er beim Grünfutter also auch von allein zu einem Ende.


    Nur mein Drittschwein Hoppel, dessen untergeordnete Stellung innerhalb der
    Rangordnung ihm wahrscheinlich immer das Gefühl vermittelt, von allem nicht
    genug abzubekommen, frisst ständig alles das rein, was die anderen übrig gelassen
    haben - und das ohne jede Pause. ohne Punkt und ohne Komma.
    ...und dann noch Heu anschließend? Das geht gar nicht mehr rein bei ihm.


    Seine Verdauung muss also längst schon auf vollen Touren arbeiten, ehe er sich
    eine Portion Heu nachschieben kann.
    Bei Hoppel wirkt sich diese relativ falsche Fressgewohnheit jeden Tag ein bisschen
    mehr auf die Darmtätigkeit aus und dann kippt nach einer gewissen Zeitspanne
    das Gleichgewicht wieder in Richtung Durchfall, ohne dass ganz konkrete und
    benennbare Fütterfehler oder eine therapierbare Krankheit vorliegt, denn alle
    Tiere fressen vom gleichen Futterangebot.
    Da kann auch der Tierarzt nichts im Kot finden und Medizin, die man immer wieder
    geben muss, bringt keine Ergebnisse, die zufrieden stellen.


    Beobachte mal dein Paulinchen auf ihre Gewohnheiten. Vielleicht hält sie es auch so,
    wie Hoppel...


    Ausschließliche Heutage jedenfalls, die man zwischenschiebt, richten keine Schäden
    an, aber in besten Fall nutzen sie und stabilisieren die empfindliche Verdauung.


    Guck mal: Hoppel ist doch schon wieder ganz der Alte, ein richtiger Bruder Sorglos.



    Durchfälle sind Geschichte, es gibt Grünfutter von der Wiese für alle.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo Sarah,


    wie du schon weißt, hat mein Meerschweinchen Hoppel eine ebenso störanfällige
    Verdauung wie dein Schweinchen. Eigentlich lässt sich dafür gar keine richtige
    Ursache feststellen und dadurch ist es auch kaum möglich, sich bei seiner Fütterung
    darauf einzustellen.


    Ich habe es seit der letzten Attacke, bei der wir uns über zusätzliche Fütterung
    mit Healthy GuineaPig austauschten, geschafft, Hoppel mit Erfolg wieder verdauungsstabil
    zu bekommen.


    Die Grünfuttermengen habe ich etwas reduziert, das Sortiment ähnelt dem, was du
    auch fütterst. Zusätzlich habe ich immer ein Näpfchen mit HGP-Futter im Angebot,
    auf das er sehr gern zugreift.


    Was ihm aber am besten über den Berg geholfen hat:
    In jeder Woche schiebe ich einen Heutag ein. An diesem Tag ist ausschließlich Heu
    zu haben. Ich biete ihnen stets mehrere Sorten Heu an und lege immer wieder kleine
    appetitanregende Portionen davon nach.


    Hoppels Verdauung dankt mir das Bemühen jetzt und der kleine Kerl ist völlig frei
    von Durchfall und den damit zusammenhängenden Beschwerden.


    Da Heu und faserreiche Gräser als natürlichste Ernährung für die Tiere gelten, kann
    in der noch empfindlichen Stabilisierungsphase ohne weiteres nach jeweils drei Futtertagen
    schon ein Heutag eingefügt werden.


    Ich wünsche dir viel Erfolg und deinem Schweinchen gute Besserung.
    Herzliche Grüße
    Cordula

    Liebe Sarah,


    so etwa 2 - 3 Wochen habe ich nur Heu und die Pellets gegeben und dann waren die
    Köttelchen wieder in Normalgröße, nicht mehr braun, stinkig und klebrig, sondern schwarz
    und fest, so wie die von den anderen beiden.


    Danach habe ich Fenchel zugefüttert, dann Petersilienwurzel, danach auch mal Streifen von
    Paprika und mittlerweile gibts sogar Gurke und Salat, die geliebten Kohlrabiblätter, Melonenschale
    und Broccoli.
    Nebenbei hängt immer das Vogelnäpfchen im Gitter, aus dem sie sich alle bei dem Healthy GP
    bedienen können.
    Sie fressen es sehr gern und ich werde es ihnen auch weiterhin anbieten, obwohl es doch ganz
    schön teuer ist. Sie müssen es ja nicht als Alleinfutter haben.


    Ab morgen fahren wir in den Urlaub - wenn ich zurück bin, werde ich gleich nachsehen, ob du
    schon Erfreuliches vermelden kannst.
    Gute Besserung weiterhin und liebe Grüße
    Cordula