Beiträge von Bampiti

    Ok, sicher habt Ihr Recht mit allem. Aber es kommt wahrlich nicht oft vor, dass wir kein Gemüse da haben, denn ggf. findet man im Gemüsefach ja immer etwas, was vielleicht für uns verkocht werden sollte.


    Abgesehen davon hat das Böckchen wohl auch ein ihm zugehöriges Problem, unabhängig von der Nahrungsaufnahme. Gestern Abend bin ich wieder mit ihm in die Klinik, weil er zwischen 16 und 19 Uhr kein Urin mehr abgesetzt hat. Dort wurde er dann geröngt und er hat wieder im Harnleiter, an der alten Stelle, wo auch die Naht der Operation ist, einen neuen Stein, der jetzt den Harnleiter so abdichtet, dass seine Niere massiv gestaut, seine Nierenwerte total schlecht sind und er freie Flüssigkeit im Bauch hat. Und diesen Stein hatte er am Dienstag im Sono nicht, dass heißt, den hat er innerhalb von zwei Tagen entwickelt, obwohl er seit der OP ausschließlich Infusionen, Päppelbrei und Blasentee in Massen bekommen hat, dazu Rodicar Uro und die letzten Tage auch noch mit Lasix "gespült" wurde.
    Jetzt haben sie ihn erlöst, da ihm nicht mehr zu helfen ist. Die Niere ist zu schlecht für eine weitere OP, den Harnleiter ein zweites Mal zu eröffnen ist nicht erfolgversprechend, durch die zweite Naht wäre er so eng, dass der nächste Stein sozusagen garantiert ist. :(:(:(:cry::cry::cry:



    Jetzt sind die beiden Mädels allein. :cry::cry:

    Danke. Das macht doch etwas Hoffnung - er sollte das Antibiotikum 7 Tage nehmen, die sind heute um. Vielleicht wird es ja dann besser.


    Heute morgen hat er nach dem Päppeln tatsächlich etwas am Heu geknabbert und dann noch die grünen Teile zweier Salatblätter (Salatherzen) komplett abgenagt, die weißen Stengelteile ließ er übrig. Aber ich habe mich schon gefreut, dass er überhaupt essen mochte, nachdem er offensichtlich die ganze Nacht nichts gegessen hat und vor dem Päppeln auch nichts nehmen wollte. Vielleicht hatte er echt einen schlechten Geschmack im Mund vom Antibiotikum. Der Tee hat ihn dann noch animiert, etwas Heu zu essen, auch wenn es mehr wie ein Versuch aussah, so war es immerhin einer :wink:

    Die OP ist jetzt fast eine Woche her. Ich habe ihn am 2. Tag nach Hause geholt. Da ging es ihm soweit ganz gut. Er hat auch prima gefressen. Erst am Sonntag morgen (OP war am Donnerstag) brach er ein. Fraß nicht mehr und hatte deutlich abgenommen und zuckte auch so komisch. Ich machte mir große Sorgen und schleppte ihn in die Klinik. Die TÄ fand ihn aber unauffällig und schickte uns wieder nach Hause. Ich sollte Päppeln und AB geben und rodicare uro und bene bac und melosus und Novalgin. Und Tee. Trotzdem war er am Montag ganz apathisch und nichts ging mehr. Wir sind dann ganz früh wieder in die Klinik, Nierenwerte waren etwas erhöht, die linke Niere (Seite der OP) leicht gestaut und er hatte Grieß in der Blase. Er ist bis heute stationär gewesen, hat Infusionen bekommen und Mittel zum Harn treiben. Heute habe ich ihn wieder abholen sollen und die Ärztin fand ihn ganz prima wieder hergestellt.
    Aber er gefällt mir nicht. Lässt sich zwar Päppeln, was er Montag nicht tolerierte, sitzt aber ansonsten nur aufgeplustert in der Hängematte.
    Daher meine Frage: könnte es sein, dass es am Antibiotikum liegt?


    Novalgin hat er 4x am Tag bekommen, Melosus 1x
    Antibiotika 2x/Tag und rodicare auch. Bene bac 2x1ml. Ist auch echt ne Menge Zeugs

    Also das schrieb ich ja schon. Frisches kriegen sie täglich, auch mindestens die Menge. Was Gurke angeht sind sie aber sehr wählerisch und essen komplett das Grüne weg. Das innere wässrige bleibt dann wie eine weiße Gurke liegen. Möhre mögen sie sehr.
    Sie kriegen meist Gurke, Möhre und eine Paprika pro Tag. Ansonsten was bei uns in der bio - Kiste kommt und wir nicht essen. Die Schalen und Strunke vom Gemüse für uns.
    Heu ist immer verfügbar. Das Cavia wurde uns bei den letzten Stein-Problemen wegen des geringen Calcium- Gehalts von der TÄ empfohlen. Das gibt nur, wenn Gemüse aus Logistik-Fehler-Gründen nicht verfügbar ist, weil einer dachte, der andere kauft ein und anders herum.

    Danke für den Tipp. Werden wir versuchen.


    Das Heu stammt von der Wiese von meinem Vater - da wachsen auch ein paar Gänseblümchen, Wegerich, Löwenzahn, Schachtelhalm und son Zeug. Aber das meiste ist Gras. Wenn der Winter sehr lange anhält und die Säcke im Frühjahr zu Ende gehen, dann kaufe ich meist Heu aus Kleinanzeigen oder mal sich einen Sack beim Tierfutterhandel.

    Manchmal kriegen sie die Apfelschalen, wenn ich mal einen Obstsalat mache, aber das ist eher selten. Mehr so als Überraschung zwischendurch wegen der Abwechslung.


    Heute ist der arme aus der Klinik nach Hause gekommen. Ehrlich gesagt gefällt er mir nicht so. Die Ärztin strahlte einen Optimismus ab, den ich nicht teilen kann. Er hat zwar nach dem Päppeln etwas am Heu geknabbert, liegt aber jetzt völlig schlapp in der Hängematte. Wie lange darf ein Schweinchen nach so einer OP denn schlapp sein? Kann es sein, dass es vom Antibiotikum kommt und er sich besser fühlt, wenn er es nicht mehr nehmen muss?

    Hallo,
    wir haben schon zwei Meerschweinchen wegen Harnsteinen verloren. Deswegen achten wir sehr auf die Fütterung und füttern nur noch Frischfutter, Heu und etwas CaviaComplete dazu, was aber kaum gegessen wird. Ins Trinkwasser kommt etwas VitC zur Ansäuerung. Spinat, Kohlrabi und Petersilie ist komplett vom Speiseplan verschwunden.
    Jetzt haben wir wieder ein Schweinchen mit Stein, dieses Mal einen Harnleiterstein, der sich nicht in die Blase schieben ließ, weshalb der Harnleiter links eröffnet werden musste. Es war also eine etwas aufwendigere OP, am 3. Tag danach stellte er das Fressen ein und ließ sich auch nicht mehr päppeln, weshalb er wieder in der Klinik aufgenommen wurde und Infusionstherapie bekam. Darunter wurde er wieder stabil, hatte im Röntgen aber innerhalb der drei Tage schon wieder Grieß in der Blase entwickelt. Die Ärztin sagte mir, er müsse jetzt sein Leben lang täglich mittels Päppelspritze Wasser und Tee von uns bekommen, damit die Harnwege immer gut gespült bleiben.
    Was gibt es im Forum für Erfahrungen mit vorbeugenden Maßnahmen zur Verhinderung von Steinbildung? Wir haben neben dem Böckchen ja noch zwei Damen, denen ich das gleiche Schicksal ersparen möchte!

    Zitat von jay.chen

    Hallo werte Meeri-Freunde,

    ...Dabei ist sie meist ganz ruhig und sie zittert auch nicht wenn ich sie berühre. Desweiteren Putz sie sich und frisst auch aus meiner Hand ihre Körner/Gurke selbst wenn ich sie auf dem Schoß habe. Hin und wieder Streichle ich sie dann sanft am Köpfchen oder an den Seiten. Irgendwann liegt sie so da wie sie meist auch beim Einmummeln im "Kuscheltunnel" liegt. Aber ein Verhalten kann ich nicht deuten... denn manchmal legt sie sich sogar regelrecht flach hin und dreht dabei ihr Köpfchen welches ebenfalls flach liegt. Es ist schwer zu beschreiben diese Haltung, doch wenn man es sehen würde, würde man es mit nem Kind vergleichen was sich schlafen legt und man ihm dabei ein Märchen vorliest. Was ich nun gern wüsste, ob dies eine Entspannte und glückliche Haltung ist oder nicht.


    Sorry für den Roman ^^
    und Danke schonmal für evtl. Anworten.
    Mfg.


    Also, ich würde mal sagen, sie ist sehr entspannt auf Deinem Schoß. Sie putzt sich, sie frisst, sie liegt wie in ihrem Kuscheltunnel. Offensichtlich fühlt sie sich sehr wohl. Warum sollte sie dann nicht auch einschlafen? Sie fühlt sich doch sicher und entspannt. Mein Kastrat schläft immer so, wie Du beschreibst: liegt mit dem Kopf auf einer Seite und halb gerollt wie ein Halbmond.


    Ich habe mal ein Schweinchen wegen Zahnproblemen päppeln müssen, über einen ziemlich langen Zeitraum - dadurch musste ich sie sehr oft am Tag raus nehmen, dazu setzte ich sie auf meinen Schoß und fütterte sie. Den Brei mochte sie gerne. Im Anschluss, wenn sie satt war, kam es dann nach ein paar Tagen Gewöhnung dazu, dass sie sich dann entspannte, ausstreckte, den Kopf ablegte und mir stundenlang von ihrem Leben erzählte. Bis sie dann unruhig wurde, weil sie Pipi machen musste und das offensichtlich nicht auf meinen Beinen tun wollte. Dass sie das wirklich liebte, sah ich dann später, als sie nicht mehr gepäppelt werden musste - sie kam trotzdem immer sofort nach vorne gelaufen, wenn ich den Raum betrat und quietschte mich an, streckte sich hoch als wollte sie sagen:" nimm mich mit und kraule mich!". Und dann habe ich das auch gemacht: sie raus genommen, sie auf den Schoß genommen und gestreichelt. Und auch ohne Päppelbrei kuschelte sie sich in meine Beine und fing an zu erzählen. Sie blieb seit der Päppelei bis zu ihrem Tode ein sehr anhängliches, zahmes Schweinchen, was die Zuwendung durchaus genossen hat. Und sie konnte auch ganz klar signalisieren, wenn sie wieder in das Gehege wollte, meist weil sie dann Pipi machte, indem sie unruhig wurde und anfing an meinen Fingern zu knabbern.

    Hallo, melde Entspannung aus dem Krisengebiet. Ihr hattet recht: Trotz kahler Stelle im Fell von einem Biss bei der kleinen ist jetzt schon, und nicht erst nach Wochen, Frieden eingekehrt. Baby geht der Zicke noch immer aus dem Weg und fängt sich eine, wenn sie das vergisst, aber alle drei sind bei guter Laune, selbst die "pubertierende" fängt wieder an zu popcornen und hüpft durch das Gehege, so schlimm kann der Stress also nicht mehr sein. Sie hat auch nicht mehr gezirpt. Der Dicke liegt fett entspannt in der Mitte vom Gehege und strahlt eine Ruhe aus, die Weiber wuseln um ihn rum. Alles gut ! ;-)
    Ich bin froh, dass ich meinem ersten Impuls, alle schnell wieder zu trennen, nicht nachgegeben habe, sondern erst mal um Erfahrungsberichte gebeten habe. Vielen Dank!

    Vielen Dank schon mal für die Antwort. Heute Nacht hat uns die große mit einem heftigen Zirpen geweckt. Offenbar ist die arme Maus echt gestresst durch das Baby. Als wir das Licht angemacht haben, war sie aber sofort still und danach kam auch nichts mehr. Trotzdem dachte ich heute Nacht, ich müsste das Baby weiter vermitteln, um die Lady nicht so aus der Fassung zu bringen. Andererseits hat der dicke sich jetzt dem kleinen angenommen und hält sich viel neben der Lütten auf, dass sie nicht mehr so alleine sitzt. Gibt es so etwas wie Eifersucht bei Meerschweinchen?

    Nach dem Tod im Januar einer unserer Damen (wir haben immer die Dreierkonstellation Kastrat + 2 Damen) suchten wir jetzt wieder ein neues Mädel und fanden ein kleines im Alter von 4 Wochen. Die andere Dame ist gerade sechs Monate alt, der Kastrat 1,5 Jahre. Ich hatte bisher nie ernsthafte Probleme bei Vergesellschaftungen in dieser Konstellation, die wir schon seit einigen Jahren wechselhaft so führen. Die Dame die jetzt 6 Monate alt ist, kam als Jungtier mit wenigen Wochen zu der Gruppe Kastrat plus älterer Dame (gruppengewöhnt und knapp 6 Jahre alt zu dem Zeitpunkt) und lebte sich unproblematisch ein. Die letzten Wochen waren die beide also nur zu zweit und kamen prima miteinander aus.


    Gestern setzten wir also die Kleene dazu, erst mal außerhalb des Käfigs, wo sie von dem brommselnden Kastraten umgarnt und "liebevoll" verfolgt wurde. Das Weibchen würdigte sie dort keines Blickes (fand ich nicht so auffällig). Nachdem das scheinbar so friedlich ablief, setzten wir die ganze Baggage ins Gehege und seit dem wird die Kleene von dem anderen Weib schikaniert, wo immer sie sich über den Weg laufen. Wenn sie sie erwischt, beißt sie auch zu. Wohl nicht ernsthaft, denn die Lütte quiekt nie wirklich laut wie bei Schmerzen, aber sie gönnt ihr nicht einen Zentimeter des Stalls.
    Legt sich die Kleine in die Hängematte, kommt die dicke und scheucht sie raus. Sitzt sie am Fressnapf, kommt die dicke und verjagt sie. Glücklicherweise ist das Kleine deutlich schneller und flinker, aber ich habe Angst, sie stresst sich sehr dadurch. Menschlich gesprochen würde ich sagen, sie wird gemobbt. Der Kastrat sitzt die ganze Zeit dazwischen und guckt verwirrt. Mischt sich nicht ein, aber lässt ab und zu ein mahnendes Brummen von sich und brommselt vor den Mädels hin und her, was die überhaupt nicht interessiert.
    Ist die Vergesellschaftung nun gescheitert und legt sich die Aufregung nach einiger Zeit? Muss ich mich einmischen oder haltet ihr das für normale Rangstreitigkeiten? Bisher habe ich so etwas noch nicht bei den Meeris gehabt, irgendwie kamen die immer anständig miteinander aus bei Neuzugängen......

    Ich hatte schon eine entzückende fünfer Gruppe (alles Weiber), eine fünfer Gruppe (vier Weiber, 1 Kastrat) und jetzt in der letzten Zeit immer nur noch drei, auch das ging prima. Jetzt sind nur noch zwei über (nach Todesfall) und ich denke wieder ein drittes dazu zu setzen, weil sie zu zweit arg einsam wirken. Also so ganz bestätigen kann ich das mit der geraden Haltung nicht. Ungerade geht auch, wenn die Wutzen sich mögen und miteinander auskommen.

    Hallo, aufgrund eines Todesfalls in unserer Dreiergruppe sitzt jetzt ein Kastrat mit einer Dame allein. Ich könnte einen Kastraten aufnehmen, der dringend eine neue Unterkunft sucht, bin mir aber nicht sicher, ob das eine geeignete Konstellation ist - kann man eine Vergesellschaftung versuchen?
    Bei einer neuen Dame hätte ich keine Bedenken, aber ein zweiter Kastrat? Hat damit jemand Erfahrungen gemacht?

    Tja, ich weiß auch nicht, was mir anderes übrig bleibt, wenn mich selbst die TÄ weg schickt mit den Worten, das Tier sei völlig gesund. Heute früh morgens hat mich mein Sohn wieder geweckt, weil das Tierchen "geschnarcht" hat, ich habe gesagt, dass ich nicht nachts um 3:00 in die Klinik fahre, um mir dann wieder sagen lassen zu müssen, das Tier sei gesund. Wir haben uns alle wieder hingelegt und heute morgen sitzt er an der Heuraufe, als wäre nichts geschehen. Es gibt ja leider keine Schlaflabor für Meerschweinchen. Der wiegt 1,1 kg, brommselt lustig rum, futtert aus der Hand und macht hübsche Böhnchen. Schwanke zwischen Sorgen machen und akzeptieren, dass es ein merkwürdiges Schweinchen ist -