Beiträge von Sabusab

    Hallo,
    irgendwie ist mir der Thread bis jetzt leider durch die Lappen gegangen :(


    Meine Frage, wenn ich nichts falsch verstanden habe, bekommt sie nur Dimazon bei Bedarf und das einzige Herzmedikament ist Crataegus?
    Das reicht nicht aus bei einer Insuffizienz weil es nur homöopathisch ist (ich würde vermuten, dass es eine Mitralklappeninsuffizienz ist, zumindest ist es das meistens :wink: ).
    Die Maus braucht ein richtiges Herzmedikament und meistens ist Ramipril, bzw. in der Veterinärmedizin Vasotop das Mittel der Wahl. Merkwürdig, dass dir das nicht mitgegeben wurde (1kg Meerschwein bekommt 1/10 Tablette von den 1,25mg Vasotop).
    Das Dimazon würde ich jetzt regelmäßig jeden Tag geben, weil das Wetter wieder typisches herzwetter ist und es für den Kreislauf besser ist, wenn sie jeden Tag ihre Dosis bekommt.


    Die Gewichtsabnahme kann vom Herzen kommen. Kranke Herzen verbrauchen viel Energie, was ich aber auch nicht ausschließen würde, wäre eine Schilddrüsenerkrankung und wahrscheinlich eher eine Überfunktion.
    Da müsste also auch noch Blut genommen werden um das abzuklären aber vorher würde ich auf jeden Fall erst mal das Ramipril geben.

    Zitat von Sarah N.


    Der Ultraschall wurde gemacht. Es wurden auch gleich alle anderen Organe gecheckt. Die Blase war nicht verändert und sah laut unserer TÄ nicht verändert aus. In einem früheren US im letzten Jahr wegen einer Blasenentzündung wurde der Schlamm in der TK auch schon gesehen. Ich sehe den Schlamm auch häufig auf den Hamdtüchern.


    Mich wundert ehrlich gesagt, dass sie keine total verdickte Blasenwand hat. Eigentlich müsste das bei so einer starken Überreizung der Fall sein. Vor allem, wenn es auch immer wieder mal blutet.


    Zitat von Sarah N.


    Cortison hat sie im Jan einmal gespritzt bekommen, wegen ihrer Aufgasproblematik und dem Ergebnis ihres Bluttests. Ihr Immunsystem hat damals wie verrückt gekämpft. Da hat sie das 1x bekommen.


    Wie ging es ihr nach dem Cortison?


    Zitat von Sarah N.


    .... Darf ich fragen wieso du so tief in dem Thema drin bist?! Machst du beruflich etwas in diesem Bereich?


    Ich hab' bis letzten Sommer beim Tierarzt gearbeitet (Ausbildung dann als Helferin). Jetzt bin ich nur noch langweilige Studentin in einer ganz anderen Richtung. Aber die "Theorie" hab' ich aus der Arbeit und das, was auf Meerschweinchen speziell zutrifft aus eigenen Erfahrungen. :)


    Ich hätte ein paar Ideen, ob sie etwas bringen oder nicht, ist eine andere Geschichte :)
    Wegen der Verdauung würde ich ihr, bzw. evtl. beiden wenn Bernie auch noch Probleme haben sollte, tatsächlich mal über längeren Zeitraum Dysticum geben.
    Dann gibt es bei Katzen häufig das Phänomen, dass sie durch Umstellungen oder Stress Blasenprobleme bekommen. Ich hab' keine Ahnung, ob das bei Meerschweinchen auch in irgendeiner Art der Fall sein kann, ist sicherlich auch nicht erforscht worden, aber bei Katzen hilft es teilweise wenn man ihnen Zylkene gibt. Das ist ein Nahrungsergängzungsmittel und setzt ein Enzym frei, das sonst die Welpen über die Muttermilch aufnehmen und das "glücklich und entspannt" macht. Vielleicht wäre es also eine Idee, das mal auszuprobieren, das Problem ist, dass es Zuckerhaltig ist und ich nicht weiß, inwiefern es bei der Verdauung Probleme machen könnte falls es jetzt wieder hefig ist.
    Dann fände ich es noch interessant zu wissen, wie Paulinchens Gewicht seit etwa einem Jahr ist...immer gleich? Hat sie zugenommen? Hat sie mit der Zeit etwas abgenommen?
    Und wurde bei der Blutprobe im Januar auch der T4 für die Schilddrüse getestet? Wenn ja, weißt du, wie hoch der war?

    Zitat von Riekes Rasselbande

    Aber das Problem hat sich nun etwas gelöst, da das Carbimazol ja keinen Mantel hat.


    Genau, und jetzt bin ich nur noch gespannt wie gut es anschlägt :)


    Zitat von Riekes Rasselbande


    Glücklicherweise war alles unauffällig. Lunge schein frei, Herz ok. Jippi :) Und das ganze für umme ;-)


    Umso besser, dann ist ja bekannt, dass da alles ok aussieht und das ohne Geld zu bezahlen :wink: Dann würde ich, sollte es mit den Ödemen nicht besser sondern vielleicht während des warmen Wetters noch schlechter werden, tatsächlich "einfach so" das Vasotop/Ramipril ausprobieren.




    Zitat von Riekes Rasselbande

    Habe immer große Bedenken, dass durch die vielen Medis, probieren, dies und das behandeln die Nieren und Leber schnell angegriffen sind und dann zum Problem werden... Aber *3x Holz* so kann es bleiben ;-)


    Ach, die Schweins sind eigentlich hart im Nehmen :lol: Meine dicke Kendra bekommt wegen des Herzens Ramipril und Furosemid, wegen einer Schilddrüsenunterfunktion L-Thyroxin und wegen fiesen Spondylosen Prednisolon und die Blutwerte sind, abgesehen vom T4, immer super. (übrigens ist sie das einzige Rex-Schwein hier bei mir und kam noch aus einer Zucht...da soll mal einer sagen, Zuchtschweine seien gesünder als Notschweine :lol:)


    Zitat von Riekes Rasselbande


    Meine TÄ selber! Die haben in der Praxis ein eigenes Labor. Nur ein kleines, für ein großes Blutbild vom Hund zB senden sie es ein. Aber so die gängigen Werte machen die alle selber!


    Das erklärt natürlich die Bezeichnung BUN für Urea. Ich finde es gut, wenn man Blutproben selbst in der Praxis macht, aber die meisten habe gar keine Zeit mehr für so etwas. Für die Organwerte wird meistens alles einfach nur in ein Gerät geschoben und getestet...schade, dass ich nie gelernt habe, wie man den T4 im eigenen Labor heraus findet.


    Zitat von Riekes Rasselbande


    Und die "neuen" Werte wären welche?
    Warum findest du gut, wenn die alten eher Anwendung fänden? Hatte auch mal so schwammig was von neuen Werten gehört, aber noch nichts positives?!


    Nach den Werten aus dieser Studie sollen die Meerschweine einen normalen T4 im Bereich von 1.1 – 5.2µg/dl haben. Und die alten Werte haben ja den Bereich 0,5-1,2µg/dl.
    Ich glaube, da siehst du schon, worauf ich hinaus will, oder? Nach den neuen Werten hätten unsere Schweine gar keine SDÜ sondern wären im absoluten Normalbereich und das ist das große Problem wenn Tierärzte sich jetzt auf diese Werte verlassen.
    Dadurch werden Meerschweinchen mit einer SDÜ gar nicht als SDÜ-Schwein gesehen, obwohl sie es nach den alten Werten waren und auch tatsächlich Medikamente bräuchten.
    Der Witz ist, dass sich die neue Studie auf Werte von 40 untersuchten Schweinen bezogen und selbst Herr Wenzel/Frau Meier, steht den Werten sehr skeptisch gegenüber und sagt, nicht immer geht's nach dem Wert, sondern die Werte zusammen mit den Symptomen sind das entscheidende.

    Zitat von Yavanna

    Ich weiß auch nicht ob ich aufwendigere Diagnostik betreiben möchte, wenn sich an der Therapie nichts ändert.


    Das ist eben die Frage. Wenn es tatsächlich Leukose ist, ändert sich natürlich nichts. Aber durch die Punktion hättest du die Möglichkeit zu erfahren OB es denn tatsächlich Leukose ist.
    Sprich: Wenn es gar keine Leukose sein sollte, sondern eine Lymphadentitis (die chronisch ist aber keine großen Probleme macht) hättest du dich umsonst verrückt gemacht.
    Die Punktion selbst ist für das Schwein selbst gar kein so großes Problem. Das eigentliche Problem ist dabei, dass man das Pech haben kann, in einer Region zu punktieren, die keine aussagekräftigen Zellen enthält.
    Eine Blutprobe könnte aber auch Klarheit bringen. Ich tipp' einfach mal den Text aus einem guten Buch ab, da es auch ein EBook ist, sollte das kein Problem sein:
    "Zur Abgrenzung der Leukose von einer Lymphadenitis sollte ein Blutbild erstellt werden. Bei der Leukose findet sich eine Leukozytose bei unverändertem Differenzialblutbild, wogegen bei Lymphadentitis eine Verschiebung des Differenzialblutbilds im Sinne einer Granulozytose und Lymphopenie zu finden ist. Die Lymphknotenpunktion kann in Zweifelsfällen die Diagnosefindung unterstützen. Vergrößerungen und Strukturveränderungen von Milz, Leber, Nieren und Darmlymphknoten lassen sich sonografisch nachweisen.
    Besonders bei adipösen Meerschweinchen sind häufig v.a. die Achsel- und Kniefaltenlymphknoten von einer deutlichen Fettkapsel umgeben, die nicht als Leukosezeichen angesehen werden darf. Sind die Kopf- undf Halslymphknoten palpatorisch unauffällig, liegt in der Regel keine Leukose vor. Im Zweifelsfall kann jedoch auch hier eine hämatologische oder zytologische Untersuchung Klarheit schaffen."

    Aus: Leitsymptome bei Meerschweinchen, Chinchilla und Degu. Diagnostischer Leitfaden und Therapie. Von Anja Ewringmann und Barbara Glöckner.
    E-Book (vielleicht für den Tierarzt): http://books.google.de/books?i…g=PP1#v=onepage&q&f=false


    Vielleicht als Erklärung zur Blutprobe: Bei der Leukose sind die Leukozyten (Entzündungszellen) insgesamt erhöht, ohne, dass die unterschiedlichen Leukozytenarten Unterschiede aufweisen. Bei einer Lymphadenitis kommt diese unterschiedliche Konzentration der Leukozytenarten aber vor, so dass die Granulozyten zu häufig vorkommen und die Lymphozyten zu selten.


    Zitat von Yavanna

    Ich bin gespannt was der TA in 3 Wochen sagt.
    Das rechte Auge tränt unter Medis (Floxal Augentropfen) weniger aber der Augapfel wirkt aber immernoch spitzer als der linke :(.


    Gerade wegen des Auges fände ich es interessant ob sie eine Leukose hat oder nicht. Denn: Die Floxal Tropfen sind einfach nur ein Antibiotikum, wenn auch gute Augentropfen. Wenn es jetzt mit den Tropfen weniger tränt, spricht es erstmal dafür, dass sie mindestens eine Augenentzündung hatte. Wenn das Auge durch einen Tumor oder Abszess tränen würde, hätte das Floxal nichts gebracht.
    Dann müsste man aber auch rausfinden warum das Auge eine andere Form hat als das andere. Kannst du vielleicht Fotos davon machen?
    Weil ich sehe es so: Sollte sie eine Leukose haben kann es sein, dass es vielleicht auch Lymphknoten oder ähnliches hinter dem Auge gibt, die das Auge leicht rausdrücken. Und dann kommts drauf an ob es eine Leukose mit schnellem oder langsamen Verlauf ist - ob man beim Auge weiter in die Diagnostik geht.
    Wenn sie aber keine Leukose hat, ändert sich auch die Folge für das Auge weil sie dann etwas mit dem Auge haben kann, was überhaupt nichts mit den geschwollenen Lymphknoten zu tun haben könnte und dann wäre es doch schade, wenn man nichts weiter macht als abzuwarten - obwohl sie eigentlich ein normales Schweineleben führen könnte.
    Ich finde, da hat sich der TA es alles etwas einfach gemacht :)

    Zitat von vanessi

    Hallo
    Ich hatte einen 2 Etagenkäfig sie haben ca. 1-1,5 Monate gebraucht
    bis sie hochgegangen sind ich habe ihnen immer etwas auf die Treppe gelegt.Tipp:Mein Papa hat meinen Meerschweinchen ein Gelender daran gebaut.Jetzt hat mein Papa noch einen Kafig darauf gebaut,sie haben zwar auch eine Weile gebraucht bis sie nach oben gingen. Also wenn der Käfig zu klein ist lohnt es sich nicht ihn doppelt zu nehmen.
    Dann hätten sie nemlich auch nicht viel mehr platz den das Loch nimmt sehr viel platz weg. Mein Käfig ist in jedem der 3 Stochwärke 120lang.


    Tut mir leid, aber diese Käfige sind überhaupt nicht artgerecht und es sollte kein Meerschweinchen in ihnen leben müssen.
    Abgesehen davon, dass die Grundlänge mit 1,20m zu kurz ist, werden die Schweine in diesen Käfigen dazu gezwungen die viel zu steilen Rampen zu gehen um in andere Bereiche zu kommen.
    Meerschweinchen sind keine Ratten, Mäuse oder Chinchilla, die durch die Käfige klettern sondern dicke Würste mit kurzen Beinen die sowieso schon anfällig für Wirbelsäulenerkrankungen sind.
    Wie soll ein altes Meerschweinchen mit Rücken- und Gelenkproblemen solche Rampen noch laufen? Ich kann's dir verraten weil ich vor kurzem 2 Schweine aufgenommen habe, die in so einem Käfig saßen und einer hatte so schlimme Sprunggelenke dass sie steif waren: Sie versuchen die Rampen zu laufen, belasten die Beine dabei vollkommen falsch, haben ständig Schmerzen und der Kastrat ist öfter mal die Rampen runter gefallen, weil er sich nicht getraut hat richtig drüber zu laufen.
    Ich hab' auch etwas doppelstöckiges, aber selbst gebaut und mit einer Länge von über 3m. Die Rampen sind in einem schmalen Winkel, mit Teppich beklebt damit sie gut hochlaufen können und das wichtigste: Es muss dort kein Schwein die Rampen hochlaufen um ausreichend Platz zu haben.
    Deshalb nimm' bitte schnell von der Idee Abstand noch mehr auf den Käfig drauf bauen zu wollen. Baut lieber etwas anderes mit angemessener Grundfläche und mindestens(!) 1,50m Länge (wobei ich das immer noch zu kurz finde).
    Entweder das, oder es wäre besser die Schweine irgendwohin zu geben, wo sie so etwas haben können.

    Hallo,
    ist denn sicher, dass es Krebs ist, bzw. es wird wahrscheinlich von einer Leukose ausgegangen, oder? Wurde eine Punktion von einem der Lymphknoten in ein Labor geschickt und getestet? Und wurde ein Antibiotikum gegeben und geguckt, ob sich was ändert?
    Es gibt auch "harmlose" Lymphknotenentzündungen bei denen die Lymphknoten anschwellen und die man mit Predni ganz gut in den Griff bekommen kann.


    Ansonsten grundsätzlich zur Leukose...Predni ist da das Mittel der Wahl und ich würde keinem Leukoseschwein das Predni verweigern. Leider gibt es einige Tierärzte die sagen: "Oh Gott, Cortison...bloß das nicht, das könnte ich Nebenwirkungen haben" aber ich hab' das noch bei keinem meiner Schweine bemerkt und bei mir bekommen sie es hauptsächlich wegen Gelenkprobleme.
    Mal abgesehen davon geht es bei einem Schwein mit Leukose ja um Lebensqualität und nicht in erster Linie darum, dass sie noch 8 Jahre lang leben sollen.
    Deshalb würde ich in solchen Fällen immer sagen: Man kann so viel Predni geben bis das Schwein wegen der Leukose einfach nicht mehr fit genug ist und eingeschläfert werden sollte.
    Als Beispiel: Ich hatte ein Schwein mit Spondylosen in der Wirbelsäule...also kein Krebs, aber sie hat sich den Rücken blutig gebissen und hatte sonst aber keine Probleme. Erst mit dem Predni hat sie damit aufgehört aber ich musste über 1,5 Jahre immer höher gehen damit sie ihren Rücken in Ordnung lässt. Da ist sie dann am Schluss bei 10mg Predni gewesen was nicht mal Katzen bekommen...und sie ist nicht wegen des Prednis gestorben, sondern weil sie ein Herzproblem hatte, wie auch ihre Geschwister.
    Wenn du ihr im Moment das 5mg Predni gibts, finde ich eine 1/8 Tablette sogar noch recht niedrig dosiert (zumindest wenn sie 1kg oder mehr wiegt). Ich fang bei meinen Pred-Schweinen immer bei 1,25mg an.

    Huhu,
    ich hab' mir eben noch mal ein paar andere Threads zu Paulinchen durchgelesen und hab' jetzt noch ein paar Fragen weil das so viel war und ich nichts falsch verstehen oder falsch im Kopf haben möchte :D


    1. Wann hat sie das erste Mal Probleme gehabt und war das "nur", dass sie öfter gepinkelt hat in kleineren Mengen?
    2. Wurde immer nur bei/nach dem Ausdrücken gesehen, bzw. festgestellt das sie Blut im Urin hat oder auch vorher schon per Auge oder Stick?
    3. Weißt du zufällig wie der PH-Wert bei ihr ist oder bei den letzten Sticks war?
    4. Beim Röntgen wurde ja kein Stein festgestellt, leuchtete es hell in der Blase oder woran haben sie den Blasenschlamm erkannt?
    5. Ich bin mir nicht sicher: Es wurde ein Blasenultraschall gemacht, oder? Wurde da eine verdickte Blasenwand festgestellt?


    Das waren wohl erst mal die Fragen, nun die Antworten :lol:
    2. Wenn das Blut immer erst nach dem Ausdrücken feststellbar war, kann es sein, dass es durch das Ausdrücken verursacht wurde und die Blase durch das ausdrücken überreizt war. Das kann jetzt auch das Problem sein, weil ihr immer wieder die Blase ausgedrückt wird und das kann zu chronischer Überreizung führen (vor allem wenn dadurch z.B. Blasenschlamm gegen die Blasenwand gedrückt wird).
    3. Der PH-Wert kann zumindest bei Katzen die Bildung von Kristallen/Steinen beeinflussen...deshalb fände ich es interessant ob der Wert zu hoch oder niedrig ist.
    5. Bei dem Ultraschall müsste eigentlich eine verdickte Blasenwand festgestellt worden sein...zumindest wenn die Blase ständig gereizt ist.
    Was dann bei einer verdickten Blasenwand sein kann, ist dass sie so dick wird, dass das Volumen in der Blase kleiner wird und dadurch häufiger kleine Mengen gepinkelt werden.
    Cortison hat sie noch nicht bekommen, oder? Das wäre vielleicht eine Idee wenn die Blasenwand zu dick ist. Dann darf sie in der Zeit aber kein Metacam bekommen sondern nur Novalgin als Schmerzmittel.
    Und vielleicht noch eine merkwürdige Frage: Hatte sie, bevor die ganze Blasengeschichte anfing, mehr Stress als sonst oder hat sich irgendwas bei ihr oder in ihrer Umgebung verändert?

    Hallo,
    wie alt ist er denn?


    Wenn er ansonsten fit ist und beim Tierarzt so nichts festgestellt wird, würde ich wohl mal Blut für einen T4 nehmen lassen. Nicht immer müssen die Schweine bei einer Schilddrüsenüberfunktion total aufgedreht sein, sondern können auch normales Verhalten an den Tag legen.

    Huhu, irgendwie hab' ich immer vergessen, hier zu antworten :oops:

    Zitat von Riekes Rasselbande


    Ich habe das Gefühl, dass das bei den Tabletten nicht geht. Die lösen sich schlecht wie ich finde. Gebe jetzt das Viertel schon auf fast 1ml und finde, nicht alles lässt sich aufziehen. Eine ganze auf einen ml kann ich mir nicht vorstellen.


    Das finde ich lustig, weil ich finde, dass sich Felimazole gut löst. Vielleicht ist das aber nur so, weil die sich mit dem Stampfe vom Mörser feiner pulverisieren lassen als mit einem Löffel? Allerdings sind die 5mg Tabletten deutlich schwerer zu zerstampfen, da fliegt schon mal was in der Küche rum, wenn ich's eilig habe :lol:


    Zitat von Riekes Rasselbande


    Wir haben kein Röntgenbild gemacht. Glaube nicht, dass sie so still halten würde und es lag bisher einfach immer ein Ödem näher.
    Meinst du, es kann auch so über Nacht durch ein orthopädisches Problem auftauchen? Ging ja von abends auf morgens. Aber sie ist immer normal gelaufen etc - daher kam der Verdacht gar nicht auf. Auch da das Geschlecht mit dick wurde und auch die Vorderbeine am Anfang mit dick waren. Klingt eher nicht nach Orthopädie oder?


    Ich glaube, es ist nicht sooo wahrscheinlich, aber ausschließen würde ich bei den Schweinen inzwischen auch nichts mehr.
    Falls sie vielleicht wegen des Herzens geröntgt wird, um zu beurteilen wie groß das ist, dann könnte man auch gleich eine größere Röntgenplatte nehmen und die Hinterbeine mit raufnehmen.
    Meine TÄ meinte mal, dass Schweine mit SDÜ langfristig eher zu orthopädischen Problemen neigen würden, weil sich durch die SDÜ der Kalziumstoffwechsel wohl ändern würde...oder so ähnlich und dadurch könnte es im Laufe der Zeit eher zu Arthrosen kommen.


    Zitat von Riekes Rasselbande


    Musste erstmal Rampiril googeln *hihi* Ich kenne es nur unter "Vasotop", weil mein Rentner Ben das bekommen hat *g* Das steht wohl auch als erste Wahl erstmal an.
    Würdest du in jedem Fall ein Röntgenbild machen lassen? Denke wir würden es nun "einfach so" dazu geben, wenn die Ödeme nicht weggehen (was sie wohl nicht tun).


    :wink: ja, das ist irgendwie so eine Angewonheit von mir, dass ich von Medikamenten, die unterschiedliche Namen haben können, immer den Wirkstoff nenne...dabei vergesse ich immer, dass viele nicht wissen, dass Vasotop das gleiche wie Ramipril ist.
    Auf jeden Fall röntgen wirst du sie bei den Symptomen wohl nicht müssen...aber wenn ich von mir ausgehe, würde ich es machen. Allerdings bin ich immer interessiert "wie es denn nun aussieht" und lass' deshalb auch ein Schwein röntgen wenn eigentlich klar ist, dass es ein Problem hat (z.B. hab' ich ein Schwein, da kann man so fühlen, dass es Arthrosen in den Sprunggelenken hat und ich hab ihm noch die Hinterbeine und den Rücken röntgen lassen um zu wissen, wie der Rest denn ist - das mach' ich aber auch nur bei Schweinen, wo ich weiß, dass sie kein Problem damit haben mal kurz auf dem Tisch zu liegen).


    Zitat von Riekes Rasselbande

    Warum kennst du dich so gut aus? Selber TA? Pflegerin? Was ähnliches?


    Ich hab bis letzten August 5 Jahre lang beim Tierarzt gearbeitet...erst Ausbildung, und dann als Tiermedizinische Fachangestellte/Helferin.
    Dabei war das Pech, dass sich die Tierärzte dort nur wenig mit Meerschweinchen auskannten und auch nicht so viele Schweine da waren - dafür waren sie aber bei Hund und Katze und den "grundsätzlichen Dingen" gut und eine Kardiologin gab's auch. Für die Meerschweine ist dann die Tierärztin meiner Schweine top und durch die 20 Jahre Meerschweinchen mit unterschiedlichen Krankheiten lernt man irgendwann viel durch die Erfahrung. Inzwischen studiere ich etwas ganz anderes, bin aber immer noch an diagnostischen Ergebnissen interessiert und wenn mir mein Gefühl sagt, dass irgendwas nicht stimmt wird eben geröntgt oder Blut genommen oder ein Herzsono gemacht. Das ist für mich fast so, als würde ein Auto-Fan neue Reifen für sein Auto kaufen :lol:


    Zu den Blutwerten: Bis auf die T4-Werte gibts da ja nichts zu meckern.
    ALT und BUN bei Annabell sind normal...das wäre ein Leberwert und Harnstoff wegen der Niere.
    Ich frag' mich aber, welches Labor das gemacht hat, weil die noch die alten Normwerte für den T4 haben. Laboklin nimmt z.B. schon die neuen Werte. Aber vielleicht wurde die Richtigkeit der neuen Werte ja auch wieder ab erkannt...was ich gut fände.
    Was ich aber alle paar Blutproben mal machen würde, wäre den Glucose/Fructosamin-Wert bei beiden Schweins bestimmen zu lassen. Ich hab' in ein paar Foren gesehen, dass es auch ein paar SDÜ-Schweine gibt, die wohl gleichzeitig Diabetes haben. Deshalb würde ich nicht ausschließen, dass das eine möglicherweise zum anderen führen kann. Der Glucose-Wert wäre dann der aktuelle Wert, der aber durch Stress beeinflusst wird. Wenn der also zu hoch ist, heißt es nicht zwangsläufig, dass auch ein Diabetes vorliegt. Deshalb macht man meistens auch Fructosamin mit (bzw. fordert ihn nach falls der Glucose-Wert zu hoch ist), weil der Auskunft über die letzten Wochen gibt und zeigt, ob der Glucose-Wert jetzt nur durch den Stress zu hoch war oder ob's tatsächlich am Diabetes liegt.


    Und ansonsten natürlich auch von mir Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Annabell :lol:

    Hallo,
    was heißt denn "Lungenprobleme"? Hat er eine Erkältung, Lungenentzündung, Bronchitis oder hat er ein Lungenödem, z.B. durch eine Herzerkrankung?
    Je nachdem was er hat sind unterschiedliche Medikamente wichtig und wenn das nicht richtig festgestellt ist, kannst du dir einen Wolf päppeln und es bringt nichts.
    Deshalb noch die Frage: Was ist genau die Diagnose, was hat er für Probleme und welche Medikamente gibt oder gab es?

    Hallo,

    Zitat von Sarah N.

    Wie ist eure Einschätzung? Was soll ich machen?


    Wenn sie wieder weicheren Kot haben sollte, würde ich den noch mal zum TA bringen und vor allem auf Hefen untersuchen lassen.
    Das Problem ist aber, dass - obwohl einfach zu erkennen - es nicht jeder Tierarzt schafft Hefen zu diagnostizieren...je nachdem wie fit du die Praxis einschätzt würde ich es sonst einschicken lassen.
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie Hefen hat, bzw. die gerade dabei sind sich zu vermehren weil sie ihr Immunsystem erst mit dem Blasenkram beschäftigt war. Häufig dauert es dann, bis es wirklich nachweisbar ist, aber in der Zwischenzeit sorgen sie immer wieder für Ärger.

    Zitat von Jasper+Rosalie

    Sie braucht das Dimazon zum Entwässern, AB alleine reicht nicht! Das Wasser verschwindet nicht von alleine. Am besten heute, sonst siehts schlecht aus.


    Genau...und am besten auch Prednisolon Tabletten mitgeben lassen damit die Bronchien weiter gestellt werden - das kann dann auch bei der Atmung helfen.
    Ich würde ehrlich gesagt auch nicht ausschließen, dass es gar keine Lungenentzündung ist sondern hauptsächlich von einem Herzproblem ausgehen könnte. Das Wetter ist sehr klassisch dafür, dass jetzt latent bestehende Herzprobleme durch solche Symptome deutlich werden.
    Hast du das Röntgebild gesehen oder warst beim Röntgen dabei? Wenn ja, wie wurde sie geröntgt? Lag sie auf der Seite, auf dem Bauch oder auf dem Rücken?

    Zitat von Sunny94

    Es ist für dich sicher nicht einfach gewesen, beim fressen einzuschlafen ist aber auf jeden Fall besser als mit Schmerzen :(


    Also...ich würde auch lieber mit einem Stück Pizza im Mund tot umfallen als längere Zeit an Krebs zu sterben :wink: Von daher ist da auch ein gewisser "Neid", wenn man bedenkt, dass wir bei Tieren wenigstens die Möglichkeit haben sie einschläfern zu lassen.


    Traumeel kannst du ihm geben und musst es nicht mit dem Tierarzt absprechen. Wenn es ihm damit etwas besser geht, ist das schön...aber andererseits könnte es auch dafür sprechen, dass er Schmerzen hat und ein Schmerzmittel wirklich ganz gut wäre.
    Ob du deshalb zum anderen TA musst oder es einfach mit dem anderen noch mal absprichst, weiß ich nicht.
    Was mich aber noch interessiert: Wie hat er denn festgestellt, dass er jetzt auch innerlich Tumore bekommt?
    Und noch mal aus Interesse: Hast du zufällig Fotos von den äußerten Tumoren?