Beiträge von Simone74

    Hallo zusammen,


    für die, die es interessiert: nach Ultraschall und Punktierung wissen wir nun, dass es eine solide, nicht-tumoröse Geschwulst mit ausgeprägter Kapselbildung und homegonem Anschnitt ist. Die Körper-Lymphknoten und das Abdomen sind ohne Befund.


    Woher die Geschwulst kommt lässt sich nicht sagen, da der Körper sie aber abgekapselt hat, der Kleine keine Beschwerden damit hat und das "Ei" zudem zu groß ist für eine OP (dafür müsste man das halbe Schwein längs aufschlitzen), verbleibt der Knubbel also da, wo er ist.


    Hm...


    LG
    Simone

    Hallo!


    Ich wollte nochmal Danke sagen für den tollen Tipp mit den Gemüsestiften!


    Die kann der Kleine super fressen und das tut er nun auch ganz alleine. Zu- und abbeißen geht nun auch schon wieder viel besser - jetzt geht es bergauf! :-)


    Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Zahnfehlstellung nicht wieder kommt. Es war das erste Mal in seinem bislang gut 3,5jährigen Leben und wir wissen nicht genau, woher sie kam, aber wohl von einem Vitamin C-Mangel. Dem wirke ich nun entgegen mit täglichen Vitamin C-Gaben und ich achte auf sehr faserreiche Kost. Sonst kann ich nicht viel machen, denn auf dem Röntgenbild vom Kopf war alles ok.


    LG
    Simone

    Hallo Peaches,


    wenn ich das wüsste, woher der Vitamin- und Fettsäuremangel kommt... Meine Schweine bekommen Tomate, Gurke, Möhre, rote Beete, Apfel, Sellerie, Fenchel, Eisbergsalat, Brokkoli, Paprika und von ca. März bis November Gras. Dazu immer frisches Heu und tgl. 2 Sonnenblumenkerne. Man denkt, das sollte reichen...


    Aber die Kernration ist wohl für den einen zu wenig und Vitamin C können die Schweine nicht selber bilden. Und in der Paprika ist nun auch nicht super viel davon. Zudem zerfällt es bei Licht und Luft sehr schnell...


    Es scheint, als ob ich auch in den Sommermonaten trotz Wiesengras Vitamin C zufüttern muss. Du erkennst den Mangel übrigens daran, wenn abgestoßene Zahnfleischhaut zwischen den oberen Schneidezähnen hängt. Das sieht aus wie Futterreste, ist aber in Wirklichkeit ein Hautfetzen. Übrigens hat Petersilie und Brokkoli noch mehr Vitamin C als Paprika.


    LG und alles Gute
    Simone

    Er hat am Dienstag Schmerzmittel für 2 Tage bekommen, Wirkung ist nun weg.


    Ich glaube aber nicht, dass er Schmerzen hat. Er rennt und rupft und kaut und ist dabei mit seinem Futter sehr wählerisch: Gurke, Heu und Eisbergsalat findet er gut, dazu Brokkoli und Wirsing. Tomate, Paprika, Möhre, Apfel - zur Zeit alles bäh!


    So schlecht kann es ihm also nicht wirklich gehen, wenn er da so wählerisch ist. Denn hätte er furchtbaren Hunger würde er das andere Gemüse auch fressen. Und er frisst ja vor allem die sehr faserreichen und schwerer zu kauenden Gemüsesorten. Außerdem kauert er auch nicht in der Ecke. Er ist immer fit und bettelt mich an.


    Ich habe das Gefühl, er kann noch nicht alles wirklich abbeißen, aber er weiß sonst schon ganz genau, was er will und schlecht geht es ihm dabei nicht ;-)

    Hallo zusammen,


    aus aktuellem Anlass würde es mich interessieren, wie lange es bei euren Schweinen gedauert hat, bis sie nach einer Zahnkorrektur (Kürzung der Schneide- und Backenzähne) wieder normal gefressen haben?


    Mein Kleiner ist fit und frisst und kaut auch, aber nach 2 Tagen muss er immer noch mehr sein Futter rupfen als dass er es abbeißen kann. Vorsichtshalber päppel ich ihn zusätzlich, damit er bloß nicht zu wenig im Bauch/Darm hat.


    Lieben Dank
    Simone

    Wenn es nicht schon zu spät ist: definitiv (vielleicht von einem anderen TA) abklären lassen, ob der Kiefer nicht aus Versehen ausgerenkt wurde. Ich hatte mal den gleichen Fall, da haben wir den TA-Pfusch erst zu spät bemerkt und wir konnten das Schweinchen nicht mehr retten, er war schon zu schwach um wieder auf die Beine zu kommen :-(

    Ich tippe auf VitaminC- und Fettsäuremangel.


    Habe gerade einen ähnlichen Fall bei einem Rex. Ich gebe daher täglich 2-4 Sonnenblumenkerne (momentan bekommt er zusätzlich noch vom TA gegebene Ölkapseln (nur den Inhalt, nicht die Kapsel) und eine Messerspitze VitaminC (z.B. Ascorbinsäure aus der Apotheke oder Drogerie). Beides mische ich unter den Päppelbrei und kommt dann direkt mit einer kleinen Spritze ohne Nadel ins Schweinchenmaul, weil das VitaminC bei Licht und Luft innerhalb einer Stunden zerfällt.


    Bitte beobachte weiterhin die Zähne, denn wenn die nicht passen, kann alles ganz schnell bergab gehen mit dem Schwein. Gehe auf jeden Fall zum TA. Er wird die Zähne dann evtl. elongieren (kürzen und angleichen) und er kann dir auch raten, wie der nachwachsende Gegenzahn zum nun fehlenden zu behandeln ist, bis der abgebrochene Zahn wieder nachgewachsen ist.

    Nein. Dadurch, dass er erst einmal die Entzündung und die Schwellung eindämmen wollte, hat er noch keine weiteren Untersuchungen angestellt. Das machen wir Montag. Erst dann kann er auch sagen, ob es operabel ist.


    Vielleicht ist es auch was am Beinlymphknoten. Bei Lymphdrüsenkrebs möchte ich aber gar nicht operieren lassen. Dieser Krebs streut zu sehr und kann im ganzen Körper stecken. Das ist ein Kampf gegen Windmühlen...


    Wie gesagt, das klärt sich alles Montag, bei einer Verschlechterung auch schon früher. Ich bin jedenfalls dran und lasse noch alles genau abklären. Ich wollte hier einfach nur wissen, ob jemand auch schon mal so einen Fall hatte und was es war.

    Hallo zusammen,


    ich bin vorgestern Abend aus allen Wolken gefallen: mein einer kastrierter Bock hat an der rechten Flanke einen hühnereigroßen Knoten!


    Ich nehme die Tiere fast täglich hoch um sie in ihren großen Auslauf zu setzen, wie konnte ich das nicht merken?? Jedenfalls ist er fit, läuft, frisst und zeigt keine Krankheitssymptome, er hat aber etwas abgenommen, obwohl er seit ein paar Wochen wie ein Scheunendrescher frisst und dauernd bettelt...


    Natürlich war ich gestern mit ihm beim TA. Er machte eine Punktierung und fand keine Tumorzellen im Gewebe (was aber nicht unbedingt heißt, dass da nicht wirklich ein Tumor ist...). Es blutete dann sehr stark und der TA meinte, die Geschwulst, was auch immer es ist, sei definitiv sehr gut durchblutet, evtl. sogar mit Blut gefüllt und wäre nach der Blutung schon etwas kleiner geworden. Ich fühle das aber irgendwie nicht... Die Temperatur über dem Knoten war 3 Grad wärmer als der Rest des Schweines, es liegt also eine Entzündung vor. Auch der Lymphknoten nebendran ist geschwollen. Der TA meinte, es wäre vielleicht ein infiziertes Hämatom, schlimmstenfalls ein sehr bösartiger Tumor, der eine Arterie angegriffen hat und es deswegen so blutete...


    Der Kleine bekam dann eine Spritze mit Langzeit-Antbiotika und eine gegen die Schwellung. Der TA meinte, der Knoten und die Schwellung sollten nun über das WE etwas kleiner werden und wenn der Kleine sich so fit hält, sollen wir "erst" wieder Montag vorbei kommen. Natürlich muss man nun etwas abwarten um zu sehen, was sich da an dem Knoten tut. Wenn er aber konstant groß und das Schwein konstant fit bleibt, werden weitere Untersuchungen angestellt (Ultraschall oder Röntgen, evtl. OP).


    Sollte es ein bösartiger Tumor sein, wäre das sehr unschön, aber mit einem infizierten Hämatom ist auch nicht zu spaßen! Die Infektion kann den ganzen Körper vergiften... Wie auch immer, ich glaube, es ist nicht gut, was der Kleine da hat. Eine Zyste oder ein Abszess wird eher ausgeschlossen, sonst wäre beim Punktieren in der Spritze Flüssigkeit oder Eiter gelandet.


    Helfen kann uns dabei nun keiner, das weiß ich, aber mich würde interessieren, ob jemand so einen großen Knoten an der gleichen Stelle auch schon mal bei einem seiner Schweine hatte und was das dann war? In einem Thread vom Juni war was ähnliches, da war es eine Beule am Popo, die sich als eitergefüllte Fistel herausstellte, aber Eiter scheint es bei meinem Schwein nicht zu sein.


    Hat also jemand schon eine ähnliche Erfahrung mit einem großen Knoten in der Flanke gemacht? Es würde mich wirklich sehr interessieren!


    Lieben Dank und viele Grüße
    Simone

    Hallo,


    ist spät, aber ich habe den Thread erst jetzt gesehen. Bei meinem Schwein war es Vitamin C-Mangel. Der TA gab dann im März Pulver fürs ins Wasser geben/übers Futter streuen. Mit der grünen Jahreszeit sind die Schuppen durch das Grünfutter fast weg. Im Winter muss ich wieder Vitamin C-Pulbver zugeben.


    LG
    Simone

    Hallo ihr Lieben,


    mein eines Schwein hat seit Sonntag eine Hautirritation hinterm Ohr. Die gesamte Haut des Haarkranzes um die kahle Stelle hinterm Ohr ist gerötet, aber nicht offen, pustelig oder nässt. TA (spezialisiert auf Kleintiere) sagt, Ohr und Haut sind gesund, keine Milben, kein Pilz, gar nichts. Er weiß nicht, was es ist und tippt auf eine Reaktion aufgrund Kratzens am Ohr. Der Kleine kratzt sich aber nicht, frisst normal, ist fit und aktiv, verliert keine Haare, hat keine Krusten, hat die Hautirritation auch nirgendwo anders an seinem Körper und Futter/Einstreu/Stroh/Heu sind auch das Gleiche. Ein Aloe-Vera-Spray, das sonst gut bei ihm hilft (er hat empfindliche Haut) schlägt auch nicht an.
    Das andere Schwein hat gar nichts.


    Hatte jemand auch schon mal dieses Phänomen und kann mir sagen, was es letztendlich dann war?


    Lieben Dank
    Simone

    Hallo zusammen,


    ich möchte dies hier zum Abschluss bringen und noch ein paar Sachen klären - auch für die, die das hier nicht von Anfang an gelesen haben:


    Die drei Böcke sind alle kastriert. Aber ich möchte und kann nur eine Gruppe halten und ich möchte auch nur Jungs. Ich mag männliche Tiere einfach lieber als die weiblichen, allein schon weil sie meist größer sind. Da mag nun mancher die Augen verdrehen, aber über Geschmack lässt sich nicht streiten ;-)


    Am Sonntag war eine liebe Freundin da und hat den Kleinen mit genommen zu ihrer großen Bockgruppe mit viel Platz und bislang läuft es dort echt gut und das hat der Kleine auch endlich verdient! Bei mir hatte er zwar mittlerweile Vertrauen zum "Pseudoweibchen" gefasst, aber der andere Bock hat ihn nach wie vor vertrieben von überall, wo der Kleine war, und beide erschienen doch recht gestresst. Es fiel mir sehr schwer, den Kleinen weg zu geben, weil ich so gehofft hatte, dass es klappt, aber so ist es für alle das Beste und ich weiß, dass er es jetzt auch richtig gut hat.


    LG und danke für alle Posts und Hilfestellungen!
    Simone


    PS: ich hatte davor zwei unkastrierte Böcke und die verstanden sich nach den obligatorischen Rangkämpfen im ersten Jahr bis zu ihrem Tod ohne Probleme und lebten sehr harmonisch zusammen. Das kann also durchaus funtionieren mit zwei unkastrierten Böcken

    Dann lass die beiden während der Ausnahmesituation am besten ganz voneinander getrennt, auch ohne Sicht- und Riechkontakt. Alles andere bedeutet einfach nur unnötigen Stress und den kann der Kleine gerade gar nicht gebrauchen.


    Eine Bitte auch noch zu deinen Posts: verwende doch wenigstens Punktierung, wenn Groß- und Kleinschreibung und die Vermeidung von Tippslern nicht möglich ist. Es ist einfach nur verdammt schwierig zu lesen, was du schreibst, und es würde uns allen um etliches leichter fallen, deine Probleme schneller zu verstehen.


    Danke und LG
    Simone