*Staub abwisch* Puh, ganz schön lange ist es her, dass ich hier gepostet habe. Ist auch so viel passiert. Hinter uns liegt ein sehr ereignisreiches Jahr, alles sehr stressig und kaum Zeit zum Verschnaufen, aber trotz allem auch toll. Wir sind umgezogen und das bedeutet natürlich auch, dass die Fuchsferkel ein neues Zuhause bekommen haben.
Erstaunlich, wie schnell die Zeit mit den Wutzen vergangen ist. Ihre Fröhlichkeit und Lebenslust ist jeden Tag ein Geschenk! Im Dezember durften wir Pepes Geburtstag feiern (siehe unten), und vor ein paar Tagen haben wir auch Buntstifts neues Lebenjahr eingeleitet.
Marian wird dann auch schon bald 3 Jahre alt.



...Gott hat auch Gefallen an Meerschweinchen

Am allermeisten freut es mich aber, dass wir am 19. Dezember Pepes 3. Geburtstag feiern durften. 
Genau ein Jahr war es her. Am 19.Dezember 2019 bekam sie die Diagnose Blasentumor. An ihrem zweiten Geburtstag. Damals habe ich es mir von ganzem Herzen gewünscht, dass ihr nächster Geburtstag besser sein möge; hundertprozentig daran glauben konnte ich nicht. Dieses Jahr ging dann mein Herzenswunsch in Erinnerung.
Und was soll ich sagen ... Pepe, meinem Herz, geht es gut! Ihr Gewicht ist gut, Tendenz immer steigend. Seither hat sie auch zwei Ultraschallkontrollen hinter sich, und der letzte US im Spätsommer zeigte: Das Ding hat sich nicht verändert, liegt günstig.
Sie hat(te) auch immer Blut im Urin, bei der letzten US Kontrolle war auch das verschwunden. DIe Schmerzen, die sie manchmal hat, kommen lt. 3 Ärzten davon, dass das Gewebe durch die Raumforderung gereizt wird. Eventuell spielt auch eine chronische Blasenentzündung eine Rolle.
Trotzdem gibt es natürlich immer mal schwierige Phasen. Und die zu bewältigen hat mich viel Kraft gekostet, ist oft eine Herausforderung. Es gibt gute und schlechte Tage, aber das wichtigste: Tage mit Pepe. Es ist Wahnsinn, wie sehr sie kämpft. Sie ist gut eingestellt auf Metacam, das bekommt sie täglich. Je nach Wetterumschwung oder Tagesform hat sie dann manchmal Schmerzen und piepst beim Pipi machen , dann gebe ich ihr etwas mehr und wir kriegen das hin. Sie lässt sich nie hängen und ich bin so dankbar, sie zu haben. Selbst als die Schmerzen akuter waren tut dieses Schwein genau das, was es sonst auch tut: Sich als Boss aufspielen, Weiterfressen und sich ihres Lebens erfreuen. Sie zieht sich nie zurück, frisst einfach weiter... 

Wenn ich bedenke, dass wir vor einem Jahr aus der Praxis mit "nur noch palliativ" gegangen sind, ist das ein unglaubliches Wunder. Meine Gebete wurden erhöht und ich habe Gott in so vielen Nächten darum gebeten, auf Pepchen ganz besonders aufzupassen. Seitdem denke ich: Auch Gott mag diese süßen Geschöpfe. 
Gebt niemals auf, egal wie niederschmetternd es erst einmal aussehen mag, kein Arzt der Welt kann sagen, wie lange oder kurz "es" noch gehen mag, das weiß letztlich kein Mensch, das liegt nicht in unserer Hand!
Liebe Grüße 
Anbei noch ein paar weitere Bilder, Dingo schafft es immer, sich aus jedem Gruppenbild (meistens...) rauszuhalten 


