Beiträge von Marie-Luise

    Was wurde denn gegen die Räude gespritzt? Und hat es bei ihr dauerhaft geholfen?


    Falls beide Grabmilben haben sollten, könnte das sie sehr unruhig machen und vielleicht dadurch auch zu der Abnahme führen.


    Wenn sie so dünn ist und er jetzt auch noch abnimmt, würde ich die ganze Gruppe in das Haus holen. Dann ist zwar nach kurzem vor dem nächsten Frühjahr keine Umsiedlung nach draußen mehr möglich, aber krank und abgemagert frieren zu müssen, ist schlimm und könnte das Ende bedeuten, wenn dann noch mehr Erkrankung dazukommt.


    Ich schreibe Dir gleich noch eine PN.

    Das ist natürlich schade. Vielleicht würde es mit der Zeit noch besser werden - aber es kann auch viel schlimmer kommen. Daher kann es durchaus richtig sein, einen abzugeben. Falls es sicher für Mooni ein guter Platz wäre, wäre es das eine sinnvolle Lösung.


    Otto würde dann aber möglichst gleich ein neues Weibchen brauchen. Da würde ich aber wirklich auf das passende Sozialverhalten und den passenden Charakter achten und nur danach entscheiden. Weißt Du welche Weibchen dort zur Abgabe stehen?


    Zudem wäre eben eine größere Fläche ohne den Käfig eine wichtige Hilfe für die neue Vergesellschaftung. Irgendwo würde ich die Sachen, die hinter dem Käfig stehen unterbringen und gleich das größere Gehege bauen. Die vorgeschlagene Etage kann ja dann noch ein paar Tage später kommen. Ein guter Anfang ist halt nicht später nachholbar.


    Bei 60qm Dachwohnung ist natürlich nicht endlos Platz, aber gut 3qm Fläche für die Schweinchen unter der Schräge sind ja nur ein klein wenig mehr von Deinem Platz - und für die Tiere macht es einen sehr großen Unterschied.

    Ich will auch mal ausdrücklich sagen: Ich finde es sehr erfreulich, dass Du den Wechsel auf Innenhaltung so schnell umgesetzt hast! Wir haben zwar nicht umsonst geschrieben, wie wichtig das ist, aber deswegen hätte es trotzdem nicht jeder gemacht.


    Wenn wir Dir mit weiteren Vorschlägen oder bei Fragen helfen können, wollen wir das immer gerne versuchen!

    Ich verstehe, was Du mit der markierten Stelle meinst und hatte die auch gesehen. Aber ich weiß nicht, ob das nur verschoben ist oder mehr. Links sieht es auch nicht anders aus - nur ist es dichter anliegend.


    Was da zu sehen ist und was das bedeutet, kann nur ein Fachmann sagen. Vermutlich hat ja die Tierklinik es richtig interpretiert - eine Zweitmeinung brächte höchstens eine zusätzliche Sicherheit so oder so.

    Die Antwort, die ich erhoffe (mit einer kleinen Wahrscheinlichkeit) ist, dass er nur stark verspannt ist und das z.B. durch leichte Massagen o.a. physiotherapeutische Maßnahme wieder in Ordnung kommen kann. Daher würde ich noch einen (weiteren) Experten daraufschauen lassen.

    Wenn er so wirkt, als hätte er keine großen Schmerzen, würde ich morgen früh bei mindestens 2 Arztpraxen anfragen, ob Du das Röntgenbild senden darfst und kurz beschreiben, dass er noch am gleichen Tag eingeschläfert werden soll, Du aber keine Chance auslassen willst und daher um eine Einschätzung bittest: Ist Hilfe möglich und wenn ja wie?


    Eine solche Ferndiagnose müsstest Du wahrscheinlich bezahlen und das würde ich auch gleich anbieten.


    Ich denke da an Dr. Ewringmann in Berlin und an Dr. Reese in der Tierklinik im Alsteral.


    Vielleicht will ein anderer noch eine Empfehlung abgeben?

    Ja, Harmonie bei den geliebten Tieren ist so wichtig. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie belastend es ist, wenn die Schweinchen nicht in Frieden miteinander leben. Hätte denn Mooni in der Gruppe dort einen wirklich guten Platz?


    Danke für das Foto! Jetzt kann ich mir das erstmals richtig vorstellen. Du hast recht, es ist nicht verwinkelt im eigentlichen Sinne. Ich meinte damit auch nicht die Häuser, sondern die Grundfläche. Aber es ist aktuell für 2 junge nicht harmonische Tiere leider keineswegs optimal:

    • Im Käfig das Haus ist eine Falle und der Platz daneben (auf dem Bild dahinter) auch.
    • Der Auslauf ist so klein, dass ein Schweinchen nicht richtig Gas geben kann ohne schon wieder an der Wand zu hängen.
    • Die Rampe ist viel zu steil und auch nur auf einer Seite vorhanden. Zudem hätte ich wegen der Abstände zwischen den Hölzern Sorge, dass ein Tier mit einer Kralle hängenbleibt.


    Aber auf der gleichen Fläche könntest Du den Tieren ein viel schöneres Leben bieten:

    • Die gesamte Fläche unter den beiden Fenstern in der Tiefe des Auslaufes könnte mit Songmics-Gehege-Elementen zu einem durchgehenden Gehege werden. Das hätte dann geschätzte 3,2qm.
    • Hinten an der Wand, wo ohnehin nicht viel Höhe ist, könnte über die ganze Länge noch eine Etage mit 50cm Tiefe sein. Das würde noch einmal geschätzt über 1qm Zusatzfläche ergeben.
    • Diese Etage würde sehr schöne Deckung bieten, ohne Platz zum Laufen unten wegzunehmen (und zusätzliche Fläche oben bieten).
    • Die Etage könnte ca. 22cm lichte Höhe haben. Damit könnte ein Schweinchen zur Not auch mal herunterspringen und die Rampe müsste nicht sehr lang sein und wäre doch flach genug für Meerschweinchen. Solange sie jung sind, würden sie vermutlich auch über ein niedriges Haus als Zwischenebene auf die Etage springen (als 2. Aufgang).

    Du würdest nur den Platz hinter dem Käfig verlieren, aber sicherlich findet sich für die Sachen von dort eine andere Stellfläche.


    Mehr Platz hilft bei Spannungen, ist gut für die Gesundheit der Tiere durch mehr Bewegungsmöglichkeiten, ermöglicht mehr Abwechslung und ist auch für die Menschen als Beobachter viel schöner.

    Zwei Meerschweinchen mit Trenngitter oder auch nur mit selbstgewähltem Abstand zu halten, fände ich keine lebenswerte Perspektive für die Tiere. Da würde ich dann eher auf die eine oder andere Art ein neues Paar bilden.


    Vielleicht schaffen sie es ja noch zusammen, aber die Voraussetzungen sind nicht gut: Der arme Otto ist anscheinend unter üblen Bedingungen mit nur einem Weibchen (oder Männchen?) aufgewachsen. Er konnte selbst vermutlich kein gutes Sozialverhalten lernen. Deine Mooni ist als Baby zu einem anscheinend im Sozialverhalten gestörten Weibchen gekommen und vermutlich dadurch geschädigt worden. Jetzt ist sie dummerweise auch noch dem Böckchen körperlich komplett überlegen und sie hat den Heimvorteil.


    Ich schreibe das so nüchtern, weil die Chancen m.E. nicht so groß sind, dass sie ein harmonisches Paar werden. Du könntest versuchen, ihnen alle mögliche Unterstützung zu geben. Dazu würde viel Platz und viel Rennstrecke gehören. Da könnte der leichtere Otto vielleicht einen Vorteil haben. Der Käfig und der knappe und anscheinend eher verwinkelte Platz begünstigen viel Stress und eine üble Beißerei. Wenn z.B. Mooni Otto mal im Käfig in einer Ecke erwischt, kann das übel ausgehen. Bitte lass es nicht darauf ankommen!


    Wenn es meine Tiere wären, wäre es mir wichtig, dass nicht ein weiteres junges Tier ein gestörtes Sozialverhalten entwickelt und sein Leben lang darunter leidet. Dafür würde ich die Bedingungen verbessern und notfalls schnell eingreifen und einen von beiden abgeben.

    Den Fuß zu verbinden wird vermutlich nicht lange halten und u.U. viel Stress bedeuten. Ich würde es zumindest heute mit der Salbe versuchen und nach dem Einziehen offen lassen. Wichtig wäre mir die o.g. antiseptische Varianten - und eine Anregung zur Heilung, die sie gleichzeitig bietet.

    Wie gesagt, ich kann mich irren, aber verklebtes Auge, Ausfluss und Knoten könnten vielleicht von einer Infektion kommen. Das gilt im Blick auf die Knoten nur, wenn es geschwollene Lymphknoten wären. Entzündungen können letztlich auch zu Problemen mit dem Bein führen.

    Ist der andere Fuß nicht gerötet an ähnlicher Stelle?

    Ich würde zunächst zweimal täglich Bepanthen Antiseptische Wundcreme auftragen und kurz Trudi halten, falls sie es sonst ablecken würde.


    Damit könnte es in den nächsten Tagen besser werden. Ansonsten würde ich über eine andere Behandlung nachdenken, aber das ist ja jetzt m.E. noch nicht nötig.

    Das ist ja schon mal beruhigend.


    Ich kenne mich nicht gut mit solchen Problemen aus, aber Schilddrüsenprobleme führen doch nicht zu den Symptomen, die sie hat - und Nierenprobleme auch nicht. Wäre vielleicht ein Abstrich sinnvoll? Bei einer Infektion könnte ich mir eher solche Symptome vorstellen.


    Wie gesagt, das sind nur Versuche mitzudenken - es ist kein Wissen.

    Oh, nein, wie traurig!

    Mir fehlen die richtigen Worte. Vielleicht ist es ein kleiner Trost: Aus einer Narkose nicht mehr aufzuwachen war unter den gegebenen Umständen die schonendste Art. Ohne den Versuch einer Operation hätte sie sich vermutlich immer mehr gequält - ohne ein Chance auf Heilung.

    Es tut mir sehr leid für das arme Tier - und für Dich!


    Bitte gib ihm das Schmerzmittel so hoch dosiert, dass er möglichst keine Schmerzen mehr hat. Dazu hatten ja andere Halter schon Werte geschrieben. Ein wenig mehr ist zu wenig. Warum soll er sich jetzt noch unnötig quälen?


    Gerne schreiben wir Dir noch mal dazu, aber ich würde es schnell geben, wenn es mein Tier wäre