Beiträge von Marie-Luise

    Ich verdünne es, wenn sie es dadurch besser nehmen. Auf Futter finde ich zu ungewiss, ob alles aufgenommen wird. Mit der Spritze kann man z.B. versuchen zuerst etwas Schmackhaftes aufzuziehen, dann das Mittel und dann wieder etwas Schmackhaftes. Beliebt sind bei uns dafür Apfelsaft oder mit Wasser angerührtes Gerstengraspulver. Alternativ kann man es auch vermischen. Ich habe auch schon Schmerzmittel nur mit Wasser verdünnt.


    Wichtig ist halt gerade bei AB, dass alles geschluckt wird.


    Falls Du kein Gerstengraspulver da hast, kannst Du es auch mit etwas Päppelbrei versuchen, falls sie den mag.


    Ich würde es also probieren, wie sie es am besten nimmt.

    Wenn Du 25mg geben sollst, wäre das nicht 1/20 der Tube, sondern 1/36. Da die 4,8g-Tube 18 Teilstriche hat, wäre es genau ein halber Teilstrich. (s. auch Packungsbeilage Seite 3)


    Nur lässt sich für mich weder 1 Teilstrich noch 2 o.ä. dosieren - erst recht nicht ein halber. Ich vermute aber, dass niemand mit dieser blöden Tube präzise umgehen kann. Sollte jemand hier den Dreh heraus haben, wäre ich für eine Anleitung wirklich dankbar und Karin*** sicher auch.

    Wegen der Dosierung des Schmerzmittels wäre es wichtig sicher zu wissen, welcher Wirkstoff es ist - in welcher Konzentration.


    Nach der einen Quelle, die ich auf die Schnelle gefunden habe ist es der gleiche Wirkstoff wie in Metacam, nicht wie in Novalgin. Metacam gibt es in unterschiedlicher Konzentration. Hast Du die Packung vorliegen wegen dieser Angaben?

    Die Kontrolle, wieviel sie frisst, kannst Du auch indirekt durch mindestens einmal tägliches Wiegen erreichen. Und durch das Päppeln wird sie ja auch mehr bekommen als Mooni. Massiver Streit wäre natürlich ein Grund zur Trennung, aber dann würde es doch auch nachts nicht gehen?


    Zum Blut im Urin: Wir hatten dieses Jahr eine Blasenentzündung bei einem unserer Böckchen. Baytril (Enrofloxacin) hat in den ersten Tagen eine Besserung gebracht, dann wurde es wieder schlechter. Mit Cotrim E haben wir einen zweiten Versuch gemacht auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin. Das scheint viel besser geholfen zu haben. Cotrim E ist ein Humanpräparat, für das ein Tierarzt ein Rezept ausstellen kann in Deutschland. (Cotrim E hat die doppelte Wirkstoffmenge gegenüber Cotrim K. Man kann also eines von beiden nehmen und muss nur bei der Dosierung richtig rechnen.)

    Ich habe keine Erfahrung damit, aber da sonst niemand zur Dosierung geantwortet hat, habe ich in dem Buch von Dr. Ewringmann nachgeschaut. Dort steht 20-50mg/kg Körpergewicht 1x täglich für 5 Tage; + Wiederholung (wann schreibe ich hier nicht, weil die Angabe sich nicht spezifisch auf E.C. bezieht.


    Falls Du die Paste mit 187,5mg pro g hast, wäre das bei 4,8g Packungsinhalt und 18 Teilstrichen 2/5 Teilstrich bis 1 Teilstrich pro kg.


    Allerdings habe ich mit diesen Dosierspritzen auch immer riesige Probleme. Zum Aufziehen müsstest Du auch noch die Umrechnung von g in ml kennen oder ein gute Feinwaage nutzen und mit Gramm arbeiten. Das hört sich leider alles schwierig an.

    Wie gesagt, ich finde es nicht ein Zeichen von Krankheit o.ä., sondern sicherlich mit Stress erklärbar. Allerdings wäre der dann eben schon groß - und daher hatte ich weiter nachgefragt.


    Genug Platz bedeutet leider in den Augen der Halter sehr verschiedenes. Manche haben einen "großen" Käfig mit 140x70cm, andere mehrere Quadratmeter auf einer Ebene. Das absolute Minimum für zwei harmonische Schweinchen liegt bei 2qm auf einer Ebene.


    Ich persönlich würde nicht weniger als 3 oder 4qm empfehlen - zumindest, wenn die Tiere noch nicht harmonisch sind. In einer entspannten Gruppe kann man mit 2qm und täglichem Auslauf von einigen Stunden auch gute Lebensbedingungen schaffen. Aber wenn sie sich noch nicht gut vertragen und kennen, kann es auf 2qm oder gar noch weniger schon durch den Platzmangel zu Problemen kommen.


    Wenn Schweinchen richtig anfangen zu streiten, sollte man nie mit den Händen eingreifen. Ich hatte in kritischen Phasen einen Handfeger bereitgelegt, um den bei Bedarf zwischen die Schweinchen schieben zu können. Wenn Meerschweinchen kämpfen, können sie schnell unbeabsichtigt auch in die menschliche Hand beißen - und die blutet viel schneller als die dicke Haut der Schweinchen, die noch mit Fell geschützt ist.


    Böckchen sind für das körperliche und seelische Wohlbefinden der Weibchen wichtig. Selbst viele kastrierte Böckchen besteigen die Weibchen in der Brunst und lösen so den Eisprung aus. Außerdem ist in einer reinen Weibchengruppe ein Weibchen gezwungen, eine männliche Rolle einzunehmen. Das tut oft dem betreffenden Weibchen aber auch den anderen Weibchen nicht gut. Falls Ihr wirklich viel Platz haben solltet und die Haltung fortsetzen wollt, wäre es eine Überlegung wert, noch ein erwachsenes kastriertes Böckchen dazuzunehmen.

    Herzlich Willkommen hier im Forum!

    Schön, dass Du schnell wieder ein zweites Schweinchen dazugeholt hast! Ganz spontan fällt mir da ein: Warum hast Du Dich für ein Weibchen und nicht für enen Kastraten entschieden? Aber das ist sicherlich eher ein Thema für einen weiteren Austausch, falls Du daran interessiert bist.


    Zu Deiner Frage: Unsere Jungs klappern mich auch mitunter an, z.B. manchmal, wenn ich einen hochnehmen will. Und einmal gab es Stress in der Gruppe, der anscheinend länger nachgewirkt hat. Etwa 30 Minuten nach dem Streit hatte ich ganz nichts ahnend einen unserer Jungs hochnehmen wollen und er hat zugebissen. Das war noch nie passiert und nur ein Folge der Spannung.


    Mit anderen Worten: Ich finde es nicht ungewöhnlich.


    Die Frage wäre aber schon, ob sie denn genug Platz haben, um sich auszuweichen und bei Bedarf wegzurennen. Eine Vergesellschaftung ist ja nicht nach ein paar Stunden zu Ende. Das kann Tage oder auch Wochen bis Monate dauern, bis alles harmonisch ist. Ich will Dir keine Angst machen, nur nachfragen, weil ich ja das Gehege, das Alter der Tiere u.ä. nicht kenne.

    Ich hoffe auch, dass in der Tierklinik die richtige Diagnose gestellt und richtig behandelt wird. Zu den Blutungen wurde ja schon viel gesagt, aber folgendes erscheint mir noch sehr wichtig:


    Du scheinst sie von dem anderen Weibchen zur Zeit zu trennen. Streiten sie sich oder warum trennst Du sie?


    Ich frage deshalb, weil Schweinchen eigentlich nie alleine sein wollen, aber erst recht tut es ihnen nicht gut, wenn es ihnen schlecht geht. Dann kann es sein, dass sie schon deshalb weniger fressen oder sich sogar aufgeben - auch wenn sie sonst noch eine Chance gehabt hätten.


    Ein krankes Tier würde ich nur dann isolieren, wenn es zu Streit oder Vertreiben o.ä. kommt. Das Futter ist ja kein Grund: dann brauchen eben beide so viel, dass für sie auch genug übrig bleibt. Dazu kann man das Futter auch im Gehege verteilen.


    Und eine andere Sache könnte auch noch dringend sein: Wenn der Ausstieg aus dem Käfig über den Rand der Wanne geht, birgt das Verletzungsgefahr - gerade bei einem Tier was nicht mehr ganz jung und jetzt noch angeschlagen ist. Da würde ich dringend innen und außen eine provisorische Rampe davorstellen und es mit Tüchern überdecken, so dass es einen guten Ein- und Ausstieg gibt. Ich hatte solche Rampen schon mit gefalteter Pappe, die ich mit einem Tuch umwickelt hatte, gebaut.


    Wenn sie Probleme mit den Übersteigen oder Überspringen hat, kann das z.B. auch durch eine beginnende Arthrose kommen. Aus den verschiedensten Gründen springen manchen Schweinchen sehr gut, andere weniger oder mit der Zeit freiwillig gar nicht mehr. Wenn sie dazu gezwungen werden, weil es keinen anderen Weg rein und raus gibt, kann das schmerzlich und schädlich sein.


    Alles Gute für die Kleine!

    Ich würde pro Schweinchen bis zu 1g mit 1 Messerspitze Apfelpektin verrühren und dann soviel Apfelsaft darunterrühren, dass es noch durch eine 1ml-Spritze geht. Bei dieser habe ich die Spitze abgeschnitten und bei Bedarf glatt gefeilt. Wenn man den angerührten Brei mindestens eine halbe Stunde stehen lässt, knirscht es weniger, wenn die Schweinchen ihn kauen.


    Du kannst es natürlich auch mit Wasser probieren, aber hier wird es so eher genommen und den Zuckergehalt finde ich nicht so traglsch in diesem Falle.


    Ich kenne auch Leute, die den Brei einfach in das Gehege stellen. Da habe ich allerdings vor zuvielen Flecken und schwarzen Schweinchen Angst. ;-)

    Wir haben sicherlich unterschiedliche Wünsche an Beiträge und letztlich hat auch jeder Schreibende einen anderen Stil. Entsprechend stört es mich persönlich nicht, wenn die Texte länger sind und auch für manche Leser unbedeutende Sachen berichtet werden. Gerade wenn es um Verhalten geht, kann es sogar hilfreich sein, viele Einzelheiten zu lesen. Mir persönlich ging es nur um die positive Erwähnung von gewalttätigem Verhalten, das ich für Meerschweinchen unerfahrerner Leser gefährlich finde.

    Aida ist ein sehr kräftiges US Teddy Mädchen.Einstein war sogar noch deutlich kräftiger aber Aida hat eine sehr gute Technik beim Kämpfen.Sie weiß wo sie ihrem Gegener sehr weh tun kann und wie sie an diese Stellen am besten ran kommt.Deshalb denke ich das sie noch sehr lange die Chefin bleiben wird.

    Vor allem diese Aussage von Dir (aber auch z.B. die fest verteilten Häuser) hat mich bewogen, ausführlich zu schreiben und andere um Ergänzungen zu bitten.


    Wenn das letzte Beißen 2 Jahre her ist, warum schreibst Du dann so etwas?


    Überlege bitte mal, was Du anderen Leser da als positives Verhalten vormachst!


    Es wäre schön, wenn Deine Gruppen friedlich und harmonisch sind und bleiben. Aber dann schreibe doch bitte nicht solche Aussagen. Selbst wenn es 2 Jahre zurückliegt, ist es traurig, wenn Schweinchen soweit miteinander kommen, dass sie sich beißen. Es ist nie gut oder erfreulich - höchstens mal eine bedauerliche Notlösung. Und es ist eben kein Hinweis darauf, dass Aida ein gutes Leittier ist oder künftig sein wird.


    Vergleiche Deine Beschreibungen und Beurteilungen des Verhaltens bitte mal mit den Erfahrungsberichten anderer Halter hier im Thema.

    Ja, und ich finde die Tierärzte absolut unverantwortlich, die das mit dem Verdünnen nicht dazusagen. Es ist ein weiteres trauriges Beispiel, dass man vielen Tierärzten leider nicht trauen kann. Man sollte in jedem Falle als Halter alles selbst überprüfen. Beipackzettel lesen ist m.E. das mindeste.


    Das ist nicht böse gegen Dich Karin*** gemeint. Ich schreibe es nur so ausdrücklich, weil viele Leute immer noch viel zu gutgläubig sind. Und konkrete Beispiele bieten vielleicht eine Chance, manche Leute aufzurütteln.