Die Beiträge zur Wahl eines neues Partners für Mooni wurden in einen passenderen Bereich verschoben: Passendes Partnertier für Mooni
Beiträge von Marie-Luise
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Ich würde auch auf keinen Fall Mooni dorthin bringen für den Versuch. Sie wird sich in der fremden Umgebung vermutlich völlig anders verhalten als es für sie normal ist. Es kann also sein, dass sie bei einem Tier Schutz sucht, das sie zu Hause gar nicht mögen würde. Oder es kann umgekehrt passieren, dass sie so verunsichert ist, dass sie aggressiv wird und zu Hause gelassener wäre.
Außerdem ist der Aussagewert von solchen Versuchen gering, weil wie Narü schon schrieb, eine Vergesellschaftung viel länger als ein paar Stunden dauert. Wir hatten hier schon zweieinhalb Tage Harmonie und dann fing das wiederholte Beißen gegenüber mehreren Tieren. Das waren zwar Böckchen, aber auch in gemischten Gruppen kann es lange dauern, bis stabile Verhältnisse entstanden sind.
Ich habe diese Seite einer Notstation gefunden, die vielleicht in Deiner Nähe ist:
https://www.kuufke.com/Herplaatsing/Castraten/
Ob die gut sind kann ich überhaupt nicht beurteilen. Da müsstet Du Dich umsehen. Gerne können wir auch auf Fragen von Dir hierzu antworten.
Ich schlage vor, dass ich die letzten Beiträge zu einem neuen Tier zu einem eigenen Thema mache im Bereich "Verhalten" oder "Vergesellschaftung". Ein Titel könnte sein "Passendes Partnertier für Mooni" - oder etwas anderes, was Du möchtest. -
Ein Baby sollte möglichst nicht alleine zu einem erwachsenen Tier kommen. Das wird sonst beiden Tieren nicht gerecht.
Falls Mooni kein gutes Sozialverhalten haben sollte, würde das Problem bei Deinen Tieren voraussichtlich immer weitergegeben werden: Durch sie würde das Baby geschädigt und wenn einer der beiden mal übrigbleibt, würde es an den nächsten weitergegeben.
Zudem wäre Mooni ja auch glücklicher, wenn sie lernen würde, wie man gut miteinander umgehen kann. Es könnte am Anfang anstrengender sein und evtl. sogar zu Kämpfen kommen, aber wenn die sich in Grenzen halten und danach ein gesundes Zusammenleben entstanden ist, wäre mir das viel lieber, als ein Baby dazuzusetzen, das sich natürlich in den ersten Monaten nicht wehren kann.
Für einen Kastraten würde ich notfalls auch weiter fahren.
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Das Alter allein qualifiziert ein Schweinchen nicht, Jungtiere gut zu erziehen. Das Tier müsste auch selbst in einer harmonischen Gruppe mit erwachsenen Tieren aufgewachsen sein.
Außerdem hängt es natürlich auch vom Charakter und den bisherigen Erfahrungen ab: Beispielsweise wird ein sehr ängstliches Tier tendenziell die Angst an die Jungtiere weitergeben, ein gelassenes dagegen seine Zuversicht. Genauso wird ein sehr schwaches Weibchen sich schon gegen Jungtiere von ein paar Monaten nicht mehr durchsetzen können - und damit auch nicht wichtige Hilfe in den Rappelphasen geben können.
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Das kommt schon alleine darauf an, ob die Mutter selbst ein gutes Sozialverhalten gelernt hat.
Wie alt sind die Tiere denn?
Natürlich ist es, wenn das Böckchen alt und stark genug ist, eine Gruppe anführen zu können. Aber es gibt hier im Forum auch Berichte von Böckchen, die in der Gruppe geboren wurden und in ihre Rolle hineingewachsen sind.
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Es ist tut auch mir sehr leid für Dich und für Mocca!
Und es ist keineswegs gefühllos gemeint, aber ich will es ansprechen, ehe es zu spät ist:
Wenn Mooni es nicht so leicht mit Mocca hatte, würde ich besonders darauf achten, für sie das passende Partnertier zu finden. Unter Umständen ist ihr Verhalten auch gestört und sie braucht ein Schweinchen, das gelassen und freundlich, aber auch bestimmt ist. Normalerweise ist es für ein Weibchen immer wichtig, dass ein Böckchen (natürlich kastriert) in der Gruppe ist. Daher würde ich es immer zuerst mit einem Kastraten versuchen. Es gibt so viele erwachsene Kastraten, die ein schönes Zuhause suchen.
Wenn sie vorübergehend in einer großen Gruppe lebt, kann man vielleicht sehen, mit wem sie sich besonders gut versteht. Aber das heißt nicht, dass die beiden dann auch zu zweit harmonisch und glücklich zusammen leben könnten. Für ein Tier, das vielleicht schon längere Zeit gut in einer Großgruppe gelebt hat, wäre eine Zweiergruppe u.U. eine Herausforderung und ein Verlust.
Ich will es nicht unnötig kompliziert machen, nur das Thema ansprechen, ehe die Entscheidung getroffen ist - Mooni zuliebe.
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Ich kann das auch sehr gut nachvollziehen, dass Du Dich überfordert fühlst!
Du kannst selbstverständlich hier in diesem Thema oder in einem neuen Thema nach Hilfe in Deine Nähe suchen. Ich persönlich fände das bei meinen Tieren viel besser, als sie in eine Pflegestelle zu geben. Du müsstest am besten im Titel schon etwas schreiben wie "Vorübergehende Unterstützung in Köln Widdersdorf gesucht".
Ich wünsche Dir, dass Du eine gute Lösung findest und Du wieder entspannt und mit Freude den Dir zur Zeit möglichen Teil der Betreuung machen kannst!
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Unsere Jungs fangen langsam an, die Kuschelbettchen mehr zu nutzen. Dadurch müsste ich sie jetzt oft komplett waschen, weil der Urin durch das Pipipad und des öfteren sogar durch das ganze Bettchen hindurchläuft. Das finde ich natürlich schade für die Sachen und unnötig aufwendig. Daher ist meine Frage an Euch, ob jemand eine bessere Lösung hat.
Ich habe Kuschelsachen nähen lassen (weil ich ja kein Kunstfaser-Fleece nutzen möchte). Ich könnte dort auch andere Wünsche äußern außer dem Verzicht auf Kunstfaser. Aktuell besteht sowohl vom Bettchen als auch dem zugehörigen Pipipad die eine Außenseite aus glatter Baumwolle, die andere aus Baumwollfleece. Innen befindet sich anscheinend nur normales Molton, kein wasserdichtes. Zudem sind die Pipipads nur genau so groß, dass sie den Boden bedecken. Dadurch läuft der Urin auch seitlich herunter oder wird am Rand abgesetzt, davon abgesehen, dass er durchweicht.
Wäre es nicht besser, wenn der Boden und der Rand eines Bettchen mit einem Stoff aus oben Fleece, Mitte Molton, unten wasserdichtes Molton bedeckt wäre?
Oder welche andere pflegeleichte Idee gibt es?
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Ich versuche unseren Jungs so oft wie möglich Zeit draußen zu ermöglichen. Die UV-B-Strahlung ist wichtig, aber m.E. auch die frische Luft, die Abwechslung, die Anregung durch vorbeifliegende Vögel, neue Geräusche u.ä. Zudem haben unsere den Luxus, immer auf Gras sitzen zu können - und Grasen ist ein natürliches Bedürfnis und ein großes Vergnügen für Schweinchen.
So sehr ich für zeitweilige Aufenthalte im Freien bin, würde ich es nie riskieren ohne eine stabile Umrandung und Abdeckung. Ich schaffe es nicht, durchgängig bei den Schweinchen zu bleiben. Damit sich der Transport nach draußen lohnt und sie sich dort wohlfühlen, sollte es in der warmen Jahreszeit wenn überhaupt dann möglichst oft und wenigstens einige Stunden (bei uns 8-12 Stunden) jeweils sein. Wer kann es sich schon leisten durchgängig solange aufzupassen? Bei Katzen in der Nähe würde ich mich nicht einmal auf die Toilette oder an die Tür zu gehen trauen.
Da unser festes für Tagesgebrauch sicheres Gehege 6 Schweinchen nicht über Monate hinweg gewachsen ist (bei 14qm Grasfläche), habe ich ein zusätzliches 5,6qm großes tragbares Gehege gebaut. Darin würde ich die Schweinchen aber nicht lassen, wenn ich nicht zu Hause wäre. Dieses Gehege setze ich nach spätestens 2 Tagen, meistens nach 1 Tag um und sammele auch da möglichst viele Böhnchen ab, damit sie beim nächsten Mal auf dieser Stelle, nicht in halbaufgelösten Böhnchen sitzen. Das wäre nicht zuletzt wegen der Möglichkeit von Fliegenmadenbefall auf den Schweinchen gefährlich.
Im großen Gehege haben sie Unterstände aus gefalteten Kartonteilen. Diese kann ich abends platzsparend stapeln. Im versetzbaren Gehege ist das schützende Dach nur 35cm über dem Boden. Gegen die Sonne decke in noch Tücher bei Bedarf darüber. Allerdings wird es hier im Norden nur selten wirklich heiß! Im großen Gehege spanne ich dann einen großen Sonnenschirm auf, stelle die Unterstände in schattigere Bereiche und biete noch zusätzlich Schatten durch eine Liege mit Auflage.
In wärmeren Gegenden mit weniger Wind muss man auf hohe Temperaturen sehr achten. Hier ist es oft bis mittags zu kalt, um sie nach draußen zu setzen, weil dann - ein weiterer Faktor - das Gras oft noch feucht ist.
Wenn sie nur einige Stunden draußen sind und das Gras hoch genug ist, biete ich kein Heu an. Bei längeren Aufenthalten fressen sie gerne Heu auch draußen. Das biete ich dann im Gegensatz zu innen in einer großen Heuraufe an, damit es sich nicht so stark im Gras verteilt. Natürlich gebe ich dann auch anderes Frischfutter zusätzlich. Nur mit jungem Gras käme die Verdauung unserer Schweinchen nicht zurecht.
Mit anderen Worten: Man sollte einiges beachten, aber dann ist es eine sehr positive Sache für die Schweinchen.
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Weitere wichtige Abwägungen bzw. Vorbereitungen sind m.E.:
- Was spricht für Meerschweinchen, was für eine andere Tierart?
- Welche Zusammensetzung soll die Gruppe haben?
Haremsgruppe, Böckchen; nicht nur Jungtiere - Ist Innen-, Kaltstall- oder Außenhaltung oder eine Kombination am besten unter den gegebenen Umständen?
- Welche Rasse passt zu mir?
Z.B. für Außenhaltung oder wenn ich mich nicht um das Fell der Tiere kümmern will keine Langhaarrassen. - Für welchen Zeitraum will man sich für diese Tiere verpflichten?
M.E. sollte Meerschweinchenhaltung im Normalfalle nur begonnen werden, wenn man es für Richtung 10 Jahre oder mehr plant. Wenn z.B. der Auszug aus dem Elternhaus in 2 Jahren ansteht, wäre z.B. vielleicht ein Hamster besser, weil die erstens viel weniger Platz brauchen und zweiten ohnehin leider nicht lange leben. - Gute Informationen über Haltung, Ernährung, Pflege, Sozialverhalten, Krankheiten vorab lesen.
Leider sind viele Sachen in einschlägigen Büchern und auch manchen Internet-Seiten aus meiner Sicht nicht optimal. Daher finde ich verschiedene Quellen, vergleichen und kritisch hinterfragen wichtig. - Notapotheke und falls noch nicht vorhanden digitale Küchenwaage und Wärmeplatte anschaffen und mit den wichtigsten Symptomen vorab befassen, damit man sie erkennt.
- Für welchen Bodenbelag entscheidet man sich (Fleece bzw. Baumwolle oder Einstreu oder eine Kombination)?
Da wird man mit der Zeit vermutlich noch Änderungen probieren, aber es spart Zeit und Kosten, wenn man möglichst zu Anfang schon etwas passendes findet.
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Ich habe eine solche Liste z.B. in Wünsche für das Forum? geführt. Dort gab es im 2. Beitrag immer eine kurze Benennung des Aspektes und dann einen Verlinkung auf den Beitrag. So etwas könntet Ihr z.B. im ersten Beitrag machen.
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Das ist eine sehr positive Nachricht! Dann wünsche ich, dass es nur weiter bergauf geht!
Dir auch ein schönes Wochenende!
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Geht es Dir um die Klärung, ob Meerschweinchen die richtigen Haustiere für einen möglichen neuen Halter sind oder um die Vorbereitung, wenn die Entscheidung für Meerschweinchen schon gefallen ist?
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1/20 wären 45mg Wirkstoff. Bei einem Schweinchen 1000g oder mehr wäre das noch in dem Rahmen, den ich gelesen hatte.
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Die beste Beurteilung der Päppelmenge ist m.E. durch das Wiegen möglich: Solange sie nicht abnimmt oder sogar etwas zunimmt, kann es nicht zu wenig sein (solange ein Tier keine Wasseransammlung o.ä. hat, aber das ist hier vermutlich nicht das Thema). Allerdings würde ich ein Schweinchen so oder so nicht zwingen Brei zu essen, nur versuchen sie zu "überreden". Bei notwendiger Medizin ist das etwas anderes, aber das sind dann ja auch vergleichsweise kleine Mengen. Zwischendurch würde ich auch immer wieder Kräuter u.a. Frischfutter anbieten, das sie gerne ist.
Es tut mir leid für das Schweinchen und für Dich! Das muss schlimm sein. Ich hoffe, Du findest bald die richtige Hilfe!