Beiträge von Marie-Luise

    Das ist ja eine sehr gut Nachricht!!

    Wenn sie wieder selbst durchgängig frisst und mit der Spritze trinkt, braucht sie vermutlich keine Infusion. Aber ich würde es auf jeden Fall ansprechen. Der Tierarzt kann ja sehen, ob sie dehydriert ist. Nur denkt nicht jeder Tierarzt daran und deshalb frage ich lieber einmal zuviel als zu wenig.

    Das ist wirklich traurig diese Verschlechterung. Vielleicht löst sich aber auch Schleim, der bisher festgesetzt war.


    Falls Du Bromhexin früher schon mal gegeben hattest, würde ich wieder täglich 1 oder 2 Tropfen geben für ein paar Tage. Wenn es früher nicht geschadet hat, wird sie dagegen vermutlich nicht allergisch sein.


    Mit Salzwasserlösung (übliche 0,9%) inhalieren wäre auch gut und unbedenklich.


    Hast Du mal versucht, das Heu einzuweichen? Vielleicht kann sie es dann eher essen? Auch wäre es gut zur Zeit auch weiches Heu anzubieten, auch wenn ich sonst lieber ersten Schnitt nehme.


    So wichtig das Futtern ist, würde ich sie zu nichts zwingen zur Zeit. Das Verschlucken ist ja sehr unangenehm und es kann auch gefährlich werden, wenn sie Brei durch schlechtes Schluckvermögen in die Lunge bekommt. Kann sie denn trinken ohne Verschlucken? Dann könntest Du ihr Flüssigkeit anbieten, denn die ist noch wichtiger als Essen - zumal falls sie noch Durchfall hat.


    Falls Du mit ihr zu einem Tierarzt vor Ort gehst, würde ich sogar nach einer Infusion fragen. Das würde ihr Flüssigkeitszufuhr und ggf. beigefügte wichtige Zusatzstoffe bringen.


    Ich hoffe sehr, dass es bald wieder aufwärts geht. Alles Gute und viel Kraft für Dich - ist bestimmt schlimm, so etwas zu erleben.

    Es kommt dann natürlich auch darauf an, ob die Zimmer einander gegenüber liegen und wie weit ein Fenster geöffnet ist, ob es windig oder sehr kalt draußen ist und wo die Schweinchen wohnen (auf Höhe der Fenster o.a.).

    Zugluft entsteht für mein Verständnis nur wenn mindestens 2 Fenster o.ä. geöffnet sind. Wenn nur 1 Fenster geöffnet ist und ein leichter Wind dadurch hineinweht, kann das ja im Sommer sehr angenehm sein. Außerdem entspricht es ja dem, was auch draußen passieren würde, wenn Wind weht. Wenn das gefährlich wäre, dürften keine Schweinchen in Außenhaltung leben.


    Natürlich sollte man nicht tagelang kaum lüften und dann Wind hineinwehen lassen. Aber dann wäre das Problem m.E. das lange Nicht-Lüften und nicht der Wind.

    Wenn Du aus allen 4 Tieren eine Gruppe bilden willst, warum und seit wann ist denn der Kastrat isoliert?


    Du scheinst - was kein Vorwurf ist - noch nicht viel Erfahrung mit Meerschweinchen zu haben. Traust Du Dir trotzdem zu, bei so jungen Tieren das Geschlecht sicher zu bestimmen? Oder hat der Tierarzt festgestellt, dass es Weibchen sind - und wenn ja, ist der erfahren genug?


    Ich frage da so vorsichtig nach, weil ein Irrtum verheerende Folgen haben könnte. Mit 3-4 Wochen bzw. ab ca. 250g können Böckchen zeugungsfähig werden. Wenn einer dann seine Mutter oder die Schwester deckt, kann das sehr schlimm ausgehen für das viel zu früh wieder trächtige Muttertier oder das noch viel, viel zu junge Schwesterchen.


    Weibchen werden normalerweise nicht kastriert. Nur wenige Tierärzte sind bei dieser OP so fähig, dass die Weibchen eine hohe Überlebenschance haben. Es sind daher schon viele Weibchen nach der (in den Fällen medizinisch notwendigen) Kastration gestorben.

    Wie andere schon geschrieben haben, würden wir Dir bzw. den Schweinchen gerne helfen. Dann brauchen wir aber mehr Informationen und Rückmeldungen.


    Ich fasse noch mal die wichtigsten Punkte zusammen:

    • Hast Du den Text über Handaufzucht gelesen? Als Alternative kann ich noch diese Seite empfehlen: https://meerschweinchenwiese.de/nachwuchs/handaufzucht
    • Kannst Du es leisten, ihn alle 2 Stunden zu füttern?
    • Hast Du zwischenzeitlich geeignete Milch da und mit der Füttern begonnen?
    • Wie geht die Mutter mit Lui um? Wenn sie ihn nicht vertreibt, würde ich ihn bei ihr lassen, selbst wenn sie ihn nicht an die Milch lässt. Er braucht ja von ihr mehr als nur die Milch.
    • Falls sie ihn nicht an sich heranlässt oder vertreibt, ist denn der Vater lieb zu ihm?
    • Der Kleine braucht ohne die Fürsorge der Mutter und wenn er so geschwächt ist, rund um die Uhr zusätzliche Wärme, die er aber auch verlassen können muss. Hast Du eine Wärmflasche da?
    • Die Jungen müssen täglich gewogen werden, Lui eher noch öfter. Hast Du Dir die Gewichte seit der Geburt aufgeschrieben? Wie ist die Entwicklung?
    • Dazu brauchst Du eine digitale Küchenwaage, da die anderen nicht genau genug sind.
    • Auch die Mutter sollte anfangs täglich gewogen und die Gewichte aufgeschrieben werden.

    Fast 4qm wären viel besser als 2qm. Natürlich birgt jede Änderung die Gefahr, dass es gerade bei Böckchen dadurch Stress gibt. Aber da Ihr ihnen ja auch sonst 2qm + zeitweise Auslauf bieten würdet, hätten sie dabei auch die Veränderungen und weniger Platz.


    Was für mich noch wichtig wäre: Wie war denn das Verhältnis zwischen Deinem jetzigen Böckchen und seinem verstorbenen Kumpel?


    War der auch unkastriert?


    Ich frage deshalb, weil bei uns unkastrierte Böckchen Kastraten fast als Weibchen angesehen haben. Das muss vielleicht nicht immer so sein, aber das neue Tiere wäre ja vermutlich kastiert? Dann würde es u.U. die Sache leichter machen, wenn der Neue sich unterordnen würde.


    Eine gute Züchterin sollte ihre Tiere - vorallem wenn sie erwachsen sind - einigermaßen einschätzen können. Da würde ich, falls Du es nicht schon getan hast, wegen der passenden wesenmäßigen Zusammenstellung noch mal fragen.


    Sollte das passen, würde ich es probieren. Wir können Dir gerne auch noch Tipps geben. Es gibt eine Halter von Bockgruppen hier - und in den meisten Fällen (meine eingeschlossen) hatten die Tiere keine guten Voraussetzungen. Wir als Halter können die Böckchen schon unterstützen. damit sie zu einem friedlichen Zusammenleben finden.

    Es tut mir leid, dass Dein Schweinchen gestorben ist!


    Ein älteres Böckchen wäre natürlich besser, aber wenn er wirklich schon 1,5 Jahre alt und vom Wesen her nicht zu aufgedreht oder dominant ist, könnte das schon funktionieren.


    Vielleicht könntet Ihr ja vor allem in den ersten Wochen das Gehege erweitern? Für 2 Böckchen finde ich persönlich 2qm sehr knapp bzw. bei einer Vergesellschaftung, die ja letztlich Wochen Dauern kann, zu knapp.


    Wichtig wäre mir, dass Du das neue Tier zurückgeben kannst, falls es nicht gelingt und vor allem in den ersten Tagen sehr viel beobachten und notfalls schnell eingreifen kannst.


    Außerdem ist natürlich wichtig, dass Du der Züchterin vertrauen kannst. Leider wollen des öfteren Züchter Böckchen (incl. Kastraten) um jeden Preis loswerden. Es handelt sich in Deinem Falle hoffentlich nicht um die Frau in Langwasser?

    Ich würde mich da nach seinem Gewicht richten. Solange das nicht deutlich heruntergeht, reicht es. Je mehr natürliches Futter er frisst desto besser ist es ja. Der Päppelbrei ist ja nur eine Notlösung, wenn sie nicht kauen können o.ä.


    Meine Überlegung war halt, ob er vielleicht durch zu wenig Faserstoffe Durchfall bekommt. Aber 18ml am Tag sind ja noch nicht so viel, dass er nicht noch einiges selbst fressen dürfte. Was frisst er denn noch selbst? Kannst Du da noch den Anteil mit viel Faserstoffen erhöhen? Futtert er überhaupt noch Heu?

    Falls das mit dem Formatumwandeln nicht gelingen sollte, könntest Du mir die Datei, falls sie nicht über 10MB groß ist, auch zip-kompromiert per PN senden und ich versuche die Umwandlung.

    Er bekommt kein Antibiotikum, hat mir die TA nicht verschreiben wollen, weil die Entzündung für sie nicht ausschlaggebend war,

    Ich kann das letztlich nicht beurteilen, aber wenn es mein Tier wäre, würde ich das bei einem zweiten Tierarzt zur Sprache bringen und nach seiner Meinung fragen. Es ist sicherlich fraglich, ob ein AB bei einer Entzündung an der Zahnwurzel ausreichend greifen würde. Aber falls die Entzündung die Ursache des Loches ist, wird es ohne AB vermutlich gar nicht besser werden.

    Kann hierzu am besten noch ein Halter mit relevanten Erfahrungen etwas schreiben?

    Vielleicht täusche ich mich jetzt komplett, aber soweit ich weiss kann eine Inhalationsnarkose nicht verwendet werden bei Arbeiten im Mundbereich

    Ich habe da selbst noch keine Erfahrung, habe aber Berichte von einem Schweinchen mit regelmäßiger Zahnkorrektur unter Gasnarkose gelesen und meine sogar mal ein Bild gesehen zu haben, wo die "Maske" nach der Narkoseneinleitung nur noch auf der Nase war. Bei Interesse kann ich versuchen, das noch mal zu finden.